Photosafari in einer uralten Silbermine

  • Einem Bedürfnis folgend, mich von der Erdoberfläche aus, Untertage zu verkriechen, kam mir eine Einladung, die sogenannte 'Mutter von Wien' zu besichtigen gerade recht.


    Beim Stollenmundloch wurde jedoch klar, dass eine Phototasche, (Spiegelreflex Stabblitz, Stativ etc.) hier fehl am Platz ist. In tiefer gelegenen Geteinsschichten war nämlich hautnah erlebbar, dass diese alten Bergbaue stellenweise richtige Untertagekriecherarbeit erfordern und dabei ist eine größere Photoausrüstung nun mal hinderlich.
    Zu dumm, dass der Servo nicht mehr sonderlich mit dem Aufhellblitz meiner Digikam funktioniert, denn dieses Einzelstück hätte schon noch in die Brusttasche gepasst. Hat wohl die Photozelle einen Schuß weg, egal.
    So konnte ich schon ein paar Bildverarbeitungsalgorithmen meines letzten Berufes zum Einsatz bringen und damit die Reichweite dieser Lumix FX7 (Phanasonic) etwas powern.
    Zaubern kann man in der industriellen Bildverarbeitungsbranche aber auch 'noch' nicht. Die nachträgliche Tiefenaufhellung geht zu Lasten der Farbe.


    Wär schön, wenn ich mit dem einen oder anderen meine Untertageerinnerungen aus der Steiermark teilen könnte. Folgender Link gilt bis 19.11.2005:


    http://service.gmx.net/mc/n3eUUNMu4Htq5janXEkG1GOyiRKGPu


    Das Einverständnis des Initiators und aller abgebildeten Personen zur Veröffentlichung liegt selbstverständlich vor.


    Auf die eine oder andere abgeleitete Plauderei, hier, bei Euch, im Goldseiten-Forum freut sich...


    ...Ein
    SilberBeer


    --
    Es gibt keine Probleme, nur Lösungen.
    (Dr. Amar G. Bose)

    --
    Zufriedene Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

    3 Mal editiert, zuletzt von SilberBeer ()

  • Danke für die Loorbeeren, moneymouse.


    Kannst Dir jetzt sicher vorstellen wie überwältigend diese Eindrücke erst in Natura rüberkommen. Eins gefällt mir besonders gut. Mal sehen, ob ich davon nicht eine SilberBeerige- Grafik erstellen kann, was meinem Grünschnabelstatus sicher gut bekommen würde ;)


    Mit sonntäglichen Faulenzergrüßen,
    Kh.

  • sehr schöne Bilder...man kann sich vielleicht in etwa vorstellen, wie hart die Arbeit gewesen sein muß, in "alten" Tagen.


    Am Wochenende haben wir im Garten 4 Bäume samt Wurzelwerk gefällt und "entkernt"....klitschnass geschwitzt, tat aber wirklich echt gut, mal eine Abwechslung zum Sesselpupser-Job...

  • Hallo Beer (absichtlich mit zwei e?:-)),


    vor geraumer Zeit war ich mit einigen Leute unserer alten WiWi-Fakultät im Elsaß. Dort haben wir nicht nur die Maginotlinie, sondern auch ein altes Silberbergwerb besichtigt. Beindruckend! Nass, eng, kalt. Kreischende Frauen aber die kreischen eh immer. Also am bedrückendsten war die Enge. Nichts von wegen großer Stollen, schmale Schächte waren das. Die müssen das Erz mit Eimern rausgetragen haben, es gab keine Schienen dort. Und trotz oder wegen der Knochenarbeit war der Beruf sehr geschätzt und man verdiente nicht schlecht. Deutsche Bergleute waren die besten ihrer Zunft.


    Servus!


    Silbermann

  • Aber Hallo, Silbermann: Wenn schon, dann bitte Herr Beer...
    ... hat zumindest mein letzter Maloche- Chef gesagt, bevor ich mir einen anderen Job suchen sollte ;)
    Aber um beim Thema zu bleiben --> im Gegensatz zu Deiner Elsässer Besichtigung ist diese Mine eher Frauenverträglich. Es eröffnet sich ein abwechslungreiches Tunnelsystem mit ausgehöhlten Räumen (ein Schelm wer jetzt an seine Sie dachte) welche zur inneren Besteigung sogar eine Leiter erforderlich machten. Für die paar Meter Kriecharbeit und die gebückte Haltung hier und da wurden wir also mehrfach entschädigt: durch die üppigen, farbenprächtigen Vererzungen und die weiten Räumlichkeiten, sowie die frische Luft, woran das plätschernde Karstwasser, an dem extra ein Blechschutz aufgestellt wurde, ein Übriges beitrug.


    Wie hier bereits mehrfach richtig erkannt: Eine echt abwechslungreiche Silbermine, die 1361 im Vollbetrieb mit 10 Schmelzhütten und 1.400 Bergleuten abgesoffen sein soll. Nein nicht die Bergleute, sondern die Mine, so man den Überlieferungen Glauben schenken darf.


    Glück Auf!
    Kh. Beer


    --
    Ein Mensch bekommt selten DAS was er will
    Und nur scheinbar DAS mit Druckmitteln geforderte
    Wohl aber DAS was er verdient hat
    [DAS ist mir für meinen letzten Maloche-Chef eingefallen]

  • @ Herr SilberBeer
    silbermann hat einen sehr netten u informativen beitrag verfasst!


    bist du unhöflich weil dich dein (herr) chef geärgert hat???
    oder gebietet dein eigenartiger humor mit herr angesprochen zu werden???


    auch andere user haben ihre diversen erfahrungen gemacht.
    so können wir nicht ewig n u r deine tollen Fotos bejubeln...


    nichts für ungut und friede :), freude :), eierkuchen:)
    mm:)

  • ... oder typisch Webinterface (keine Verästelungen, wie im Usenet möglich)


    Mensch Mann, Männer und das andere Geschlecht,
    hinter dem vielleicht auch die 'moneymouse' steckt (die 3. -letzte war meine Maus, die sich an dieser Vorsilbe erlaben wollte...)


    Ja und jetzt bin ich in der Tat richtig sauer. Nicht mal mehr so auf diesen letzten Malochechef, der ja aus Bankknebelschraubengründen so handeln musste, weil meine Projekte nicht den erwarteten Gewinn abgeworfen haben (insbes. das Letzte). Nein ich bin sauer auf unser System:


    · Etwas anderen Gesprächsstoff als Fotos gucken, ja gerne, mein aktuelles Schicksaal ist eine wahre Fundgrube.


    Bekomme ich doch letzte Woche tatsächlich die Endabrechnung unserer Arbeitslosenverwaltung. Haben diese Jammerlappen doch tatsächlich das 2,33- Fache von dem, was mir in diesem Jahr zum weiterleben zugestanden wurde, an die Rentenversicherung überwiesen.
    Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen --> in diesem Jahr wo niemand mehr aus meiner Arbeitskraft ein geregeltes Einkommen zu erzielen wusste haben die BFA in Berlin Ihre Efeuumrankten Marmorpaläste mit weiteren 21T€ vergolden können. Ja wenn ich jetzt Familie hätte, oder sonst jemand versorgen müsste, wäre ich mit den mir zugestanden 9T€ wohl kaum durchgekommen. Damit ist also bis auf 13% alles draufgegangen was ich in den letzten 26 Jahren Vollbeschäftigung für diesen Teil des sozialen Netztes mit meinen 3 Arbeitgebern (ikl. Kfz- Azubi) erwirtschaftet habe!


    Ja und jetzt, jetzt bin ich wirklich auf den Hund gekommen: Das langjährige nette Usenet- Forum hat mich nach dem letzten Usertreffen (3.Teilnahme) Online immer mehr an den Rand gedrängt, kein Photolink zu den Bildern der vielen Digikam- Teilnehmer etc. (meine war zuhause). Wie das eben so ist, wenn es sich herumspricht, dass man als Arbeitsloser an den Rand der Gesellschaft gedrängt ist. Hab sie mit meinem Hardwareausfall- Aussetzer einfach losgelassen und keiner hat auch nur einmal nachgefragt, ob meine Kiste irgendwann wieder Online kommt...)


    Wegen einem lächerlichen Grundbucheintrag werde ich, nachdem in diesem, unserem Lande alle Einkunftsquellen für mich versiegt sind, wohl tatsächlich in die Armut abfallen. Außer ich suche in einem anderen Land mein Glück, nachdem ich der Industrie meine Qualifikationen nun schon 1 Jahr lang zur Verfügung gestellt habe. Das könnte mir nun auch niemand mehr verübeln. Während des letzten Maloche- Jobs sind sowieso die meisten üblichen sozialen Kontakte versiegt.


    Besonders willkommen fühle ich mich hier ja nun auch wieder nicht. Lest ruhig nach, wie man mich im Spica-Börse & Astro Thread genauso auf's Abstellkleis geschoben hat, nachdem ich die inzwischen erworbenen Fähigkeiten feilgeboten hatte. Aber ich bleib noch ein bischen, vielleicht sammlen sich ja gerade hier die restlichen Gründe, welche mir die innere Motivation für einen Visaantrag nach Australien geben. Armes Deutschland!


    Die derzeitige Fachkräfte- Auswanderungswelle kann ich jedenfalls bereits jetzt bestens nachvollziehen!


    So, nachdem ich mir nun Luft gemacht habe, dürften ja viele Ansatzpunkte vorhanden sein, die den Fortgang dieses Threads begünstigen. Greift zu, noch hab ich ja Zeit, um mit eueren geistigen Ergüssen mein regierungsunfähiges Vaterlandbild zu vervollständigen.


    Noch bin ich Euer
    SilberBeer



    --
    In Krisenzeiten offenbaren sich die wahren Freunde.
    Je weniger du hast, desto weniger reden auf dich ein, was du verkehrt gemacht hast, oder zu tun gehabt hättest.
    Umso größer ist die Chance, dass du in dir selbst, deinen eigenen Weg erkennen darfst.


    [SIZE=7](Karlheinz Beer (*1962), Techniker, Mbm)[/SIZE]

    • Offizieller Beitrag

    Hallo SilberBeer,


    und wie es im Mittelalter dort wohl gerochen haben mag, kann man sich schwer vorstellen! Hunderte von Bergleuten im Stollen, die lange Schichten schoben (die kletterten sicher nicht ans Tageslicht für ihre Notdurt!). Dazu die Minenhunde, die ihr ganzes Leben unter Tage verbrachten, dort geboren wurden und dort starben.


    Das sei nur am Rande erwähnt; ich beziehe gerade eine neue Unterkunft, wo offenbar Hunde von sehr ungezogenen Hundehaltern gehaust hatten! Nach dem Herausreissen der Spannteppiche begann es erst recht nach Urin zu riechen, gnad' Gott! Wie tief man wohl das Holz abschleifen muss?? Denn 800 Jahre warten, bis die flüchtigen Geruchsstoffe endgültig verflogen sind, wie in de schönen alten Silbermine, die du zeigst, kann ich nicht!


    Schöne Bilder, danke für's Reinstellen. Das mit Usenet versteh ich nicht, muss es ja auch nicht.


    Gruss,
    LF

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • Silbermann
    deutsche bergleute waren für ihr hohes fachwissen auch in der steiermark bekannt. darüber wird u. a. auch in dem buch „gold in den steirischen bergen“ berichtet. :
    es gibt eine gut versteckte goldader im steirischen pusterwald und ein gewisser andreas stuby (ein italiener aus venedig ) der diese stelle fest vermacht (= getarnt, verzaubert) hat behauptet dass kein teitscher diese goldader finden wird...
    in bezug auf den goldreichtum: “der könig der hispännien (spanien) kann disen berg nid bezahlen“
    zahlreiche goldfundorte in der obersteiermark (allerdings ohne genaue ortsangaben) werden in diesem büchlein erwähnt. es handelt sich dabei um eine sammlung von überlieferten berichten und sagen.

  • LuckyFriday


    der Kontrast zu den Arbeitsbedingungen in grauer Vorzeit ist mir bekannt. Auch heute verdienen sich z.B. Schlangenfänger durch solche Untertagekriecherei Ihr Geld. Dazu ist mir erst gestern ein Video zwischen die Finger gekommen, das diesen Job derart hautnah rüberbrachte (angezündetes Stroh, statt Taschenlampe), dass ich schnell wieder an den einen oder anderen 17- Stunden Tag, oder die vielen durchgearbeiteten Wochenenden denken musste, um meinen „maloche“- Chef Ausdruck überhaupt rechtfertigen zu können.


    Im modernen Bergbau kommt hingegen immer mehr Technik ins Spiel. Aber bis ein solcher Abbauroboter einer Vererzung genauso zielsicher folgen kann, wie Bergleute vor Ort ist schon noch etwas Tüftelarbeit notwendig. Die Arbeitsplätze dafür werden der menschlichen Ergonomie auch besser gerecht. Und dafür muss künftig Technik auch zielstrebig eingesetzt werden: Uns das Leben >global< lebenswerter zu gestalten.


    (Persönlicher Tipp: reiß diesen alten Holzboden vollständig raus und gönn Dir einen schönen Massivholz-Parkett, mit Bodenheizung, wie ich, in jungen Beerenbaujahren)



    moneymouse


    deutsches Fachwissen für das reiche Österreich.
    *Mmm* wie gut DAS tut ^^


    Ehrt mich jetzt ungemein. Dass ich als deutscher dieses Wort dann aber mit „tei“ am Anfang lesen muss, verlangt mir automatisch diesen Hinweis ab. Ich kann hier nicht ganz an einen Tippfehler glauben ;)



    Ein
    SilberBeer, der wohl noch sehr viel weiter zurückgehen muss, für's Vst. erlösen der nationalen Bindungen im Kopf


    --
    Vertrauen ist eine Oase im Herzen,
    die von der Karawane des Denkens nie erreicht wird.
    (Autor unbekannt)

    • Offizieller Beitrag

    Wie bei morschen Brettern in einer alten Silbermine! Also herausreissen geht leider nicht, die Bude ist nur gemietet...hat dafür zwei echt römische Gewölbekeller unter Denkmalschutz.... muss mal ein Metallsuchgerät auftreiben! Denn wozu bauten wohl die Römer in den Alpentälern Gewölbekeller, die Jahrhunderte überdauern?? Kaum für Getreide.



    Gruss, und alles Gute, kannst es wohl brauchen!
    LF

  • LuckyFriday


    WOW, was die reichen Römer wohl in schweizer Gewöbekellern verbuddelt haben könnten?
    Aber pass blos auf, wenn sich dann noch der bekannte Entdeckungsschatzsuchertrieb einstellt haste immer gleich sehr viele Freunde (beides kann man sich über dieses Forum leicht einhandeln), die sich daran beteiligen wollen.


    Solange nämlich noch nichts exploriert wurde, kaufen Dir die risikofreudigen Geldmenschen immer so gerne die 'noch billigen' Anteile ab. Und wenn Du dann mit dem vielen Geld nicht wie erwartet, schnell schnell den vermuteten Schatz zu heben verstehst, lassen diese profitgierigen Geldmachtmenschen den Teufel auf Dir reiten.


    Dieses Schicksaal möchte ich Dir im vermuteten gesetzten Alter nun wirklich nicht zumuten. Das erfordert nämlich eine ganz andere, karismatisch fast schon übermächige Standfestigkeit, mit LEISTUNGEN wie sie in unserem Nachbarland in der Tat schon vollbracht wurden (heutiges Zitat)


    Ich wünsch Dir jedenfalls einen saftigen Ausschlag mit Deinem Metallsuchgerät. Wenn's dann noch an einem lustigen Freitag passiert, unbedingt hier die Party bekanntgeben. So lässt Du andere in diesem verständnisvollen Forum am eigenen Leben teilhaben.
    Ich konnte auf diese Art, alleine durch das Begleiten von Menschen, die wieder mal vom getretenen Fettnäpfchen zugeschüttet wurden, schon oft einen großen Gewinn für meine eigene Persönlichkeit verbuchen.


    PS: auch wenn man in jungen Jahren wohl noch nicht das eigene Heim bauen konnte, besteht doch auch bei vermieteten Objekten die Möglichkeit in Absprache mit dem Eigner einen sauberen Parkett drüberzubügeln und abzudichten. Evtl. mit elektr. Bodenheizung. Das wär dann doch ganz die prächtige schweizer Art, finde ich.
    Was meinst Du wie billig die neue Haustüre im Mietshaus war ;)
    Aber lass Dich nicht so weit das Fell über die Ohren ziehen, etwas mehr wie die Materialkosten sollten schon drin sein ;)


    Und keine Sorge, ein silbrig anghauchter schwäbisch-bayrischer Beer lässt sich nicht so schnell unterkriegen.


    Hab trotzdem lieben Dank für Dein aufgebrachtes Mitgefühl, hat gutgetan ):-))


    Ein
    SilberBeer


    --
    Die bisher größte LEISTUNG der zweiten Republik Österreich war es, aus
    Hitler einen Deutschen und aus Mozart einen Österreicher gemacht zu
    haben.
    (Ist mir übers einschlägige Usenet passenderweise zugefallen ;)

    • Offizieller Beitrag

    plus Lager für den römischen Steuereintreiber. Was der eingetrieben hatte, war wohl nach Rom verschoben worden. Vielleicht hat er viel unterschlagen, verbuddelt und ist dann selbst erschlagen worden:( - dann könnte ich noch was finden - wirst darüber aber nichts lesen, wenn ich es dann gefunden habe!


    Aber interessant ist die Geschichte für mich schon. Das Haus über den Kellern ist zwischen Felswand und Fluss gebaut. War vielleicht auch eine Wegzoll - Stelle.


    Gruss und alles Gute für die Job-Suche!
    LF

    "Das einzige Geld, auf das ich mich verlassen kann, ist das Gold, das ich besitze" J.Sinclair
    "Omikron ist die Impfung, die herzustellen man verpasst hat" Lungenfacharzt in Uganda
    "The whole game is rigged" Gerald Celente

  • sowas, jetzt haben sich hier bestimmt schon einige auf einen lustigen Freitag gefreut.


    Und schon wieder einer, der noch nicht erkannt hat, dass alles was man TEILEN tut dadruch mehr wird. Heißt also nicht, dass Du das gefundene mit jemand TEILEN sollst, sondern nur die anderen an der Freude Deines Erfolges TEILHABEN lassen natürlich.


    Natürlich muss man wissen, wen man in so ein Freudenfest mit einbezieht. Klar erweckt man je nach Level des ketzerischen Umfeldes leicht Neid und Gier. Es obliegt aber der eigenen Denkstruktur, ob man solche Menschlein mit „zuerst komme ich, dann nochmals ich, dann eine weile nichts und schließlich können die anderen sehen was übrigbleibt“ anzieht, oder in der erwähnten Art TEILEN gelernt hat, was dann ganz andere Mitmenschen anzieht. Deshalb geraten ja auch Machthungrige Konsummenschen immer wieder in ein solches Umfeld, wo ihnen genau dieses immer wieder weggenommen werden will, ihnen damit immer wieder ein Spiegel vorgehalten wird.


    Wie heißt es so schön, jeder ist seines Glückes Schmied. Leider ziehen sich aber auch Gegensätze enorm an. Aber keine Sorge, ich weiß mit wem ich was teilen kann und wie weit die Offenheit nun gehen darf.
    Das ist wiederum das schöne in so einem 'anonymen' Webinterface- Forum, wo sich diejenigen, welcher ihr Leben noch nicht überall ins Reine gebracht haben, sehr wohl fühlen (im Gegensatz zum Usenet, wo jeder mit Vst. Namen und erreichbarer e-Mail Adresse postet).
    Du kannst den anderen über den Tisch ziehen, und wenn er sich dann austobt und damit selbst einen Spiegel vorhält entscheidest du selbst, wann der Befehl „Programm beenen“ abgerufen wird, um dich wieder hochwertigeren Dingen zu widmen.


    · Wünsch Dir jedenfalls ein gesegnetes Haus, wo die alten Geld und Waffenumschlagsgeschichten für immer begraben bleiben mögen!


    Was meine Jobsuche angeht ergibt sich z.Zt. eben eine Weichenstellung, die jeder, mit derselben Schicksaalsvorgeschichte, auch in Betracht ziehen würde. Aber noch sind nicht alle Bindungen in meinem Vaterland ge/erlöst.
    Sagen wir mal Zielvorgabe für die erste STUFE sei der 22.12.2005. Wie sagte meine verstorbene, wo ich mich letztes Jahr, beim Grabsteinabräumen nochmals erinnert habe:
    · Dann könnt Ihr mir alle den Buckel runter rutschen ;)


    Aber nichts für ungut, meine Peiniger/innen sitzen auch ganz woanders, als zwischen so netten Goldmenschen wie Euch ;)



    HERZLICHsT
    Karlheinz Beer


    --
    Jeder Irrtum hat drei STUFEN: Auf der ersten wird er ins Leben gerufen, auf der zweiten will man ihn nicht eingestehen, auf der dritten macht nichts ihn ungeschehen.
    [Franz Grillparzer]

  • *Mmm* ein wärmender Wollschal für die bevorstehende harte Jahreszeit.


    Danke Aladin.


    Das tut meinem Beernefell gerade von so einem kaiserlichen Kaliber, wie DeinerEiner richtig wärmend gut.


    Und in der Tat verspreche ich mir vom bevorstehenden Wintersport noch einen klitzekleinen Hoffungsschimmer, dass es noch jemanden gibt in diesem Vaterland, der sich für mich persönliche interessiert, nicht gerade im Komposti- Alter ist, und sich schon völlig von seinem Umfeld hat vereinnahmen lassen.


    Und da dies bis Weihnachten geplant sein muss, dachte ich an den 22.12.2005.


    Karlheinz, findet die Skibrille auf die Hundeschnauze echt stark.


    --
    Von all den grässlichen Ängsten, die einen quälen,
    ist nichts so schlimm wie das Gefühl, dass man eine Chance hatte,
    zu tun, was man eigentlich wollte,
    doch diese Möglichkeit nicht genutzt hat.
    (eine vereinnahmte Bekannte)

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