• kann mir jemand ein gutes Gold Analyseset empfehlen um den Goldgehalt zu bestimmen?


    Es sollte die Feingehalte ab 60% Goldgehalt unterscheiden können.


    Am besten in 5% Schritten. Gibt es sowas? Also für 750er, 800er, 850er usw.


    Gibt es sowas oder kann Säure nur in größeren Schritten bestimmen?


    Brauche das für einen kleinen Minenbesitzer der auf zweilichte Zwischenhändler angewiesen ist.



    Danke

  • kann mir jemand ein gutes Gold Analyseset empfehlen um den Goldgehalt zu bestimmen?


    Es sollte die Feingehalte ab 60% Goldgehalt unterscheiden können.
    Am besten in 5% Schritten. Gibt es sowas? Also für 750er, 800er, 850er usw.
    Gibt es sowas oder kann Säure nur in größeren Schritten bestimmen?
    Brauche das für einen kleinen Minenbesitzer der auf zweilichte Zwischenhändler angewiesen ist.
    Danke

    Die klassischen chemischen Methoden (per Auflösen) funktionieren so genau, wie man an den Proben wiegen/titrieren/Farbumschlag_erkennen kann. Aber immer nur an der Probe, die man konkret auflöst (zerstört!). Das ist das erste Problem.


    Das zweite ist die Kontrolle über den Vorgang. Gehst du ein eine gegebene Menge (Splitter oder Pulver) mit einem goldlösenden Mittel und bestimmst die restliche (Nichtgold-)Menge, mußt du dir sicher sein, daß wirklich nur Gold in Lösung ging. Gehst du umgekehrt vor und wendest ein Mittel an, gegen das Gold resistent ist, mußt du dir sicher sein, daß nichts vom Rest gegen dein Mittel ähnlich resistent wie Gold ist.


    Die Qualität der verwendeten Chemikalien und Instrumente geht natürlich auch noch in die erreichbare Genauigkeit ein, und das ist das dritte Problem.


    Ich habe in einem anderen Thread die Tansania-Story gefunden. Vermutlich gehts darum. Ohne chemischen Sachverstand würde ich Analysen allenfalls für interne Kontrollen machen. Sonst handelt man sich womöglich noch einen Verdacht auf Betrugsversuch ein, der dann an Ort und Stelle per Waffe geklärt wird.


    Der Handel regelt alles obenstehende ganz einfach per Sicherheitsabschlag beim Preis. Darum wirst du kaum herumkommen, weil die wiederum ihre Erfahrungen mit zwielichtigen Lieferanten haben. Diesen Status loszuwerden ist das eigentliche Problem, und dabei zählt primär Zuverlässigkeit.


    Gruß
    Klaus_H.

  • Er hat den Beruf nicht gewählt er hat die Mine geerbt.
    Das ganze funktioniert dort unten recht simpel, man macht es halt so wie man es schon immer gemacht hat, es wird per Hand gebuddelt, mit Pfannen grob getrennt und dann noch mit Fasermatten auf einem schrägen Holzsbrett und Wasser verfeinert.
    Seine Jahresproduktion liegt bei ein paar Kilogramm. Deswegen ist eine RFA viel zu kostspielig.
    Ich suche eben nach Methoden die der technisch simplen Schüfmethode gerecht werden.
    Ich dachte daran das Pulver mit einem Blasebalg Kohle und Schmelztiegel (ohne das das Pulver durch den Luftstrom verteilt wird) zu einem Klumpen zu schmlezen und diesen dann mit Säure zu testen. Sein jetziger Händler zahlt ihm für 750er einen recht bescheidenen Preis.


    Es gibt doch bestimmt Mittel und Wege um das ganze auch ohne HighTech Infrastruktur zu bestimmen. Im vorletzten Jahrhundert wurden ja auch Goldmünzen mit sehr genauem Feingehalt hergestellt.


    Ich versuche über diesen Weg Informationen zu sammeln

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