Thai Guru's Gold und Silber ... (Informationen und Vermutungen)

  • Hallo thai,


    Du wirst mir langsam richtig sympathisch. Ich sehe Gold und vor allem
    Silber immer noch eklatant unterbewertet, hier stimmen wir überein.
    Du hast recht, wenn Du den Aspekt der Kosten für Kauf und Verkauf
    von Aktien mit ins Spiel bringst. Was mir an deinem letzten Posting am
    Besten gefallen hat, ist der Punkt mit dem Aus- und Einstiegszeitpunkt.
    Ich sehe die Sache ganz nüchtern, solange fundamental eine Unterbe-
    wertung vorliegt, spielen 10 % oder 20 % keine Rolle.
    Wie bewertest Du, speziell bei Silber, die Anlage in Hebelprodukten mit
    Knock-out Schwelle?
    Ich kann mir gut vorstellen, dass hier die letzten zwei Tage der eine oder andere auf die Schnauze gefallen ist. Deshalb kaufe ich grundsätz-
    lich nur Aktien oder physisch.


    Gruss


    Warren

  • Hallo Thaiguru,


    ich fühle mich geehrt speziell für mich ein Posting von dir zu bekommen.


    Ich habe ziemlich viel über die Manipulation von Gold und Silber gelesen. Ich möchte meine Investitionen aber möglichst von Fakten steuern und nicht von Gerüchten. Wo die Gerüchte führen kat glaube ich der Neue Mark gezeigt. Den Artikel den du gepostet hast enthält nur Spekulationen, die sogar über den geleasten Werte von GMS von 15000 t Gold gehen enthält(sie sprechen von 23000t).


    Aber wie ein anderer Mitglied des Forums schon geschrieben hat (weiss sein Name nicht genau) müsste ein Nachfrageüberhang zwangsläufig zur jahrelangen Preissteigerung führen, auch wenn andere short sind(sie könnne nicht liefern). Wie er schon gesagt hat wenn ein Silververbraucher wie Kodak, also kein Zocker, Silber braucht und es physisch haben muss müsste der Preis steigen.


    Ich denke im Moment sind nur Hedgefonds und spekulative Investoren stark am Markt tätig, die eigentlich keine Silberlieferung wollen, sondern nur sich am Gewinn beteiligen möchten solange die Party läuft. Wie man in den letzten Tagen gesehen hat, wenn die ersten Anzeichen kommen dass die Party vorbei ist, gehen sie zur anderen Partys.


    Gruss
    yoyo

  • Magor,


    Du hast recht, es sollte auch darüber diskutiert werden können, ob nicht die Zeit für eine Konsolidierung gekommen ist. Werden die richtigen Aus- und Einstiegspunkte gefunden, lassen sich Buchgewinne realisieren und Verluste vermeiden. Das Aussitzen von größeren Kurseinbrüchen ist recht nervenaufreibend.


    Dieses Timing ist aber sehr schwierig und für die meisten daher vermutlich nicht angebracht. Als der Silberpreis über 7 Dollar stieg, hielt ich einen zeitweiligen Rückschlag für wahrscheinlich, habe teilweise liquidiert, nur, um dann zu höheren Preisen wieder rückzukaufen.


    Die von Dir genannten Anzeichen für einen Rücksetzer sind leider auch nicht eindeutig:
    -das Erstarken des Dollars hielten wir für ungefährlich, da sich jetzt endlich der Goldpreis vom Euro zu lösen schien.
    -Seit wann ist Silber überhitzt? Für einige (wie Leonhard Kaplan ) ist der gesamte Preisanstieg fundamental überhaupt nicht begründet, sondern nur durch Spekulation hervorgerufen.



    Tatsächlich haben einige den Kursrückgang geahnt. Für Silber hattest Du schon Brady Willett zitiert (Silver a Sell, Unless The Jig is Up), der am 07.04 schrieb:


    Nevertheless, with wild, unpredictable swings in the price of silver likely going forward, selling some of your silver holdings now seems prudent



    Und Rick Ackerman am 08.04.


    “A few precious metals bulls, some well-known and some not, have recently turned bearish, fearing that a nasty correction may lie just ahead. One is my friend Bob Moriarty at 321gold, who warned last week that recent price action in gold and silver looks dangerously toppy. He reminds us that the real losers in the 1980s, when gold plunged from an all-time high of $850 an ounce, were not the bears, but rather bulls who stayed too long at the party. They made plenty of money on the way up, Bob notes, but on the way down they were too terrified to sell -- and their erstwhile gurus failed them miserably by never even sounding the alarm.

    Some of the most bullish gold bugs I know are getting more nervous about their portfolios with each passing day. To be sure, some gurus remain as bullish on precious metals as ever: Jim Dines, James Sinclair, Larry Edelson, Martin Weiss and Doug Casey, to name some of the most visible ones.”
    http://news.goldseek.com/RickAckerman/1081434802.php

  • @ magor
    seit anfang des jahres bin ich nur am suchen und am kaufen, egal obs hoch oder runter geht, ungeachtet aller gesamtwirtschaftlichen gerüchte, spekulationen und gar offiziellen nachhrichten.


    deine überlegungen sind legitim, doch meiner meinung nach zum falschen zeitpunkt. ich weiss nicht ob du meine meinung über den goldmarkt derzeit kennst. ich kenne keinen der so bullish ist, sinclair auch sehr, murphy erst recht schon immer, puplava aus internen fundamentalen goldmarktdaten. wie auch immer diese leute argumentieren und auf aktuelle interne probleme hinweisen, man mag den anschein haben (v-a-wenn englisch nicht muttersprache), dass diese a la Hausse eingestellten eigentlich IMMER nur bullish ihre gleiche argumente liefern und "reisserisch" formulieren. Das ist falsch, denn dieses mal ist alles anders. nicht viele sind davon überzeugt. ich bin zum ersten davon überzeugt dass Gold vor einem gewaltigen ansteig steht, weil es mir die charts gezeigt haben. alles rohstoffliches und auch Gold befinden sich am ende langjähriger, gewaltiger dreiecke. So eine Situation is extrem selten, hab vorher noch nie sowas gesehen! nie so perfekte dreiecke intraday wie auch längerfristig!! die implikationen werden gewaltig sein. undjetzt kommt der hammer: weisst du warum der goldmarkt (fast) nur dreiecke bildet? weil ICH nur dreiecke zeichne? nein, weil dreiecke die dominierende preisformation im goldmarkt ist. schon immer! gold ist ein einziges dreieck.warum!??? weil der goldpreis manipuliert wird. das ergebnis von verkäufen gegen den trend und ineinflussnahme auf den preis hat zur folge, dass ein preis immer mehr in ein dreieck gezogen wird. 3ecke sind KONSOLIDIERUNGSformation(=sowas wie KORREKTUREN!!!), und der preis ist innerhalb gewisser grenzen "gefangen" und läuft seitwärts! das ist ein riesiger zeitgewinn!!! das erste 3eck bei 330 hat 8Monate gedauert! das zweite bei 480 auch! das jetzige nicht mehr ganz so lange!


    und weisst du was mich so bullish macht obwohl ich weiss dass die kurse beeinflusst werden? weil IRGENDWANN (bei gold siehe die grüne linie im letzten chart von gestern nach 01:12) das dreieck ausschlägt, und wenn der goldpreis dann ausbricht (und das hat er ja schon ein paar mal!!!) dann gibts kein halten mehr - oder besser gesagt: dann ist es nicht mehr WIRTSCHAFTLICH gegen den anstieg ankämpfen zu wollen! Es würde ZUVIEL Munition verschossen werden! VIEL effektiver ist es in den Preis einzugreifen wenn der markt verunsichert ist, und nicht weiss wohin der preis geht, und eine korrektur erwartet und das handelsvolumen seit WOCHEN abnimmt, denn dann sind wir in der mitte/ende eines dreiecks!! das handelsvolmen kann somit runtergefahren werden! man muss nur "doppel-tops" oder GAR 3fach-4-fach-Tops bilden, mit niedrigeren tiefpunkten, sowas verunsichert die vielen charttechniker und goldinvestoren umsomehr!!!und dann genau wie bei 430 es der fall war, wird HEFTIGST verkauft (vielleicht ein wenig ZU viel, weil ich finds peinlich offensichtlich!), über mehrere tage, DAMIT sich ein trend auslöst! aber dieser ist ein FAKE, und kein fake kann sich lange durchsetzen.


    und der witz am goldmarkt ist, dass er immer wiedser hoch geht und die es nicht nachhaltig schaffen, den preis in einen kleinen abwärtstrend zu fahren, über mehrere monate. WANN GAB ES IM GOLDMARKT SCHON MAL NE KORREKTUR (seit 2000?)??? es gab noch keine! nur konsolidierungen (sowas wie seitwärst wenns ein DREIECK ist - und es waren dreiecke, und dann explodierten diese!!!!


    dann steigt der kurs ne zeitlang stark an, dann sofort das nächste 3eck, das ist ganz normal. bei jedem krassen anstieg geht der kurs bei irgendwelchen widerständen kurz in ein konsolidierungsdreieck bevor der preis wieder weiter steigt. der unterschied ist EMMINENT: diese kurzen phasen des innehaltens können VERLÄNGERT werden. aus einem kleinen dreieck kann man ein grosses machen. man kann einen bullenmarkt nicht aufhalten, NUR abremsen. und dies geschieht mittels dreiecken. ich vermute und glaube zu wissen dass ein AntiGoldCabal bewusst diese Eigenschaften über 3ecke wissen und gezielt damit vorgehen.


    und jetzt kommts was unglaublich klingen mag für uns alle börsenfachmänner: ohne eine ineinflussnahme des AGC auf den goldmarkt(nicht nur preis, auch berichterstattungen im und über den goldmarkt usw!) wären wir schon weit über $600, wenn nicht gar verdoppelt wie kupfer oder nickel oder sonstwas. Und GENAU das ist ein grund warum gegen gold vorgegangen wird: Weil es auf den finanzmärkten, analysten,investoren,medien,... etwas auslösen würde, das beim ESF mit "PANIK" definiert wird. wie würde es aussehen wenn gold innerhalb 4 jahre von 250 auf 1000 ansteigt? Ohne Korrektur?


    ALLES, aber auch ALLES würde die augen auf den goldmarkt richten.
    das geht nicht. denn DANN würde der preis ERST RECHT explodieren.
    DAS IST DIE ENGE DES GOLDMARKETS, den sich keiner vorzustellen vermag - AUCH WENN DIE GROSSEN US-Goldanalysten ständig davon reden und daten liefern. in den aktien von microsoft steckt soviel geld, wie gesamten, physischen Goldmarkt im Jahr "produziert" wird!


    die liquidität in den kapitalmärkten ist seit 15.8.1971 so EXPONENTIELL angewachsen, dass auch nur EIN TROPEN davon, den goldpreis in die stratosphäre schiessen würde.


    ist es da nicht legitim, vor einem solchem krassen anstieg im goldmarkt (der die 90er bubble innerhalb 4 jahren in den schatten stellen würde, da die Goldaktien alle sich ver100fachten würden!!!) konzertiert eingreifen zu MÜSSEN!?? DIE WIRTSCHAFT WÜRDE NICHT NUR EINBRECHEN sondern das gesamte SYSTEM in Frage gestellt werden! Dann würden aber heftig schnell Köpfe rollen - und das NOCH SCHNELLER als ein WELTEKE oder ROTHSCHILD sich irgendwelche Gründe einfallen müssen um AUSZUSTEIGEN,damit man -wenn es soweit ist- nicht mehr verantwortlich gemacht werden!!


    ein goldpreisanstieg von $1000 in 4 Jahren - das ist die angst. denn wenn sowas passiert ist es MEHR ALS OFFENSICHTLICH dass etwas grundsätzliches SCHIEF läuft. dann tippen die verwirrten und ahnungslosen massenvolk mal im internet auf "gold" und schon sehen sie die vielen vielen goldbugs und unsere sehr sehr gut recherchierten argumente WAS SONST NOCH SO ALLES AM EINGEHEN ist!


    ich bin seit anfang des jahres bullish weil ich am chartbild dies ageleitet habe, und denke, dass es bald mal wieder soweit ist, dass der goldpreis unaufhaltsam ansteigt. unaufhaltsam vielleicht das falsche wort - denn die könnten es schon, nur: es wäre zu teuer, wie schon gesagt. Es wäre nicht merh WIRTSCHAFTLICH. Man lässst lieber kurz ansteigen und bei nächster preismarke wird wieder in ein 8monats dreieck ausgezerrt, mit getimten(!!!) verkäufen, damit sich ein dreieck bildet.


    aber das einmalige was ich derzeit am goldpreis beobachte ist, dass er kurz vor einem gewaltigen THRUST steht, der sich über 4 jahr egebildet hat (=Untertassen-Formation bei 400 zuende geweisen - JETZT bei 400 = langjähriges durchschnitts-Nievvaus( oder 500!!!). JETZT Erst gehts los! die 4 jahre vorher waren nur ein dreieck! und glaubt auch nur einer dass ich dann nach einem ausstieg suche? ich lass den thrust erstmal thrusten und vertraue dem langjährigen dreeick!


    und ich habe den leisen verdacht, dass dieser anstieg so gewaltig werden wird, dass Rotschild genau Über dieses Gelaber von mir hier, gestern genau das hier so der Presse gesagt hat bzw die presse folgendes geschrieben:


    "David de Rothschild, chairman of NM Rothschild, admitted that the withdrawal from gold was “a bit of a sadness”, but said  the economics no longer made sense."


    Economics = u.a. WIRTSCHAFTLICHKEIT

  • Warren


    Kann Dir leider zu Derivativen Zockerpapieren auf`s Gold und Silber nicht weiterhelfen, weil ich selbst noch NIE solche besessen habe.


    Besitze neben div. Aktien an der Thai Börse, wo ich Daytrading betreibe, hauptsächlich Aktien von Gold, Silber Minen, oder Explorern, plus einige Aktien anderer Rohstoff Produzenten.


    Einen grossen Teil meines *Fiat Money* Papiergeldes habe ich bereits in echtes Geld umgewandelt, in physisches Gold und Silber, in Barren, Münzen, und Silber Granulat. Kaufe auch heute, wenn es mein Portemonaie gerade zulässt, weiter physisch dazu. Zur Zeit aber vor allem kursgültige thailändische Gold Münzen, und etwas weniger auch Silber Münzen.


    Heute bin ich zudem gerade Besitzer von einigen weiteren SAMEX MINING CO (OTC BB:SMXMF.OB) Aktien geworden. Einer von GATA empfohlenen Gold Mine.


    Ein Blick in mein Minen Depot zeigt mir an, dass gerade der Frühling wieder anfängt einzuziehen, Du weisst schon, das ist die Zeit, wenn alles wieder grün zu werden beginnt!


    Gruss


    ThaiGuru

  • Magor


    Thai hat völlig recht!Du hast keinen Fehler gemacht.Solche Korrekturen vorauszusehen ist
    ein Ding der Unmöglichkeit!
    Ich habe vor einiger Zeit,so bei ca. 7,85 meine Oktober-Calls alle in Langläufer ( Juni 2005)
    mit höherer Basis getauscht undzwar so,dass nurnoch meine seitherigen Buchgewinne im Einsatz sind.Mein Basiskapital wartet auf evtl. Nachkäufe oder Silberaktienschnäppchen,oder Füsse ruhig halten...
    Ich werde mit dieser OS-Position nicht mehr traden,um mir die Speku-fristoption offen zu halten.
    Sollten wir im April 2005 bei 10-15 Dollar stehen,hätt ich nix dagegen....
    Entweder man glaubt an einen langfristigen Trend,oder man lässt es bleiben!
    Wünsche Dir auf jeden Fall,das Du den Schock schnell überwindest... 8)

  • Hallo thai,


    das mit den Hebelprodukten war nur so eine Frage am Rande.
    Ich würde so was nie kaufen, das Risiko ist viel zu gross.
    Dass Du day trading betreibst, Respekt. Das ist die "Königsdis-
    ziplin". Ich mache das nur äußerst selten, ich scheue das Risiko
    und vor allem den Aufwand.
    Nach welcher Strategie investierst Du vorwiegend?
    Ich persönlich bevorzuge value und low five.


    Gruss


    Warren

  • yoyo


    Zitat

    Ich habe ziemlich viel über die Manipulation von Gold und Silber gelesen. Ich möchte meine Investitionen aber möglichst von Fakten steuern und nicht von Gerüchten.


    Ich bin sehr interessiert daran zu erfahren woher Du Deine Zuversicht, und die Zahlen und Fakten zum Silber Preis Geschehen beziehst, die Dich anscheinend völlig davon überzeugt haben, dass Silber nur eine Spekulationsblase darstellt, die sobald sich einige Grosse Akteure daraus entfernen, sofort wieder zusammen brechen kann.


    Vielleicht habe ich etwas übersehen.


    Nun nochmals zu den Zahlen die Angebot und Nachfrage beim Silber betreffen, die ich gepostet habe. Das sind keine Gerüchte. Die Zahlen zu den Silber Shortpositionen auch nicht. Auch die Zahlen zu den Lagerbeständen an der Comex sind genauso offiziell, wie ebenso Echt.


    Leider weiss ich noch nicht was Du denn, anstelle von Anlagen in Silber, für geeignete Anlageempfehlungen abgeben kannst.


    Würde mich echt interessieren.


    Gruss


    ThaiGuru

  • ThaiGuru 0600Uhr
    Spieler0815 0816Uhr

    Kann Euren Ausführungen nur zustimmen, was Gold und Silber als Geld und werterhaltendes Gut betrifft.
    Auch ich betrachte u.a. auch Edelmetalle als Altersabsicherung falls erlebbar;)
    Auf Rentenversicherung vertrau ich nicht,
    Lebensversicherungen sind offizeller Betrug und beruhen teilweise auch auf dem Schneeballsystem,
    und ganz wichtig, besonders in naher Zukunft, wie schon erwähnt der Inflationsschutz.


    Natürlich seh ich auch Risiken, für den Fall da man sich von seinen Investment trennen muß.


    Thaiguru, Du rechnest also in zwei Jahren mit einen Ag-Preis von ~25$ ? und wenn mit 50$? in vier Jahren?


    Trotz Manipulation und sogenannten Defizit sehe ich noch keine Verknappung. Solange Firmen und Private Ihr Silber bekommen.
    Falls es dazu kommt ist es schon gut rechtzeitig in den Markt einzusteigen.


    Die Nummer mit der 1000Kg Bestellung ist zwar gut, aber geh mal zum Bäcker und verlange da für 250.000 Euro Brot, der wird dich genauso angucken wie dein Banker.


    Als Silber bei 50 war hat man auch "nur"25 beim Verkauf bekommen. Das ist das Problem beim Silber.


    Glück auf

  • CHINA


    Dem Drachen droht der Hitze-Kollaps


    Die chinesische Wirtschaft wächst weiter mit Raten von knapp zehn Prozent. Nach Meinung von Experten kann das nicht mehr lange gut gehen: Sie warnen vor Überhitzung und Inflation.




    AP
    Boomregion China: Selbst Peking tritt auf die Bremse
    Das Wirtschaftswachstum der Volksrepublik hat sich nach Angaben der nationalen Statistikbehörde im ersten Quartal nur minimal abgeschwächt. Nach stolzen 9,9 Prozent Zuwachs im vierten Quartal 2003 folgten im ersten Quartal dieses Jahres 9,7 Prozent Wachstum. Die Wirtschaft zeige Zeichen einer Überhitzung, warnt die Statistikbehörde.


    Obwohl die Regierung in Peking das Wachstum in diesem Jahr auf sieben Prozent begrenzen möchte, rechnet das Investmenthaus Goldman Sachs mit 9,5 Prozent Wachstum. Die Zahlen des ersten Quartals weisen in diese Richtung: Die Investitionen im Immobiliensektor stiegen um Schwindel erregende 41 Prozent.


    Chinas Zentralbank versucht bereits, die Kreditvergabe der Banken für Neubauprojekte zu begrenzen. Zu den größten Risiken der aufstrebenden Volkswirtschaft gehört die große Zahl an faulen Krediten. Sollte die Immobilienblase platzen, droht China nach den Boomjahren eine scharfe Korrektur.


    Rohstoffpreise sind ein Risiko


    Der Hunger der chinesischen Volkswirtschaft nach Rohstoff- und Energieimporten bleibt ebenfalls groß. Steigende Energiepreise könnten nach Einschätzung der chinesischen Regierung zu einem verstärkten Preisdruck für die Unternehmen führen. Der Druck auf die Unternehmen wachse, die steigenden Kosten an die Verbraucher weiterzugeben. Die Verbraucherpreise nahmen im ersten Quartal um 2,8 Prozent zu.




    Als Nettoimporteur bei Gas und Öl und auf Grund seines wachsenden Bedarfes bleibt China im Energiebereich verwundbar. Das rasante Wachstum des Landes hat nach Auskunft der Investmentbank CSFB im vergangenen Jahr für eine Verdreifachung der Frachtraten gesorgt, was wiederum die Preise für Exporte und Importe (also Rohstoffe und Energie) hochtreibt.


    "Aggressive Maßnahmen notwendig"


    Angesichts des kräftigen Wirtschaftswachstums in den ersten drei Monaten hat auch das Bankhaus ING seine Wachstumsprognose für das Gesamtjahr angehoben. Chinas Wirtschaftswachstum im laufenden Jahr werde nicht wie bisher veranschlagt 8 Prozent, sondern 9,5 Prozent betragen. Die Regierung müsse sich Gedanken über Maßnahmen zur Abkühlung des Booms machen. "Kleine Schritte dürften keine bedeutende Bremswirkung entfalten. Es sind aggressive Maßnahmen notwendig", schreiben die Experten.


    "Eine Zinserhöhung erscheint unausweichlich", meint Ökonom Dong Tao von Credit Suisse First Boston. Goldman Sachs Volkswirtin Hong Liang hält unterdessen eine Änderung der Wechselkurspolitik für den besseren Weg. Diese sei notwendig, um die Inflationsgefahren zu bekämpfen, heißt es in einer Studie.


    Kräftemessen mit den USA


    Im Handel mit den USA hatte China im vergangenen Jahr einen Überschuss von 124 Milliarden Dollar ausgewiesen. Washington hatte daraufhin den Druck auf Peking erhöht, die an den Dollar gekoppelte chinesische Währung RMB aufzuwerten - bislang ohne Erfolg. Die Spannungen zwischen Washington und Peking können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass China im globalen Handel inzwischen ebenso wie die USA ein Handelsbilanzdefizit aufweist: Auf Grund der steigenden Importe vor allem aus den asiatischen Nachbarländern ist das chinesische Handelsbilanzdefizit im ersten Quartal 2004 auf 8,4 Milliarden Dollar gestiegen.



    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,295447,00.html

  • Warren


    Wie schon gesagt betreibe ich Daytrading nur am SET in Thailand.


    Paralell dazu habe ich diverse Langzeitinvestments getätigt.


    Bis vor einem Jahr war die Unterbewertung von vielen Aktien am SET gradezu paradiesisch. Heute sind bereits sehr viele am SETgehandelte Titel gegnüber dem selben Zeitpunkt im letzten Jahr, extrem gestiegen.
    Der Rahm ist abgeschöpft, könnte man sagen. Vor drei Jahren am SET waren die Möglichkeiten sogar nicht nur paradiesisch, sondern auch noch Grotesk.


    Jeder sich einigermasen mit Fundamentaldaten auskennende Anleger, hat in den vergangenen 3 Jahren sein Anlagekapital am SET leicht verdreifachen können. Ich habe jede von mir ausgesuchte Thai Aktie aus fundamentaler Sicht anayisiert, die Billanzen der Firmen auseinander genommen, und erst danach investiert. Leider gibt es aber am SET auch viel "unschönes" und so wurde, und wird immer noch, von nicht wenigen Thai Firmen bisweilen mehr als nur Bilanzbeschönigung betrieben. Insider Trading ist ebenfalls nicht die Ausnahme. Vermutlich resultiert daraus auch der schlechte Ruf bei den ausländischen Anlegern.


    Trotzdem, wer das "Spiel" an der Börse in Thailand kennt, und begreift, Rückschläge durch "Unschönes" verkraften gewillt ist, wird zusammen mit einer guten fundamentalen, und charttechnischen Analyse, sehr gut profitieren können. Heute nicht mehr arg so stark wie noch im letzten Jahr, aber trotzdem noch interessant.


    Nach einem Abschluss der jetzt bereits seit ende Januar anhaltenden Konsolidierung am SET, dürfte es wieder interessanter werden hier.


    Die Thai Börse ist fundamental gesehen bei weitem nicht so überbewertet wie die amerikanischen, oder europäischen Börsen, und KGVs von 6-10, bei Dividendenrenditen von 6 bis 7%, und mehr, sind hier keine Seltenheit, vor allem jetzt wieder nach der Konsolidierung.
    Zudem ist der Thai-Bath eher unter-, als überbewertet.


    Gefahr für den SET droht diesmal weniger von innen, sondern viel mehr von aussen, von den Zuständen an den Weltbörsen.


    Es wird hier am SET auch ein einziger Gold Minen Titel *THL* TONGKAH HARBOUR (Thailand:THL.BK) http://finance.yahoo.com/q?d=s&s=THL.BK gehandelt, den ich früher auch bei W:O bei 1.50 THB zum Kauf empfohlen habe. THL ist danach innerhalb von einigen Monaten bis auf 10.40 hochgetrieben worden. Danach gings nach Gerüchten, dass der PM Thaksin wütend auf die Bosse von THL sei, wieder, nach und nach runter bis auf total unterbewetete 3.10. Seit einer Woche gehts wieder hoch. THL steht jetzt bei 4.14 THB, und wenn mich nicht alles täuscht, (THL Aktien werden seit Tagen akkumuliert) dürfte THL bald wieder zuerst auf ca. 4.40 THB steigen, danach auf mindestens 6.- THB, einem fundamental realistischen Preis bei den jetzigen Goldpreisen. THL hat die Finanzierung der geplanten Goldproduktion kürzlich durch eine Privatplatzierung von 100 Mio. Aktien zu 4.40 Bath pro Aktie weit vorangebracht. Ein Bankkredit von 13 Mio. US Dollar einer Thai Bank stehe kurz vor dem Abschluss. Die Infrastruktur für die Gold Produktionsaufnahme sei ebenfalls bereits abgeschlossen, und THL wird nach der letzten Meldung von THL noch im Laufe dieses Jahres http://www.set.or.th in Produktion gehen. Vom Direktor der THL wurde mir telefonisch versichert, das THL ihre zukünftige Goldproduktion nicht gehegt habe, und dies auch zukünftig nicht gedenke zu tun.


    Wenn aus dem ersten geförderten THL Gold, der erste gegossene Gold Barren, wie hier in Thailand üblich, dem König zum Geschenk überreicht wird, erwarte ich, dass THL bereits wieder über dem alten Hoch von 10.40 THB stehen wird.


    Die zweite hier in Thailand bereits Gold fördernde Gold Mine ist die KingsGate. Deren Aktien werden aber nicht am SET gehandelt, sondern in Australien gehandelt.


    Dadurch bleibt thailändischen Anlegern keine andere Wahl offen, falls sie in eine Goldaktie investieren wollen, als die THL, um bei einem evtl. Gold Rush dabei zu sein.


    Privat dürfen Thailänder offiziell immer noch nicht in ausländische Aktien investieren.


    Gruss


    ThaiGuru

  • Gold Is Heading to $480 NOW

    Author: Jim Sinclair



    In my opinion the price of gold is headed to $480 and NOW!


    Before we get to why gold is heading for a new high, we need to look at why gold has suffered this reaction and if it is over.


    Gold is down for the following reasons:


    An easing of extreme tensions in Iraq
    Positive econamic reports resulting in a rally in the UD Dollar
    An extreme decline in the US bond market, indicating the possibility that the Federal Reserve might act sooner than later in admitting that the shortest term interest rates are not at 1%.


    Tensions in Iraq Ease?


    Please obtain a copy of the April 19th issue of Time Magazine and open it to page 46. The article is titled, “New Thugs on the Block.” Now go to the second paragraph of this article that starts by saying, “When political ambition coincides with popular delusion, the mix can be combustible.”


    One man’s delusion is another man’s FAITH. Western people of the Judeo-Christian tradition simply have no clue about the Islamic mind. They consider the beliefs of these people as popular delusions and have little understanding that they are walking directly into a trap set by bin Laden.


    The United States has been easy prey to set up because our military response is totally predicable. No one - not even the martial cleric, Muqtada al-Sadr, holed up in Najaf - really expects to beat more than 3000 marines. What the strategy is - and it is working - is to goad the US into killing more of the “New Thugs on the block.” The real fighters will make a hasty retreat and very soon do a repeat performance.


    The hustling away of the cleric second to al Sadr - which was shown on national TV of every nationality - was logical but has cost us dearly. The killing of the Hamas martial cleric by Israel was logical but will cost us dearly too.


    One man’s delusion is another man’s faith and we are walking in harm’s way today more than ever before in the history of the modern world. Up to now the holders of the many suitcase nuclear devices restrained themselves because of fear of terrible retribution that would occur. Now in Iraq they see the strength of the US and it looks tolerable for the next step which is the “Sum of All Fears.”


    Should the unthinkable occur, it will likely take place in the Middle East against the allies of the US. Turkey and Spain are not without risk. Yet, as such possibilities are undeniably there, France and Germany legislate against the wearing of the burka or traditional Islamic garb worn by women. What is one woman’s delusion is another woman’s faith.


    The easing of problems in Iraq is only one moment of pleasure bordered on each side by moments of pain. What will come in this drama is orders of magnitude worse than we have experienced so far. The handing over of government in Iraq is the handing over of the window dressing of government to individuals who are allied with the West and will be viewed as traitors by the opposition.


    The fact that Iraqi forces refused to fight in the battle against al Sadr should tell you how ineffectual the new government of Iraq will be without US forces acting as their protectors. Therefore, nothing changes. Rather than things getting better they are in fact getting worse but the Western mind cannot understand that what we call delusion is the faith of the opposition for which they are willing to die.


    The battles last week appeared to have been primarily in Fullujah but they were not. Many cities in Iraq remain engaged and all are potentially explosive. To not own gold now is simply silly for those with the knowledge.


    Positive US Economic Reports Produce Rally in the dollar


    As I have already mentioned, the games being played with economic figures are manifested by the new numbers and revisions put out by the US Secretary of Labor, resulting in the improved state of employment.


    Regardless of the blatant adjustment of indicators to underscore economic recovery, once it is embraced by the true believers it becomes truth. Many men with the same delusion constitutes a very strong faith and the economic numbers become the truth.


    Yet, as I have told you, the currency trading crowd cannot be fooled for long and the dollar has touched the lower level of this rally price objective which was .91 to .92. It is quite possible that the “Fat Lady has Sung’ for the dollar.


    Regardless, the real message here is if the economy is in fact moving forward at a time when the prices of commodities are setting new recovery highs, inflation is guaranteed. That is not dollar positive. As the dollar goes so goes gold except in the case of the sum of all fears. In any event, the dollar rally is getting stretched and tired.


    The Extreme Breakdown in the US Bond Market


    The bust in the bond market was a no brainer when the Japanese announced that their over-the-top outrageous buying of US Treasuries was no longer going to happen in the same manner. With the Japanese out of the bond market, it had only one way to go and that was down. It will continue that way until the Japanese get back – if indeed they do. The long bond has $104 written on it.


    Higher interest rates are an integral part of a long term bull market in gold; higher rates offend gold only when they are part of a policy shift towards deflation, a most unlikely event now. So the gold market has discounted any Fed action right here and now quite thoroughly.


    Keep in mind that this is an election year where geopolitics have turned significantly against the incumbent. If the Fed became enthusiastic in raising rates, then the present administration would be among the unemployed in 2005. That makes it unlikely that a Fed that invited the Japanese to do the unthinkable in the world bond market will probably invite them back around 104 on the long bond.


    Therefore I can only conclude that the reason gold flopped is the nature of the instant gratification players that can be run ragged by a stone pro with big guts. Today, the big shot that paid $414 barfed the last of the position into the market at and below $400. So there is the man who sold the low.


    Gold will have to eat some more margin busted account selling but it will. In my opinion this is the low territory before $480. Gold will go higher because we are within the framework of a long term bull market in gold that has in fact become firmer with the bond market break.


    FOR CHARTS IN PDF FORMAT CLICK HERE!

  • [Blockierte Grafik: http://www.goldseek.com/news/LemetropoleCafe/lmpc.jpg]


    http://www.lemetropolecafe.com


    April 15 - Gold $397 down $2.10 - Silver $7.06 up 7 cents


    Gold/Silver Washout Is Over!


    I want to be sure that he is a ruthless son of a bitch, that he will do what he is told, that every income tax return I want to see, I see. That he will go after our enemies and not go after our friends. Now it's as simple as that. If he isn't, he doesn't get the job... Richard Nixon, in an Oval Office conversation with the White House Chief of Staff and the chief Domestic Policy Advisor, on May 13, 1971, describing the kind of person he wanted as commissioner of the Internal Revenue Service.


    GO GATA!!!!


    There is almost a total disconnect between the physical gold/silver markets and Comex. You would think by the action this past week that gold and silver were having trouble being given away. Nothing could be further from the truth.


    First of all, the Indian premiums that John Brimelow (see below) brings to our attention are staggering. In addition, I received confirmation today that Saudi Arabia is buying gold in Europe. They are selling euros to do so, which could have put some pressure on the euro itself as of late. Seems the Saudis want to follow the lead of the Chinese and diversify into precious metals. They also are receiving more money for their oil buy selling the euro, which props up the dollar. The Saudis receive dollars for their oil as you all know.


    Massive fund selling hit the gold market again all day. Café sources say the fund selling was greater today evan than it was on Tuesday and Wednesday. Morgan Stanley was a featured buyer. However, strangely enough the open interest is not reflecting mass liquidation as of yet. Yesterday, it only fell 4572 contracts to 290,572. Considering the size of the open interest and the magnitude of gold’s fall, one might have expected a drop of 15,000 contracts. This tells us new buyers are entering the fray on the big plunge and that The Gold Cartel is not covering shorts as one would have thought. Maybe the Morgan buying was the start of it today?


    The morning London Fix was $405.75. Once Comex swung into action the PM Fix fell to $397.75, a rather remarkable difference.


    At one point today, gold was trampled down to $394.80. Gold is now very oversold. We should have seen the worst of it with that print. With the cash markets this much on fire, it is hard for me to not see gold going right back up again to challenge $430.


    Silver sold off early to $6.82 and then reversed course. Somehow Morgan Stanley managed to cover its shorts and is now long, looking for a move back up to $7.40.


    Astonishingly, the silver open interest went UP yesterday, rising 3382 contracts to 120,387. Once again, one would have expected a huge DROP after the beating silver took the past two sessions.


    What is this increase telling us? It is either very bullish, or very bearish. Naturally, knowing what we know about the tightness in the physical market, I think it is very bullish. While various funds liquidated, there were others out there who couldn’t wait to jump on board on the dip. Silver ought to have a $10 handle on it sometime in May.

  • [Blockierte Grafik: http://www.goldseek.com/news/LemetropoleCafe/lmpc.jpg]


    http://www.lemetropolecafe.com


    The John Brimelow Report


    Huge Indian premiums: still looks like a Bear trap to me


    Thursday, April 15, 2004


    In any market which is sophisticated – in other words where there is an ability to go long and short – a price swing creates the question: have the latest transactions been initiated by the short sellers or the longs; the Bears or the Bulls? Because, in every transaction, there is a buyer and seller.


    So this is where we are, once again, in gold. A Tuesday-Wednesday fall in gold of more than $20, on a volume of 216,000 contracts – 21.6Mm ozs! – 672 tonnes! - apparently only caused a liquidation (open interest reduction) of 14,851 contracts – 1.485 Mm ozs (46.2 tonnes) – further reduced if one takes into account the concommitant 5,912 Comex equivalent rise in TOCOM open interest.


    Clearly it is difficult to credit that a swing of this magnitude did not generate substantial long liquidation. If Open interest did not fall more, it must have been because new longs were willing to meet the selling.


    One must conclude that the gold market is now quite "short".


    The NM Rothschild decision to exit the gold market also deserves consideration. Prestige is worth a great deal in financial markets. This London Gold fix took place in their offices. Exiting to this extent – did any one care how many traders they had in Australia? – is odd. Anyway, combined with the humiliatingly subservient behaviour of the Bank of France, and all the consequent publicity, it must be concluded that gold has suffered status blows this week similar to the BOE sale announcement in ’99 and the Swiss sale announcement in ’97.


    So the question is: why is not gold lower?


    JB

  • [Blockierte Grafik: http://www.goldseek.com/news/LemetropoleCafe/lmpc.jpg]


    http://www.lemetropolecafe.com


    CARTEL CAPITULATION WATCH


    The State Department ordered non-essential personnel out of Saudi Arabia. Not for nothing, crude oil closed at $37.57, up 85 cents, and is close to challenging its highs again.


    The DOW sold off on the Saudi news, going down 50 on the day, but as usual it came right back, closing at 10,398, up 19. The DOG did not fare as well, falling 23 to 2002. The S&P sure looks like it has put in a massive top:


    http://futures.tradingcharts.com/chart/SW/X


    The CRB fell a little more than 2 points with soybeans leading the way down. They were bombed, with May going down the 50-cent limit to $9.63 per bushel.


    The dollar fell a bit to 90.36, down .20, while the euro rose .19 to 119.58.


    Bad news came early:


    April 15 (Bloomberg) -- The number of Americans filing initial claims for jobless benefits rose to 360,000 last week, a 30,000 increase that was the biggest in more than a year, the Labor Department reported in Washington.

    Claims had fallen to a three-year low of 330,000 the previous week, and claims have averaged 351,000 this year, down from 402,100 for all of 2003. The department said claims tend to be unusually volatile during the first week of a quarter and the Easter holidays, which coincided. The number of people continuing to draw benefits fell for a second week.


    Good news came later:


    April 15 (Bloomberg) -- Manufacturing in the Philadelphia region expanded at a faster pace this month as new orders and shipments improved, a Federal Reserve report showed.
    The Fed Bank of Philadelphia's April general economic index rose to 32.5 from 24.2 in March. A number greater than zero means a higher percentage of manufacturers surveyed reported that business improved rather than deteriorated. The index reached a 10- year high of 38.8 in January and has been above zero since June.


    GATA’s Mike Bolser:


    Repo Update: Fed gets serious, adds $17.25 Billion, pool rises to $40.53 Billion


    Hi Bill:


    The Federal Reserve added $17.25 Billion in repos against an expiration of $15 Billion, an action that moved the repo pool up to $40.53 Billion. After Monday's DOW dip I had been expecting something of this magnitude. It's not a Fed panic but it IS a firm up move in the pool designed no doubt to off-set recent DOW weakness. There isn't any question in my mind that the Fed will succeed in levitating the DOW to any point it chooses.


    That isn't true for the Fed's attempt to depress the price of precious metals. The crucial difference between the two is that the Fed can't print precious metal. That metal must be extracted, at great cost, from the ground.


    The Fed has admitted (by the rising 200-day DIVG moving average) that it can no longer hold the line on precious metals. That admission was made in the first part of January 2004 when it moved up past its previous high in a pure, linear retreat pattern. They also are forced to admit that inflation is no longer under control as evidenced by rising long-term interest rates (although the ten-year treasury needs to pierce 4.67% to be sure). While the Fed still may attempt to cap the DIVG 200-day ma (and this week's down move is a strong one) this Spring has the earmarks of a full retreat by the Fed.


    My DIVG prediction of 353 won't hold in absolute terms but we must wait to better examine the dwell points and where they cluster-that will take another five days.


    Rothschild's retreat


    They were an icon at the LBMA, providing the chairmanship that set the daily price of gold, the PM Fix and now they are withdrawing from the metals trade. There are many interpretations for this oddly timed action and I am not the best prepared person to analyze the development however, if we judges the timing alone, less than three months after the Fed's gold retreat commenced, then this departure portends very big gold events in the future. Those events may contain anything from draconian US/UK market closures coupled with prohibitions against gold ownership to a laissez-faire era of un manipulated gold prices. Whatever sequel comes, it will be big.


    Mike


    What else would you expect?


    Treasury Chief Unworried by Inflation


    4/15 WASHINGTON (Reuters) - U.S. Treasury Secretary John Snow said on Thursday he was not particularly worried about inflation pressures in the United States.


    Inflation is still modest, as reflected in (Wednesday's Labor Department report, and we have the lowest inflation in, what, 40, 45 years. So I'm not particularly concerned about it at this point," Snow said in an interview on CNBC Television.


    "I think there's still a lot of running room in this economy," he said, referring to excess capacity in U.S. factories and still-intense competition among businesses that kept companies from big price rises.


    The Labor Department said on Wednesday that its consumer price index, the most widely used gauge of U.S. inflation, rose a surprisingly large 0.5 percent in March, outstripping the 0.3 percent gain Wall Street expected. The closely watched core CPI, which strips out often-volatile food and energy costs, rose 0.4 percent, the biggest increase since November 2001.


    -END-


    What planet do the Bush Administration people live on?


    This is more like it:


    Bill;

    Little wonder economic reports of late are showing a "hot economy". IMHO this all stems from under reporting inflation in the US economy. The Feds have categorically admitted that PPI has no relevance and month to month comparisons are meaningless in their own recently published literature. CPI has for a long time simply measured the prices of things that do not change in price. We all need to remember that viewed in isolation inflation is by definition growth (the bad kind) -but only if you so choose to count it that way. By under reporting inflation (lying), retail sales are necessarily 'inflated' and GDP appears stronger since an inappropriate lower deflator is used. As such, 'bad growth' (inflation) is made to look like 'good growth' (productivity).


    This is why the price of precious metals must be kept under wraps by the central planners. When mainstream media sees a falling gold price they automatically report that "the market" does not view inflation as a problem and mitigates the need for higher interest rates in the near term. I have empirically witnessed this very type of reporting over the past few days with the assassination of the gold and silver prices.


    The 'chink' in the armor of this deception is that the central planners no longer have physical silver to allow them to force its price down. They only have fiat paper silver in reserve and this explains the disconnect between the fiat COMMEX price of metals and the physical world in places like India where Mr. Brimelow so apply reports that very significant premiums are being paid by people who wish to hold physical metal. The central planner's cover is being exposed and they know it - this is why they are 'throwing tantrums' trying to hammer the price of metals so harshly over the past few days. I reckon the jig is almost up!
    best
    Rob


    This too:


    The King Report

    M. Ramsey King Securities, Inc.

    Thursday April 15, 2004 – Issue 2897 "Independent View of the News"


    Higher-than-expected CPI shocked the markets. But again the reported CPI greatly understates inflation. BLS has energy up 1.9% in March, with gasoline up 5.5%. BLS has natural gas falling; the futures rose 6% in March. BLS want us to believe that food & beverage prices rose only 0.2% in March and only 1.5% over the past three months, with the CRB at 14-year highs. BLS has beef and veal down 2.5%, when cattle futures rose 7%! Housing costs increased 0.3% due to a 3.8% hike in hotel and lodging rates, the biggest increase since BLS began tracking them in 1997. BLS has used car & truck prices down 0.1% m/m and down 11.6% y/y. However, Manheim Auctions, the largest auto reseller in the world with millions of transaction/year states on their web site, "Used vehicle prices (on a mix, mileage, and seasonally-adjusted basis) moved sharply higher in March. The Manheim Used Vehicle Value Index stood at 106.6 for March, up 1.7% from February’s reading of 104.8. The Index is up 4% over the past year."


    http://manheimvalueindex.com/c…s/apr2004php-k3k5jk109ff/ http://www.bls.gov/news.release/cpi.nr0.htm


    Manheim offers a devastating critique of BLS methodology in determining used vehicle prices. 1) BLS uses a limited sample; price is based on guidebook. Manheim uses all vehicle transactions, over 5m/year. BLS adjusts for ‘expected depreciation’. (Are you kidding? How many Street denizens know this?) BLS of course hedonically adjusts prices and uses a three-month moving average. Manheim refrains from adjusting real transactions.


    http://manheimvalueindex.com/c…jk109ff/comparisonCPI.php


    How many other items are inaccurately calculated by BLS? Probably most.


    Apparel prices increased 0.9%, but not seasonally adjusted it soared 4.1%. BLS cites the introduction of the spring-summer line. Yes, but what do consumers actually pay? Not seasonally adjusted CPI rose 0.6%. Where can we get a seasonally adjusted checkbook? Does your business have a seasonally adjusted cash register?


    BLS has ‘tenants’ & household insurance’ down 1.4% for the past 6 months and ‘water, sewer & trash collection’ prices down 1.1%. BLS believes food at home costs fell 0.2% over the past 3 months while all those commodities soared. Even more incredulously, BLS has dairy prices down 3.7% over the past 3 months; milk, cheese & butter are at or near record prices.


    http://www.bls.gov/news.release/cpi.t02.htm


    Economic columnist Louis Uchitelle wrote in a December 1, 2003 article titled "Why Americans Must Keep Spending" that, "The Federal Reserve's "financial obligations ratio," which includes debt service as well as rent, auto leases, property taxes and homeowner insurance, comes in at 18 percent of disposable income. Both measures are at near-record levels, but not so high as to inhibit spending, thanks mainly to low interest rates." BLS has housing costs including rent at >32% of CPI. Who is wrong, the Fed or the BLS? Mr. Uchitelle also notes, "Personal consumption expenditures, adjusted for inflation, have risen since 1973 at a faster average annual rate than median household income, similarly adjusted for inflation: spending is up at a 3.2 percent annual rate versus a 0.5 percent increase in income, according to recent government data. As a result, a typical two-earner household with a $68,000 annual income today is earmarking 75 percent of it for such fixed costs as mortgage payments, child care, health insurance, cars and taxes. In the early 70's, only 54 percent of a typical household's $39,000 income went for the same expenses, the two authors maintain." As we keep averring, the megatrend is the continual diminution of US living standards and the middle class. And it’s reflected in the dollar.


    http://www.homeboundmortgage.c…ortgage2_Refinancing1.htm


    BLS allocates medical care at 6.074% of CPI, yet healthcare spending is 15%+ of GDP. Does BLS believe government and insurance companies pay the balance, so it’s ‘free’ to consumers?


    PG announced a 6% hike on coffee; Kimberley Clark raised Kleenex and Scott towels an avg. 6%. Guess they have a different view of the inflation rate.


    China faces a rice shortage as Asian rice prices have soared 25% to 33% since November.


    When inflation flared in the late ‘70s, Jimmy Carter’s economic chief, Alfred Kahn, instituted the ‘core’ concept to obfuscate inflation. Of course Wall St shills and Pols embraced this deceit. It helps sell paper. And pols can demogogue the elderly and swindle them at the same time…Ex-food and energy, you’re dead. Wall Street, the Fed and politicians what the public to ignore the costs of the essentials of life and focus on the core or the frivolties. Humankind from creation has needed food and energy but has survived without DRAMs and PCs for most of its history. PS – Kahn also garnered notoriety when he uttered the word ‘recession’ and took heat from Carter’s minions. Kahn then faceitously said he could no longer say ‘recession’, so he would instead use the word ‘banana’ to describe US economic conditions.


    Wall St tabletalk has the Fed raising rates in September and possibly in December. That will be too late. Many people assume the Fed won’t raise rate before the election. If the Fed does not raise rates in May, gold, silver, oil & gasoline could soar. Oil is the key. It could jump far north of $40 as the ‘drive season’ nears; Memorial Weekend being the start. Any Fed delay could ignite oil & gasoline. Then Bush could become Jimmy Carter. However Kerry is no Reagan and there is no Volcker in sight.


    -END-


    Yep, no inflation:


    Bill,

    In late 2001, I was involved in the acquisition of (and am a director of) a wood pallet manufacturing company headquartered in the US. It is, in fact, with fifteen manufacturing sites the largest of its kind (by about 2 and one-half times) in the country.


    I just received our March financial report. The good news is that March revenues were 15% above an aggressive budget. It was a record revenue month in the history of the company. (As a lot of 'mom and pop' organizations have struggled in the tough economy we have picked up market share.)


    The 'rub' is that even though revenues were up significantly, our operating cash flow was 8.5% below budget. Why? We're not 'buying market share' our average selling price per pallet was 6.8% above budget. What has happened (surprise, surprise!) is that our raw material costs have skyrocketed. Our primary raw materials are lumber and nails (steel). Get this. Our raw materials costs were up 6.1% since the prior month (Feb.), and...drumroll please...57.7% higher than the same month a year ago!


    But, of course, there is no inflation.


    Best,

    Joe Longino


    London’s Michael Coulson is one of the few in the establishment world who has been open to GATA. A few years ago he invited Reg Howe and I to London to speak at his Mining Analysts seminar. He has a new book coming out, ‘'An Insider's Guide to the Mining Sector'. You can learn more about it by going to:


    http://www.harriman-house.com/mining


    The odds favor today was a selling climax for both gold and silver. Silver closed higher after making a double bottom at $6.80 and the shares moved up for a change, ignoring the bullion price drop. The HUI held its 200-day moving average support and closed at 211.88, up a modest 2.68. The XAU gained 1.16 to 95.08.


    The Comex disconnect with the gold/silver physical market around the world should over be and done with. Thus, the gold/silver shares ought to wake up and accelerate to the upside!


    GATA BE IN IT TO WIN IT!

  • 16. April 2004, 02:08, Neue Zürcher Zeitung



    Optimistischer Goldbericht
    Notenbanken auf der Nachfrageseite?

    Fdr. Vancouver, 15. April


    Gold Fields Metal Services (GFMS) hat am vergangenen Donnerstag den mit allerhand «Wenn und Aber» versehenen Gold Survey 2004 vorgestellt; der Bericht soll am Freitag offiziell in Toronto und am 20. April in Johannesburg präsentiert werden. GFMS ist trotz der momentanen Schwäche des gelben Metalls grundsätzlich der Ansicht, Gold habe im laufenden Jahr unter den richtigen Voraussetzungen das Potenzial für einen Preisanstieg bis auf 450 $ je Unze. Das bedingt jedoch anhaltendes Investoreninteresse. Der Chef von GFMS, Philip Klapwijk, glaubt, die amerikanischen Zwillingsdefizite und die hohe Verschuldung der Konsumenten, möglicherweise gar das Gespenst einer US-Rezession, bildeten zusammen mit den Unsicherheiten um den Irak einen günstigen Nährboden für ein weiteres Abgleiten des US-Dollars vorab vis-à-vis dem Euro.


    GFMS erwartet im Jahr 2004 ein Wiederansteigen der industriellen Nachfrage (vor allem für die Schmuckproduktion), welche 2003 um 4% zurückgefallen war. Ausserdem glaubt Klapwijk nicht daran, dass die Angebotsseite im laufenden Jahr mit einem Schock aufwarten werde. Im Gegenteil rechnet er damit, dass die Verkäufe der Notenbanken ihre offizielle Obergrenze nicht erreichen werden (das sogenannte Washingtoner Agreement harrt allerdings noch seiner Verlängerung). Einzelne Notenbanken könnten sich dagegen sogar veranlasst sehen, als Goldkäufer aufzutreten.


    Die globale Minenproduktion ist im vergangenen Jahr um 3 t auf 2593 t gestiegen, wobei Produktionseinbussen in den USA, in Kanada sowie in Südafrika durch Erhöhungen in Peru, Australien und China leicht überkompensiert wurden. Die offiziellen Abgaben stiegen um 11% auf 606 t, ein Niveau, das letztmals im Jahr 1992 leicht übertroffen worden war. Die Abgaben von Altgold stiegen um 13% auf 943 t.

  • Rothschild macht Schluss mit dem Gold-Fixing
    London verliert ein altes Ritual

    hln. London, 15. April


    Nach der überraschenden Entscheidung der alteingesessenen Londoner Investmentbank NM Rothschild, den Rohstoffhandel völlig einzustellen, steht die Londoner City vor dem Verlust eines ihrer ältesten Rituale, nämlich des traditionellen Gold-Fixings im Hause Rothschild. Die Festlegung des Goldpreises in London gilt als wichtiger Orientierungspunkt für den weltweiten Goldhandel, der von voll elektronisiert arbeitenden Investmentbanken dominiert wird. Der im Gold-Fixing ermittelte Preis wird allerdings auch noch heute durch ein archaisch anmutendes Prozedere, das seit 85 Jahren unverändert angewandt wird, bestimmt. Nach dem Ersten Weltkrieg, also zu einem Zeitpunkt, als die Rothschilds noch zu den mächtigsten Bankadressen in Europa zählten und der weltweite Goldstandard, an den sich die führenden Währungen knüpften, beendet worden war, begann in London eine institutionalisierte Festsetzung des Goldpreises. Dabei wurde das Haus Rothschild beauftragt, als Chairman eines zweimal täglich von insgesamt fünf Marktadressen abzuhaltenden Gold-Fixings zu fungieren.


    Bizarres Ritual
    Seit dem 12. September 1919 treffen jeden Werktag um 10 Uhr 30 und um 15 Uhr im dritten Stock des Rothschild-Hauses in der St Swithin Lane im Herzen der Londoner City fünf Herren zusammen, die mit einem Telefon und einer kleinen Flagge ausgerüstet sind. Während sie telefonisch in Kontakt zu ihren Handelsräumen und grossen Kunden stehen, zeigen sie mit den Flaggen Preisveränderungen an. Erst wenn dieser Abstimmungsprozess beendet ist und die Flaggen nicht mehr wedeln, kommt es zum eigentlichen Fixing, nämlich der Preisfestlegung für die Unze Feingold. Zwar hat sich der Kreis der mit dem Fixing ursprünglich beauftragten Banken praktisch nie verändert, doch brachten Eigentümerwechsel und Übernahmen auch grosse Investmentbanken in das Rothschild-Haus. Heute sind Konzerne wie die Deutsche Bank, HSBC, Société Générale und die kanadische Nova Scotia Bank am Fixingprozess beteiligt. Letztere führt via die heute noch Scotia Mocatta genannte Einheit den Sitz der Londoner Mocatta-Familie weiter, die als Begründerin des Londoner Goldhandels Ende des 17. Jahrhunderts gilt und lange auch die Goldgeschäfte der Bank von England abwickelte. Den einzigen signifikanten Wechsel gab es vor zwei Jahren, als die CSFB ihren Sitz aufgab und an die Société Générale verkaufte. Nach dem Rückzug der NM Rothschild wird das Gold- Fixing künftig in anderen Räumlichkeiten abgehalten, und damit dürfte auch das alte Ritual aufgegeben werden. Bis allerdings ein Nachfolger für Rothschild gefunden ist, soll das Prozedere noch unverändert fortgeführt werden.


    David de Rothschild räumt auf
    Der abrupte Entschluss des Hauses Rothschild, sich vom Gold-Fixing zu verabschieden, ist die Konsequenz einer generellen Aufgabe des Rohstoffgeschäfts der auf Corporate-Finance-Dienste spezialisierten Investmentbank. Dieser Schritt dürfte auch mit den personellen Veränderungen in der Bank Rothschild im Zusammenhang stehen, nachdem David de Rothschild kürzlich den langjährigen Chairman der Gruppe, Evelyn de Rothschild, ablöste und dem Haus eine Straffung der Aktivitäten auf die profitabelsten Segmente verordnete. So scheint das Rohstoffgeschäft, das neben Gold- auch noch Erdölaktivitäten abdeckt, keine ausreichenden Volumina mehr zu generieren. Es steuerte im vergangenen Jahr mit Einnahmen von knapp 5 Mio. £ nur 2% der operativen Einkünfte der Rothschild-Gruppe bei und war damit gerade noch kostendeckend, heisst es. Vor fünf Jahren sollen die Beiträge des Rohstoffgeschäfts noch fast 10% der operativen Einnahmen ausgemacht haben.



    Ich rechne dem vorerst keine große Bedeutung zu.
    Wenn es ein Ereignis gibt für den 14.04.04 , dann dürfte es eher mit USrael in Zusammenhang stehen. Die Konsequenzen werden weitreichender sein als dieser Rücktritt.


    Glück auf

  • Ich glaube es geht einem Teil der Poster hier genau so wie mir.


    Die anfängliche Wut über zusammenschmelzende Buchgewinne weicht nach und nach einer gewissen Panik und man versucht aus den Minenaktien noch mit einem blauen Auge rauszukommen, dabei steht von vorne rein fest, dass Panik ein schlechter Ratgeber ist.


    Meine Verkaufsorder wurden wegen zu hohen Limitorders nicht ausgeführt, heute bin ich eigentlich nicht traurig darüber und denke schon wieder ans Nachkaufen.


    Gruss
    Goldinvest

  • Zu schön um wahr zu sein


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner


    Zu schön um wahr zu sein.


    Das war das Problem mit den jüngsten Finanznachrichten. So haben zum Beispiel viele Unternehmen Quartalszahlen vorgelegt, die "besser als erwartet" ausgefallen sind – es sah fast so aus, als ob sie das so eingeplant hätten.


    Ich habe gestern im Investor's Daily geschrieben, dass die Konsumausgaben der Amerikaner ihren Höhepunkt erreicht haben. Ich werde darauf gleich zurückkommen.


    Denn es sieht so aus, als ob der amerikanische Konsument seinen Konsum doch noch weiter erhöht hat – mit anderen Worten, er ruiniert sich selbst noch schneller als zuvor. Die US-Einzelhandelsumsätze sind im März um 1,8 % gestiegen. Der arme durchschnittliche amerikanische Konsument hat keineswegs mehr Geld zum Ausgeben erhalten – denn sein Lohn ist nicht gestiegen, seine Kostenblöcke sind nicht geringer geworden –, aber dennoch hat er mehr Geld in den Konsum gesteckt.


    Wo ist dieses Geld hergekommen? Dank an Bush und die Fed. Die Fed hat den Konsumenten etwas geboten, was diese kaum ablehnen können: Freies Geld, also Kredite zu Niedrigstzinsen.


    Die Leitzinsen der Fed liegen weiterhin bei 1 % – deutlich unter dem aktuellen Niveau der Inflation auf Konsumentenpreisebene. Das ist ein "Notfall-Niveau", wie ich gehört habe. Aber die Fed sagt nicht, worauf sich dieser Notfall bezieht.


    Wenn ich die Zeitungen lese, dann sehe ich überhaupt nichts von einem Notfall. Das Leben geht weiter, wie immer. Die Leute verschulden sich. Die Leute geben Geld aus. Die Leute fallen immer tiefer ins Schuldenloch.


    Das muss irgendwann zu einem Ende kommen. Ich weiß nicht, wann. Was ich weiß, ist, dass es nicht im März endete. Stattdessen ist die amerikanische Fantasie-Wirtschaft noch fantastischer geworden.


    So sind die Immobilienpreise in San Diego gegenüber ihrem Vorjahreswert um über 16 % gestiegen. In Los Angeles sind sie um unglaubliche 29 % gestiegen. Selbst in der Gegend von Baltimore lag der Preis für ein durchschnittliches Haus um rund 20 % über seinem Vorjahreswert.


    Das sind natürlich große News. Das bedeutet, dass ich auf mein Haus mehr Hypotheken aufnehmen könnte. Ich bin mir nicht sicher, was ich dann angeben würde, wenn ich nach dem "Verwendungszweck für den Kredit" gefragt würde ... oder ob mir diese Frage überhaupt von der Bank gestellt würde. Aber die Verlockung, sogar eine bestehende Hypothek einfach zu erhöhen – um das Geld dann auszugeben – ist offensichtlich für den durchschnittlichen Verbraucher sehr stark.


    Allerdings korrigiert sich übermäßiges Glück von selbst. Die letzten News waren so gut, dass die Investoren davor Angst bekamen. "Jetzt wird die Fed keine Wahl haben", sagen sie sich selbst, "sie wird die Leitzinsen erhöhen müssen ... vor den Präsidentschaftswahlen, nicht danach."


    Das Schreckgespenst höherer Zinsen ist wie ein erschöpfter Zombie plötzlich an der Wall Street erschienen. Die Aktienkurse fielen. Der Goldpreis ist gefallen. Nur der Dollar stieg – in Antizipation höherer Zinsen am US-Anleihenmarkt.


    Ist das nicht faszinierend, liebe(r) Leser(in)? Ich meine die Art, wie alles funktioniert. Die Dinge scheinen immer besser zu werden ... aber nur so lange, wie die Leute fürchten, dass sie schlimmer werden. Dann, wenn die Verbesserung nicht mehr geleugnet werden kann ... dann wird es plötzlich schlimmer. Und dann sieht es aus, als ob sie Recht gehabt hätten!


    Nein, die Konsumausgaben sind im März nicht fallen, womit ich gerechnet habe. Und auch der Dollar hat seine jüngste Rally nicht beendet. Aber halten Sie diese Gedanken fest, liebe(r) Leser(in); wir werden darauf zurückkommen.





    Falludscha und die Tet-Offensive


    von unserem Korrespondenten Bill Bonner, derzeit in London


    *** Warum steigen die amerikanischen Immobilienpreise derzeit so stark? Ich weiß es nicht. Aber die Fed und die US-Regierung tun derzeit wirklich außergewöhnliche Dinge. Die amerikanische Staatsverschuldung steigt derzeit um 2 Milliarden Dollar pro Tag. Und die Fed hat die Leitzinsen seit fast einem Jahr auf dem außergewöhnlich niedrigen Niveau von 1 % gelassen. Offensichtlich kämpft sie einen Kampf mit einem Feind, der ihrer Aussage nach überhaupt nicht existiert – und außerdem hat sie die amerikanische Geldmenge so stark erhöht, wie es die Welt niemals zuvor gesehen hat.


    *** Mein Kollege Dan Denning schreibt zu diesem gewaltigen Wachstum der amerikanischen Geldmenge: "Meine Schlussfolgerung: Verkaufen Sie US-Staatsanleihen. Schnell. Rechnen Sie damit, dass der Dollar gegenüber fast allem fallen wird."


    Aber die Situation ist nicht einfach.


    "In einem anderen Szenario", schrieb Marc Faber letzten Juni im "Gloom Boom & Doom Report", "würde sich die Inflation bei verschiedenen Anlagekategorien auf die Rohstoffmärkte und die Güter- und Dienstleistungsmärkte ausweiten. Das würde durch steigende Renditen bei US-Staatsanleihen vorweggenommen werden – und das lange bevor sich eine Inflation in den offiziellen Zahlen der Regierung widerspiegeln würde. Der plötzliche Anstieg der Zinsen – bei gleichzeitig offiziell noch relativ niedrigen Inflationszahlen – würde dann Mr. Greenspan ( ...) dazu veranlassen, fehlerhaft zu glauben, dass die Politik des leichten Geldes der Fed noch nicht stark genug gewesen ist. Eine weitere Liquiditätswelle würde dann ins System injiziert werden, in der Hoffnung, die Zinsen wieder fallen zu lassen. Aber spätestens dann würden sich die Anleihen- und Devisenmärkte nicht mehr irreführen lassen! Eine heftige Abwärtskorrektur des Dollarkurses und der Anleihenkurse würde unmittelbar folgen."


    "Die Frage ist natürlich, gegenüber welchen Währungen der Dollar besonders fallen wird – denn die Fed kann fast jede andere Zentralbank dazu veranlassen, auch eine Politik des leichten Geldes durchzuführen. Sie könnte damit argumentieren, dass eine massive Dollarabwertung zu ernsten wirtschaftlichen Problemen in Europa und Japan führen würde (Wettbewerb verzerrende Abwertung). Deshalb könnten auch andere Zentralbanken eine ähnliche Geldpolitik wie die Fed durchführen, was zu einem weltweiten, noch nie gesehenen Wiederauferstehen der Inflation führen würde."


    "Allerdings würde eine solche konzertierte globale Aktien nicht notwendigerweise zu weltweitem Wachstum führen. Sie würde aber dazu führen, dass alle diese Währungen gegenüber 'harten' Anlagekategorien – deren Bestand man nicht so schnell erhöhen kann ( ...) – fallen würden."


    *** Ich stellte Dan Denning eine andere Frage: Ist das, was derzeit im Irak vor sich geht, mit der Tet-Offensive Nordvietnams von 1968 vergleichbar? Und was war der Effekt dieser Offensive auf die Märkte?


    Dan antwortete: "Die kurze Antwort ist, dass die Tet-Offensive ein Verkaufssignal war ... obwohl sie militärisch sogar mit einem amerikanischen Sieg endete ..."


    "Heute ist der US-Aktienmarkt überkauft. Die Wirtschaft gibt sich widersprechende Signale für ihre fundamentale Gesundheit. Amerika befindet sich mitten in einem Wahljahr und mitten in einem weiteren Krieg ... genau wie während und nach der Tet-Offensive. Falludscha könnte ein ähnliches Verkaufssignal sein ..."


    *** George W. Bush erschien am Dienstag im Fernsehen, um zur Nation zu sprechen. Ich habe seine Rede nicht gesehen, aber in den Nachrichten hörte ich, dass er glaubte, er würde die "Welt zu einem besseren Platz machen".


    Wie die Götter da gelacht haben müssen! War die Welt nicht bereits so, wie sie sie haben wollten? Wie könnte ein einfacher Sterblicher die verbessern? Bush könnte auf den Knopf A drücken oder den Hebel B ziehen ... aber woher würde er wissen können, dass das die Welt sicherer machen würde? Könnte er in die Zukunft sehen? Würde er eine bessere Welt überhaupt erkennen können – selbst wenn sie wirklich erscheinen würde und ihn in sein Hinterteil beißen würde?


    Was für eine Überraschung ... was für eine Quittung ... was für eine Ironie bereiten die Götter für ihn vor? Werden sie ihn jetzt bestrafen ... oder ihn ein bisschen weiter mit einem Seil um den Hals klettern lassen, damit sie ihn später umso besser und höher aufhängen können? Ich wundere mich

  • ThaiGuru


    habe nicht behauptet dass es eine Spekulationsblase im Silber gibt, der Preis ist gar nicht so hoch vom Tiefpunkt. Ich meine nur dass viele Leute seit jahrzehnte in Silber investieren weil es anscheinend ein Nachfrageüberhang gibt und warten jeden Tag aufgrund dieser Erkenntniss dass der Preis steigt, aber in den letzten Jahren ist er nicht gestiegen sondern nur in den letzten Monaten.


    Ich bezweifle auch keine offizielle Zahlen von der COMEX oder sonstwo. Nur wie gesagt der Silberpreis ist nur seit April 2003 gestiegen und das zu schnell, so schnell wie er wieder gefallen ist. Das zeigt keine starke Nachfrage sondern das zeigt ein Spekulationsmarkt wo die Beteiligten mal schnelles Geld machen wollen (z.B. Hedgefonds). Die Angebotseite kann auch keiner einschätzen denn kein Verkäufer outet sich als Verkäufer bevor er verkauft sonst würde der Preis fallen und er dabei Geld verliert(Notenbanken werden sich auch nicht nach dem Verkauf outen). Und ob irgendwelche Banken verkaufen spielt auch keine Rolle hauptsache sie befriedigen die Nachfrage. Wie lange das gut geht ist eine andere Frage. Aussagen dass der Silber den Banken ausgegangen ist ist wieder Spekulation.


    Auch wenn irgenwelche Marktteilnehmer short sind was sagt das denn aus ? Die meisten Anleger die long sind wollen ihr Silber nicht morgen vor der Tür sehen. Viele sind short auch in Aktien das heisst aber nicht dass dem Markt die Aktien ausgehen. Und ob Banken Probleme hätten das geleaste Silber oder Gold zurückzugeben ist auch Spekulation. Solange das Riskmanagement der Bank funktioniert gibt es keine Probleme. Klar haben sie ein Problem wenn sich Gold oder Silber über Nacht verdoppelt, aber es wird sich über Nacht nicht verdoppeln wenn nicht eine Bank ein Problem hat.


    Zum letzten Punkt kann ich dir keine Antwort geben da ich keine Anlagenempfehlungen gebe. Jeder muss wissen was er mit SEINEM Geld macht.


    Gruss
    yoyo

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