Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?

  • Viel Spaß dabei. Du wirst dann nicht zum Dschungel-, wohl aber zum Strahlenkönig gekrönt.

    ROI LOUIS XX. :D :D :D

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Ich lese regelmäßig die sehr verharmlosende, andere werden sagen nüchterne statt sensationsgierige Artikelserie von Alexander S. Kekulé im Tagesspiegel. Alexander S. Kekulé ist Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle und Mitglied der Schutzkommission beim Bundesinnenministerium.


    Am 2. 4. schrieb er im Beitrag 6:


    Zitat

    Dass nun ein Leck entdeckt wurde und dazu leicht zu schließen ist, ist jedoch auf jeden Fall eine gute Nachricht.


    http://www.tagesspiegel.de/wis…iche-dosis-6/4017580.html


    Dem gestrigen Beitrag konnte ich entnehmen, das das Wetter doch günstiger für Tokio war, als von der eher auf Schlagzeilen bedachten sonstigen Presse.
    Übel aufgestoßen ist mir jedoch

    Zitat

    Der aufmerksame Leser wird sich nun fragen, wieso dann erst am Sonntag erhöhte Strahlungswerte in der "Todeszone" (gemeint ist der 20-Kilometer-Sperrbezirk um das AKW) für Aufsehen sorgten?
    Die laut Presseberichten in dieser "Todeszone" gemessene Dosis von 50 Mikrosievert pro Stunde ist leider nichts Besonderes: Auch an einigen Messposten am äußeren Rand der Sperrzone liegen die Werte seit Tagen in dieser Größenordnung. Beispielsweise lieferten heute zwei Messpunkte nordwestlich von Fukushima 51,5 und 57 Mikrosievert pro Stunde. Die Internationale Atombehörde IAEO fordert deshalb zu Recht, die Menschen außerhalb des 20-Kilometerradius besser zu schützen.


    Im Gegensatz zu den höheren Strahlenwerten in bewohntem Gebiet schafften es 50 Mikrosievert pro Stunde noch einmal in die Schlagzeilen, weil sie in der "Todeszone" gemessen wurden. Offenbar gibt es auch bei Radioaktivität so etwas wie eine "gefühlte Dosis" – auch das ist so ähnlich wie beim Wetter.


    http://www.tagesspiegel.de/wis…iche-dosis-7/4024210.html



    Mich hat die erstmalige Messung nach so langer Zeit innerhalb der 20 km Zone aus verschiedenen Gründen empört.


    - Die Strahlungintensität verläuft - wie er zu Recht erwähnt - nicht konzentrisch. Der 20 km Evakuierungs-Radius sind also sehr willkürlich. Zuvor wurde nicht gemessen, aus Angst, das Messen sei zu gefährlich für die damit Beschäftigten. Die Menschen außerhalb der 20 km Zone sind aber unter Umständen höherer Strahlung ausgesetzt und werden nicht evakuiert.


    - Es leben innerhalb der 20 km Zone immer noch Menschen, welche sich weigern, das Gebiet zu verlassen. Im Gespräch mit Ihnen benötigt man exakte Werte zur Argumentation.


    - Diese Zone wird von Fahrern durchquert, die Verpflegung, Ausrüstung bringen und von Feuerwehrleuten und Arbeitern, die in das Gebiet fahren oder es verlassen (während ihrer Einsatzintervalle, sie schlafen mittlerweile in Block 5 und 6 und nicht mehr in den ersten vier Blöcken. Aber sie sind ja nur eine gewisse Zeit dort, die Tokioter Feuerwehr ist mittlerweile nach Tokio zurückgekehrt.




    Zitat

    Alles normal, und doch ganz anders


    http://www.faz.net/s/RubB08CD9…Tpl~Ecommon~Scontent.html



    [quote]Der Betreiber des havarierten Atomkraftwerkes in Japan, Tokyo Electric Power (Tepco), hat angekündigt, die örtlichen Behörden für die radioaktive Verstrahlung und Evakuierungen zu entschädigen.
    Der Konzern erklärte zwar, noch sei weder über die Höhe entschieden, noch darüber welche und wie viele Kommunen mit Geldern rechnen könnten. Doch in Tokio sorgten diese Nachricht und die anhaltenden Probleme im AKW Fukushima für ein Rekordtief der Tepco-Aktie, das auch die Börse ins Minus zog.
    Tepco erklärte dagegen, über die Zahlungen an Privatpersonen sei noch nicht entschieden./quote]
    http://www.sueddeutsche.de/wir…iedergutmachung-1.1081247

  • Auch wenn es hier um die Naturkatastrophen-Folgen geht, erst langfristig wird zu erkennen und zu trennen sein, welche Auswirkungen der Gau auf die japanische Automobil-Produktion haben wird. Deshalb finde ich es sinnvoll, die gesamte Entwicklung zu verfolgen.


    Zitat

    Der weltgrößte Autobauer Toyota muss seine Werke in Nordamerika vorübergehend schließen. Nach der Naturkatastrophe können japanische Zulieferer wichtige Bauteile nicht liefern, so dass die Produktion nicht mehr aufrecht erhalten werden kann.
    Es sei aber noch nicht klar, wann, wie lange und wo genau die Produktion angehalten werde.
    Toyota bezieht etwa 15 Prozent seiner Bauteile für in Nordamerika hergestellte Fahrzeuge aus Japan.


    http://www.manager-magazin.de/…bil/0,2828,755036,00.html

  • Vermutlich dürfte es speziell für ältere Menschen sinnvoll sein, sich mit Jodtabletten einzudecken, da sie im Falle eines "Ereignisses" nicht auf den Zuteilungslisten stehen werden. Sobald mehr Zeit ins Land gegangen ist, werden die Apotheken wieder entsprechend bestückt sein. In diesem Zusammenhang wäre es nützlich, sich vorher mit entsprechenden Produkten, ihrer Wirkungsweise und dem Zeitpunkt der Einnahme zu beschäftigen.


    Ich nehme an, dass in vielen der Notunterkünfte inzwischen im wesentlichen alte Menschen sitzen.... ggf. noch Kinder.... Diejenigen, die sich aufmachen konnten, die sind vermutlich bereits seit längerer Zeit gegangen.


    Bilder aus den Gegenden (nicht nur den radioaktiv verstrahlten, sondern auch den von der Tsunami zerstörten) sieht man kaum ..... das wird seine Gründe haben.


    Es macht den Eindruck, als ob eine ganze Reihe von Menschen "stillschweigend" aufgegeben wurden..... Die Katastrophe war zu groß..... - Hier würde es sicherlich nicht anders gehen...... Reden, Können und Tun sind unterschiedliche Dinge..... Der Glaube an die "Machbarkeit" von allem dürfte ein Irrglaube sein....


    Oh...... ich vergaß es ganz:


    Der dem Süden Deutschlands seit Abschaltung der AKWs fehlende Strom wird nun von den östlichen (Tschechei) und westlichen (Frankreich) Nachbarn gekauft...... die entsprechenden AKWs laufen auf Hochlast..... würde mich nicht wundern, wenn die demnächst ihr "Angebot" ausbauen......


    Ist mir schleierhaft, warum Rot-Grün zwar das Abschalten der Kernkraftwerke "geplant" hatte, aber nicht für einen ERSATZ des ausfallenden Stroms gesorgt hat (oder entsprechende Leitungen um den Windkraftstrom in den Süden zu verfrachten)..... So werden jetzt einfach die AKWs von nebenan noch hoffähiger gemacht.....

  • Ich hatte schonmal geschrieben, dass übereilte (Aktionismus) Abschalten der AKWs ist sinnlos!
    Die sind dann noch genausolange (oder sogar länger) gefährlich, als wenn sie einfach bis zum Ende der zurzeit aktiven Brennstäbe weiterbetrieben worden wären.


    Zum Thema Energieersatz: Rot-Grün ist nun schon einige Legislaturperioden her. Die AKW-Konzerne wussten doch, wie die Zukunft aussieht, da sie diese selbst "aktiv mitgestalten", also haben sie sich einen Scheißdreck um Ersatz gekümmert... die AKWs werden ja eh für ewig laufen... und plötzlich kam ein zweites Tschernobyl, nur schlimmer.

  • Ja.... inzwischen ist das Zeugs in amerikanischem Wasser und in amerikanischer Milch angekommen...... in ziemlich hohen Dosen...


    Kanada hat sich inzwischen entschlossen...... NICHT zu TESTEN....


    http://geraldcelentechannel.blogspot.com/


    Also vielleicht doch langsam an die Anschaffung eines Geigerzählers nachdenken?


    ....... ach.... nicht vergessen..... SUSHI is SAFE..... :-((((

    Zitat


    The Japanese government is involved in a CRIMINAL cover up that possibly extends to the IAEA and various other governments who are openly lying about the situation.According to UC Berkeley California Nuclear Department: you would be better off drinking creek water over milk.This is for the contaminated milk in and around Berkley California. Makes you wonder how the media is NOT covering ANY of this.

  • Ja.... inzwischen ist das Zeugs in amerikanischem Wasser und in amerikanischer Milch angekommen...... in ziemlich hohen Dosen...



    ...Bärenmarke auf japanisch. :D

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    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • na dann wären wir doch schon Drei ^^


    guter Hinweis bzgl. Kadmium
    aus Amiland kaufe ich eh nix, bestätigt sich wieder mal


    und bzgl des Artikels kann es nur bedeuten, dass man das Carport mitdreht :rolleyes:


    Mehr Eigenverbrauch, mehr Ertrag !

    "Ess und trink so lang Dir´s schmeckt scho 2mal ist uns´s Geld verreckt!"; "Steuerbetrug ist der strafbare Versuch des Steuerpflichtigen den legalisierten Diebstahl durch die Herrschenden zu verhindern." "Goldpreis = Gold/Vertrauen in die Geldwertstabilität."

  • Ich hatte schonmal geschrieben, dass übereilte (Aktionismus) Abschalten der AKWs ist sinnlos!
    Die sind dann noch genausolange (oder sogar länger) gefährlich, als wenn sie einfach bis zum Ende der zurzeit aktiven Brennstäbe weiterbetrieben worden wären.


    Diese These stimmt so nicht, da höherer Abbrand von Brennstäben mehr ekliges Plutonium erzeugt und ferner die Abklingzeit immer hintendran "zu kleben" ist, die "K..." also länger dampft.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • ok daran habe ich nicht gedacht. ich meinte aber auch die mittelbare Gefahr durch den Betrieb des AKWs... ob es nun Strom erzeugt oder nicht: es muss gekühlt werden und wenn die Kühlung ausfällt, dann gibts den GAU

  • Zitat

    Die Schäden eines Unfalls mit erheblicher Freisetzung von Radioaktivität bezifferte eine Studie der Prognos AG 1992 mit 5 bis 12 Billionen DM (2,6 bis 6,1 Billionen €) dem drei- bis vierfachen des damaligen jährlichen deutschen Bruttosozialproduktes.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Kernenergie


    Zitat

    Nachfolgend veröffentlichen wir aus der Schriftenreihe "IDENTIFIZIERUNG UND INTERNALISIERUNG EXTERNER KOSTEN DER ENERGIEVERSORGUNG" der Prognos AG Basel
    die Studie von Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers und Klaus Rennings, Universität Münster, aus dem Jahr 1992 ABSCHÄTZUNG DER SCHÄDEN DURCH EINEN SOGENANNTEN "SUPER-GAU"


    http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html


    Zitat


    Die Prognos AG beziffert die potentiellen Schäden eines GAUs auf 5 Billionen Euro.


    Die externen Kostenfaktoren bei der Erzeugung von Atomstrom hat schon 1992 das Bundeswirtschaftsministerium unter der Bundesregierung von Bundeskanzler Helmut Kohl durch die renommierte Baseler Prognos AG berechnen lassen. Diese Studie der Prognos AG trägt den schönen Titel: „Identifizierung und Internalisierung der externen Kosten der Energieversorgung.“ Aus ihr geht hervor, dass bei Berücksichtigung der externen Gesamtkosten für die zukünftigen SteuerzahlerInnen entstehende Kosten einer Kilowattstunde Atomstrom schon damals rund 4,10 DM betragen hat. Das sind heute über 2 Euro. Ohne Berücksichtigung der zukünftigen Preissteigerungen.


    http://www.anti-atom-aktuell.de/archiv/193/193argumente.html


    Zitat


    Sollte das benannte Risiko von 5 Billionen Euro versichert werden, wäre ein jährliche Haftpflichtprämie von 287 Miilliarden Euro fällig.
    Das Risiko ist damit unbezahlbar und sowieso nicht versicherbar.


    http://www.das-marburger.de/20…kraft-tatsachlich-kostet/



    Zitat

    Unterdessen wurden im Wasser der kanadischen Stadt Vancouver radioaktive Spuren aus dem japanischen Kernkraftwerk Fukushima gefunden. Allerdings sind die Werte "verschwindend gering", beruhigen neben dem kanadischen Gesundheitsministerium auch namhafte Experten in der Pazifikprovinz British Columbia. Der Atomforscher Kris Starosta von der Simon-Fraser-Universität (Vancouver) sagte: "Der Anteil von radioaktivem Jod-131 im Regenwasser stieg sieben Tage nach dem Reaktorunglück in Fukushima an, ist seitdem aber wieder deutlich gesunken." Ebenso betroffen sei das Trinkwasser.


    Nach dem Höchstwert von 12 Becquerel pro Liter (Bq/l) Regenwasser am 20. März zeigte die letzte analysierte Messung vom 29. März nur noch 3,4 Bq/l an. "Das ist weit unter der kanadischen Norm von 10 Bq/l", sagte der Atomforscher. Für den Rückgang kommen ihm zufolge zwei Erklärungen infrage: "Entweder tritt nicht mehr so viel Strahlung in Fukushima aus, oder das Wetter hat sich geändert."


    http://www.sueddeutsche.de/wis…-leck-abdichten-1.1081421

  • ... immer wird nur Iod genannt, Iod ist aber langfristig uninteressant, Cäsiumwerte wären viel interessanter. Und die anderen radioaktiven Substanzen.


    Mich interessiert vor allem eins: wie wird sich eine Anreicherung der radioaktiven Isotope von Cäsium bis Plutonium in den Nahrungsnetzen ausbreiten?


    Und: wie anreichern?


    Und zwar nicht auf ein paar Wochen betrachtet, sondern über die nächsten Jahre!?!


    Denn: am Schluss landet wahrscheinlich trotz aller Dementis einiges davon auf den Tellern der Menschen dieser Erde.


    Der nächste Punkt: wenn Plutonium als Alphastrahler in einem Fisch angereichert vorliegt, reicht es nicht aus, diesen Fisch mit Dosimeter zu vermessen. ...
    Warum? Weil ein Papierstückchen schon ausreicht, um diese Strahlung abzuhalten. Und im Körper von Lebewesen ist dieser Stoff von abschirmendem Muskelfleisch und anderen Geweben umgeben.


    Also ist es auch fast schon egal, ob sie jetzt und in Zukunft beim Zoll und anderswo (äußerliche) Kontamination per Dosimeter messen, - wenn damit für die nächsten Jahre die angereicherten Mengen eh nicht erfasst werden können!!




    Gruß,
    gutso

  • Zitat

    14:56 Indien hat ein dreimonatige Einfuhrverbot für japanische Lebensmittel verhängt. Die Strahlenbelastung aus dem beschädigten Atomkraftwerk Fukushima könnte sich auf die gesamte Lebensmittelkette ausbreiten, begründete das Gesundheits- und Familienministerium am Dienstag den Schritt. Das Importsverbot sei auf drei Monate angesetzt "oder bis glaubhafte Informationen zeigen, dass die Strahlengefahr sich in Grenzen hält." Indien ist das erste Land, das ein komplettes Verbot für Lebensmittel-Importe aus Japan erlässt.


    http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29



    Zitat

    The coastline, after all, isn't Chernobyl, he said. "We can't cement [over] that whole area."


    http://news.nationalgeographic…mals-ocean-science-world/



    Zitat

    Zugleich erliess die Regierung heute erstmals eine Obergrenze für die radioaktive Belastung von Fisch. Zuvor waren Berichte aufgetaucht, dass sich bereits Radioaktivität in Fischen angereichert habe. Insbesondere Jod und Cäsium 137, die beide aus dem Atomkraftwerk ins Meer gelangten, seien in den Fischen nachweisbar.


    Langzeitfolgen von Cäsium unklar


    Zwar könne sich das Jod im Meerwasser verteilen und zerfalle auch schnell, anders verhalte es sich aber mit den Langzeitfolgen des Cäsiums, sagte Yoichi Enokida, Professor für Materialwissenschaft an der Nagoya Universität. Diese müssten noch untersucht werden. «Es ist extrem wichtig, so schnell wie möglich den Ausfluss von kontaminiertem Wasser zu stoppen», sagte Enokida.
    Unterdessen wurde bekannt, dass der Anteil von radioaktivem Jod im Meerwasser unweit des Atomkraftwerks Fukushima I die gesetzlichen Grenzwerte um mehrere Millionen Mal übersteigt.
    Am vergangenen Wochenende habe der Wert 7,5 Millionen Mal über dem Maximalwert gelegen, teilte Kraftwerksbetreiber Tepco mit. Gestern sei der Grenzwert fünf millionenfach überschritten worden


    http://www.tagesanzeiger.ch/au…r-ins-Meer/story/11096245

  • Kühlsysteme von Atomkraftwerken in Deutschland sind ebenso wie anderswo vom Stromnetz abhängig, wie wir in den letzten 3 Wochen erfahren durften.


    http://www.ftd.de/politik/deut…t-geruestet/60035346.html

    Zitat

    05.04.2011, 18:47
    Debatte um Atompolitik
    Deutschland für Blackout schlecht gerüstet
    Käme es zu einem weitreichenden Stromausfall, der sich über mehrere Bundesländer erstreckt, wäre es in Deutschland in vielerlei Hinsicht zappenduster. Laut einer Bundestagsstudie würde in einer Woche die medizinische Versorgung weitgehend zusammenbrechen.


    Gruß,
    gutso


    PPS: @?


    Ich hatte was zu deinen Infos posten wollen aber dann kam eine unsägliche SQL Fehlermeldung. Auf jeden Fall danke für die Links. ;)

  • Mit mir ist die Forums-Technik heute auch nicht, Gutso. ;)


    Zitat

    Die japanische Atomaufsicht und Kraftwerksbetreiber Tepco wussten um die Tsunami-Gefahr: Nach langem Feilschen haben sie 2006 die Sicherheitsvorschriften verschärft, demnächst sollten die Meiler überprüft werden. Nur: Der Tsunami kam den Behörden zuvor.


    http://www.sueddeutsche.de/wis…-tsunami-gefahr-1.1081717



    Stromausfall:


    Stromversorgung gefährdet


    Stromversorgung gefährdet


    Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Zitat

    E.ON hat im Vorjahr mehr als eine Milliarde Euro in Erneuerbare Energien investiert und dabei die Kapazität bei Windkraft und Solarstrom um 600 Megawatt auf aktuell gut 3600 Megawatt ausgebaut. Für den Zeitraum von 2011 bis 2013 sind Investitionen von weiteren 2,6 Milliarden Euro vorgesehen.


    http://www.wirtschaftsblatt.at…e-energie-466574/index.do



    Zitat


    So spektakulär hat es kaum ein AKW-Gegner je vorführen können wie jetzt RWE: "Eine Million pro Tag Gewinn" wollen die Herren einklagen.


    http://www.taz.de/1/debatte/ko…kueppersbusch-c27bc24a65/

  • Zitat

    Was die Strahlung konkret bedeutet, schilderte ein Strahlenschützer aus dem AKW gegenüber dem TV-Sender NHK: Die Belastung in den Blöcken 1 bis 3 seien so hoch, dass kein Arbeiter sich dort mehr hinwage. Messungen würden dadurch sinnlos. Auch außerhalb der Blöcke lägen die gemessenen Werte oft bei 100 Millisievert pro Stunde, sodass an längere Arbeiten nicht zu denken sei.


    Die extremen Strahlenwerte wurden von der deutschen Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) als plausibel erachtet. Immerhin seien letzte Woche für Wasser im Reaktorkeller Jod-131-Werte von 13 Millionen Becquerel gemessen worden. Schon wer neben diesem Wasser steht, bekommt eine Dosis von 1.000 Millisievert pro Stunde ab. Bei diesen Dosen steigt das Krebsrisiko massiv, schon wenige Stunden dieser Belastung können tödlich sein.


    Die hohen Werte erklären auch die verzweifelten Maßnahmen der Betreiber: Sie müssen dieses Wasser aus den Arbeitsbereichen wegbekommen.


    http://www.taz.de/1/zukunft/um…lung-weniger-information/

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