Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?

  • Die Wiederaufbereitungsanlagen wurden in dem Artikel vergessen, ohne Kühlung wird's auch da schnell hitzig zugehen. Außerdem wurde der menschliche Faktor vollständig außen vor gelassen, nach einem Sonnensturm, mit Auswirkungen wie geschildert, ist keiner mehr im AKW, der noch von Batterie auf Dieselgenerator umschalten könnte bzw. die Tanks nachfüllt. Da es bereits mehrmals zu Obstdiebstählen gekommen ist, wo nicht nur das ganze Obst geklaut, sondern gleich noch der Baum mit abgesägt wurde, würde es mich nicht wundern, wenn es dann vor'm AKW noch zu Scharmützeln um die Verteilung des dort lagernden Treibstoffs kommt.

  • Es reicht die Beschädigung großer Transformatoren, da es für diese nur begrenzte Produktionskapazitäten gibt. Sei es durch Sonnenstürme, durch Menschen verursachte EPM oder sonstige Einwirkungen.


    Wo den Notgroschen lagern ?


    http://www.spiegelwelt.vsud.de…alypse-Dezember-2012.html



    http://science.nasa.gov/scienc…21jan_severespaceweather/

    Zitat

    Other problems would be lasting: a burnt-out multi-ton transformer, for instance, can take weeks or months to repair. The total economic impact in the first year alone could reach $2 trillion, some 20 times greater than the costs of a Hurricane Katrina or, to use a timelier example, a few TARPs.


    http://www.tagesspiegel.de/wis…m-magnetfeld/4266884.html

    Zitat

    Die Überspannungen können Transformatoren beschädigen“, sagt Stephan Lechner vom Institut für Schutz und Sicherheit der Bürger in Ispra. „Wenn über eine große Fläche viele dieser maßgeschneiderten Geräte ausfallen, gibt es ein Problem: Der Weltmarkt kann nicht so schnell Ersatz liefern.“ Einer amerikanischen Studie zufolge würde es nach einer schweren Sonneneruption wie der im Jahr 1859 zwischen vier und zehn Jahren dauern, um das US-Stromnetz wieder vollständig herzustellen, berichtet Lechner.


    http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,640430,00.html


    http://www.freitag.de/wissen/1015-hybris-des-komplexen

    Zitat

    Durchgebrannte Transformatoren können nicht repariert, sondern müssten ersetzt werden. In den vergangenen Jahren habe ich mich im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes mehrmals bei verschiedenen Stromkonzernen nach deren Notfallplänen erkundigt. Haben sie Transformatoren auf Lager, um diese im Falle eines Sonnensturms schnell ersetzen zu können? Ich habe noch nicht von allen eine Antwort erhalten, aber die bisherigen Ergebnisse legen nahe, dass keine derartige Vorsorge getroffen wird.


    http://www.sein.de/archiv/2011…mkraftwerke-weltweit.html

    Zitat

    Anders die Müncher Rück, größter Rückversicherungskonzern der Welt. Eine speziell für die Bewertung von Schadensfällen durch Sonnenstürme zusammengestellte Sonderabteilung kam zu dem Schluss, dass die Folgen von Sonnenstürmen nicht versicherbar sind, da von einem Zusammenbruch des Stromnetzes ausgegangen werden muss.


    http://www.focus.de/wissen/wis…-kuehlung_aid_409379.html

    Zitat

    Denn die durchgebrannten Trafos lassen sich nicht reparieren, sondern müssen ausgetauscht werden. Das kann Monate dauern, schlimmstenfalls Jahre. „Es wird ein paar Reservetransformatoren geben, doch selbst eine trainierte Mannschaft braucht eine Woche oder mehr, um einen davon zu installieren“, sagt Studien-Mitautor John Kappenmann von der kalifornischen Firma Metatech. „Doch auch größere Stromkonzerne haben nur eine oder zwei solcher Mannschaften.“ Nach ein paar Wochen ist vielleicht eine handvoll Trafos installiert. Die übrigen müssen erst neu gebaut werden.


    http://www.spiegel.de/wissensc…all/0,1518,767415,00.html

    Zitat

    Auch an Pipelines können Sonneneruptionen Schäden anrichten - und zwar durch verstärkte Korrosion. Der Elektronenfluss sorgt dafür, dass elektrochemische Schutzsysteme ausgehebelt werden. Australische Forscher haben das sogar bei Pipelines unweit des Äquators beobachtet, wie sie 2010 im Fachmagazin "Space Weather" berichteten.


    In nördlichen Breiten könnte der Effekt noch weit größer ausfallen.


    http://abenteuerwissen.zdf.de/…18/0,1872,8072914,00.html

    Zitat

    Allein in den USA, so schätzt ein Bericht der National Academy of Sciences, wären heute bei einem starken Sonnensturm bis zu 130 Millionen Amerikaner tage- oder wochenlang ohne Strom. Die USA ist alarmiert, in Europa gibt es bisher noch keine Notfallpläne. Sicher ist: Der nächste Sonnensturm kann auch Deutschland treffen.


    In einer Studie der National Academy of Science stellte die NASA fest, dass eine solare Supereruption wie 1859 ganze Regionen auf unserem Planeten in nur 90 Sekunden lahm legenkönnte.


    http://www.tagesanzeiger.ch/wi…vilisation/story/23696200

    Zitat

    Die Stromnetze bilden internationale Ver­bunde, Sicherheitsreserven sind kaum mehr vorhanden. Nach Berechnungen von John Kappenmann, der im Auftrag der ka­lifornischen Firma Metatech elektromag­netische Störungen analysiert, könnte in den USA ein mittelmässiger Sonnensturm 350 Transformatoren ausschalten und 150 Millionen Menschen im Dunkeln sitzen lassen.


    http://bazonline.ch/wissen/tec…nenstuerme/story/23745355

    Zitat

    Ein Stromausfall infolge einer Sonneneruption in jüngerer Zeit betraf im März 1989 die Region um Montroel, wo die Versorgung für neun Stunden ausfiel. Seither, so warnen die Verfasser der Studie, sind die Netze durch die internationale Kooperation der Stromversorger weiträumiger verknüpft – mit der Folge, dass es zu kaskadenartigen Ausfällen kommen könnte.

  • Ja, Fragezeichnen, die großen Transformatoren sind unersetzlich. So sieht es aus.


    Nicht zu vergessen aber auch die Millionen Schaltkreise ("Chips", "Mikroprozessoren"). Oder sind es mittlerweile Milliarden? Wenn man sich vergegenwärtigt, dass heute in schlichtweg so gut wie jedem Gegenstand, in dem Strom irgendwie vorkommt, Mikroelektronik zur Steuerung enthalten ist (Auto, Lkw, Handy, Computer, Radio, TV, Pumpen, Tanksäulen, Heizungsanlagen, Gas- und Wasserverteiler, Ampelsteuerungen, Straßenbahnen, Zügen, Busse, Gabelstapler, Flugzeuge, Schiffe, Raffinerien, Sensoren, Meßgeräte ...), dann ist das der nächste seidene Faden, an dem die Zivilisation - mit Ausnahme von Drittweltländern - hängt.


    Diese Abermillionen/Milliarden Teile könnten im Szenario mangels Strom, Transformatoren, Generatoren auch niemals mehr (nach-)produziert werden, von einer Distribution und einem Einbau ganz zu schweigen.


    Wenn die also großflächig/kontinental zeitgleich infolge EMP oder Sonnensturm verschmoren, ist ebenfalls sofort Steinzeit (allerdings bei einer Ausgangs-Bevölkerungsdichte von 230 Menschen pro qkm und nicht wie in der echten Steinzeit von 0,01 pro qkm).


    Und auch nicht Steinzeit mit Lagerfeuerromantik, Katadynfilter und selbstangebauten Tomaten oder Frisches aus der Algenzucht, sondern Steinzeit mit kernschmelzenden und hemmungslos den Tod und Siechtum emittierenden AKWs, Wiederaufbereitungsanlagen, Genforschungszentren, Chemiefabriken usw.. Von den Nuklearanlagen gibt es, wie in dem oben unter Post 2948 verlinkten Aufsatz zu lesen steht, weltweit rund 440 Anlagen mit rund 700 Reaktoren. Die anderen Risikoanlagen sind im Zweifel potenziell vielleicht nur regional tödlich/krankmachend - Atomanlagen jedenfalls potenziell kontinental/global.


    Da würde sich also umfassend die Hölle auftun. Aber nur in diesem Szenario. Also gehen wir lieber alle gemeinsam davon aus, dass all das nicht so kommt und wir im Vertrauen auf den Allmächtigen, unser Glück und unsere gut lenkenden Politiker, menschendienende Konzerne und die philantropen Bruderschaften, die hinter diesen stehen, von dem tödlichen Teufelszeug verschont bleiben, was wir fortwährend und nach menschlichen Maßstäben für die Ewigkeit, also auch im günstigsten Fall zur Problembewältigung durch unsere Kinder und Kindeskinder (so wir welche haben werden) in den AKWs produzieren. Glück auf!

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    4 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Ich habe die Transformatoren angesprochen, da ich sie - neben einem Angriff auf die Stromnetze - für die wahrscheinlichste Angriffsfläche halte, wenn jemand den Willen und die Fähigkeiten für eine Attacke hat.


    Mir ging es auch darum zu zeigen, daß individuelle Vorsorge, altes Auto, Elektrogeräte abgeschirmt lagern usw. vermutlich an dem Verlust der elementaren Grundlage (unverseuchte Nahrung, Energie usw.) auch nichts ändert. Ich halte es jedenfalls für unwahrscheinlich, daß in einem solchen Chaos das kontrollierte monatelange Herunterkühlen und die jahrzehntelange Kontrolle der Akws vollständig gelingt.


    Bemerkenswert ist, daß so gut wie keiner der Artikel die AKWs miteinbezieht und die Politik diese Gefahr negiert.

  • Hilft es denn nun auf die Südhalbkugel zu flüchten oder nicht?


    Soweit ich weiß, stehen dort auch AKWs und Reaktoren, nur halt nicht ganz so viele. Von "geheimen" Militäranlagen (mit ggf. eigenen Reaktoren) mal ganz abgesehen.


    Im Fall der Fälle wird man wohl auch nicht mehr so einfach dorthin kommen. Technikfreie Segelboote/schiffe gibt es nicht mehr wirklich.
    Außerdem müsste man ja auch schon jetzt dort eine Fluchtmöglichkeit haben, wozu wohl den meisten die Mittel fehlen werden.


    Fazit: Für solch einen worst-case genügend psychoaktive Drogen und Betäubungsmittel einlagern und dann ne große wochenlange Sause, mit finalem Rettungsschuss machen. Essen, Freunde und Bettpartner, sowie genügend Unterhaltung nicht vergessen (Notebooks, Beamer, Musikanlage, Notstromversorgung abgeschirmt lagern) - oder ganz klassisch Massenorgie mit Lagerfeuer und Musikinstrumenten. :rolleyes:
    (bevor die Strahlenkrankheit umhergeht, natürlich)

  • Servus Dark-End,


    oben mein Senf in blau.

    *
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    5 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Naja,

    E.ON sitzt auf einem illegal errichtetem Kohlekraftwerk. Das Kraftwerk steht, aber der Bebauungplan ist noch nicht ausgelegt. Die waren noch besser als S21 und versuchen jetzt ihren Bau durch die neue Situation zu legaliseren. Dazu müssen aber ein paar bestehende Gesetze nachträglich justiert werden. :D



    Theo, Neues aus Datteln :rolleyes:

    http://www.wiwo.de/unternehmen…angels-strom/6027056.html
    In einem Brief an das nordrhein-westfälische Wirtschaftsministerium warnt die Konzerntochter DB Energie davor, das 40 Jahre alte E.On-Kraftwerk in Datteln wie geplant im Januar 2013 abzuschalten. Derzeit liefert es rund drei Viertel des Stroms, den die Bahn im Ruhrgebiet braucht.
    Sollte Datteln abgeschaltet werden, könne das ebenfalls in die Jahre gekommene Lünener Kraftwerk den Bedarf nicht allein decken, schreibt Witschke. Falle auch dieses aus, führe das „mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einem kompletten Netzzusammenbruch der Bahnstromversorgung im gesamten Westen Deutschlands“

  • Hallo Fragezeichen,


    Danke für den Link; wenn der Hintergrund nicht so tragisch wäre, würde ich lauthals lachen.
    Wen's interessiert: http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Datteln


    Das alte Kraftwerk wurde als reines Bahnkraftwerk gebaut und liefert den Strom in 16 2/3 Herz.

    Zitat

    Das Kraftwerk, welches über zwei je 165 Meter hohe Kamine verfügt, hat eine Leistung von 303 MW, verteilt auf die drei Kraftwerksblöcke A bis C, die ab 1964 errichtet wurden.


    Es dient zur Erzeugung von einphasigem Bahnstrom sowie Fernwärme. 20 Prozent des deutschen Bahnstromes werden vom Kraftwerk Datteln erzeugt.
    ...
    ...
    Nach dem Willen des NRW-Umweltministeriums muss der Energieversorger Eon seine Kohlekraftwerksblöcke Datteln I bis III wie geplant zum 31. Dezember 2012 vom Netz nehmen. Das Ministerium erklärte, ein Widerruf der Stilllegungserklärung von Eon aus dem Jahre 2006 sei nicht möglich. Eine einmal abgegebene Stilllegungserklärung ist verbindlich und könne somit nicht widerrufen werden.


    Die NRW Regierung hat Glaubwürdigkeitsdefizite das neue Kraftwerk ans Netz zu bringen. Wie gesagt, daß Kraftwerk ist ein Schwarzbau, der gerechtfertigt werden muß. Très drôle!

  • Armer Lupus


    http://www.wirtschaftsblatt.at…e/index.do&_vl_pos=7.2.DT


    http://www.manager-magazin.de/…gie/0,2828,818846,00.html

    Zitat

    Nach Milliardenverlust
    Atomkonzern Areva gibt Uranprojekt auf

  • Wayne,


    hast ja recht mit deinen Zusammenstellungen. Du könntest aber zusätzlich zum (zwar nur von einigen angenommenen) aber immerhin möglichen Polshift auch noch die (eher für wahrscheinlich gehaltene) Möglichkeit eines Vulkanausbruchs (11 km von Mainz entfernt) einbeziehen, damit sich das Gemälde noch ein bißchen erweitert. In einer meiner schlaflosen Nächte habe ich mich über Phoenix oder Arte oder was auch sonst von den Mitarbeitern einiger Universitäten (3 deutsche und eine amerikanische) über die (für sie) naheliegende Möglichkeit eines solchen Ereignisses informieren lassen. Alle 8.000 Jahre soll es vorkommen. Wir sind jetzt bereits im 10.000sten Jahr und es könnte nun mal sein..... ich war baß erstaunt, hielt ich doch Deutschland für "ungefährdet".... zumindest in dieser Hinsicht. Aber nein, offenbar sind wir bereits zur weltweiten Wissenschaftler-Attraktion geworden ob der "Besonderheiten" dieser Vulkangegend. Im Gegensatz zum Vulkan auf Hawei (dessen Lava flüssig wird) sind die Eifelvulkane mit einer nicht flüssigen sondern "zähen" Lava ausgestattet. Was bedauerlicherweise dazu führt, dass nixxxx abfließen kann, sondern es wenn/dann völlig unvorbereitet einen Riesenknall gibt und das "Gefäß" aufgesprengt wird. Lt. Information rechnen die Wissenschaftler damit, dass sich dieser Brei dann in den naheliegenden Rhein ergißt, dort das Wasser staut..... um dann, wenn der "Damm" dem Druck nicht mehr standhalten kann und bricht..... als Riesenwelle das Rheintal bis Köln/Bonn (und vermutlich noch weiter) zu überfluten. - Man war sich einig darüber, dass dann an eine Evakuierung nicht mehr zu denken sei ...... auch den Flughafen Frankfurt könne man vergessen (vermutlich nicht nur den), denn die Asche..... usw...
    Die Kernkraftwerke und ähnliches haben die Herren bei ihren Überlegungen noch gar nicht einbezogen (oder es wurde vorsichtshalber nicht gesendet).


    Ja.... man sagte...... eigentlich müsse der Bund in der "Krisenregion" regelmäßige Messungen vornehmen, denn die einzigen Vorboten eines solchen Gaus wären kleinere Beben und vermehrte "Gase". Nun..... da aber die letzten 10.000 Jahre alles so schön ruhig war, halten die Behörden das derweil noch nicht für nötig. Insofern "studieren" lediglich ein paar Wissenschaftler an der "Sache" herum. Immerhin haben sie schon recht viel ausgetest und etliche Theorien entwickelt..... man darf gespannt sein!


    Da empfehle ich doch.... so lange noch Zeit ist, Tomaten zu züchten und sich am Wachtum derselben zu ergötzen...... Ja.... die Kinder der Kinder....
    Ich schätze dass Europa..... was sage ich...... die westliche Welt .... auf einigen Pulverfässern sitzt. Vielleicht haben die Portugiesen, die nach Angola auswandern, doch nicht ganz so unrecht.

  • Frische find ich gut. :thumbup:
    http://www.ftd.de/unternehmen/…versicherer/70004404.html

    Zitat

    Vor allem beim Rückbau von Atomkraftwerken müssen frische Versicherungslösungen gefunden werden.


    Schweiz:
    http://www.tagesanzeiger.ch/sc…13-am-Netz/story/29190039

    Zitat

    Das Kernkraftwerk Mühleberg darf laut Bundesverwaltungsgericht aus Sicherheitsgründen vorerst nur noch bis Juni 2013 betrieben werden. Für eine darüber hinausgehende Bewilligung fordern die Richter in Bern vom Energiekonzern BKW ein umfassendes Instandhaltungskonzept.


    http://www.handelsblatt.com/un…euro-verlust/6297274.html

    Zitat

    Die Abschaltung zweier Atomkraftwerke hat EnBW 2011 schwer getroffen. Der Energiekonzern macht mehr als 800 Millionen Euro Verlust. Auch für die nächsten Jahre sieht es schlecht aus.


    http://www.faz.net/aktuell/wir…st-gefallen-11674470.html

    Zitat

    Die Entscheidung für den Bau von Atomkraftwerken ist gefallen
    Ein anderes wichtiges Datum ist das Jahr 2020, wenn das erste polnische Kernkraftwerk ans Netz gehen soll

  • http://www.ndr.de/regional/sch…tein/brunsbuettel221.html

    Zitat

    Nach der Entdeckung eines völlig verrosteten Atommüllfasses im stillgelegten AKW Brunsbüttel hat Betreiber Vattenfall die unterirdische Lagerstätte wieder verschlossen.


    http://www.n-tv.de/politik/Dur…deckt-article5698126.html

    Zitat

    Beim Umlagern von Atommüllfässern im schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brunsbüttel fällt auf, dass etliche der Behälter an- oder durchgerostet sind. Den Fund macht der TÜV.
    Nach den vorliegenden Unterlagen habe der Betreiber die Zerstörung des einen Fasses schon am 15. Dezember bemerkt, die Atomaufsicht aber nicht informiert, weil es sich nach eigener Einschätzung nicht um einen meldepflichtigen Vorfall handle. "Das mag nach den Paragraphen des Atomgesetzes vielleicht sogar richtig sein, ich halte es aber angesichts der Bedeutung des Vorfalls für zwingend erforderlich, dass die Atomaufsichtsbehörde darüber umgehend informiert wird", erklärte der Minister.


    http://www.schleswig-holstein.…sbuettelUmlagerungen.html
    Atomaufsicht stoppt Umlagerungen im Feststofflager des KKW Brunsbüttel


    http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,820168,00.html

    Zitat

    Haben möglicherweise auch andere AKW ähnliche Probleme? "Wir sehen uns das regelmäßig in allen unseren Kraftwerken an", versichert Petra Uhlmann von E.on-Kernkraft. Die entsprechenden Überprüfungen fänden [color=#ff0000]mindestens alle fünf Jahre
    statt.

    Zitat


    Der für die Atomaufsicht in Brunsbüttel zuständige schleswig-holsteinische Justizminister Emil Schmalfuß (parteilos) fordert trotzdem: "Ich denke, es sollten bundesweit in allen Kernkraftwerken diese Lagerstätten überprüft werden. Viele der Fässer wurden in einer Zeit eingelagert, als noch niemand damit rechnete, dass der Atommüll für Jahrzehnte an den Anlagenstandorten verbleiben müsste, weil auch dafür ein Endlager immer noch nicht verfügbar ist"

  • http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,819912,00.html

    Zitat

    Ein Besuch der Prüfer in den AKW für den "Stresstest" war aus Zeitgründen nicht drin. Die Kommissionsmitglieder mussten sich auf die Angaben der Betreiber verlassen.
    Das Umweltministerium hatte im vergangenen Herbst erklärt, die Ergebnisse der Untersuchung von 143 Meilern abwarten zu wollen. Dabei ist offenbar aber noch nicht einmal klar, ob die Testergebnisse für jedes einzelne AKW überhaupt veröffentlicht werden.


    http://www.wallstreetjournal.d…04577270300852634734.html

    Zitat

    60 neue Atomreaktoren sind nach Angaben der World Nuclear Association derzeit im Bau, 163 weitere sind geplant. Das ist kaum weniger als im Februar 2011, als 62 Reaktoren im Bau und 156 in der Planung waren.



    Die Zahlen zeigen, dass Atomenergie durch die Kernschmelze von Fukushima allenfalls einen leichten Dämpfer erhalten hat. Während Japan und einige europäische Länder ihre Kernkraftwerke auslaufen lassen wollen, bauen Entwicklungsländer unvermindert weiter.

  • :rolleyes: Sollte jemand noch nach einem Geburtstagsgeschenk für Lupus suchen...AKW Wisch und weg


    Zitat

    Eine US-Firma hat einen Mini-Atomreaktor konstruiert, der sogar in den heimischen Garten passen würde. Nach FOCUS-Informationen ist er äußerst bedienerfreundlich – sogar der lästige Brennstabwechsel entfällt.
    Erfindung in den USA: Mini-Atomkraftwerk für den heimischen Garten - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/finanzen/n…en-garten_aid_722883.html

  • Ein Ausflug in die Geschichte. Tja, liebe Berliner, da habt Ihr Schwein gehabt. ;) Einfach unglaublich diese völlig unbekümmerten Planungen für Ballungsgebiete. Tja, so schafft man Vertrauen! :rolleyes:


    http://www.zeit.de/2012/11/AKW-West-Berlin

    Zitat


    Deutschlands erstes Kernkraftwerk sollte vor fünfzig Jahren am Wannsee in West-Berlin entstehen.


    Das Chemieunternehmen BASF plante ein eigenes Atomkraftwerk. Dieses sollte inmitten der Werksanlagen und damit auch in direkter Nachbarschaft der Großstädte Ludwigshafen und Mannheim stehen. Im Mai 1969 beantragte die BASF die Standortgenehmigung.

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