Thai Guru's Gold und Silber ... (Informationen und Vermutungen)

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    SCHOCK FÜR AMERIKA


    Wirtschaft wächst nur um 4,2 Prozent


    Die US-Wirtschaft ist mit Wachstumsraten ins neue Jahr gestartet, die ihn Westeuropa ihresgleichen suchen. Trotzdem reagieren Volkswirte nervös - sie hatten mit mehr Wachstum gerechnet und mit weniger Inflation.


    Washington - Der Börsentag in New York hatte noch nicht begonnen, als das Handelsministerium seine neuen Daten vorlegte. Von Händlern waren sie mit Spannung erwartet worden. Die Details: Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in den Vereinigten Staaten stieg im ersten Vierteljahr im Vergleich zum Vorquartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 4,2 Prozent - im Vorquartal waren es 4,1 Prozent. Noch basieren die Zahlen auf vorläufigen Berechnungen.


    Der Preisindex auf Basis der Verbraucherausgaben ohne Energie und Lebensmittel stieg auf Jahresbasis deutlich um 2,0 Prozent. Im vierten Quartal hatte er nur um 1,2 Prozent zugelegt. Dieser Index gilt als wichtiger Indikator für die amerikanische Notenbank, die Federal Reserve. Sie könnte nun unter stärkerem Druck stehen, die Leitzinsen anzuheben.


    Analysten hatten noch bessere Zahlen beim BIP-Wachstum erwartet. An den deutschen Finanzmärkten weiteten die Aktien ihre Verluste aus, als die Zahlen bekannt wurden. Der Dax rutschte kurz unter die psychologisch wichtige Marke von 4000 Punkten und lag 1,9 Prozent im Minus. Der Euro legte zum Dollar zu.


    "Weg eines soliden Aufschwungs"


    Fed-Präsident Alan Greenspan hatte die Finanzmärkte in der vergangenen Woche bereits auf steigende Leitzinsen vorbereitet, ohne jedoch ein Signal für einen Zinsschritt schon in den kommenden Monaten zu geben.Die US-Wirtschaft ist nach den Worten Greenspans inzwischen in eine Phase kräftigeren Wachstums eingetreten, die höhere Leitzinsen erfordern könnte. Als Schlüssel für künftige Zinsschritte hatte er die Entwicklung der Inflation genannt.


    Insgesamt erwarten Experten auch für den weiteren Jahresverlauf ein deutliches Wachstum der US-Wirtschaft. Fed-Gouverneur Ben Bernanke hatte dies in der vergangenen Woche bekräftigt. In ihrem jüngsten Konjunkturbericht "Beige Book" hatte die Fed die Konjunkturerholung optimistisch beurteilt und für die Zeit bis Anfang April eine breite Erholung festgestellt." Die wirtschaftliche Aktivität hat landesweit von Mitte Februar bis Anfang April zugenommen", hatte es in dem Bericht geheißen.


    Als wichtig für das weitere Wachstum gilt die Entwicklung am Arbeitsmarkt. Im März hatte auch dieser mit dem höchsten Stellenzuwachs seit fast vier Jahren eine Erholung signalisiert, nachdem die Arbeitsmarktdaten in den vorangegangenen Monaten meist für Enttäuschung an den Finanzmärkten gesorgt hatten.


    Die Zahl der Arbeitsplätze außerhalb der Landwirtschaft kletterte um 308.000 - der höchste Anstieg seit April 2000. "Die Wirtschaft ist auf dem Weg eines soliden Aufschwungs", sagte der Vorsitzende des Wirtschaftsrats im Weißen Haus, Gregory Mankiw, diese Woche. "Die Arbeitsplatzzahlen hinken hinterher, aber auch da sind wir jetzt auf dem richtigen Weg."

  • Eines steht jedenfalls schon mal fest:
    Die Kursschwankungen bei Gold und Silber werden
    von mal zu mal größer.
    Ich erinnere mich noch gut an die Anfänge im Herbst 2001
    Meine Güte, wie aufgeregt war man da beim Gold bei
    Schwankungen von drei, vier Dollar in die ein oder andere
    Richtung...
    Mittlerweile gewöhnen wir uns hier an ganz andere Dimensionen.
    Und was das Positive ist:
    Ich meine, daß ich vor langer Zeit einmal irgendwo
    gelesen habe in einem Board, ich glaube
    es war der legendäre Yahoo-Schreiber "Bondbroker2000"
    (der ein oder andere mag ihn noch aus dem USA- Durban Board
    kennen), der berichtete, daß es seinerzeit ab 1971
    (weiß nicht mehr, welche Jahre genau er nannte) genauso
    gewesen sei.
    Er bereitete die Leser damals darauf vor, daß eine Zeit
    beim Gold kommen würde, in der es brutal (!) Auf und Ab
    gehen würde...
    Er war ein phantastischer Schreiber damals, bis er von
    einigen Leuten wegeekelt wurde...
    Ich habe seine Postings irgendwo archiviert, muß mal
    sehen, ob ich sie irgendwo finde...


    Es bleibt spannend und
    alles wird gut :)
    Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • Damit Ihr nicht übermütig werdet: Gold geht auf 250 Dollar !
    Lest selbst - und ich bin nicht in der Stimmung, um das ironisch zu melden - Was alles möglich ist, haben die letzten Tage gezeigt...


    Malik Aktuell



    29.04.2004
    Bearmarket-Time


    - Finanzmärkte sind anders ...
    - Bear-Rally für Gold?
    - Mehrheit ist nicht Wahrheit


    Die Finanzmärkte haben ihre eigene Logik.

    Sie tun nicht, was die Medien schreiben; sie tun nicht, was die TV-Kommentatoren sagen; sie tun nicht, was die Experten sagen; sie tun nicht, was die Wirtschaftstheorie sagt; sie tun nicht, was die Notenbanken sagen; sie tun nicht, was "jedermann" sagt.

    Sie folgen ihrem eigenen, innewohnenden Muster. Das Muster der Gegenwart heisst: Bearmarket!

    Finanzmärkte sind komplexe Systeme. Sie sind kontraintuitiv, wie Jay Forrester - und alle, die sich seriös mit komplexen Systemen befasst haben, schon vor "hundertsiebenundzwanzig" Jahren gesagt haben. Das kann durch Mehrheiten nicht falsch geredet werden. Mehrheiten haben noch nie die Wahrheit gehabt, zu keiner Zeit, in keiner Wissenschaft. Das ist kein Argument gegen die Demokratie, sondern es beweist ihre Notwendigkeit.

    Die Hoch- und Höchststände der Stimmungsindikatoren sind ein klares Indiz. Wer sich nicht immer wieder im "Contrarian-Thinking" übt, glaubt an die Stimmung. Und er glaubt an die kunstvollen Beschwörungsformeln der Wallstreet-Kommentatoren. Die meisten gehören, auch wenn sie akademische Positionen innehaben, zur Salesforce der Finanzindustrie. Sie werden dafür bezahlt, die Leute bei Stimmung zu halten. So etwas, wie eine unabhängige Meinung, ist kaum zu finden.

    Ein klarer Indikator ist auch das Aggressivitätsniveau der Meinungsäusserung. Wer es z. B. wagte, bearish zu sein für Gold, ist massiv angegriffen worden, zwar ohne Argumente, dafür aber mit umso mehr Emotionen. Was hat Gold getan? Es ist gefallen.

    Es könnte jetzt aber für eine kurze Zeit (ein paar Wochen) steigen - nicht weil die Bulls Recht haben, sondern weil es gefallen ist. Es wird ein Bearmarket Rally sein. Das wird die Bullen aber in ihrer bullischen Meinung bestätigen; das verschafft ihnen nach dem kurzen Schock das wohlige Gefühl, Recht zu haben - und es tut ja so gut, zur Mehrheit zu gehören.

    Wenn das Gefühl am wohligsten ist, werden die Kurse wieder drehen und nach unten gehen. Wie weit? Ich sage - probehalber und sportiv: in die Nähe von 250 Dollar - im Laufe der nächsten 2 - 4 Jahre. Mal sehen ...

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • Der Anstieg im März basiert allerdings auf Befragungen. Diese monatlichen Zahlen sind sehr ungenau und werden inoffiziell bei Analysten belächelt.
    Die Erstanträge, welche sich schwarz auf weiß belegen lassen, sprechen eine andere Sprache. Offiziell siehts natürlich anders aus und dieser "Märzausrutscher" wird immer wieder als Beweis eines sich bessernden Arbeitsmarktes benannt. Im Februar waren es nur 22.000 neue Stellen.
    Wer die wöchentlichen Zahlen der Erstanträge zwischen Februar und März vergleicht, weiß, dass da etwas nicht stimmen kann.

  • zum Posting vom Spieler (Gold 250)
    Wenn es nach Mehrheiten ginge, dann müsste Gold bei 1000 Dollar und der Dow bei 5000 Punkten stehen.
    Die Goldbefürworter kennt man noch mit Namen, die Anzahl ist überschaubar. Wenn ich aber nebenbei N-TV laufen hab, dann seh ich alle 10 Minuten einen anderen Experten (oft sind sie nicht mal 30 Jahre), welcher pro Aktie ist.

  • Zu Malik habe ich persönlich aber mittlerweile meine Meinung:


    Was würde man sagen, wenn jemand im März an die Öffentlichkeit tritt
    und sagt: Nun, Leute, zieht Euch WARM an - ich sehe kalte kalte Tage
    auf Euch zukommen, die Temperaturen werden einbrechen, die
    Bäume werden kahl werden...


    Dann hört man den ganzen Sommer über, bei 33 Grad im Schatten nichts von ihm.



    Sodann, als im Herbst (!) die Bäume die Blätter verlieren, taucht er plötzlich
    wieder auf und verkündet:
    Sehet meine Prognosen - die Höhepunkte haben wir hinter uns - Verweis auf die 33 Grad im August - die Blätter fallen ab, wie gesagt... Ich habe es ja immer gesagt...


    Tja: Und was hat Herr PRof. Malilk getan ?


    Als Gold bei ca. 340 (aus der Erinnerung) Dollar stand, hat er prophezeit, Gold werde einbrechen.


    Er meinte, so ca. bei Gold über 370 Dollar würde er über seine Prognose nachdenken...


    Als Gold über 400 stand, änderte er nichts an seiner Prognose...


    Nun, nachdem Gold bis auf 430 gelaufen war, wird ein Rückfall auf 378 Dollar gefeiert...



    Das täuscht aber darüber hinweg, daß Herr Malik bis jetzt falsch, falscher am falschesten :) gelegen hat - Schon über 1 Jahr lang...
    So falsch, wie jemand liegt, der im März ruft:
    Hurra, der Winter ist da...


    Aber irgendwann bekommt ja jeder einmal recht. Hoffen wir, daß Herr Prof. Malik ansonsten nicht weiter recht behält.
    In den letzten 12 Monaten war sein Timing komplett FALSCH. Das wollen wir mal festhalten.


    Wir werden sehen...



    meint Spieler

    "So wie die Freiheit bleibt Gold nie lange dort, wo es nicht geschätzt wird."
    J.S.Morill in einer Rede vor dem U.S.-Senat am 28.01.1878.

  • aktuelle Umfrage (Stand 21.04.04)


    Was bringt in 2004 die bessere Performance?


    Aktien.......................... 90.45 % ......729 Stimmen
    Edelmetalle ................... 9.55 % ........77 Stimmen


    ( zur 250iger Prognose bezüglich Mehrheiten für Gold)

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