Silber vs Gold

  • @Alle,


    vielen Dank für die Rückmeldungen. Damit kann ich etwas anfangen. Wieder was dazugelernt.
    Außerdem zeigt mir eure Reaktion, dass jeder, der Gold sammelt/spart, sich mehr Gedanken über unsere wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation macht, als die meisten anderen, die sich von irgend einem kleveren Bankenfuzzi über den Tisch ziehen lassen (zu denen ich übrigens auch gehörte :( ).
    Eure Postings waren allesamt sehr überzeugend. Ich werde mir dieses Jahr noch ein paar Ünzchen gönnen.


    Edel Man


    Das Grübeln ist eine Schwäche von mir. Wenn ich 1500 Unzen Gold hätte, würde ich alle in die Wanne schmeissen und drin baden. :D :D :D
    Das wäre ich mir wert!

    • Offizieller Beitrag

    Nostratommy


    Da nich für!


    Nur konsequent dabeibleiben,
    dann kannst Du Dir bald wenigstens
    ein Fußbad in Ünzchen leisten! :)


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Geld in Versicherungen angelegt wird in den nächsten jahren nur Verluste bringen.
    Frankfurt (Reuters) - Die verantwortlichen Versicherungsmathematiker wollen den Garantiezins der deutschen Lebensversicherer von 2007 an wegen der niedrigen Renditen auf dem Anleihemarkt weiter deutlich senken.


    Eine Reduzierung um 0,5 Prozentpunkte auf dann 2,25 Prozent sei weitgehend unstrittig, zitierte die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) den neuen Vorsitzenden der Deutschen Aktuarsvereinigung, Norbert Heinen. Immer mehr Lebensversicherer sprächen sich aber auf eine Senkung auf 2,00 Prozent aus, damit nicht in den folgenden Jahren weitere Schritte folgen müssten.


    Das heißt :
    wenn man die richtige Inflationsrate verwendet jedes Jahr 7 % Verlust


    Eine vom WDR-Magazin „Plusminus“ vorgenommene Analyse über offizielle Preisstatistiken
    (ausgestrahlt in der ARD am 22.03.2005) kam zu dem Ergebnis, dass die individuelle
    jährliche Inflationsrate für eine Familie mit zwei Kindern zwischen Januar 2000 und
    Februar 2005 bei 9,3 Prozent lag, Familien mit einem Raucher wurden sogar mit 11 Prozent
    pro Jahr „inflationsbesteuert“! Somit stieg in den letzten fünf Jahren nicht nur der Goldpreis,
    sondern auch die „versteckte“ Inflation in Euro um mehr als 50 Prozent!


    da liege ich mit Gold aber auf der sicheren Seite


    Mitte der 70er Jahre hatte der VW-Käfer einem Preis von knapp unter 5.000 DM ca. = 2.500 € oder 1.000g Gold.
    2005 kostet der VW-Lupo rund 12.000 Euro oder rund 1.000 g Gold.


    das Geld in Versicherungen angelegt ergibt bei den Zins gerade ein halben VW Lupo


    silberwolf

    • Offizieller Beitrag

    Silberwolf


    Schöne Rechenbeispiele,und dies dramatisiert sich noch.
    Das ganze Theater über Sparhaushalte wird doch seit Jahren durch die exponentiell zunehmende, nicht nur Staatsverschuldung, konterkariert.


    Wie vorerwähnt, hatte ich meinen Sohn zu ausschließlich Goldmünzen als Alternative zu
    Versicherungen überzeugt und akkumuliere sie selbst +Silberbarren.


    Selbst wenn also Gold und Silber nicht so extrem ansteigen, wovon ich persönlich ausgehe, sorgt die allgemeine Inflationierung für die Bestätigung dieser Einstellung.
    Dabei weiß keiner genau, was bei den bevorstehenden großen Verwerfungen bis Zusammenbruch der Finanzsysteme durch die neuen Bubbles eintritt.


    Gruß


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • Edel Man


    Zitat

    Selbst wenn also Gold und Silber nicht so extrem ansteigen, wovon ich persönlich ausgehe, sorgt die allgemeine Inflationierung für die Bestätigung dieser Einstellung.


    Was ist den extrem ? Gold auf 3000 und Dow Jones auch, oder Gold dieses Jahr noch bei 500 .


    bin selber noch in einigen Hedgefonds investiert, denn breit streuen ist bestimmt kein Fehler. Solange die Blasen noch aufgeblasen werden kann man den einen oder anderen Gewinn noch mitnehmen. Sollten bloß Anlagen sein aus denen man schnell wieder rauskommt.


    silberwolf

    • Offizieller Beitrag

    Das ist doch garnicht die Frage bei dem Thema !!!
    Habe das eben nur angerissen, weil ich dies eben NICHT für wichtig halte bei einer Langfristanlage!!!,Sh.Thema.!! :)


    Zu "Extrem" bei Gold, und nur davon sprach ich, hat jeder eine persönliche Vorstellung
    Langfristiger, dh. via 2012, sehe ich Gold schon über 2000 $/Unze, andere Frage, was der $ dann macht .
    Kollabiert der,weiß keiner, wohin die Reise abgeht.


    Deine kurzfristigen Anlagen , wie Hedgefonds oder dergl., gehören mE.nicht hierhin .(würde ich iÜ. NIE anfassen)


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Zitat

    Original von Edel Man
    Zu "Extrem" bei Gold, und nur davon sprach ich, hat jeder eine persönliche Vorstellung
    Langfristiger, dh. via 2012, sehe ich Gold schon über 2000 $/Unze, andere Frage, was der $ dann macht .


    Wo der Preis für Gold steht, ist vollkommen unwichtig. Wichtig ist, ein adäquates Instrument gegen die Habgier der Regierenden zu haben. Ich sehe den physischen Goldbesitz als letzte Chance, sein erarbeitetes Vermögen in die Zeit der eigenen Ruhephase hinüber zu retten. Ich sehe das bei meinen Eltern. Die haben sich abgerackert ein Leben lang. Nun sind sie alt und gebrechlich. Jetzt, wo sie die Altersversorgung immer nötiger brauchen, werden die Einschränkungen immer drastischer.
    Mir schwant Übles, wenn ich mal so weit bin ...

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Nostratommy
    [


    Wo der Preis für Gold steht, ist vollkommen unwichtig. Wichtig ist, ein adäquates Instrument gegen die Habgier der Regierenden zu haben.


    Zu Satz1. So unwichtig sicher nicht, aber je höher, umso besser.
    und alalong erhält Gold die Kaufkraft über 5000 Jahre., mit Schwankungen.


    Zu Satz2. Ja.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Zitat

    Original von Edel Man


    Zu Satz1. So unwichtig sicher nicht, aber je höher, umso besser.
    und alalong erhält Gold die Kaufkraft über 5000 Jahre., mit Schwankungen.


    Zu Satz2. Ja.


    Warum ist der momentane Goldpreis unwichtig? Na ganz einfach, man bezahlt den aktuellen Marktpreis. Auch in 25 Jahren verkauft man zum aktuellen Marktpreis. Ergebnis? Man bekommt die gleichen Sachen quasi zum gleichen Preis. Ich kann leider nicht mehr die Quelle finden, in der nachgewiesen wurde, dass man mit einer Unze Gold im Jahre 1900 exakt die gleichen Grundnahrungsmittel erhalten hat wie 100 Jahre später.

    • Offizieller Beitrag

    Nostratommy


    Natürlich gehen wir doch gerade in Gold, eben weil es die Absicherung ist.
    Ist bewiesen und unstrittig.


    Aber davon auszugehen, daß bei den wahnsinnigen Entwicklungen in der weltweiten Fiskal - und Wirtschaftspolitik die gleichen Maßstäbe wie früher gelten, ist schon mehr als mutig!


    Nach dem absehbaren Kollaps des $ werden Verhältnisse eintreten, die wirklich niemand vorhersagen kann.
    Daß ein wirklich freier Goldpreis, ohne den COMEX-Zauber, ganz woanders stünde, ist kaum zu bestreiten.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    • Offizieller Beitrag

    Dasselbe wie vorher ausgeführt , gilt , mE. in noch höherem Maße, für Silber in allen Anlageformen, um ins Ausgangsthema zurückzukehren.


    Hier aber mit größeren Schwankungsbreiten.


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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  • Zitat

    Original von Edel Man
    Aber davon auszugehen, daß bei den wahnsinnigen Entwicklungen in der weltweiten Fiskal - und Wirtschaftspolitik die gleichen Maßstäbe wie früher gelten, ist schon mehr als mutig!


    Die Politik hat primär nichts mit dem Goldpreis zu tun. Der Markt bestimmt das - oder sollte es. Auch ich empfinde den Edelmetallpreis in diesen COMEX-Zeiten durch deren Manipulationen als zu niedrig und somit als Käufer günstig. Das wurde aber alles schon sattsam diskutiert. Das wird sich in naher Zukunft - durchaus auch in der von dir beschriebenen Weise - regeln.
    Deshalb hat meine Einschätzung also nichts mit Übermut zu tun.

  • Im Gegensatz zu Dir gehe ich nicht vom totalen Zusammenbruch aus. Daher macht es derzeit für mich keinen Sinn physisch in Silber investiert zu sein. Das Verhältnis von Gold zu Silber ist derzeit ca. 1:40. Das heisst immerhin, statt 1 Unze Gold muss ich 40 Unzen Silber kaufen, um wertmäßig eine Parität zu erzielen. Ist mir mengenmäßig einfach zu viel. Außerdem ist Gold Mehrwertsteuerfrei - Silber nicht. Ich habe keine Lust, dem Fiskus etwas abzugeben, da alles angelegte Geld in Edelmetalle schon genug besteuert wurde. Für mich als Anleger sind die 16% Mehrwertsteuer gleichbedeutend mit einer Quellensteuer - und diese Raubsteuer zahle ich nicht.
    Daher ist Silber eine spekulative Anlage, also nix für mich.

  • Nostratommy


    Zitat

    Auch in 25 Jahren verkauft man zum aktuellen Marktpreis. Ergebnis? Man bekommt die gleichen Sachen quasi zum gleichen Preis. Ich kann leider nicht mehr die Quelle finden, in der nachgewiesen wurde, dass man mit einer Unze Gold im Jahre 1900 exakt die gleichen Grundnahrungsmittel erhalten hat wie 100 Jahre später.


    Das stimmt, ich habe es auch so ähnlich gelesen, man konnte sich fast immer mit einer Unze Gold einen guten Anzug kaufen.
    Mit einer Unze Gold von 1900 bekommst du heute immer noch diesen Anzug aber mit dem Geldschein von damals kannste heute gerade noch Feuer anzünden.


    silberwolf

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Nostratommy

    Die Politik hat primär nichts mit dem Goldpreis zu tun. Der Markt bestimmt das - oder sollte es. Auch ich empfinde den Edelmetallpreis in diesen COMEX-Zeiten durch deren Manipulationen als zu niedrig und somit als Käufer günstig.


    Volltreffer! Viel prägnanter kann man es nicht ausdrücken.(Siehe auch mein Leitmotiv unten)


    Hingegen wird der Markt sehr wohl durch die Politik massivst beeinflußt:
    Aufhebung der Golddeckung mehrfach (Bürgerkrieg USA, 1973 Bretton Woods zB)
    Verbot des Goldbesitzes (USA 1933 ?)


    Und die Auswirkungen inflationärer Tendenzen, zB Ende der 70er Jahre, hatten wir schon an anderer Stelle erörtert. Das ist eben meine Einschätzung.
    Deine in allen Ehren. :]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Nostratommy
    Das Verhältnis von Gold zu Silber ist derzeit ca. 1:40.


    Das ist der springendsde Punkt im ganzen Thema überhaupt !


    Silber ist nicht nur im historischen Maßstab so unterbewertet, daß bei dem Nachholbedarf gegenüber Gold mittelfristig die Steuer unwichtig wird.
    Wer vor 2 Jahren, als Silber bei 4-5 $/Unze rumkrebste Silber gekauft hat ,erhielt bessere Performance gegenüber Gold, trotz Steuer.


    Ist aber, lange diskutiert, persönliche Ansichtssache.
    Ist doch richtig primstens, daß es hier so unterschiedliche Standpunkte mit Pros(t) und Kontras gibt! ;)


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Zitat

    Edel Man
    Silber ist nicht nur im historischen Maßstab so unterbewertet, daß bei dem Nachholbedarf gegenüber Gold mittelfristig die Steuer unwichtig wird.
    Wer vor 2 Jahren, als Silber bei 4-5 $/Unze rumkrebste Silber gekauft hat ,erhielt bessere Performance gegenüber Gold, trotz Steuer.


    das sehe ich auch so, aber es sollte doch jeder ein gesundes Verhältnis bei seinen Gold- und Silberbeständen aufbauen.


    wenn es zum Crash kommt denke ich es dann zu vernachlässigen ob man 60:40 oder 40:60 investiert ist, die Hauptsache man ist physisch investiert in Edelmetalle.
    Ein Anteil Platin oder Palladium ist vielleicht auch nicht zu verachten.


    silberwolf

  • zunächst möchte ich mich nostratommy anschliessen und mich bei allen für ihre zahlreichen beiträge bedanken. zwar lese ich noch nicht lange mit, aber ich hoffe doch, dass sich mein wissenshorizont allmählich mnit eurer hilfe erweitert...


    Nostratommy
    Bekanntlich melden die Banken ja Beträge über 10.000 Euro an die Behörden weiter.


    theoretisch mag das vorkommen können (je nach institut). aber das ist definitiv keine MUSS-vorschrift. was meinst du wohl, was beim amt los wäre, wenn wirklich jede 15.ooo oder von mir aus 10.0000 euro transaktion gemeldet werden würden. die herrschaften müssten dann ja das arbeiten anfangen ;) (so spricht zumind. ein freund, der bei nem wucherer arbeitet)


    goldhamstern

  • Können die Ämter inzwischen nicht selbst auf den privaten Konten nachgucken? Vor allem das Finanzamt. Die Banken brauchen doch gar nix mehr zu machen, oder?


    da hab ich mich schon vor geraumer zeit schlau gemacht. meine info ist: nur im einzelfall bei berechtigtem interesse (was immer das auch heisst). ausserdem: nur einsicht, ob der kunde kunde ist und welche art von konten er unterhält ... somit keine kontostände und/oder bewegungen


    goldhamstern

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