Echtheitsprüfung von Barren und Münzen

  • eumel7: Danke für die Hinweise!

    Hab mir jetzt einen Prüf-Galgen gebaut.

    Als Magnet hab ich einen Pack Neodym-Kugeln D10, erster Versuch mit ner 1/2 Oz Standard Silbermünze hat geklappt, die am Galgen hängende Münze mag die Magnete nicht, und wird sichtbar abgestoßen ... :thumbup:

    2. Test mit einer 2 Oz Silbermünze, hier hatte ich schon Fake vermutet, meine Befürchtung wurde bestätigt und die Münze leider von dem Magneten leicht angezogen ... :wacko:

    Silber ist ganz schwach magnetisch; Gold ist antimagnetisch (wird abgestoßen) Platin wiederum ist ganz leicht magnetisch. Wird "Silber" abgestoßen, ist es keines. Bau den Apparat so, wie ich den mir mal gebaut habe, dann hast Du das Ergebnis digital auf der Waage stehen. Die Drehverschlüsse der Flaschen sind Libellen. Damit kannst Du den Abstand Magnet Unterkabnte Glasscheibe nach Auganmaß (ca. 1 bis 2 mm) sehr genau und gleichmäßig einstellen und prüfen, dass es beim Wiegen keinen Kontakt Scheibe-Magnet gibt. Gibt ja auch schwerere Objekte... Aber bitte nicht mit 5 kg Silberbarren machen, das hält so eine Scheibe bei der Anordnung sicher nicht aus.


    Also: Feinsilber und Feinplatin bei der Anordnung geben negative Gewichte.


    Feingold gibt positives Gewicht: der Magnet wird abgestoßen und belastet so die Waage stärker. Als Distanzstück dient das Mittelstück einer aufgebrauchten Küchenroolle.


    Kostet ca. 60 Euro für den Neodymmagneten. Und funktioniert auch für relative Messungen.


    Bei Legierungen kann man das getrost vergessen. Da helfen nur vergleichende Messungen mit derselben Anordnung, wenn man bereits ein Original besitzt und die Legierung (nicht nur der Feingehalt) identsich ist.

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