Sammlung über Schiffswrack - Schätze - Münzen - Barren

  • ein Buchvorschlag


    Titel: Hinter den Bergen das Gold


    Autor: Kurt Lütgen


    ist mehr ein Abenteuerbuch, dass man Jugendlichen zum Geburtstag schenken kann
    und eben nicht nur das Buch sonder viellecht noch 5 Canadian-Silver-coins
    Silver-Maple-leave würde ich empfehlen.


    das trockne Papiersparbuch ist in Zeiten niedriger Zinsen kein Anreiz mehr
    da kannst gleich ein Handy schenken.


    Natürlich ist ein Handy auch wichtig um soziale Kontakte aufzubauen

  • Unterwasserschätze . ja die gibt es wohl.aber andererseits könnten Hortfunde an Land diese sicherlich um ein Vielfaches übertreffen, würde nicht in BRD, jedes einzelne Bundesland seine Regeln bezüglich der "Schatzsuche" aufstellen- Wir könnten z.B. den Einsatz von Dedektoren erlauben, ggf. mit einer Lizenz dafür (ähnlich einem Waffenschein, Fahrerlaubnis). Es ist mit Sicherheit nicht die persönliche Bereicherung, welche Menschen zu diesem "Hobby" antreiben würde, vielmehr der Erfolg, die Auseinandersetzung mit der menschlichen Geschichte.


    Mit freundlichen Grüßen


    Xaver

  • Es ist mit Sicherheit nicht die persönliche Bereicherung, welche Menschen zu diesem "Hobby" antreiben würde,


    Dann geh mal in ein Sondelforum, die sehen das dort aber ganz anders, ich im Übrigen auch.

  • Anbei eine kurze Zusammenfassung woher diese COB Münzen stammen bzw. Welcher Epoche sie entstammen..


    [font='Times New Roman, Times, Georgia, serif']Der Begriff "Cob" ist wahrscheinlich auf eine Abkürzung der spanischen Bezeichnung "cabo de barra" zurückzuführen, was übersetzt "Endstück eines Barren" bedeutet.Sie exsistieren als 1 Real, 2, 4 und 8 Reales Silbermünzen. Bei den Goldmünzen waren es die 2 (Dublone) und 4 Escudos, sowie 8 Escudos.Falsch hingegen ist die amerikanische Bezeichnung "cut on board", was übersetzt - an Bord geschnitten - bedeutet. Somit bekammen sie auch die deutsche Bezeichnung Schiffsgeld. Diese sehr wohl falsche Bezeichnung führte man wohl auf die unförmige Erscheinung dieser Münzen zurück worauf die Vermutung basierte dass diese Münzen auf den Überfahrten der spanischen Silberflotte hergestellt wurden.
    Die Prägung spanisch-amerikanischer Münzen begann im frühen 16. Jahrhundert.Bis Ende des Jahres 1580 wurden in den spanischen Kolonien konventionelle runde Münzen hergestellt - ab diesem Zeitpunkt aber fanden sich dann überwiegend nur noch sogenannte COB Münzen im Umlauf. Bei diesen Cob-Münzen handelte es sich um grobe Silber- oder Goldmünzen, die auf unregelmäßigen und unförmigen Schrötlingen handgeschlagen wurden. Zur damaligen Zeit war der Besitz von ungeprägtem Silber oder Gold in den spanischen Kolonien verboten.
    [/f
    ont]

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  • Winter 1739/1740:
    Die erst vor zwei Jahren gebaute „Rooswijk“ läuft vom holländischen Hafen Texel aus, um zum zweiten Mal in ihrem Schiffsleben für die mächtige holländische Verenigde Oostindische Compagnie (VOC) nach Indien zu fahren. An Bord ist eine wertvolle Fracht mit 30 Kisten Silber aus Mexiko in Barren, Münzen und anderer Form. Kapitän Daniel Ronzieres und seine mehr als 200-köpfige Besatzung kommen jedoch nicht weit. Schon einen Tag später geraten sie in ein Unwetter, in dem die Rooswijk – wie viele Schiffe zuvor und danach – auf die Goodwin Sands vor der Südostküste Englands nahe des Orts Deal läuft. Das 145 Fuß lange und 850 Tonnen schwere Schiff sinkt, es gibt keine Überlebenden, nur ein paar Gegenstände werden an Land gespült. Man schreibt in Holland und den meisten anderen Ländern Europas den 9. Januar 1740. (In England ist es der 29. Dezember 1739, weil man dort die gregorianische Kalenderreform von 1582 erst 1752 nachholt.)
    2004/2005:
    Nach mehr als 260 Jahren wird das Wrack der Rooswijk vom Taucher Ken Welling entdeckt. Ein Team unter der Leitung von Rex Cowan erforscht es und birgt über mehrere Monate in geheimer Operation den größten Teil der Ladung, darunter etwa 20.000 Silbermünzen und mehr als 900 Silberbarren. Etwas später wird der Schatz dem niederländischen Staat übergeben, einen Teil davon darf das Bergungsteam jedoch behalten und frei verkaufen.
    Und so bin ich nun Besitzer eines 1.962 g schweren und etwa 15 cm X 4 cm X 3 cm großen Silberbarrens von der Rooswijk. Er trägt das bekannte „VOC“-Zeichen mit dem „A“ für Amsterdam sowie ein schönes Wappen mit einem springenden Bock. Dieses ist erst jüngst von einem Experten als Prüfstempel von Otto Buck oder Wouter Buck identifiziert worden.
    Für mich trägt ein solcher Barren schon aufgrund seiner Geschichte etwas Besonderes in sich. Aber auch etwas anderes ist dabei bedenkenswert: Abgesehen von den menschlichen Schicksalen kann ein Untergang nicht nur zerstören, sondern Kulturgüter auch bewahren. Die Barren sind hierfür ein Beispiel: Aus ihnen sollte bei Ankunft des Schiffs Münzgeld geprägt werden. Dass einem Barrensammler wie mir so ein nur als Zwischenform für bequemere Lagerung und den Transport gedachter Gebrauchsbarren nicht schlechter gefällt als Münzen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen.
    Ein schönes Neues Jahr wünscht GOLD-BOB


  • Hallo,


    Dank der WMF in Berlin durfte ich meine Wrackmünzen Sammlung um ein weiteres Stück ergänzen. Wie schon im Eingangsposting zur El Cazador Sammlung über COB und Schiffswrack - Münzen und Barren erwähnt stammt auch dieser 8 Reales Silberling von 1783 aus dem Wrack der Cazador. Nach der NGC geslabten Münze in meiner Sammlung musste nun auch ein echtes Exemplar mit COA zum anfassen her. Insgesamt war es das erste mal das ich in Deutschland auf einer Messe bei einem Fachhändler ein solch grosses Angebot an Wrackmünzen gesehen habe. Um hier aber mit System weiterzusammeln werden die nächsten Stücke ein 2 Reales sowie ein 4 reales Stück jeweils im Slab - als auch ein Belegexemplar zu anfassen sein. Bilder folgen dann hier im Thread.


    VG
    bt.

  • Hallo,


    diese 2 Stück (siehe unten) 4 Reales Silberlinge sind das nächst kleinere Nominal zu dem 8 Reales Stück aus dem Wrack der Sao Jose welches ich hier schon Sammlung über COB und Schiffswrack - Münzen und Barren Beitrag Nr. 14 - vorgestellt hatte. Der Präge Zeitraum dieser Münze wird auf die Jahre 1556-1622 beziffert. Auch diese wurden beim
    New Yorker Fachhändler wie auch die im vorangegangenen Posting auf der WMF bezogen. Es sind zwar 2 verschiedene 4 reales Stücke in den Collagen - beide aber in etwa gleicher condition.


    VG
    bt.

  • Finde ich hochinteressant solche Münzen. Was zahlt man für diese Münzen um den Dreh?


    Hallo Snert,


    das hängt ganz vom Schiffswrack selbst - sowie den Erhaltungen der gehobenen Münzen ab. Diese werden in den Staaten nach (condition) eingestuft. EL Cazador Wrack Münzen sind eigentlich der perfekte Eintieg in dieses Sammelgebiet - ab 80 US$ in normaler condition im Slab. Allerdings empfehle ich schöne seltene Stücke immer aus seriöser Quelle zu beziehen - da in der Bucht sehr oft auch Fakes als Originale angeboten werden. Und diese sind oft sehr schwer auf den ersten Blick von originalen Stücke zu unterscheiden.


    VG
    bt.

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  • Hallo bt,
    schön, dass du mal wieder was in den von dir eröffneten Schiffswrack-Thread einstellst. Ein netter Zufall: Als ich deinen Beitrag lese, habe ich gerade meinen zuvor vorgestellten VOC-Barren von der Rooswijk in der Hand... Er gefällt mir nach wie vor sehr gut :rolleyes:
    Nachdem es für einen Atocha bei mir wohl nicht reicht, überlege ich schön länger an einem Cazador. Sehr teuer sind die Pieces of Eight ja nicht, und an Angebot mangelt es auch nicht. Die meisten scheinen versiegelt angeboten zu werden. Geht es dabei um die Zuordnung des Zertifikats oder um den weiteren Erhalt der Münzen? Eigentlich möchte ich sie ja nicht nur anschauen, sondern auch begrapschen.
    Gruß GOLD-BOB

  • Bob...


    Zum Thema Rooswijk hätte ich gern hier ein paar neue Bilder eingestellt. Leider war mein Speicher auf der WMF schon so voll das er diese wohl nicht mehr geschluckt hat. :S
    Dennoch hier als Info - von den knapp 1000 geborgenen Rooswijk Schiffswrackbarren gab es 4 Stück auf der WMF - die von einem holländischen Händler verkauft wurden. Unter den Käufern dieser Barren befanden sich größere Numishändler wie Ritter und wohl auch Künker. Zum Preis : dort wurden diese für 4500 angeboten - selbst für Händler. Was diese dann wohl im Wiederverkauf kosten werden... :hae: ;) Aber was soll's ich habe meinen schon importiert..und der Preis war gut... Von der doch überschaubaren Menge dieser Stücke habe ich jetzt wenigstens schon 25 in real gesehen - und davon ist im Verhältnis auch ein nicht unerheblicher Teil hier im Forum versunken.. 8)
    Zu meinem Rooswijk Barren gab es auch das grüne Begleitheft mit Signatur dazu...von dem es mehrere Bände gibt. Sehr interessant da dort auch das Thema VOC näher erläutert wird.


    @ bob - Zum 8 reales Rooswijk Pieces of Eight zum anfassen -kann dir geholfen werden - da für dich ganz sicher noch eines reserviert ist.
    Dazu mehr aber am besten persönlich. Ich denke in den den nächsten 14 Tagen werden wir uns mal Kontakten. Bis dahin bin ich
    auf Aussen Aquise unterwegs.


    Lg
    Bt.

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  • @ Jürgen... hab ich auch schon in real gesehen - aber so Themen Neuzeit Coins...sind da eher nicht so meins ... :|
    Was ich allerdings noch nie geshen habe sind - echte Wrackmünzen der Titanic - das wäre wohl ein echtes Sammler Hochlicht :love:


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    Wie aber auch schon angekündigt - möchte ich euch hier noch das mir nun zugestellte - 2 Reales Stück - JG 1783 aus dem Wrack der Cazador vorstellen -

  • Für alle Interesierten und bezugnehmend auf die vorangegangenen Postings und Fragen zwecks der Wert Einschätzung - hänge ich unten mal eine Liste als Zusammenfassung mit an um die einzelnen Erhaltungs Gradings der Cazador Münzen einstufen zu können.


    VG
    bt./bc.



  • Quelle: http://www.focus.de/wissen/wis…z-zurueck_aid_717730.html


    Grüße
    Bt.

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