Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?
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Ja, ok war evtl etwas unerläutert:
Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?
Aber: Lies oben ein paar Postings drüber - das Posting zu Iod etc ... .
Iod ist eine thematische Blendgranate - mittel- und langfristig vollkommen uninteressant!
Gruß,
gutso -
Meinst Du ich suche nichts über Cäsium, wenn die keine genauen Messwerte herausgeben, kann ich nix dafür.
Such selbst, ciao. -
Meinst Du ich suche nichts über Cäsium, wenn die nix herausgeben, kann ich nix dafür.
Hab ich an deinen Postings schon gesehen ... hätte ich auch geschrieben ... ohne SQL-Fehler vorhin.
Cäsium ist nicht das einzige ... Plutonium als Schwermetall wird auch ein echtes Problem werden, wage ich zu prognostizieren. Und zwar möglicherweise erst in ein paar Jahren, wenn die Anreicherung in den Nahrungsketten aufwärts das Thema mehr ins Bewusstsein bringt.
Gruß,
gutso -
dann sind wir ja schon drei
Aus gegebenem Anlass: Wie wirkt sich ein atomarer GAU auf die internationale Wirtschaft aus?
Grundlagen und Materialien zur Strahlenbelastung
PS: Wieviel geeignte Grammspektrometer wohl in Japan stehen?
Hier gibt es sie nicht an jeder Ecke. Die einfacheren Modelle produzieren Fehllinienund es ist dann nicht genau zu erkennen, was Du mißt. Eines der leistungsfähigsten steht im Forschungszentrum Jülich.
http://de.wikipedia.org/wiki/GammaspektroskopieDer neue japanische Grenzwert für Cäsium liegt bei 500 Becquerel. Aber wieviel sie gemessen haben
http://www.ftd.de/politik/inte…-gegen-leck/60035037.htmlBeschwichtigung...
http://www.spiegel.de/video/vi…ml#oas.videobelegung=newsZu Plutonium siehe den ganzen Artikel, es kommt auf die Oxidationsstufe an...
ZitatFragt man David Clark heute danach, welche Oxidationsstufe des Plutoniums in den angeschlagenen japanischen Reaktoren womöglich freigesetzt wird, antwortet er: "Da sich die Frage direkt auf die Ereignisse in Fukushima bezieht, darf ich dazu keine Kommentare abgeben." Plutoniumforschung ist eben auch immer ein Politikum.
http://www.faz.net/s/Rub163D8A…Tpl~Ecommon~Scontent.htmlZitat
Wasser an der Küste vor dem beschädigten Kernkraftwerk Fukushima
Außerdem wurde 1,1 Millionen mal so viel Caesium 137 wie normal gefunden.
An Jungfischen, die an der Küste von Ibaraki gefangen wurden, zeigte sich eine Belastung mit Cäsium über dem Grenzwert. Die Fischergenossenschaft kam überein, den Fang von Jungfischen in dieser Gegend vorläufig zu unterbrechen
http://www.faz.net/s/RubB08CD9…Tpl~Ecommon~Scontent.htmlSelbst der Verharmloser schreibt:
Zitatbeispielsweise lagen Aale, die gestern 90 Kilometer südlich von Fukushima gefangen wurden, deutlich über den japanischen Grenzwerten. Von den japanischen Behörden, die bereits mit dem Schutz der eigenen Bevölkerung Probleme haben, sind keine zuverlässigen Exportkontrollen zu erwarten.
http://www.tagesspiegel.de/mei…ist-ueberall/4028060.htmlZitatDifferent young sand lance, also caught near Kitaibaraki, were found to be contaminated with 526 bequerels per kilogram of radioactive cesium, exceeding the legal limit of 500 bequerels already set by Japan.
http://english.kyodonews.jp/news/2011/04/83330.htmlZitatWildschweine liefen im Jahr 2004 mit einer durchschnittlichen Belastung von 7.000 Becquerel pro Kilo durch den Bayerischen Wald. Der Wert von unbelasteten Schweinen liegt etwa bei 200 Becquerel.
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zefix, milly wo bist du?
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Ich wundere mich sowieso, wieso SOWENIG EM-Bugs Anarchokapitalisten sind, sondern stattdessen weiterhin in der klassischen "Rinks-/Lechts-Falle" gefangen sind... Scheint am "BILDungssystem" sowie den Massenmedien a la BRD zu liegen, die die sprichwörtliche Blödheit der Masse nur perpetuieren, statt ihr abzuhelfen...
Ich wundere mich immer, wenn "Anarchokapitalisten" nicht verstehen, daß sie aus dem Blickwinkel der herrschenden Meinung klassische Rechtsradikale sind.
Wahrscheinlich sind sie selbst in der Rinks-Lechts-Falle gefangen.Ja, ich wundere mich auch, wieso so wenig EM-Bugs freiheitlich sind. Ich glaube die wollen die Freiheit als Schatz nur für sich selbst hüten, so wie die 10% EM die früher jeder Anlagebrater empfahl...der Schatz für den Notfall, falls das mit der Staatshörigkeit doch keine so gute Idee war...
Dazu ein lustiges Anekdötchen: Im Landtag von Sachsen-Anhalt gabs heute das dringende Problem zu lösen, per Sonderkomission, daß keiner rechts sitzen will. Die neu eingezogenen Grünen wollen unbedingt zwischen SED und SPD sitzen, die CDU weigert sich dafür nach rechts zu rücken, sondern will unbedingt in der Mitte bleiben, weil sie ja die Partei der Mitte ist (noch eine...).
Vorher saß da rechtsaußen (hihi) die FDP, die ist aber rausgeflogen.
Was ist eigentlich rechts, gar legitimes rechts?
Die andere Partei, außer der FDP, die dort freiwillig Platz nähme, die wird ja eh irgendwann verboten.
[Blockierte Grafik: http://img839.imageshack.us/img839/542/2005parteineigungvonjou.png] -
Die laut Presseberichten in dieser "Todeszone" gemessene Dosis von 50 Mikrosievert pro Stunde ist leider nichts Besonderes: Auch an einigen Messposten am äußeren Rand der Sperrzone liegen die Werte seit Tagen in dieser Größenordnung.
Noch schlimmer, wer fliegt ist auch in der "Todeszone".
http://fukushima.grs.de/sites/…he_Strahlenexposition.pdf -
Ob die Strahlungsmessungen seitens Tepco (angesichts der bisherigen Schlampereien) die tatsächliche Gefährdungslage widerspiegeln, möchte ich stark bezweifeln.
Wenn ich von Werten aus Messungen innerhalb bestimmter Zone lese (z.B 20 km Zone) , bin ich weiterhin skeptisch. Es ist doch relativ einfach, diese Werte in entsprechendem Rahmen zu halten.
Man feiert teilweise Werte in einer Entfernung von 40 km, die doch nichts aussagen müssen.
Wenn der Wind aus Westen weht und die Partikel aufs offene Meer treibt, nimmt Tepco halt Messungen auf der (Wind)abgewandten Seite vor und welch Wunder, die Werte sind gar nicht so schlimm wie befürchtet.Da sollte man wohl eher auf solche Meldungen (wie bereits gepostet) achten, wonach das Regenwasser in Kanada stärker verstrahlt war (12 statt Norm von 10 Bq/l).
Für mich eine beunruhigende Nachricht - das Regenwasser im relativ weit entfernten Kanada derart über Norm belastet - da kann man froh sein, daß zwischen Japan und Kanada viel Wasser und kaum bewohnte Landfläche liegt.Angesichts der Entfernung von 7348 km (Luftlinie) zwischen Vancouver und Fukushima - das sechseinhalbfache von Tschernobyl/Berlin (1149 km) , finde ich die Verharmlosung seitens Japan/Tepco menschenverachtend.
http://www.luftlinie.org/Vancouver_Fukushima-JapanZitatNach dem Höchstwert von 12 Becquerel pro Liter (Bq/l) Regenwasser am 20. März zeigte die letzte analysierte Messung vom 29. März nur noch 3,4 Bq/l an. «Das ist weit unter der kanadischen Norm von 10 Bq/l», sagte der Atomforscher. Für den Rückgang kommen ihm zufolge zwei Erklärungen infrage: «Entweder tritt nicht mehr so viel Strahlung in Fukushima aus, oder das Wetter hat sich geändert». Das radioaktive Jod war durch die Westwinde, den Jetstream, von Japan über den Pazifik an die Westküste von Nordamerika gelangt.
Gab es eigentlich die letzten Tage wieder mal ein paar literarische Auszüge aus Lupos Märchenbuch?
ach ja mein Vorposting (habe zu lange geschrieben) -
zefix, milly wo bist du?
gesperrtMir nicht erkennbar warum.
Aber solange ich nix von Milly gehört habe... bin ich nur besorgt. -
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Eben in den Nachrichten:
Smart Grids (intelligente Stromnetze) sind der Renner auf der Hannover Messe.
Smart Grids sollen dafür sorgen, daß die Verbraucher den Strom entsprechend der Verfügbarkeit bei den Erzeugern abnehmen...
Ähm, ist das nicht der falsche Weg?
Wieder wird der Verbraucher gezwungen, etwas vom Erzeuger zu dessen Konditionen abzunehmen...Haben wir da nicht gerade das mit der Abnahme von E10-Sprit?
Es steht also wieder mal nicht der Kunde im Mittelpunkt, nein er wird gezwungen, sich den Interessen der verfickten Lobbyisten-Politikster-Bänkster-Industrie unterzuordnen.
Wann endlich hauen wir denen mal ihr System um die Ohren?
Was muß eigentlich noch passieren, damit diese Gängster endlich an den Laternen hängen oder zumindest davon gejagt werden... (schön' Gruß auch von Gaddaffi & Amadine...) -
Hartkeks:
Ganz einfach: Integriere diesen Wahnsinn endlich und kämpfe nicht dagegen an:Zwar bisschen Off-Topic, aber mal darüber nachdenken ...
[tube]
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Um Mißverständnisse zu vermeiden. Ich war als Teenager mit ehemaligen Republikflüchtlingen zu einem Kurzbesuch in West-Berlin und die Grenzkontrollen haben mich ganz schnell davon überzeugt, daß ich in der DDR oder einem ähnlich strukturierten Staat nie leben wollte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Waleri_Alexejewitsch_Legassow
ZitatNach der Katastrophe von Tschernobyl war Legassow eine Schlüsselfigur in der Regierungskommission, die die Gründe der Katastrophe untersuchen und einen Plan zur Beseitigung der Folgen entwickeln sollte. Er traf die wichtigsten Entscheidungen, um größere Explosionen zu vermeiden und informierte die Regierung über die Situation in der Zone. Er berichtete seinen Kollegen und der Presse unmittelbar von den Sicherheitsrisiken des zerstörten Reaktors und forderte die sofortige Evakuierung der Stadt Prypjat. Im August 1986 präsentierte er den Bericht der sowjetischen Delegation auf einem Sondertreffen der Internationalen Atomenergieorganisation in Wien. Sein Bericht zum Ausmaß und den Konsequenzen der Katastrophe wirkte dort auf seine westlichen Kollegen wenig überzeugend. Die Zahlen wurden als "zu hoch" und "unglaubwürdig" bezeichnet.
Am zweiten Jahrestag des Reaktorunfalls nahm er sich das Leben.
Die Aussage Süßmuts in dem früher verlinkten Video stützt die Darstellung der westlichen Reaktion.
Die Spiegel-Darstellung klingt etwas anders, aber an die Negierung der westlichen Verantwortlichen glaube ich.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13528611.html
Zitat
Die Autoren der Arbeit Dr. Sebastian Pflugbeil, Henrik Paulitz, Dr. Angelika Claußen und Prof. Dr. Inge Schmitz-Feuerhake weisen auf die gravierenden methodischen Schwierigkeiten bei der Analyse der Tschernobyl-Folgen hin. Dazu gehört unter anderem, dass wesentliche Daten zu den Tschernobyl-Folgen in Ost und West der Geheimhaltung unterliegen. Gestützt auf seriöse wissenschaftliche Arbeiten zeigen sie dennoch auf, mit welcher Vielfalt von Gesundheitsschäden wir uns befassen müssen und mit welchen Größenordnungen man es zu tun hat, wenn man von den gesundheitlichen Folgen von Tschernobyl spricht.http://www.ippnw.de/atomenergi…folgen-von-tschernob.html
ZitatKriener: Die offiziellen Angaben der UN
und der Weltgesundheitsorganisation
sprechen dagegen von 9.000 Toten. Ein
makabres Jonglieren mit Opferzahlen. Die
Würde der Toten verlangt Aufrichtigkeit
bei der Berechnung. Welchen Zahlen sollen
die Menschen denn glauben?
Jablokow: Nach einem 1959 geschlossenen
Abkommen zwischen der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) und
der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
ist die WHO auf dem Gebiet der Radioaktivität
an die Atomagentur gebunden. Ich
selbst habe vor zwei Jahren Mahnwache
gestanden dicht am WHO-Gebäude in
Genf. Auf unseren Plakaten stand: Beendet
endlich dieses schamlose Abkommen
mit der IAEA! Erinnert euch an den hippokratischen
Eid! Die Mahnwachen stehen
rund um die Uhr an jedem Tag, seit nunmehr
drei Jahren. Da stehen Franzosen,
Deutsche, Schweizer, Briten. Mehrere
Jahre lang! Mehr will ich nicht dazu sagen. -
Single-Dasein "gefährlicher" als Atomunfall? Jedenfalls in der Türkei lt. Aussage des zuständigen Ministers.
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Graxx,
ich wollte nicht als Sympatisantin der DDR oder der Sowjetunion hingestellt werden, ich habe hier schon so viel hahnebüchene Unterstellungen gelesen...
Zu den Cäsium-Funden in Iitate, der 40 Kilometer nordwestlich des Kernkraftwerks – also ausserhalb der eigentlichen Evakuierungszone – liegt.
http://www.nzz.ch/nachrichten/…amination_1.10148368.htmlZu den weitreichenden wirtschaftlichen Folgen und Veränderungen des Atomunglücks:
http://www.wiwo.de/unternehmen…ietaet-und-profit-461920/
http://www.wiwo.de/unternehmen…tschaft-betroffen-462219/
Zitat09:40 Japan Airlines will rund 100 Angestellte im May und Juni in den unbezahlten Urlaub schicken. Laut einem Sprecher der Fluggesellschaft seien die Ausfälle durch den Tsunami langfristig zu hoch.
http://www.ftd.de/politik/inte…iichi%20%28Reaktor%201%29http://www.welt.de/vermischtes…rzugaenge-blockieren.html
Zitat08.36 Uhr: Ausländische Touristen machen wegen der Katastrophe in Japan einen großen Bogen um das gebeutelte Land. Die Zahl der Besucher aus anderen Ländern sei dramatisch gesunken, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch unter Berufung auf Erhebungen der Einwanderungsbehörden. Zwischen dem 11. März, als ein verheerendes Erdbeben und der Tsunami das Inselreich heimsuchten, und dem 31. März seien im Durchschnitt pro Tag lediglich rund 3400 ausländische Besucher am Tokioter Flughafen Narita eingetroffen. Das seien 75 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
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Atomkraftwerke: Wer zahlt für die Verschrottung alter Meiler?
http://mediathek.daserste.de/s…f-r-die-verschrottung-alt -
Mir schwirrt so langsam der Kopf bei dem Versuch auch nur anzukratzen, wer wen aus welchem Grund zu manipulieren versucht.
Heute erscheint im Spiegel ein Artikel von Robert Peter Gale, der damals als Leiter des internationalen Ärzteteams nach Kiew gereist war.
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,754931,00.html
Zitat
Die wahre Gefahr
Schädlicher als die Strahlung selbst ist die Angst vor ihr.
Sind die Deutschen zu empfindlich, wenn es um Atomkraft geht? Ich glaube: ja. Ich will erklären, warum. Schon vor 25 Jahren, kurz nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl, habe ich bei Besuchen in verschiedenen deutschen Ministerien in Bonn versucht, eines deutlich zu machen: Der radioaktive Fallout einer Nuklearkatastrophe birgt zweifellos gesundheitliche Gefahren, aber unter dem Strich fordert die Verwendung fossiler Energiequellen wie Öl oder Gas weit mehr Todesopfer. Das Verständnis der Deutschen für meine Argumente war damals gering. Nun hat der Reaktorunfall in Fukushima die Öffentlichkeit erneut in Aufruhr versetzt. Und wieder werden sich die Deutschen wohl schwer damit tun, die Risiken vernünftig abzuwägen.http://sciencev1.orf.at/science/news/26743
ZitatMittlerweile anerkannte Therapie
Wenn diese Therapieform heute auch in den USA angewandt werde, so ändere sich dadurch zwar nichts daran, dass das Vorgehen gesetzlich nicht gedeckt war, doch der Erfolg - so Robert Peter Gale - habe ihm Recht gegeben. Für ihn sei Tschernobyl auch nicht die Katastrophe, als die sie gerne hingestellt werde.http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13499932.html
ZitatInoffiziell sieht die Lage aber schon anders aus. Nach seiner russischen Reise urteilt der oberste Bonner Strahlenschützer Albrecht Kellerer: "Es ist offensichtlich, daß auch in Zukunft die Möglichkeit von Reaktorunfällen in Notfallplanungen einbezogen werden muß." US-Mediziner Gale und seine Arbeitsgruppe schätzen das Super-GAU-Risiko auf 50 Prozent innerhalb der nächsten zehn Jahre. Derweil inseriert die deutsche Atomindustrie in allen Zeitungen unverdrossen: "Kernkraft gewinnt an Boden."
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http://www.faz.net/s/RubDDBDAB…Tpl~Ecommon~Scontent.html
ZitatNur zwölf Kilometer vom Saarland entfernt liegt in Lothringen das Atomkraftwerk Cattenom. Auf der deutschen Seite wächst der Unmut über den „Problemreaktor“. Ministerpräsident Müller fordert Sarkozy nun zur Abschaltung auf - ohne diplomatische Floskeln.
http://www.welt.de/vermischtes…rzugaenge-blockieren.html
Zitat11.52 Uhr: Die Europäische Union will angesichts großer Besorgnis in der Öffentlichkeit strengere Grenzwerte für Lebensmittel aus Japan in Kraft setzen. Voraussichtlich am Freitag werden die EU-Mitgliedsländer beschließen, die Maximalbelastung für Cäsium-134 und Cäsium-137 in Europa an den in Japan geltenden Höchstwert anzugleichen, wie ein Kommissionssprecher in Brüssel erklärte. Dieser liegt bei 500 Becquerel. In Europa liegt der entsprechende Grenzwert derzeit bei 1.250 Becquerel.
http://www.taz.de/1/zukunft/wi…pen-raus-neonwerbung-aus/
ZitatDer Energiemangel nach dem Erdbeben zeigt den Japanern die Grenzen des wirtschaftlichen Wachstums auf. Bürger sparen nun konsequent Energie.
Statt mit Kerosin und Gas sollten die Japaner mit Strom heizen und kochen. Das verringerte die Feuergefahr für die Holzbauten - und die Ölrechnung aus dem Nahen Osten. Daneben wurde nur die Solarenergie wirklich gefördert.Dank neuer Einspeisetarife wird Japan bis 2020 mit 28.000 Megawatt weltweit die Nummer eins bei der Solarleistung sein. Dagegen lassen sich die Windkraft wegen Taifunen und die Geothermie wegen ständiger Erdbewegungen nicht einfach nutzen. Wasserkraft wurde als altmodisch vernachlässigt.
http://iptv.orf.at/stories/2051509/
ZitatGefährlich hohe Strahlenwerte
Die Behörden in Fukushima messen die radioaktive Strahlung an allen Grund- und Mittelschulen der Region. Damit reagiert die Regierung auf Dutzende von Anrufen besorgter Eltern.
Die Behörden gaben bekannt, dass 30 Kilometer von Atomkraftwerk Fukushima I ein Wert von zehn Millisievert gemessen wurde. Damit ist die Strahlung um das Zehnfache höher als der empfohlene Grenzwert von einem Millisievert pro Jahr der Internationalen Strahlenschutzkommission.
http://www.tagesschau.sf.tv/Na…dern?WT.zugang=front_top3
Zitat12:30 – Kettenreaktion von weiteren Pannen droht
Die US-Behörde «Nuclear Regulatory Commission» (NRC) warnt in einem Papier von Ende März, dass im havarierten AKW Fukushima weitere Bedrohungen lauern.
Wie die «New York Times» berichtet, könnte es zu einer Kettenreaktion von weiteren folgenschweren Pannen kommen. Beispielsweise mache das radioaktive Kühlwasser der Reaktorbehälter aus Beton instabil. Damit drohen die Schutzbehälter bei allfälligen Nachbeben leichter auseinanderzubrechen.
Gefahr drohe auch von den Folgen der Reaktor-Kühlung durch Meerwasser. Aus den Salzwasser-Ablagerungen lösen sich Wasserstoff und Sauerstoff, was zu weiteren Explosionen führen könne.
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Möglichweise wurden diese Messwerte danach revidiert, wie so häufig. Von den im Artikel angekündigten Cäsium-Messungen an 150 Orten haben wir bislang allerdings keine Ergebnisse erfahren.
http://www.tagesschau.sf.tv/Na…hima-das-neue-Tschernobyl
Zitat
30. März 2011
Mittlerweile steht fest, Wissenschaftler in Österreich, den USA und Kanada haben bereits kurz nach dem Atomunfall in Fukushima beunruhigende Mengen von radioaktivem Jod-131 und Cäsium-137 in der Atmosphäre festgestellt.In den ersten vier Tagen nach dem Reaktorunfall wurde ein Fünftel der Jod-Menge gemessen, die beim Super-GAU in Tschernobyl freigesetzt wurde. Auch die Menge an Cäsium scheint beunruhigende Ausmasse erreicht zu haben: Sie wird auf die Hälfte des Cäsium-Auswurfs in Tschernobyl geschätzt.
http://www.spiegel.de/wissensc…nik/0,1518,755392,00.html
ZitatDer Inhalt des neuen Gutachtens bereitet auch David Lochbaum Sorgen. Er ist US-Kerntechniker und arbeitete früher an Reaktoren der gleichen Bauweise wie in Japan. Lochbaum glaubt laut "New York Times", dass angesichts dieser "Woge der Probleme" ein erfolgreicher Ausgang der nuklearen Katastrophe ungewiss sei. Er habe bisher gedacht, die japanischen Kollegen seien immerhin kurz vor einem Durchbruch zu mehr Stabilität. Das Bild sei nun ein ganz anderes: die Lage sei viel schlimmer als befürchtet.
Eine der Empfehlungen der NRC lautet nun, Stickstoff in die Reaktoren zu pumpen. Mit Stickstoff will man eine weitere Explosion im havarierten Kernkraftwerk verhindern.
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zefix, milly wo bist du?
Der Typ ist wenn meine Infos richtig sind eine Gefahr für andere (ehemalige, aktive) Teilnehmer und war der Obermobber dieses Forums. Obwohl ich hier nur noch lese und nicht mehr schreibe bin ich heilfroh dieses verwirrte Geschwafel eines Millys nicht mehr lesen zu müssen. Vielleicht hat er sich endlich in eine Therapie begeben und wünsche ihm dafür alles Gute.
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