hab mich mit der Seitenzahl vertan, richtig ist die 8 (AgCuAl von S.6, wer braucht denn sowas?)
nee, das Farbdiagramm kenne ich gar nicht, ist sicher nicht uninteressant
23. Dezember 2024, 00:15
hab mich mit der Seitenzahl vertan, richtig ist die 8 (AgCuAl von S.6, wer braucht denn sowas?)
nee, das Farbdiagramm kenne ich gar nicht, ist sicher nicht uninteressant
Das AgCuAl-Eutektikum mag zwar scheußlich aussehen - ist aber AFAIRC ein extrem guter Leiter.
Wie auf dem "richtigen" Diagramm S. 8 zu erkennen ist, liegt das von mir erwähnte Gemisch mit je ca. 27% Au und Cu sowie dem "Rest" Ag recht genau im eutektischen Liquidusbereich. Und das Farbdiagramm zeigt dann noch, daß genau dort auch die Legierung mit dem geringsten Goldgehalt ist, die noch richtig gelbfarbig ist. Das haben die schon vor über 2000 Jahren empirisch herausgefunden.,
Alles anzeigenGold zu besitzen ist ebenso wenig verboten wie Gold zu transportieren, auch die Einfuhr von Gold von der Schweiz nach Italien ist nicht verboten.
Bei der Einfuhr von Goldbarren, die Anlagegold gewesen wären, wäre es nur angabepflichtig gewesen, aber es wären keinerlei Abgaben fällig gewesen.
Führt man allerdings Industriegut ein, fällt Einfuhrumsatzsteuer an, die sich der werte Transporteur hier wohl ersparen wollte. Allerdings scheint er hier an der falschen Stelle gespart zu haben.
Merke: Das nächste Mal nehmen wir Goldbarren vom Edelmetallhandel oder von der Bank, darauf gibt es keine Abgaben.
Wenn man dann schon "vergisst", dies an der Grenze anzugeben und wird dann von einem "Überfall-Kommando" angehalten, macht es durchaus Sinn, die Frage, ob man Wertsachen mit sich führt, zu bejahen. Es sei denn, man ist ist sich absolut sicher, daß das gefundene Versteck besser als der Spürsinn der Zöllner ist , - allerdings macht man sich dann strafbar - wegen einer Vorsatztat
In diesem Falle hätte das Bejahen vermutlich nur noch strafmildernd im Sinne eines Geständnis gewirkt, da schon der Grenzübertritt ohne aktive Meldung des Zoll- und Steuerpflichtigen die vorsätzliche Straftat war.
Anlage-Goldbarren sind im Übrigen zumindest nach EU-Verordnung bei Eintritt in die EU nicht aktiv angabepflichtig, soweit ich das noch in Erinnerung habe. Im Gegensatz zu Barmitteln, Akitien, Schuldverschreibungen und ähnlichem über 10.000 Euro. In der Verordnung, wo es darum geht, was anzugeben ist, wenn man vom Zoll (auch im Hinterland) befragt wird nach Wertgegenständen, ist dagegen Anlagegold explizit mit aufgeführt.
Es gab ja zumindest mal den Fall einer Französin, die neben einigem Barrengold zu viele Vrenelis in die Schweiz transportiert hat, die mit ihrem Nennwert dann schon über 10000 Euro und damit bei Grenzübertitt meldepflichtig waren.
Wenn das alles so immer noch stimmt, dann wäre in diesem Fall mit 50kg Anlagegoldbarren mit einer offenen Antwort über die mitgeführten Barren alles in Butter gewesen, außer dass vermutlich das örtlich zuständige Finanzamt trotzdem gefragt hätte, wo plötzlich das viele Vermögen her kommt, nachdem man die letzten 10 Jahre doch immer laut Steuererklärung hart am Existenzminimum herumvegitieren musste.
Geht mal von großen Uhrenfabrikanten und besonderen komplizierten Metallmischungen weg - einfach ... zu 750-er Schmuckgold.
wobei es gerade bei einer Legierung, die für irgendwelche Edeluhren verwendet wird, denkbar wäre, dass es Nachfrage von ohne-Papierkram-Barzahlern gibt ...
erfreuen sich nicht bestimmte Rolex/ect.-Modelle einer gewissen Beliebtheit bei Fälschern?
und wer eine 20.000 Euro-Uhr nachmacht - um diese als 9.999 Euro-Sonderangebot zu verticken - wird nicht an den 400 oder 600 Euro Materialwert eines orginalgetreuen 750er Au-Gehäuses sparen
(und braucht auch keinen Beleg mit der Einfuhrumsatzsteuer, da er den Verkauf der Plagiate schon wegen der markenrechtlichen Problematik kaum offiziell irgendwo verbuchen wird)
Ja, der Zoll... Da hört die Privatsphäre meistens auf. Selbst wenn man Goldmünzen mit sich führt die steuerfrei sind (Gold ist nicht immer befreit) und das nicht angibt, darf man mit einem hohem Bußgeld rechnen . Wie hier zu sehen: http://www.bullion-investor.ne…ete-10-000-euro-bussgeld/
Viel "lustiger" ist in diesem Zusammenhang, wenn man im Zug innerhalb der BRD nur mit einer Fahrkarte des Inlandsverkehrs(!) unterwegs ist (konkret auf der Strecke Köln ---> Berlin), einem die Systembüttel genau zwischen Bielefeld und Hannover (mitteldeutscher ist eigentlich nur noch Kassel...) rotzfrech einen vorangegangenen "Grenzübertritt" unterstellen und einem Münzhändler gleich mal seinen mitgeführten (in der BRD übernommenen!!) Warenbestand für ca. 6 Monate rauben.... Oh ja, mal MUSZ sie LIEBEN, diese BRD, nebst der Subjekte, die ihr "dienen"...