der rechnungshof überprüft öffentliche finanzen aller art, so auch die bilanz der deutschen bundesbank. nun ist es aber völlig logisch, dass der rechnungshof nur fehler bei der bilanzerstellung rügen kann und nicht selbst diese fehler korrigiert. das ist weder die aufgabe noch gibt es die befugnis.
nochmal: die bisherige praxis ist hinlänglich bekannt. es gibt erstmals öffentliche und offzielle kritik hieran und der zuständige haushaltsausschuss wird sich damit befassen. insofern ist deine kritik berechtigt, kommt aber zum völlig falschen zeitpunkt und einige jahre zu spät. zum jetzigen zeitpunkt besteht erstmals hoffnung auf eine änderung der von dir gerügten praxis.
Holt unser Gold Heim-Petition
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wirklich interessant daran ist, dass der rechnungshof jetzt auf dieses thema kommt.
warum beschäftigt man sich jetzt mit der frage des durchzählens von barren im ausland und mit der gemeinsamen bilanzierung von gold und goldforderungen, also der problematik ausgeliehenen goldes?
reiner zufall, dass man dies jahrzehnte nicht für wichtig hielt und nun in der zuspitzung einer währungskrise diese fragen aufwirft?
natürlich ist das kein zufall. menschen machen sich gedanken, wenn auch viel zu spät. diese menschen beim rechnungshof wiederum haben aber zumindest andere menschen im haushaltsausschuss so nachdenklich gemacht, dass sie sich über diese fragen informieren wollen. ein armutszeugnis kann und muss man sagen, denn die frage gehörte schon vor jahren auf die tagesordnung. aber wir wollen nicht zu streng sein mit unseren durchschnittlich begabten politikern.und damit kommen wir zur nächsten frage. ist es wirklich reine faulheit, dass die bundesbank so bilanziert wie sie bilanziert? und ist das die erklärung dafür, dass man jetzt davon abrät, eine echte überprüfung der goldreserven zu verlangen?
was auch immer dabei herauskommt, wir werden es sehen. vielleicht ist die ergänzende stellungnahme der bundesbank dergestalt, dass man auch im haushaltsausschuss lieber von einem audit absieht. aber selbst das wäre ein fortschritt. wenn das gold wirklich weg sein sollte, dann hilft uns allen die erkenntnis darüber auch nicht weiter. vielleicht gibt es dann tatsächlich gute gründe im stillen auf diese situation zu reagieren auch wenn ich bezweifle, dass menschen, die so spät die richtigen fragen auch nur erkennen, die daraus resultierenden richtigen antworten geben können.
aber besser die politische führung kennt wenigstens selbst erst einmal die wahrheit, als dass weiter die große ahnungslosigkeit herrscht. vielleicht wird dadurch manch einer wach.
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Das ist richtig, der Rechnungshof kann nur Bilanzfehler anmahnen...ohne richtige Beweise kann aber jeder in die Bilanz schreiben was er will.
Was die physikalische Überprüfung der deutschen Goldreserven angeht...bleiben wir doch mal realistisch: die FED-Jungs lassen doch nichtmal die amerikanische Regierung in ihre Höhle schnüffeln ! Wenn da zwei Hansel von der deutschen Bundesbank aufkreuzen sollten, werden die doch schon am Eingang vom FED-Pförtner "abgefrühstückt" !
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Das ist richtig, der Rechnungshof kann nur Bilanzfehler anmahnen...ohne richtige Beweise kann aber jeder in die Bilanz schreiben was er will.
Was die physikalische Überprüfung der deutschen Goldreserven angeht...bleiben wir doch mal realistisch: die FED-Jungs lassen doch nichtmal die amerikanische Regierung in ihre Höhle schnüffeln ! Wenn da zwei Hansel von der deutschen Bundesbank aufkreuzen sollten, werden die doch schon am Eingang vom FED-Pförtner "abgefrühstückt" !
eigentlich darf man eben in eine bilanz nicht alles schreiben, was man möchte. dafür gibt es vorgaben auch wenn diese vorgaben selten schwarz oder weiß sind. offenbar hält man es beim bundesrechnungshof aber für einen verstoß gegen bilanzierungsvorschriften, wenn gold erstens als vorhanden deklariert wird, ohne dass die bundesbank selbst das vorhandensein überprüft hat und zweitens die vermischung von gold und goldforderungen. und genau davon wird sich der haushaltsausschuss ein bild machen.
alleine die tatsache, dass man sich in diesen kreisen mit der frage von existenz des goldes und einer eventuellen rückkehr befasst, ist eine schöne zustandsbeschreibung dessen, was in den köpfen vorgeht. bislang haben die doch wirklich alle gedacht alles ließe sich irgendwie regeln, wenn man auf ein paar gipfeln wohlklingende absichtserklärungen und wachstumsbefehle unterschreibt.
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eigentlich darf man eben in eine bilanz nicht alles schreiben, was man möchte. dafür gibt es vorgaben auch wenn diese vorgaben selten schwarz oder weiß sind. offenbar hält man es beim bundesrechnungshof aber für einen verstoß gegen bilanzierungsvorschriften, wenn gold erstens als vorhanden deklariert wird, ohne dass die bundesbank selbst das vorhandensein überprüft hat und zweitens die vermischung von gold und goldforderungen. und genau davon wird sich der haushaltsausschuss ein bild machen.
Ja, die Absichten klingen ja edel...
Trotzdem, für mich ist das ganze nur eine riesen Show, zu oft wurden wir schon verschaukelt...ich warte jetzt mal ab und denke die ganze Angelegenheit wird wieder in der Versenkung verschwinden....trotzdem danke für deine ausführlichen Erklärungen !Zu guter Letzt möchte ich noch anmerken: Nicht an den Worten, aber an den Taten werden wir sie bemessen...
-edit-
ein etwas ausführlicherer Artikel dazu: http://www.sueddeutsche.de/gel…t-der-goldwaage-1.1357345 der immer wieder versucht zu erklären warum das zurückholen des BuBa Goldes nicht gut sein soll...zumindest wird jetzt klar, wer die Medien kontrolliert !Hier mal ein paar "Knaller":
Die Bundesbank hält solche Ideen für hanebüchen. Die Währungshüter wollen die Goldreserven im Ausland belassen, zumal eine Rückführung auch sehr teuer käme.Natürlich könnte die Bundesbank ihre Goldbestände komplett nach Frankfurt holen. Dann stünde einer gründlichen Inventur mit Inaugenscheinnahme nichts mehr im Wege. Aber um welchen Preis? Man stelle sich vor, die Deutschen zögen ihr Gold aus Paris ab - für die Finanzmärkte wäre das der Vorbote für den Euro-Kollaps.
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Hier eine kleine kommentierte Presseschau zum Thema (mit Direktlink):
http://www.goldseitenblog.com/…bank-und-bundestag#c10595ZitatWährend das Print-Handelsblatt auf Seite 5 in "Ohne Rechenschaft kein Vertrauen" einigermaßen korrekt berichtet und die (im Wortlaut leider weiterhin unbekannte) Kritik des Rechnungshofs an unzureichenden Inventurmaßnahmen der BuBa unterstützt, wird insbesondere die FAZ noch hinzulernen müssen:
Der FAZ-Artikel ist hoch suggestiv mit "Skurriler Streit über die Prüfung des Goldschatzes" überschrieben, ohne dass im Text dann irgendwie erklärt würde, was genau an der Kritik (oder doch vielleicht an den Buchhaltungs-Usancen der BuBa?!) "skurril" sein sollte. Ganz schlechter Journalismus. Insbesondere, wenn man denn auch noch den Schlussabsatz in der FAZ liest:
"Denn [bei einer vor-Ort-Inventur] müssten wohl oder übel jedes Jahr Bundesbanker eine Tour nach Paris, London, New York und zurück nach Frankfurt unternehmen, um sich in den Tresoren zu vergewissern, dass da wirklich Gold verwahrt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies bei der nächsten Überprüfung des Reiseetats moniert werden könnte, gilt als nicht unerheblich."
=> O mein Gott! Auf welchem Niveau ist der deutsche Qualitätsjournalismus angekommen?! Die BuBa verschenkt über Target2 PRO STUNDE (!) derzeit etwa 50 Mio EUR ans Ausland. Und gegen eine mit fünf Studenten oder Ein-Euro-Jobbern in drei Tagen durchführbare Vollzählung der Barren werden ernsthaft KOSTENgründe ins Feld geführt. Lieber FAZ - das ist nur noch peinlich - und vermutlich direkt vom Pressesprecher der BuBa ins Blatt diktiert worden!
Die SZ schreibt immerhin auf Seite 1 des heutigen Blattes in "Inventur mit der Goldwaage" ein wenig differenzierter und Redakteur Zydra ist auch als einziges Blatt in der Lage, den geistigen Link zwischen der "Holt unser Gold heim"-Kampagne und der aktuellen Aufregung bei BILD und Rechnungshof zu ziehen. Und doch plappert auch die SZ 1:1 die Propaganda der BuBa nach und zitiert deren Kampfrhetorik von einer "hanebüchenen" Forderung nach Rückführung des Goldes.
Fazit: Das Thema ist endlich in den Medien. Leider auch nach 50 Jahren weiterhin nicht mit angemessenem Tenor. Ausgerechnet FAZ-Schreiber Ruhkamp hat genau NICHTS vom Thema verstanden. Bei SZ-Zydra kann man immerhin ein wenig Tiefgang konstatieren, denn sein Schluss-Fazit ist eine durchaus nachdenkenswerte Prognose. Ich bin geneigt, dieser zuzustimmen:
"Natürlich könnte die Bundesbank ihre Goldbestände komplett nach Frankfurt holen. Dann stünde einer gründlichen Inventur mit Inaugenscheinnahme nichts mehr im Wege. Aber um welchen Preis? Man stelle sich vor, die Deutschen zögen ihr Gold aus Paris ab - für die Finanzmärkte wäre das der Vorbote für den Euro-Kollaps."
=> Tja - wo er recht hat, hat er recht. Allerdings wird nicht das deutsche Staatsgold an diesem Kollaps schuld sein. Der Euro wird so oder so kollabieren. Wie lange noch soll der Michel einen Abfluss von 100m EUR pro Stunde (!!) hinnehmen - davon 50m EUR über Target2, der Rest über andere
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Fortsetzung Pressesschau zum Thema:
ZitatNach HB, SZ, FAZ (Posting von gestern) gibt es inzwischen einige weitere Presseberichte zu unserer Goldaktion und zur Kritik des Bundesrechnungshofs an der BuBa. Hier eine Auswahl:
a) Das WallStreetJournal Deutschland (= Dow Jones Newswire) berichtet in „Die Angst der Deutschen um ihr Gold“ positiv, objektiv und umfassend und sogar mit Link zu unseren Infos: http://www.wallstreetjournal.d…nes#articleTabs%3Darticle
b) Die WELT in "Deutsche wollen Bundesbank-Goldschatz heimholen" ebenfalls positiv und mit direkter Namensnennung:
http://www.welt.de/wirtschaft/…Goldschatz-heimholen.html
c) Der SPIEGEL sogar in der internationalen Ausgabe und mit Direktlink zu gold-action.de : "Germans fret about their foreign Gold Reserves"
http://www.spiegel.de/internat…ld-reserves-a-833289.html
d) Da der SPIEGEL-Artikel heute auch über die großen internationalen GATA-Verteiler gehen wird und bei GATA.org bereits verlinkt ist, wird sich weitere internationale Presse bald anhängen!
http://www.gata.org/node/11370
e) Börse Express Magazin: „Interview mit Peter Boehringer über die Hintergründe der deutschen Gold-Repatriierungs-Initiative“
http://www.boerse-express.com/pages/1243509/newsflow
f) Handelsblatt "Das blinde Vertrauen der Bundesbank" http://www.handelsblatt.com/me…r-bundesbank/6633350.html -
"penny-wise, pound-foolish" (Pfennige sparen, Pfunde verschleudern)
Das Argument, dass eine Rückführung "sehr teuer" sei, ist Mumpitz, Unfug. Man verschleudert mit der anderen Hand Milliarden, ein Vielfaches dessen wiederholt, was die Rückführung einmalig kosten würde! Ein relativ armes Land wie Venezuela hat sich diesen "unbezahlbaren Luxus" ja auch geleistet (es hat wenigstens einen kleineren Teil bis jetzt zurückbekommen...fehlt noch die Ultraschall-Analyse der Barren...)
Und dass die Rückführung (vom physischem Gold) aus Paris den Kollaps des Euro befördern würde, ist ja geradezu eine Offenbarung, bzw. Pleite-Erklärung! Die Leute haben keine geradlinige Denke mehr...
Dass es eine Orgie des Vertrauens gäbe, würde man das physische BubBa-Gold rückführen (können, WEIL es noch vorhanden ist), daran denkt wohl niemand? Oder doch!?
Lasst euch von den professionellen Lügnern und Wortverdrehern nicht irre machen !!
Lucky
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ganzen unsäglichen Gerangel um überprüfung oder nicht überprüfung der deutschen Goldreserven geht es nur um eines- zu verschleiern, das da nix mehr physisch vorhanden ist. Wäre alles in Ordnung, würde es dieses Hickhack nicht geben, da unnötig. Nein, sie dürfen nicht ans Licht kommen lassen, das unser Staatsgold perdü ist. Desshalb ist es so wichtig, auf Klarheit zu bestehen und sich nicht mit billiger Polemik abspeisen zu lassen.
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Die Experten (wie Dimitri Speck oder J.Turk) haben konkrete Vorsellungen darüber, was und wann mit dem deutschen Staatsgold wahrscheinlich passiert ist. Sie sprachen schon darüber an einer Veranstaltung der DEG.
Kurz: wahrscheinlich ist es physisch nicht mehr da und es sind lediglich Forderungen auf physisches Gold in der Bilanz, die nicht als solche gekennzeichnet sind, weil das Konto "Gold und Goldforderungen" heisst, wie seit einiger Zeit, wie es scheint, in allen Zentralbanken (der westlichen Welt).
Es dampft und wann es auf den Ventilator trifft (The shxx hits the fan), ist natürlich nicht vorauszusehen, wohl aber, dass dies passieren wird.
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ZK: Es gibt inzwischen in Europa mind. vier (!) vergleichbare Aktionen zu unserer deutschen www.gold-action.de . ZT noch im Aufbau – aber immerhin. Und wir bekommen immer weitere Anfragen und Verlinkungsangebote. Es ist ein internationales Thema.
UK: http://therealasset.co.uk/buy-britains-gold-back
NL: http://www.brengonsgoudthuis.nl
AUT: http://www.goldrettung.at/
CH: http://www.goldinitiative.ch/ (schon einige Monate alt) -
Diese Liste haben 6231 Personen gezeichnet.
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Gute Aktion, auch wenn ich denke, daß nicht mehr viel da ist bzw. jemals da gewesen ist.
Warum sonst die Geheimhaltung und Verweigerung von Besichtigungen?Trotzdem finde ich die Aktion richtig und notwendig, denn ohne öffentlichen Druck denken die Kasper
in Berlin und Brüssel und Washington usw. sie könnten machen, was sie wollen (auch wenn es oft so aussieht)Wann ist die Aktion beendet und was passiert dann?
Wer die Initiative verliert, der verliert den Krieg.
In dem Sinne: Danke und weiter so.Grüße
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xx
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Was soll der Krampf? Wozu den Mist heimholen, die Amis rücken das sowieso nicht raus. Also schlagt sie mit ihren eigenen Waffen.
Verkauft das amerikanische Zeug endlich und kauft es auf dem europäischen Markt zurück. Und dann laßt es nach Frankfurt oder sonst wohin liefern. -
Was soll der Krampf? Wozu den Mist heimholen, die Amis rücken das sowieso nicht raus. Also schlagt sie mit ihren eigenen Waffen.
Verkauft das amerikanische Zeug endlich und kauft es auf dem europäischen Markt zurück. Und dann laßt es nach Frankfurt oder sonst wohin liefern.
...und Du glaubst tatsächlich, dass Du 3.400 Tonnen Gold auf dem "physischen Markt" kaufen kannst!?lg meggy
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2 Gegenfragen:
Und du glaubst tatsächlich, dass das Gold noch da ist? Und nicht verliehen.
Und selbst wenn nicht:
Und du glaubst tatsächlich, dass die Amis das Zeug rausrücken?Hat nämlich schon mal einer versucht:
http://www.zeit.de/1966/36/besiegt-de-gaulle-den-dollar
Willst du wissen was dann passieren könnte?
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45922017.html -