Hier auch ein schöner Artikel mit interessanten Zahlen zu steigenden Schulden
Die wahre Krise kommt erst noch
ein paar Auszüge daraus:
- Weltweit liegen die Schulden mit über 215 Billionen US-Dollar um volle 70 Billionen Dollar höher als vor zehn Jahren. Das sind 325 Prozent des Bruttoinlandprodukts (BIP) der gesamten Welt.
- In den Industrieländern wuchsen die Schulden seit 2006 von 348 Prozent des BIP auf 390 Prozent.
- In den Schwellenländern – vor allem von China getrieben – stiegen sie von 146 auf 215 Prozent des BIP.
- Diese hohe Verschuldung ist nur tragbar, wenn Geld billig ist und bleibt.
- Zugleich feuert das billige Geld die Anleger zu immer neuen Spekulationen an. Deshalb erleben wir schon zum dritten Mal innerhalb von 20 Jahre eine Blase an den Finanzmärkten. Erst die Dot.com-Blase im Zuge der ersten Internet-Euphorie im Jahr 2000, dann die Immobilienblase in den USA, Spanien, Irland und weiteren europäischen Ländern.
Und heute? Haben wir es mit einer Blase in fast allen Märkten zu tun- getrieben von Zinsen, die so tief sind wie noch nie zuvor.
- Auch die Verschuldung der Unternehmen sind auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Mit Blick auf die USA warnt der Internationale Weltwährungsfonds seit Jahren vor den Folgen der zügellosen Verschuldungspolitik der Unternehmen. Schon ein kleiner Zinsanstieg droht hier zum Desaster zu werden.
Steigt der Zins, droht sofort das Kreditausfallrisiko.
- ... weil wir uns weigern, das eigentliche Problem zu bekämpfen – die Überschuldung – setzen wir stur darauf, mit immer neuem billigem Geld und dem Aufkaufen von Wertpapieren den Kollaps zu verhindern.
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