Sammlung über Schiffswrack - Schätze - Münzen - Barren

  • Guten Morgen, Mahlzeit,


    Schön..... alle ausgeschlafen..... :D


    Also zunächst hänge ich mal in den 3 folgenden Postings meinen Wrack Rosswijk Barren als Bilder im Detail mit an.
    Die Detailbilder zeigen ein echtes Stück. Mir war es auch wichtig das ich noch die Inventur Nummer des Bergungsunternehmens mit dazubekomme - somit ist das Stück von der Bergung bis zum letzten Verkäufer genauestens dokumentiert.


    Grüsse
    bt.

  • Teil 3 : Wrack Rosswijk Silberbarren

  • Leider ist die Austellerliste der kommenden WMF 2014 noch nicht online...siehe auch http://www.worldmoneyfair.de/wmf/messeinfos/ausstellerliste/ - bislang gab es immer einen Händler aus den Staaten der auf der WMF immer TOP Ware dort angeboten hat. Ist die Liste online - dann einfach mich nochmal anschreiben.


    @ triple gold... DU MACHST MIR ANGST.... :thumbup: .... So wie ich dich kenne nutzt missbrauchst DU die als Wäschetruhe.. ;)


    @ Bockwurst... Ich hatte am 12.02.2012 geschrieben das es auf der WMF mehrere Interessenten für eine Handvoll Rosswijk Silberbarren gab. Diese wurden dort von einem holländischen Händler (Name ist mir bekannt) angeboten. Ich hatte zuvor noch das Glück diese selbst augenscheinlich in Betracht zu nehmen. Alle mir bekannten Merkmale (Stempel,Gewicht und Zertifikate) waren vorhanden bzw. deuteten auf echte Stücke hin.. Es ist nicht auszuschliessen das jetzt 2 dieser Stücke dort angeboten werden. Ich selbst kann zur Degussa nur sagen das der Leiter der numismatischen Abteilung dort sehr gewissenhaft seinen Job macht und viele der Stücke aus direkten Quellen stammen.


    fabio... Ich habe jetzt einige dieser Barren gesehen - und alle wiesen das gleiche Merkmal auf. Ich kenne jetzt die Gussform nicht - für mich sieht es aber aus wie die "Erkaltungsstelle" als Loch in einer geschlossenen Gussform - das würde vllt. auch die ungleiche Verteilung der Masse im inneren erklären.


    Grüsse
    bt.

    Unsere Barrensammler Gruppe hat noch Platz - jetzt auch International - ein Mix aus Händlern und Sammlern. Einzige Vorrausetzung ist Whatsapp und eine Referenz.
    Wer Interesse Einfach PN an mich :)

    2 Mal editiert, zuletzt von bullion-treasure ()

  • für mich sieht es aber aus wie die "Erkaltungsstelle" als Loch in einer geschlossenen Gussform - das würde vllt. auch die ungleiche Verteilung der Masse im inneren erklären.


    Großer Lunker...konnte die Luft beim Guss nicht raus,oder zu früh entformt.
    Bei einem Loch würde alles rauslaufen...


    Gruß
    Golden Mask

  • Großer Lunker...konnte die Luft beim Guss nicht raus,oder zu früh entformt.
    Bei einem Loch würde alles rauslaufen...


    Gruß
    Golden Mask


    Deine Vermutung mit einer früheren gebräuchlichen Sandform wäre tatsächlich naheliegend - wenn der Gießer dann noch tatsächlich zu früh entformt hat wären zumindest die Masseverteilung zu erklären.

    Unsere Barrensammler Gruppe hat noch Platz - jetzt auch International - ein Mix aus Händlern und Sammlern. Einzige Vorrausetzung ist Whatsapp und eine Referenz.
    Wer Interesse Einfach PN an mich :)

    Einmal editiert, zuletzt von bullion-treasure ()

  • Habe mir das Bild nochmal angeschaut..habe so meine Erfahrungen..
    ziemlich kleinkristalline Erstarrung - die bekannterweiße von außen
    nach innen erfolgt - der wurde zu früh entformt,ausgelaufen.
    Unter Berücksichtigung der rel.hohen Gießtemp. von Silber, und den damaligen
    technologischen Vorgehensweisen,Hilfsmitteln etc., ist sowas entschuldbar...


    Silberguss ist nicht leicht...kleines Temperaturfenster [smilie_denk]


    Gruß
    Golden Mask

  • @b-t ...habe gestern Nacht nochmal gesucht....ich finde den VK nicht mehr.
    Da ich aber einen best. anderen,neueren Barren suche,und ihn dabei nochmal sehen sollte
    bekommst umgehend den Link.Keine Ursache...


    Gruß
    Golden Mask

  • Vielen Dank, goldbob und b-t!
    [smilie_blume]
    Interessante Bilder...es ist also ein Ziegenbock, kein Pferd...
    Na gut, das mit der sorgfältigeren Punzierung kann auch mit der Masse zusammenhängen, immerhin um 2 kg pro Barren, damals eine enorme Summe.


    Wie ich früher (Sammlung über COB und Schiffswrack - Münzen und Barren) einmal geschrieben hatte: Solche Barren wurden nur gegossen, um sie gut gestapelt zu transportieren; am Zielort wurden sie eingeschmolzen und zu Münzen geprägt. Ohne den Schiffsuntergang gäbe es sie wohl nicht mehr...

  • Anbei eines der letzten Zugänge mit Fotos mit Beschreibung und Bilder sowie COA der Münze im Bildanhang. [smilie_love]


    Viele Grüsse
    Bt.Bc.

  • heute möchte ich euch eine weitere 8 reales Münze aus dem Schiffswrack der Princess Louisa gesunken 1743 vorstellen.
    Bilder und die Geschichte mit COA und Münze siehe unten.


    Grüsse
    Bc.Bt.

  • Das 5000-Tonnen-Dampfschiff "Gairsoppa" Teil war Teil eines großen Konvois, der im Februar 1941, mitten im Krieg, unter Geleitschutz von zwei Kriegsschiffen auf dem Atlantik unterwegs war mit Kurs auf die britische Heimat.
    Doch westlich von Irland gingen die Kohlevorräte der "Gairsoppa" zur Neige, am 14. Februar verschlechterte sich auch noch das Wetter. Kaum halbe Kraft war noch drin, der Kapitän ließ den irischen Hafen Galway ansteuern.
    Die 83 Besatzungsmitglieder waren sich im Klaren über die Gefahr durch deutsche U-Boote in diesen Gewässern. Hitler hatte die britische Blockade Deutschlands mit einer Gegenblockade beantworten lassen. Zwei Tage noch herrschte Hoffnung auf der "Gairsoppa".


    Nur noch 300 Meilen nach Galway waren es, als am 17. morgens die Dämmerung begann. Als um acht Uhr aber ein Luftaufklärer Focke-Wulf 200 über dem Schiff kreiste, war an Bord jede Illusion verschwunden. Am Abend desselben Tages noch riss ein Torpedo des Unterseebootes 101 ein gewaltiges Loch in die Breitseite des Dampfschiffes, das innerhalb einer halben Stunde auf den Meeresgrund sank.
    Wohl der Großteil der Besatzung hatte sich – laut englischen Quellen unter zwischenzeitlichem Maschinengewehrfeuer des deutschen U-Bootes – in drei Boote retten können.
    Ob U-Boot-Kommandant Ernst Mengersen den Abschussbefehl auch gegeben hätte, wenn ihm klar gewesen wäre, was in ihren Frachträumen gebunkert war? Ob er andere Boote herbeigerufen hätte, gemeinsam die Fracht zu übernehmen?
    Nach dem Krieg drehte sich die Debatte darüber, bei welchen der versenkten Schiffe eine Bergung wohl lohnenswert sei, schnell auch um die "Gairsoppa". Zwar war bald klar, dass das Schiff in einer lange Zeit unerreichbaren Tiefe von 4700 Metern liegt.
    Es war aber auch bekannt, dass das Schiff 240 Tonnen Silber aus Indien nach London transportieren sollte, eine Menge, für die man damals 600.000 Pfund Sterling bezahlen musste. Heute hätte die Menge – trotz des derzeit so heftigen Kurseinbruchs auf dem Silbermarkt – den immensen Wert von etwa 170 Millionen Euro.


    Seit Wochenbeginn können wir sagen: hat, nicht mehr hätte. Das US-amerikanische Schatztaucher-Unternehmen Odyssey Marine Exploration gab bekannt, man habe die "Gairsoppa" mit einem Tauchroboter auf dem Meeresgrund aufgespürt und klar identifiziert, anhand des Einschussloches und anhand der Ladeluken.
    Noch allerdings habe der scharfe Blick des Roboters nicht herausfinden können, wo genau das Silber in dem Wrack gelagert ist, noch sei man lediglich auf eine immense Zahl an Kisten mit Darjeeling-Tee gestoßen. Dass ein anderes, illegales Bergungskommando Odyssey zuvorgekommen sei, gilt als unwahrscheinlich. Die Versuchung für Raubtauch-Unternehmen ist beträchtlich. Nicht allein wegen der Werte, die in den versenkten Schiffen schlummern, sondern auch wegen der bisweilen ungeklärten Besitzverhältnisse nach erfolgreicher Schatzsuche.
    Odyssey Marine Exploration selbst hatte vor gut vier Jahren den Fund eines Schatzes vor der Küste Portugals gemeldet: Gold- und Silbermünzen aus einer spanischen Galeone mit einem Schätzwert von 370 Millionen Euro. Erst kürzlich aber befand ein US-Gericht, dass Odyssey den Schatz an die spanische Regierung abliefern müsse. Fund vergebens, Bergung vergebens.


    Im Fall der "Gairsoppa" geht das Unternehmen davon aus, dass ihm vier Fünftel des Silbers zustehen. So sieht es auch die britische Regierung, die das restliche Fünftel kassieren will und unter diesen Bedingungen Odyssey den Zuschlag für Suche und Hebung gab.
    Das Unternehmen musste dafür das volle Risiko eines Fehlschlags übernehmen. Wie üblich hatte London den Auftrag unter mehreren Bergungsfirmen "versteigert", und dieses Mal dürfte Odyssey keine rechtlichen Probleme bekommen. Gut 40 Prozent der Silberfracht gehörten damals der Regierung, sie waren nicht versichert, die Regierung übernahm das Risiko für ihren Anteil.
    Knapp 60 Prozent waren im Privatbesitz. Für sie hatte London – als Schiffseigner – die Versicherungskosten übernommen. Und somit auch das Recht, über den gesamten wiedergefundenen Schatz zu befinden.
    Von der Besatzung der "Gairsoppa", die sich in die Boote hatte retten können, kamen seinerzeit nur drei Mann an der irischen Küste an. Zwei davon starben beim Versuch, an Land zu gehen. Nur einer überlebte. U-Boot-Kommandant Mengersen kam am 9.Mai 1945 in britische Gefangenschaft und wurde Anfang 1946 entlassen.


    Quelle: Berliner Morgenpost




    Ein grosser Teil der Silberbarren ging an die Royal Mint die diese Boliden einschmolzen - die 1/4 Silber Britannias 2013 haben daher am Rand den Namen der SS Gairsoppa geprägt.


    Ein weiterer Teil wurde von der Sunshine Minting zu Round Bars bzw. Motivbarren umgeschmolzen. Auch diese wurden aus den Silberbarren der SS Gairsoppa gefertigt.


    Bilder siehe dazu unten.


    Morgen gibt's noch ein weiteres Wrack - schon etwas älter aus England.


    Grüsse
    bt.

  • Goldschatz vor israelischer Küste gefunden :


    http://www.spiegel.de/panorama…ea-muenzen-a-1019015.html


    Gruß
    Golden Mask

    Die Claimer stehen bestimmt schon in den Startlöchern.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Gab wahrscheinlich keine Nachrichtenseite, die gestern oder heute nicht darüber berichtet hat.
    Taucher entdecken Goldschatz vor Israel
    Taucher finden Israels größten Goldschatz
    Irritierend nur, dass den Findern nun keinerlei Finderlohn zustehen soll.
    Was meint ihr, ob die sich nicht trotzdem ein paar eingesteckt haben?..
    Ich hätte an deren Stelle nicht widerstehen können. Denn, ob da jetzt 9, 10 oder 20 Kilo gelegen haben dürfte ja nicht nachzuweisen sein.
    Ich frage mich sowieso, was die israelischen Behörden mit den Münzen jetzt machen. Verkaufen? Im Museum ausstellen? In einer Aservatenkammer vergammeln lassen? Ob wir jemals wieder was darüber lesen werden?

  • Die D.-Brent-Pogue-Collection,lt.Sotheby´s die teuerste Münzsammlung ,ca.200 Millionen $ wert,
    steht zur Versteigerung an :


    Zitat

    Die Sammlung umfasse mehr als 650 amerikanische Gold-, Silber- und Kupfermünzen. Sie ist so groß, dass Sotheby's und die Münzexperten Stack’s Bowers sieben Auktionen ansetzen, um alle zu versteigern. Die Termine erstrecken sich über zwei Jahre. Für 20 Münzen erwarten die Auktionshäuser jeweils eine Million Dollar oder mehr. Unter den Schätzen ist auch ein fast 200 Jahre alter Silberdollar. Die Münze allein soll zehn Millionen Dollar bringen.


    Quelle : http://www.focus.de/panorama/w…r-bringen_id_4543745.html


    [tube]

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
    [/tube]


    Gruß
    Golden Mask

  • Definitiv eine interessante und nette Sammlung.


    Die rühren mittlerweile seit Mitte 2014 für diesen Verkauf die Werbetrommel!


    Hier sind mal ein paar der Stücke zu sehen:
    http://www.dailymail.co.uk/new…h-220MILLION-auction.html


    Beim Verkauf steht wohl für die Erben nur das FIAT im Vordergrund, warum sonst verkauft man so eine "relativ" junge Sammlung ?!

    Zitat

    D. Brent Pogue, who assembled the collection with the help of his property developer father, described the sale as 'bittersweet'.


    Der Zeitpunkt ist wohl auch recht "günstig" gewählt, in Zeiten von Krisen, erzielt man für die Stücke wohl Rekordpreise...
    Man darf also gespannt sein [smilie_blume]


    Gruß
    cc

Schriftgröße:  A A A A A