• Hallo,


    das die EUR-Zone die nächsten Jahre in der aktuellen Form nicht mehr erleben wird, düfte vielen hier klar sein. Nehmen wir mal an, Deutschland würde aus der EUR-Zone austreten und die neue D-Mark einführen. Die neue Währung würde ggü. dem EUR sicherlich deutlich aufwerten.
    Was würde nun mit Guthaben der Bürger in EUR passieren? Würden die bei einer Währungsreform wie auch bei der Einführung des EUR zu einem fairen Kurs umgerechnet? Würden die Bürger mit Sparguthaben in EUR eine entsprechende Abwertung erfahren?


    Viele Grüße.
    DerAlchemist

  • Ist eigentlich egal wie der Dreck heißt den wir dann bekommen, solange keine Deckung mit wichtigen Rohstoffen ( auch und vor allem EM ) dahinter steht.
    Kann auch gut sein das es anfänglich keinen Schnitt gibt um etwas Vertrauen in das neue Zahlungsmittel zu schaffen.
    Wenn genug EM-Halter in das neue Zahlungsmittel "umgemünzt" haben kann ich mir einen Schnitt gut vorstellen.
    Da hätte man 2 Fliegen mit einer Klappe.
    Die Regierung bekommt wieder EM für wertloses Papier und es liegen genug Guthaben für eine Rasur bereit.
    Evtl. bekommen wir auch keine DM sondern eine RM. :D
    Das ist alles Spekulation, nix genaues weiß man net.
    Laß dich überraschen.
    Das beste Geld ist das EM-Geld.
    Gold spricht überall auf der Welt die selbe Sprache ! ;)

  • Fragen über Fragen. Meine Glaskugel sagt mir, die deutschen Guthaben sind zu Gunsten der Südländer futsch. Dafür bekommen wir zur Belohnung die Lire. Und für Berlin gibt es die Drachme und Lebensmittelkarten. In Tausend Jahren lacht man sich am Mittelmeer über den doofen Michel immer noch kaputt. Hat natürlich den Vorteil, dass die Kültürbereicherer weiter gezogen sind, weil es nichts mehr zu holen gibt.


    Nachtwächter

  • Kann auch gut sein das es anfänglich keinen Schnitt gibt um etwas Vertrauen in das neue Zahlungsmittel zu schaffen.
    Wenn genug EM-Halter in das neue Zahlungsmittel "umgemünzt" haben kann ich mir einen Schnitt gut vorstellen.

    Wer so saublöd ist, hat es nicht besser verdient.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Das ist wohl wahr, doch wenn die Begleitumstände günstig für einen Umtausch sind ( Kaufkraft ) dann wird man anfangen zu tauschen.
    Wer dann nicht schnell genug in andere Sachwerte kommt den freßen die Raben :hae: .

  • Der einzige Grund EM in Fiat (ob EUR, DEM, NeueDM,...) zu wechseln ist doch, dass man gleich danach etwas kaufen will (ob nun Rolex, Wein, Waschmaschine, Wohnung, Urlaub, Aktien,...). Wer es einfach nur wechselt um es auf ein Konto einzuzahlen ist wie Taheth schon sagt, saubloed...

  • WENN DIE D-MARK WIEDERKEHRT . . .


    Toller Artikel [smilie_blume]

    Zitat

    Euro-Länder am Ende. Schließlich würden die hochverschuldeten südlichen Euro-Länder bei einem Abgang Deutschlands von heute auf morgen von Krediten und Finanzhilfen abgeschnitten, kurz: Sie wären pleite. Ob ein Staat in einer solchen Lage noch Kapitalkontrollen effektiv durchsetzen könnte, sei mehr als fraglich. Wahrscheinlich wäre ein heftiger Ansturm der Bürger auf die Banken mit der Folge eines Systemzusammenbruchs. Ein insolventer Staat mit insolventen Banken würde seine Wettbewerbsfähigkeit aber komplett verlieren, schreiben die Autoren.
    ...
    Vielleicht noch gravierender könnte sich ein Aspekt auswirken, dem die UBS-Studie viel Aufmerksamkeit widmet: Da die wirtschaftlichen Verwerfungen zu einem starken Anstieg der Arbeitslosigkeit führen, werden Unruhen, Extremismus und Separatismus zunehmen. Die historische Erfahrung lehre, dass das Ende von Währungsunionen Länder in Bürgerkriege stürzen könne oder aber zu autoritären Regimen führe.
    ...
    Depression, Deflation, Arbeitslosigkeit. Das Fazit: „Die wirtschaftlichen Kosten eines Zusammenbruchs des Euro sind hoch und extrem schädlich. Die politischen Kosten . . . sind zu groß, um in nackte Zahlen gefasst zu werden.“ Das meint auch Holger Schmieding, Chefvolkswirt der Berenberg Bank. Er warnt vor „Massenpanik der Anleger, die Italien, Frankreich und Österreich in den Staatsbankrott treiben kann. Kurz danach wäre auch Deutschland in einer Depression, die rasch in Deflation ausarten würde.“


    Willem Buiter, einer der weltweit angesehensten Ökonomen, befürchtet „bei einem Aufsplitten des Euro-Raums in eine Größere-DM-Zone mit rund zehn angrenzenden nationalen Währungen . . . ein finanzielles und wirtschaftliches Pandämonium“, also die Hölle. Er hält einen Zusammenbruch des europäischen und nordatlantischen Bankensystems sowie eine jahrelange weltweite Depression für unvermeidlich, der sich auch die Schwellenländer nicht entziehen könnten. Die globale Wirtschaftsleistung würde um mehr als zehn Prozent fallen, die Arbeitslosigkeit im Westen auf über 20 Prozent steigen.

  • Mann,mann,mann


    Hast du wieder nicht aufgepasst ,im Gold-alternativ-Faden hat doch Lukas schon erklärt warum die DM nicht wieder kommt.


    :whistling:

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

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