Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?


  • Mein Beitrag basiert auf der unten angeführten Meldung der Tagesschau vom 23.3.2011 :


    Experten schätzen: Japan-Katastrophe kostet bis zu 300 Milliarden Dollar
    Durch das Erdbeben in Japan, den anschließenden Tsunami und die Stilllegung von AKW ist der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt Experten zufolge ein Schaden in dreistelliger Milliardenhöhe entstanden. Die Kosten für die japanische Wirtschaft würden sich insgesamt voraussichtlich auf 200 bis 300 Milliarden Dollar belaufen, teilte die Risikobewertungsgesellschaft RMS. Nur ein kleiner Teil davon sei von Versicherern gedeckt.


    siehe http://www.tagesschau.de/nachrichtenticker/ (etwas blättern)


    Macht nichts, ob die Japaner 220 Milliarden oder RMS 200-300 angibt, in beiden Fällen geht es um die Folgen der Erdbeben- und Tsunami Katstrophe. Der Ausfall der Reaktoren ist auch eine Folge davon. Die besagten Kosten sind nicht Folge der Probleme mit dem AKW.


    Das ist etwas grundsätzlich anderes als "Fukushima wird zur Zeit (ein Supergau ist noch nicht einkalkuliert) auf eine Schaden in Höhe von bis zu 300 Milliarden € geschätzt "

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Macht nichts, ob die Japaner 220 Milliarden oder RMS 200-300 angibt, in beiden Fällen geht es um die Folgen der Erdbeben- und Tsunami Katstrophe. Der Ausfall der Reaktoren ist auch eine Folge davon. Die besagten Kosten sind nicht Folge der Probleme mit dem AKW.

    ach, dann kommen die Kosten für die Reaktorunfälle noch obendrauf?
    Oder gibt's gar keine weil sie per Definition unter 'Erdbeben' verbucht werden?
    Und Lupus, falls Du denkst die Kosten werden marginal sein, es gibt erste Schätzungen - sicher sehr ungenaue und wahrscheinlich reine Panikmache - die schreiben von Zahlen, da wird es Dir schlecht. Dagegen sind 200 - 300 Milliarden ein Fliegenschiss.
    Einfach noch ein wenig gedulden, Lupus. Diese Diskussion erledigt sich von ganz alleine.


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    (Disclaimer für die Freunde des Atomernergiefreundlichen Parteienspektrums: Nein, ich empfinde keine klammheimliche Freude über gerade entstehenden Schäden. Nein, ich argumentiere hier nicht aus parteipolitischen Gründen. Ja, ich verspreche, dass in meine Parteienauswahl für die nächsten Wahlen, jede, aber auch jede Partei aufgenommen wird, die einen schnellen Ausstieg aus der Atomindustrie als Ziel hat und das glaubhaft versichert (Scheinargumentationen wie: Europäische Lösungen, Moratorien, Kosten, Dunkelheit führen automatisch zum sofortigen Ausschluss ).

    Delphin
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  • Gestern habe ich einen hochinteressanten Firm über den Ablauf der Katastrophe in Tschernobyl gesehen (ARD oder ZDF oder ARTE). - Was für mich bemerkenswert war ist Folgendes:


    Das verstrahlte Gebiet umfaßt ca. 20.000 Ha. Dieses Gebiet wird seit ca. 30 Jahren nicht mehr von Menschen genutzt. Es hat sich dort inzwischen ein unglaublich reichhaltiges Biotop entwickelt. Inzwischen soll es dort sogar Wildpferde geben. Auch Wölfe sollen eingewandert sein.


    Das ganze Gebiet soll immer noch strahlen, d.h. es ist zur Besiedelung nicht freigegeben. ALLERDINGS hat sich inzwischen eine ganz neue Art von Tourismus entwickelt. - Der sogenannte ULTIMATIVE Abenteurertourismus mit Geigerzähler......sozusagen Radioaktivität LIVE erlebt. Ein Strahlenexperte meinte, er würde die Gegend ohne Schutzanzug nicht betreten...... die aus allen Weltgegenden zusammengewürfelten "Touristen" fanden aber nichts dabei, waren glücklich, wenn ihre Geigerzähler schön tickten und hatten ordentlich Alkohol dabei (damit die Strahlung nicht so stark wirkt)...... Den Vogel schoß ein Amerikaner ab, der meinte....... das Einzige, was noch gefehlt hätte wäre eine Besichtigung im inneren des Reaktors gewesen....... ansonsten sei es einfach ein TOLLES ERLEBNIS......


    Als die "Gemeinede" das Gelände verließ mußten alle durch einen alten Strahlendetektor...... der versicherte ihnen allen, dass sie nicht verstrahlt seien...... wobei die Reporter eher der Ansicht waren, dass die Lämpchen an der "bewußten" anderen Stelle fehlerhaft waren.


    Dessen ganz ungeachtet werden in Russland recht interessante Untersuchungen zu den Langzeitwirkungen von radioaktiven Strahlen gemacht. Die Auswirkungen auf Nutztiere und deren Nachkommen werden getestet..... und es wird nach Möglichkeiten gesucht, die Verstrahlung zu neutralisieren.....


    na denn....

  • http://www.news.de/gesellschaf…ls-akw-versichert-sind/1/

    Zitat

    „Die Energiekonzerne haben sich in der Deutschen Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft zusammengeschlossen, um sich die Versicherungssummen gegenseitig zu garantieren. Jedes Kernkraftwerk hat eine Haftpflicht von 256 Millionen Euro, alle deutschen Meiler zusammen haften laut Atomgesetz für Schäden bis 2,5 Milliarden Euro.


    17 Atomreaktoren haben gleichen Versicherungsschutz wie 25 Autos


    Dabei hat das Schweizer Prognos-Institut in der Schweiz 1992 im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums die Konsequenzen einer Kernkraftwerks-Katastrophe in Deutschland ausgerechnet.“Die Studie kam auf Schadenssummen von zehn Billionen Mark - also fünftausend Milliarden Euro. Dann müsste der Bund für einen Großteil der Schäden aufkommen. Also der Steuerzahler.


    Mal sehen, wie teuer das in Japan wird, die Börse scheint das noch nicht realisiert zu haben :wall:

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

    2 Mal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Hi Homm.


    Dazu das auch noch aus der Süddeutschen von voriger Woche:


    http://www.sueddeutsche.de/wir…as-alles-zahlen-1.1072821



    Gruß,
    gutso

  • Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das kennen wir doch von den Bankstern ... drum macht es wie Luther ... Gegen die simple und einfache Forderung einer Betriebshaftpflichtversicherung mit unbegrenzter Deckung ist die gesamte Atomlobby so wehrlos wie die katholische Kirche gegen eine Bibelübersetzung. :cursing:

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    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren, das kennen wir doch von den Bankstern :cursing:


    Ja, es ist das gleiche Prinzip wie in der Finanzkrise. Und bei der Vernichtung der weltweiten Fischbestände durch großindustrielle Fangflotten. Und bei der Vernichtung des Urwalds in Südamerika durch Nahrungsmittelkonzerne zur Produktion von Futtermittel (z.B. Soja) für europäische etc. Masttierhaltung.


    Und und und.




    Gruß,
    gutso

  • Einfach noch ein wenig gedulden, Lupus. Diese Diskussion erledigt sich von ganz alleine.


    Kaum, das Aklingen dauert ewig und es gibt nicht mal Halbwertszeiten. Auch braucht es keine adäquaten Gründe zu höchster Erregung.
    Falls Du aber meinst, es "knallt" noch - nein, wird es nicht. Aber nur aus technischen, physikalischen Gründen. Kann man ideologisch völlig vernachlässigen.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
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    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)


  • Das teuflische keynesianische Prinzip. Weg von Keynes hin zu Hayek sag ich da :cursing:


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    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • ... ist es aber nicht:


    (...)
    Falls Du aber meinst, es "knallt" noch - nein, wird es nicht. Aber nur aus technischen, physikalischen Gründen. Kann man ideologisch völlig vernachlässigen.


    Nochmal das Ergebnis aus ein paar Diskussionen mit Physikern und Chemikern: Eine nukleare Verpuffung ist jederzeit möglich (nur nicht hoch wahrscheinlich), vor allem in Block 3 von Fukushima. Das gäb ne Explosion die stärker wäre als der Wasserstoff bisher. Und das Plutonium flöge in Massen durch die Gegend.



    Gruß,
    gutso


  • Bei diesem Niveau der Antwort qualifiziert man sich automatisch für den "Obersten Dummbaddel aller Dummbaddeln", denn anstatt keynesianische alte Generation II Kernkraftwerke zu hofieren, sollten intelligenten Menschen Generation IV Reaktoren fordern, denn die können versichert werden. Herr lass ... :wall:

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    Einmal editiert, zuletzt von Homm13 ()

  • Auch braucht es keine adäquaten Gründe zu höchster Erregung. - Deshalb habe ich daruf verzichtet irgendwelche Zahlen zu vermelden die über die in der Tagesschau genannten hinaus gehen.
    Falls Du aber meinst, es "knallt" noch - nein, wird es nicht.
    Ich meine da - ehrlich gesagt - gar nichts. Technisch bin ich auf dem Stand von vor 10 Tagen. Die Kernschmelzen sind in Gange, irgendwann ist vermutlich ein Containment durch und der Kram verteilt sich unkontrolliert, wohin der Wind auch weht. Gottseidank ist der Grossteil des Krams schwer. Hat man viel Glück bleibt es in 50 Kilometer Umkreis, das Meerwasser mal ausgenommen. Hat man ganz viel Pech - eher unwahrscheinlich - verteilt es sich - warum auch immer bis in den Jetstream, dann geht's dahin, in alle Welt. Der Prozess des Verteilens ist erst gestoppt, wenn auf den Reaktoren ein zuverlässiger Deckel ist und man die mindestens 50 Kilometer Umkreis wieder gesäubert hat (falls möglich). Hinzu kommt die zunehmende Verseuchung des Oberflächenwassers: Süss und des Meeres.
    Gibt es ein mittleres Schadensszenario verseucht es Nordjapan komplett, vielleicht auch Teile des Kontinents. Vielleicht auch Tokio. Falls ja, kann man Japan, weltwirtschaftlich gesehen für die nächsten 10 Jahre abhaken, dann sind die mit Wiederaufbau beschäftigt. Und ich kann sehen wo ich die Ersatzteile für mein Auto her bekomme.

    Delphin
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  • http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29


    14:42 Wegen der Atomkatastrophe in Japan steuern große deutsche Reedereien unter anderem den Hafen in Tokio vorerst nicht mehr an. Diesen Schritt hätten die Schifffahrtsgesellschaften Hapag-Lloyd, Claus-Peter Offen und Hamburg Süd bis auf weiteres beschlossen, bestätigte ein Sprecher des Verbands Deutscher Reeder am Donnerstag. Betroffen sei mitunter auch der Hafen von Yokohama, der sich ebenfalls an der Ostküste des Landes befindet.


    http://www.n-tv.de/Spezial/Erh…shima-article2810866.html
    +++ 14.51 Uhr Erhöhte Radioaktivität im Meer bei Fukushima +++
    Die Strahlenbelastung im Meer nahe dem japanischen Krisenmeiler Fukushima Eins steigt weiter. Wie der Stromkonzern Tepco mitteilt, werden im Meer in der Nähe der Abflussrohre der Reaktorblöcke 1 bis 4 etwa um das 150-fach erhöhte Werte von radioaktivem Jod-131 gemessen. Dies sei die höchste Belastung, die bis jetzt im Meer gemessen wurde, heißt es.


    http://www.n24.de/news/newsitem_6742784.html
    Die Werte bedeuteten aber weiter keine Gefahr für die menschliche Gesundheit.
    Die Radioaktivität im Meerwasser schwankt den Angaben zufolge. Montag sei eine knapp 130-fache Überschreitung gemessen worden, Dienstag lag die Belastung dann bei dem knapp 30-Fachen der zugelassenen Werte. Regen und belastetes Wasser aus den Abklingbecken des AKW hätten die Strahlenwerte der Probe vom Mittwoch vermutlich erhöht, erläuterte der Energiekonzern Tepco.

  • Ich geh mal davon aus, dass es zu keinem ULTIMATIVEN GAU mehr kommt. Die Gegend ist verstrahlt, der Boden ist belastet, das Meer ist belastet, wahrscheinlich habe eine Reihe von Leuten Radioaktivität abbekommen und deren Krebsrisiko ist erhöht.


    Wie es derzeit ausschaut, ist es noch einmal gelungen, die Katastrophe in Grenzen zu halten.


    Hoffen wir, dass es Tokio nicht noch heftig erwischt. Das wäre für die gesamte Welt kein Zuckerlecken.


    Ansonsten denke ich, haben wir alle möglichen und unmöglichen Radio- und Fernsehsender zu Worte kommen lassen. Viel Neues gibt es nicht.


    Jetzt heißt es abwarten......... BIS "sie" das Ganze unter Kontrolle haben oder bis es knallt........


    Es ist wirklich schönes Wetter..... genießt den Tag.


    Ein "schwäbischer" Wasserkran soll inzwischen dort auch gute Dienste leisten. Komisch, dass die nicht mehr davon haben..... einer ist ein bißchen wenig..... ...... so long.... Geisterbahn.....

  • Die Kernschmelzen sind in Gange, irgendwann ist vermutlich ein Containment durch und der Kram verteilt sich unkontrolliert, wohin der Wind auch weht.


    Vielleicht solltest Du deine Erkenntnisse dem Betreiber offfenbaren. Der hat nämlich gar keine Ahnung davon.
    Die Zinklegierungen haben unmittelbar nach dem Erdbeben und dem Ausfall der Kühlung mit dem Wasserdampf reagiert und dabei hat sich Wasserstoff gebildet, der beim Ablassen des Überdrucks aus dem Druckbehälter raus und sich innerhalb der Reaktorgebäudes mit der Luft zum Knallgas vermischt hat. Das geht ganz ohne "Kernschmelze".
    Die Raktoren sind alle runtergefahren, die ersten drei sind voll Meerwasser. Die sind erledigt.

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  • http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29


    15:26 In Singapur werden in vier Gemüseproben aus Japan radioaktive Verunreinigungen entdeckt.
    15:05 In Gemüse, das in Tokio angebaut wurde, wird radioaktives Cäsium über den Normalwerten gemessen.


    14:58 Japan wird seine Atompolitik vollständig überdenken müssen. Das sagte der Kabinettschefsekretär und Regierungssprecher Yukio Edano. Sein Land müsse in dieser Frage nach der Katastrophe in Fukushima noch einmal "bei Null anfangen".


  • Na du zahlst nicht Milly, schon klar. :D


    Wer wohl sonst als die Allgemeinheit kommt für alles auf. - Selber Dummbaddel! :P



    Gruß,
    gutso


  • Vielleicht solltest Du deine Erkenntnisse dem Betreiber offfenbaren. Der hat nämlich gar keine Ahnung davon.
    Die Zinklegierungen haben unmittelbar nach dem Erdbeben und dem Ausfall der Kühlung mit dem Wasserdampf reagiert und dabei hat sich Wasserstoff gebildet, der beim Ablassen des Überdrucks aus dem Druckbehälter raus und sich innerhalb der Reaktorgebäudes mit der Luft zum Knallgas vermischt hat. Das geht ganz ohne "Kernschmelze".
    Die Raktoren sind alle runtergefahren, die ersten drei sind voll Meerwasser. Die sind erledigt.


    Zirconium, nicht Zink. Aber mit Zink ginge es schon auch, da ist nur wohl keins.



    Gruß,
    gutso

  • Vielleicht solltest Du deine Erkenntnisse demBetreiber offfenbaren. Der hat nämlich gar keine Ahnung davon.

    Ich bin absolut davon überzeugt, dass der Betreiber davon keine Ahnung hat. Der findet das aber schon noch raus.

    .
    Die Raktoren sind alle runtergefahren, die ersten drei sind voll Meerwasser. Die sind erledigt.

    Mann Lupus. Runtergefahren heisst, sie werden ausgeschaltet. Danach glühen sie fein weiter, monatelang. In der Zeit müssen sie gekühlt werden, ständig. Wurden sie aber nicht, weil ohne Strom, keine Kühlung. Ist das für längere Zeit so - 1-3 Tage, dann beginnt der Prozess der Kernschmelze. Das ist geschehen. Jetzt schmurgelt die Brennstäbe vor sich hin und schmelzen sich durch den Reaktorkern. Wenn sie frei liegen verstrahlen sie alles und jeden. Da kannst Du dann Meerwasser draufkippen, vermutlich das ganze nächste Jahr bis sich an dem Zustand etwas ändert.


    "Die sind erledigt" - Ist mir unerklärlich.

    Delphin
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    Einmal editiert, zuletzt von Delphin ()

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