Verfall des Hegemon USA

  • Auch Frankreich stellt Dollar als Leitwährung in Frage Wirtschaftsministerin Lagarde will beim G8-Gipfel über die Rolle der Währungen sprechen und Schwellenländer einbinden.
    Nach den BRIC-Schwellenländern hat mit Frankreich nun das erste Industrieland den US-Dollar als Leitwährung in Frage gestellt. Im Vorfeld des Gipfels der acht wichtigsten Industriestaaten vom 8. bis zum 10. Juli in der mittelitalienischen Stadt L'Aquila erklärte die Wirtschaftsministerin Christine Lagarde am Sonntag auf einem Kongress in Aix-en-Provence: "Wir sollten eine bessere Koordination der Wechselkurspolitik erörtern.". In diesem Rahmen müsse man auch über die Rolle und das Gewicht der jeweiligen Währungen sprechen, die sich in der Wirtschaftskrise verändert hätten.
    Die veränderte Position der Schwellenländer wie Brasilien, Russland, Indien, China und Mexiko trügen dazu bei. Deshalb forderte Lagarde auch die stärkere Einbindung der Schwellenländer und bezeichnete den G8-Gipfel, an dem nur Russland teilnehmen darf, für "veraltet", weil er nicht mehr den Gegebenheiten gerecht werde. "Der G8 muss unbedingt erweitert werden, um sich den aktuellen Realitäten anzupassen", unterstützte sie die Forderungen der Schwellenländer. Statt in Sesseln müssten sich die Schwellenländer mit "Notsitzen am Rand" begnügen. Doch die fordern immer stärker nach mehr Gewicht in einer neuen Weltordnung und Weltfinanzordnung und einer neuen Rolle in internationalen Organisationen wie dem Internationalen Währungsfonds (IWF).
    Zum Angriff auf den US-Dollar als weltweite Leitwährung hatte im März schon Russland geblasen, dem Ansinnen schloss sich China an. Klar ist, dass sich China und Russland um ihre hohen Dollarbestände Sorgen machen. Als neue internationale Leitwährung schlagen sie das Sonderziehungsrecht (SZR) des IWF vor. Das ist eine künstliche Währung, die sich bisher auf die Wertentwicklung von Dollar, Yen, Euro und britischem Pfund stützt. Sie soll um den russischen Rubel, den chinesischen Yuan, sowie durch Rohstoff-Komponenten und Goldreserven ergänzt werden.
    http://www.heise.de/tp/blogs/8/141650
    Gruß Henry

  • Puru Saxena zu dem von ihm selbst praktizierten Rein und Raus:


    It is my contention that we will get neither hyperinflation nor deflation.


    Auratico, Puru Saxena is an intelligent person, but like many he continues to view the global economy as if the U.S. was still the “engine”. Even so, his analysis is still flawed. When he says he sees neither a lot of inflation or deflation in the U.S. over the short-term, he obviously isn't looking very hard.


    U.S. home prices are still falling much faster than at any time during the Great Depression. The collapse (i.e. “deflation”) of the U.S. commercial real estate market has just begun.


    Meanwhile, U.S. import prices are soaring, and since the U.S. imports most of its consumer goods (other than food), this must translate into significantly higher prices (i.e. “inflation”) for basic necessities. As for food, while the U.S. may produce most of its domestic needs, it is the other 95% of the world's population which determines food prices.


    With grain inventories once again shrinking back toward critical levels, another wave of food-based inflation is obviously on the way. Meanwhile, the countless trillions in global “stimulus” must produce general, high inflation in stronger economies.



    Deutsche:



    Auratico, Puru Saxena ist eine intelligente Person, sondern wie viele er fort, um die globale Wirtschaft, wenn die USA immer noch der "Motor". Dennoch, seine Analyse ist nach wie vor mangelhaft. Wenn er sagt, er sieht weder eine Menge von Inflation oder Deflation in den USA über die kurz-, er ist offensichtlich nicht nach sehr stark.


    US-Immobilienpreise sind noch nicht sehr viel schneller als zu irgendeinem Zeitpunkt während der Großen Depression. Der Zusammenbruch (dh "Deflation") der US-Immobilien-Markt gerade erst begonnen hat.


    Inzwischen, US-Importpreise sind Segelfliegen, und da die Einfuhren aus den USA den größten Teil seiner Konsumgüter (außer Lebensmittel), dies muss sich in deutlich höheren Preisen (dh "Inflation") für die grundlegenden Notwendigkeiten. In der Gastronomie, während die USA können die meisten seiner nationalen Bedürfnisse, ist es die anderen 95% der Weltbevölkerung, welche Lebensmittel die Preise.


    Mit Korn-Vorräte wieder schrumpft auf kritische Werte zurück, eine weitere Welle von Lebensmitteln auf die Inflation ist offensichtlich auf dem Weg. Inzwischen, die unzähligen Billionen in der globalen "Impulse" muss generell hohen Inflation in eine stärkere Wirtschaft.

  • The Fed Struggles to Maintain Powers and “Independence”


    Ron Paul may have been locked-out of the U.S. presidential race by the corporate-controlled media, but he may have “the last laugh” - as he rallies Congress to take on the bankster-cabal known as the Federal Reserve. Clearly the rich-and-powerful are not amused.


    Fed vice-chairman Donald Kohn was the mouthpiece given the task of defending this corrupt syndicate on Thursday. “Any substantial erosion of the Federal Reserve's monetary independence would likely lead to higher long-term interest rates as investors begin to fear future inflation,” said Kohn, in a Reuters article.


    Quite an interesting claim. The Fed is a small group of private bankers, many of whom are not Americans. One would assume that if the U.S. government were to gain some small amount of control over this private cabal that this would be the beginning of “independence” for the Federal Reserve, not the end of it...



    Deutsche:



    Die Fed Kämpfe zu pflegen Befugnisse und "Unabhängigkeit"


    ...Die Fed ist eine kleine Gruppe von privaten Banken, von denen viele keine Amerikaner sind. Man würde davon ausgehen, dass, wenn die US-Regierung, um einige kleine Menge der Kontrolle über diese private cabal, dass dies der Beginn der "Unabhängigkeit" für die Notenbank, die nicht das Ende...

  • Zitat

    quote='bullionbulls',index.php?page=Thread&postID=406565#post406565
    The Fed is a small group of private bankers, many of whom are not Americans.


    @ bullionbulls


    Which CURRENT ( we´re not back in 1913) member of the Fed is "not American"? Give a list, come up with a proof to this claim.


    Welche Privatbanker, die Mitglieder des Federal Reserve Systems sind, sind keine Amerikaner? Die Aufzählungen aus der Fed-Steinzeit sind uninteressant, die meisten dieser Banken gibt es nicht mehr bzw. sie nach hundert Jahren Tätigkeit an der Wall Street "unamerikanisch " zu nennen, klingt nach Propaganda.
    Amerikaner sind die dortigen Ureinwohner, auch Indianer genannt. Der Rest sind freiwillig oder unfreiwillig nach USA und Kanada zugewanderte Menschen von anderswo. Familie Nielson (bullionbulls) vermutlich aus Skandinavien. Ab wann ist man Amerikaner als Fed-Banker?


    mfG
    Goldcore

  • Meanwhile, U.S. import prices are soaring, and since the U.S. imports most of its consumer goods (other than food), this must translate into significantly higher prices (i.e. ?inflation?)
    for basic necessities. As for food, while the U.S. may produce most of its domestic needs, it is the other 95% of the world's population which determines food prices.

    Import Prices - Y/Y change -17.6 % !
    http://fidweek.econoday.com/by…34&cust=mam&year=2009#top

    Ausser den realwirtschaftlichen Indikatoren und Daten gibt es keinen Grund fuer einen Aktiencrash.

    Einmal editiert, zuletzt von Tollar ()

    • Offizieller Beitrag

    Dai Binngou, der Chinas Präsident Hu Jintao beim G 8 Treffen vertrat:


    "...."We should have a better system for reserve currency issuance and regulation, so that we can maintain relative stability of major reserve currencies exchange rates and promote a diversified and rational international reserve currency system,” said Mr Dai, according to the Chinese foreign ministry.


    While he did not single out the dollar, Mr Dai was clearly calling for the world to diversify its reserve currency system and stabilise exchange rates among leading currencies.


    China has made a series of attacks on the dollar in recent months..."


    http://www.telegraph.co.uk/new…na-criticises-dollar.html


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Im Goldthread ist heute die Frage der Weltwährung(en) erörtert worden:
    GOLD : Märkte und Informationen


    Ergänzend die dort erwähnte Stimme:
    Der aussichtsreiche Oppositionführer Nakagawa mit deutlicher Einstellung:


    " July 13 (Bloomberg) -- Japan’s opposition party, leading in polls ahead of next month’s election, said the nation should consider shifting its $1 trillion of foreign reserves away from the dollar and buying International Monetary Fund bonds.


    “In the medium to long term, we need to do what we can to avoid the risk of currency losses or economic turbulence that could result if the dollar were to swing,” Masaharu Nakagawa, the shadow finance minister in the Democratic Party of Japan, said in an interview in Tokyo on July 9. “Many countries are starting to diversify their reserves.” ....


    http://www.bloomberg.com/apps/…20601068&sid=acmzAQiv_eQI


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    ...wähne ich mal.


    Die Linie 80 hielt monatelang......

    • Offizieller Beitrag

    ....wähne ich mal...


    Bislang hielt die Linie 80 so etwa...

  • Ein, wie ich finde, fundiertes Statement zum US-Dollar:
    Aus: Märkte und Zertifikate, Ausgabe 06/2009, herausgegeben von ABN-Amro / Royal Bank of Scotland


    Statement ja, fundiert weniger, Stabilität leitet sich weniger aus Statistikmanipulationen her, als aus echten Wirtschaftszahlen.
    Da sehe ich den Euro etwas klarer als den Dollar.
    Was ABN Amro / RBS veröffentlicht, sollte vorsichtig beäugt werden.


    Die wahre Gewinnentwicklung der letzten Jahre in US ist die schlechteste seit Kriegsende.
    Unternehmensberichte werden extrem frisiert; Zinskosten und Abschreibungen werden je nach Gusto verwendet.
    Man braucht bloss mal mit Zahlen der offiziellen Einkommensstatistik vergleichen, die sind realer.
    Der sogenannte Gewinnanstieg der Firmen kam von Zinssenkungen und Abschreibungen.
    Die Inflationsraten werden dort unter Berücksichtigung von "Qualitätsverbesserungen" berechnet. Z.B. Software wird nicht als Kosten, sondern als Investitionsausgabe betrachtet.
    Der sogenannte amerikanische Investitionsboom hat nie stattgefunden, nur statistische Änderungen bei der Kostenerhebung.
    Außerdem kein Fabrikneubau und -ausstattung, nur über Computerinvestition (mehr Speicherraum, schnellere Prozessoren, Software).
    Größe der Abschreibung hat die der Investitionen überholt, es wird nur noch mit Abschreibungen "Geld verdient", sprich ausgeklapperte Maschinen/Anlagen gegen neue getauscht.


    Beispiel noramerikanische Landwirtschaft: Riesengroße Einzelagrarflächen, Monokulturen + Überdüngung, Pestizideinsatz, keine nachhaltige Bewässerung - nur Gewinnmaximierung. Ergebnis: Extreme Bodenerosion, sinkende Erträge in den letzten 5 Jahren.
    Ebenfalls keine Investitionen und Kapitalbildung.


    Außerdem ist die Sparquote in US immer noch gering und nicht so schnell zu Europa aufzuholen.
    Privat kein Kapital und gesamtgesellschaftlich nur durch gefälschte Statistiken ein scheinbarer Investitionsboom in den letzten Jahren.


    Der Dollar wird mit aufbrechen der Finanzmarkt-Widersprüche stärker abschmieren als der Euro.
    Wenn erst mal die Börsen-Software von GoldmanSachs & Konsorten nicht mehr greift...

  • This next commentary shows the direct path to the collapse of the U.S. dollar, due to the overall economic collapse of the United States.



    Another State descends into Financial Crisis


    "...The overall problem is that with state revenues plunging by close to 1/3rd, and with costs for virtually all state social programs soaring in the U.S.'s Greater Depression, this spending-crunch at the state level is just beginning. Even if, the U.S. economy began some anemic “recovery”, the best-case scenario at the moment, all this would do is lessen the rate of revenue-declines for U.S. states – meaning another round of budget-impasses and spending cuts this time next year.


    However, for many reasons there is zero possibility of a “U.S. economic recovery” either this year or next year. The mini-crises of individual states are merely part of a much larger and broader pattern. The problem is that the U.S. chose to turn itself into an unsustainable “consumer economy” (i.e. a borrow-and-spend economy). Because individual Americans are unable to borrow, this means they are also unable to spend..."


    Deutsche:


    Das nächste Kommentar zeigt den direkten Weg auf den Zusammenbruch der US-Dollar, aufgrund der allgemeinen wirtschaftlichen Zusammenbruch der Vereinigten Staaten.


    Einem anderen Staat steigt in Finanzkrise


    "...Der Sprung in den US-Ausgaben beläuft sich gegenwärtig auf rund $ 2 Milliarden pro Jahr. Diese Summe kann in den folgenden Kategorien. Erstens gibt es den Verlust von rund 500 Milliarden Dollar pro Jahr in der Heimat-Equity-Ausgaben. Auf dem Höhepunkt dieser Anleihe-Spree auf über 800 Milliarden Dollar pro Jahr. Nun, die Billionen von Dollar geliehen ausgegeben werden, das Haus, dass Eigenkapital als Sicherheit ist verschwunden, aber die Schulden bleiben..."

    • Offizieller Beitrag

    ...mit fallender Tendenz. Das Vertrauen in dieses grüne Fiat - Massenprodukt scheint zu schwinden, Eindeckungen Dritter ebenfalls:


    "July 20 (Bloomberg) -- The dollar dropped to a six-week low against the euro and the yen slid after stocks gained as CIT Group Inc. was said to be offered a chance to restructure its debt outside bankruptcy, encouraging higher-yield demand....."


    http://www.bloomberg.com/apps/…20601101&sid=aPTHQkG0wSs0

  • USA geben 23 Billionen $ aus!
    Die Ausgaben der US-Regierung zur Stabilisierung des Finanzsektors und zur Belebung der Konjunktur könnten sich bis auf über 23 Billionen Dollar (über 16 Billionen Euro) summieren. Die staatlichen Maßnahmen seien von „beispielloser Größe, Reichweite und Komplexität“, erklärte der Generalinspektor der US-Regierung für das Bankenrettungsprogramm TARP, Neil Barofsky, in einer Stellungnahme für den US-Kongress.
    http://www.bild.de/BILD/Newsti…-konjukturmassnahmen.html
    Gruß Henry

  • Also, in Nl haben sie wohl den Euro als greifbaren Schein bald abgeschafft.
    Wenn ich nun nur noch mit dieser bunten Plastikarte bezahlen kann,
    kann es mir doch egal sein, wieviel oder wie wenig dagegensteht.


    Ach, ich liebe America und diese bunten Kreditkarten, it's wonderfull.

    • Offizieller Beitrag

    72 fest im Visier:


    Nicht einfach nachzuvollziehen, daß selbst bei uns im Forum noch kürzlich ein $:€ - Verhältnis von 1:1 propagiert wurde.


    "....We are nearing a breakdown in the US dollar with a target towards and under .7200. That means we are nearing the visible result of a currency event in terms of prices in general commodities....."


    http://jsmineset.com/2009/07/20/good-morning-from-dubai/

  • Rekordausfälle bei Kreditkartenanbietern
    Die Ausfälle bei US-Kreditkartenfirmen sind mit steigender Arbeitslosigkeit im Juni auf einen neuen Höchststand geklettert. Nach dem am Mittwoch veröffentlichten Moody's-Index stiegen sie auf 10,76 nach 10,62 Prozent im Mai. Allerdings habe sich der Zuwachs bei den nicht bezahlten Rechnungen zum ersten Mal seit sechs Monaten verlangsamt.
    http://www.handelsblatt.com/un…-rekordausfaellen;2435809
    Gruß Henry

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