50 Kilo Gold vom Zoll beschlagnahmt

  • Das AgCuAl-Eutektikum mag zwar scheußlich aussehen - ist aber AFAIRC ein extrem guter Leiter. :)


    Wie auf dem "richtigen" Diagramm S. 8 zu erkennen ist, liegt das von mir erwähnte Gemisch mit je ca. 27% Au und Cu sowie dem "Rest" Ag recht genau im eutektischen Liquidusbereich. Und das Farbdiagramm zeigt dann noch, daß genau dort auch die Legierung mit dem geringsten Goldgehalt ist, die noch richtig gelbfarbig ist. Das haben die schon vor über 2000 Jahren empirisch herausgefunden., :thumbup:

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
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  • In diesem Falle hätte das Bejahen vermutlich nur noch strafmildernd im Sinne eines Geständnis gewirkt, da schon der Grenzübertritt ohne aktive Meldung des Zoll- und Steuerpflichtigen die vorsätzliche Straftat war.


    Anlage-Goldbarren sind im Übrigen zumindest nach EU-Verordnung bei Eintritt in die EU nicht aktiv angabepflichtig, soweit ich das noch in Erinnerung habe. Im Gegensatz zu Barmitteln, Akitien, Schuldverschreibungen und ähnlichem über 10.000 Euro. In der Verordnung, wo es darum geht, was anzugeben ist, wenn man vom Zoll (auch im Hinterland) befragt wird nach Wertgegenständen, ist dagegen Anlagegold explizit mit aufgeführt.
    Es gab ja zumindest mal den Fall einer Französin, die neben einigem Barrengold zu viele Vrenelis in die Schweiz transportiert hat, die mit ihrem Nennwert dann schon über 10000 Euro und damit bei Grenzübertitt meldepflichtig waren.

    Wenn das alles so immer noch stimmt, dann wäre in diesem Fall mit 50kg Anlagegoldbarren mit einer offenen Antwort über die mitgeführten Barren alles in Butter gewesen, außer dass vermutlich das örtlich zuständige Finanzamt trotzdem gefragt hätte, wo plötzlich das viele Vermögen her kommt, nachdem man die letzten 10 Jahre doch immer laut Steuererklärung hart am Existenzminimum herumvegitieren musste.

  • Geht mal von großen Uhrenfabrikanten und besonderen komplizierten Metallmischungen weg - einfach ... zu 750-er Schmuckgold.


    wobei es gerade bei einer Legierung, die für irgendwelche Edeluhren verwendet wird, denkbar wäre, dass es Nachfrage von ohne-Papierkram-Barzahlern gibt ...


    erfreuen sich nicht bestimmte Rolex/ect.-Modelle einer gewissen Beliebtheit bei Fälschern?


    und wer eine 20.000 Euro-Uhr nachmacht - um diese als 9.999 Euro-Sonderangebot zu verticken - wird nicht an den 400 oder 600 Euro Materialwert eines orginalgetreuen 750er Au-Gehäuses sparen ;)
    (und braucht auch keinen Beleg mit der Einfuhrumsatzsteuer, da er den Verkauf der Plagiate schon wegen der markenrechtlichen Problematik kaum offiziell irgendwo verbuchen wird)

  • Viel "lustiger" ist in diesem Zusammenhang, wenn man im Zug innerhalb der BRD nur mit einer Fahrkarte des Inlandsverkehrs(!) unterwegs ist (konkret auf der Strecke Köln ---> Berlin), einem die Systembüttel genau zwischen Bielefeld und Hannover (mitteldeutscher ist eigentlich nur noch Kassel...) rotzfrech einen vorangegangenen "Grenzübertritt" unterstellen und einem Münzhändler gleich mal seinen mitgeführten (in der BRD übernommenen!!) Warenbestand für ca. 6 Monate rauben.... :wall: Oh ja, mal MUSZ sie LIEBEN, diese BRD, nebst der Subjekte, die ihr "dienen"... :thumbdown:

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