Also Gold in der Kriese ausgeben würd ich nur in einem absoluten notfall. Klar wenn ich Krank bin geb ich schon Gold raus das ist immerhin besser als sterben.
Wenn sich nach der Kriese langsam alles wieder zu normalisieren beginnt und eine Unze Gold SEHR viel wert ist kann man ein bisschen was verkaufen. Dann hätte man locker das 10 oder 100fache an Gewinn. (Die Zahlen sind nur Hausnummern) Wenns allerdings nach der Kriese genau so viel wert ist wie heute ist es immer noch besser als altes Papiergeld das nichts mehr wert ist.
Physisches Gold ???
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Ich wäre mir nicht sicher, daß der Arzt nur Getreide, Öl usw. nimmt.
Wo soll der denn sein vieles Getreide und Öl lagern?
Ich denke wenn es soweit ist, wird wieder ein reger Tauschhandel blühen: Ich gebe Dir eine Silberunze, die kannst Du eintauschen in das, was Du benötigst. Wer weiß, wozu etwas Silber gut sein kann. -
Ich habe mir eben mal vorgestellt, ich sei ein unbedarfter "Normalbürger", sagen wir mal: ein hoffnungslos unbelehrbarer SPD-Wähler, der die Haltung der Gewerkschaften gut findet.
Wenn ich dann auf dieses Forum und diesen Thread stoßen würde, dann würde ich wohl denken, da wären Irre am Werke. Wahrscheinlich würde ich denken: "Die sind bekloppt".
Aber IMHO ist Tatsache, dass unsere Ahnungen und Befürchtungen hinsichtlich eines Crash eines Tages wahr werden werden. Nur wird es noch ein Weilchen dauern - und während dieses Weilchens werden wie mit einem günstigeren Preis-/Leistungs-Verhältnis vorsorgen können als der Normalbürger, der erst wieder sehr spät die Lunte riechen wird. (Wahrscheinlich wird er sie gar nicht selber riechen, denn der Normalbürger bildet sich ja keine eigene Meinung. Der Normalbürger wird mit der Masse traben und keine Chance haben, noch ausreichend vorzusorgen.)
Bei der Dauer des "Weilchens" bin ich allerdings hin- und hergerissen. Einerseits glaube ich nicht, dass ein Crash unmittelbar bevorsteht.
Andererseits gewinnen die Entwicklungen eine erstaunliche Eigendynamik in Richtung Verschlechterung - man denke allein an die politischen Veränderungen in den letzten Jahren. Hinzu kommt, dass der Bevölkerung über die Medien eine Schein-Sicherheit und -Realität vorgekaukelt wird, die so gar nicht existiert. Dieser Medien-Propaganda können auch wir uns sicherlich nicht ganz entziehen.Vielleicht wird der große Umbruch ja jetzt bereits im Stillen vorbereitet?!
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@ Goldjunge
danke für den Hinweis, ernüchternd das Ergebnis meiner Suche!
Diese Münzen kann man hier in Deutschland quasi nicht kaufen. So stelle ich mir eine richtige Silberanlagemünze <1 oz auf jeden Fall nicht vor. Liegt jetzt nicht an dir...
Eine Feinsilbermünze sollte aber jetzt schon mal eingeführt werden, damit sie in obigem Krisenfall dann schon mal bekannt ist. Besser wäre das!
Gruß
HORSTWALTER
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@ Kroesus
Grundsätzlich hast Du nicht Unrecht. Aber was nimmt der Bauer, welcher genug Weizen und Eier hat, um etwas zu verkaufen? Diesel? Vielleicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass er auch einer Unze Silber nicht abgeneigt ist. Und der Arzt wird auch mal mit Eiern und Weizen versorgt sein, da legt er wohl auch nicht ungern etwas Silber oder Gold als haltbares Tauschmittel beiseite.
Totgesagte leben länger, das gilt auch für das aktuelle Ueberschuldungssystem. Deswegen ist es mir lieber, auch etwas Haltbares zu haben, anstatt nur Weizen oder gar Eier.Gruss,
Thom -
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Fragt sich zwar, was man mit herkömmlichen Lebensmitteln in einer Krise anfangen soll - Sack Weizen und ein paar Eier können zwar was feines sein, fragt sich bloß wie man sowas lagern will. Da wären wohl eher simpel zu lagernde bzw. zuzubereitende und vor allem lange lagerfähige Lebensmittel angebracht - also gefriergetrocknet und vakuumverpackt, dazu noch ein zweistufiger Wasserfilter, der sogar Rheinwasser trinkbar macht um das Zeug wieder flüssig zu kriegen. State of the art in Krisenzeiten sind sicherlich Not- oder Überlebensrationen, da die Dinger praktisch nie schlecht werden, ihnen egal ist wo man sie lagert und die Verpackung darüberhinaus noch Insekten, Maden und diversen Nagetieren Einhalt gebietet. Ein paar Feldrationen, vorzugsweise aus USA, sind auch nicht zu verachten - kriegt man auch nach 10 Jahren noch runter und die chemische Keule zum warmmachen ist auch gleich dabei. Das wären die Sachen, die ich mir nach Möglichkeit für mein vorhandenes Bargeld kaufen würde, wenn der prophezeite Crash kommt und bis dahin bleib ich mal bei Gold.
Ach ja, Bundeswehr Überlebensrationen (die roten Dinger, nicht zu verwechseln mit Notrationen) kann ich nur jedem empfehlen - sind relativ günstig zu kaufen und als Snack der Hammer schlechthin.
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Du meinst damit sicherlich die EPAs, also die Tagespakete mit den Panzerplatten drin, richtig?! Für einen Tipp, wo man die Pakete bekommen kann, wäre ich Dir dankbar, denn solche Pakete sind sicherlich auch als kleines Mitbringsel eine nette Gaudi.
Erklär uns doch bitte auch noch den Unterschied zwischen Not- und Überlebens-Rationen. Danke.
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Die roten Dinger kenn ich auch nicht
War das NVA
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Sehr zu empfehlen sind auch die eingemachten Fleischerzeugnisse, welche 30 Jahre haltbar sind (genannt Johny). Wenn man die isst, nimmt man so viel Konservierungsmittel ein, dass man gleich etwa 20 Jahre länger leben dürfte (oder hab ich da was verwechselt... ).
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Ja und Nein, Bundeswehr EPAs sind zwar klassische Feldrationen aber haben einige signifikante Nachteile gegnüber MREs, also den Feldrationen der Amis. Zunächst mal gibt's wesentlich weniger Auswahl an Gerichten (EPA=4, MRE=24), was einen Einsatz über längere Zeit recht eintönig macht, dann sind die EPAs fast doppelt so schwer wie die MREs, da es sich um eine Tagesration handelt und einmal angebrochen sind sie leider nicht mehr so widerstandsfähig wie im ungeöffneten Zustand, je nach Gelände oder Umständen wären da 2 MRE einer EPA vorzuziehen und schlußendlich braucht man bei EPAs noch Feuer oder eine andere Hitzequelle um sie warmzukriegen, beim MRE ist ein passender "Aufwärmer" auf chemischer Basis der ~ 20 ml Wasser im Minimum benötigt gleich dabei und das Fresschen ist in guten 10 Minuten warm - ohne Rühren oder sonstwas. OK, kann man grundsätzlich beides auch kalt essen aber was warmes im Magen ist schon nicht verkehrt, besonders wenn's so richtig beschissenes Wetter ist. Ach ja, MRE gibt's nicht nur in "normal", sondern auch als Koscher, Halal und Vegetarisch - ist also für jeden was dabei. OK, die Budeswehr holt langsam auf - mittlerweile gibt's ja sogar Panzerplatten die man essen kann, soll angeblich Fruchtgeschmack sein wie ich gehört habe...ich schmeck da nur irgendwie was süßes...naja egal. So Feldrationen bekommst Du eigentlich in jedem Shop, der auch andere Bundeswehr bzw. generell Armeeklamotten im Angebot hat, momentan sieht's aber mit EPA ein wenig mau aus, fast nirgends zu kriegen (hab was von einer Verkaufssperre seitens der BW gehört?), der hier scheint welche zu haben, aber ein bisserl teuer wie's scheint. US Rationen kriegst Du beispielweise hier oder halt mal am Tag der offenen Tür bei einer Kaserne vorbeischauen, bis ich mich da aufgrund der Vielfalt auf US Rationen umgestellt habe wo mir die passende Kaserne fehlt konnte ich da eigentlich immer was abstauben. Alternativ bekommt man auch alles mögliche bei ebay da bei Bedarf einfach mal nach den entsprechenden Schlagwörtern suchen.
Eine Notration ist wenn man so will eine EPA ohne Wasser - es gibt halt nur eine Geschmacksrichtung "Grießbrei" oder das, was die darunter verstehen. Das Zeug kann man auch trocken futtern und neben diesem opulenten Hauptmahl findet sich in einer Notration noch Pulver für ein Heißgetränk (Tee meistens, aber ich hatte auch mal was gelbes) ausreichend für 2 -3 Tassen und die tollen Wasserentkeimungstabletten die sich auch im EPA finden. Eine Überlebensration besteht aus Riegeln (4x2) die dazu gedacht sind, die Nährstoffversorgung über einen kürzeren Zeitraum zu sichern auch wenn kein oder nur wenig Wasser zur Verfügung steht, bestens als Reserve auf Wander- oder Klettertouren geeignet, dummerweise nur sehr schwer zu kriegen da sie nicht wie EPA oder Notrationen auf den freien Markt gelangen, hab mal durch Zufall günstig 'ne Kiste abgestaubt.
Nähere Infos zu diesem und jenem hier: Bundeswehr Fresschen und US Army Fresschen. Zum Amifutter gibt's hier noch ganz nette unabhängige Infos.
Ach ja, wenn's um lange haltbares Fleisch geht...da ist Djerkey (getrocknetes Rindfleisch, lecker geräuchert) nicht zu verachten, gibt's auch in vielen witzigen Geschmacksrichtungen wobei ich mich allerdings frage, wieso Leute so teilweise stark gewürzte Sachen mit auf Trekkingtouren o.ä. nehmen.
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Zitat
Original von Oliver
... Ach ja, wenn's um lange haltbares Fleisch geht...da ist Djerkey (getrocknetes Rindfleisch, lecker geräuchert) nicht zu verachten, gibt's auch in vielen witzigen Geschmacksrichtungen ...Auch Himbeer?
Nein, danke für die Mühe! Bei Ebey [SIZE=7](Hehlermarkt)[/SIZE] findet man die Epas oft recht viel günstiger als in richtigen Geschäften...
Gruß
HORSTWALTER
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Hmm.. Horstwalter....
Den Amis ist alles zuzutrauen. Immerhin haben die auch grünen Ketchup und Käse aus der Tube, also warum kein Fleisch mit Himbeergeschmack?
Wie wärs denn mit etwas Schlagsahne zu Deinem Fleisch?
Aber von der Beschreibung her klingt das ganze ja durchaus so, als ob man das Essen könnte. Persönlich hatte ich nie die Möglichkeit EPA oder MREs zu probieren, weil ich während meines Zivis zum Glück eine hervorragende Kantine hatte, die mich verpflegt hat, so daß mir die berühmten [Blockierte Grafik: http://www.my-smileys.de/smileys_1/kekse!!!.gif] erspart blieben.
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Grundsätzlich war die BW-Küche auch i.O. doch immer wenn die Kantine wegen Salmonellose wieder geschlossen wurde freute ich mich auf Epas ...
Gruß
HOSRTWALTER a.D.
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Hallo Jungs !
Bei aller eurer Leidenschaft für Gold und Silbertaler zur Problemlösung
im Falle XXX, so ist doch hier die Frage erlaubt, wie lange der Zustand XXX
anhält. Ich denke, der Staat wird doch so schnell wie möglich die Alternativwährung einführen müssen, damit das Elend das mit dem Zusammenbruch der Währungen sich massiv einstellt zum Stillstand kommt.
Mit Gold und Silber am Tag XXX zu bezahlen ist zwar einerseits zu unserem Vorteil, andererseits möchte ich nicht wissen wenn beim Bäcker oder Metzger in dieser Währung bezahlt wird, welche böse und neidischen bzw.
kriminellem Geister geweckt werden. Denkt immer daran, es kann der
frommste nicht in Frieden leben, wenn der böse Nachbar es nicht will. Was auch unsere Vergangenheit schwer belastet hatte ist das Zitat " Der schlimmste Feind in diesem Land, das bleibt und ist der Denuzi... Also ist doch
mehr die Gewichtung darauf zu legen. a) wie lange Zeitraum " XXX " b) welche wege muß ich gehen um zur neuen Währung zu kommen. Zum Schluß noch eine weitere Überlegung die mir richtigen Spaß bereitet, würde unsere gute und alte DM dem Wärungsverfall wiederstehen, wenn ich damit nach dem Tag XXX wieder auftauchen würde. Jeden Tag werden in Deutschland immer noch 250.000 DM umgetauscht. So das wars. Bin auf eure Reaktion gespannt.Gruß vom Altgermanen Jürgen
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Nur: Was hat denn eine unbegrenzte Haltbarkeitsdauer und ist gleichzeitig mobil und diskret? Da landet man wohl automatisch bei Edelmetallen.
(Lebensmittel und viele andere Dinge fallen wegen der Haltbarkeitsdauer aus - man weiß nie, wann die Krise wirklich kommt. Nennenswerte Summen kann man außerdem in den meisten mobilen Dingen auch nicht unterbringen.)Daher sage ich immer: Gold für NACH der Krise (als Werterhaltungsmittel), Silber für WÄHREND der Krise (damit man etwas zum Tauschen hat, ohne jederzeit ein Messer im Rücken befürchten zu müssen).
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Sehr richtig!
Daher:
Gold gerne in großen Barren
Silber in handlichen MünzenVernünftige Silberanlagemünzen (einigermaßen bekannt, verbreitet mit einem Wert der zumindest nach dem Material orientiert ist) <1oz hab ich immer noch nicht finden können. Die werden aber sicher noch kommen, da glaub ich ganz feste drann
Gruß
HORSTWALTER
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(Nachtrag zu meinem Posting von vorhin.)
Jürgen: In einer ernsten großen Krise muss man sowieso aufpassen, wie man mit seinen Werten umgeht. Ein Messer im Rücken droht dann nämlich auch dann, wenn man z.B. im Besitz von Zigaretten oder Wurst ist. Daher bieten Edelmetalle mit ihrer Möglichkeit, sie diskret zu transportieren, eher noch einen Vorteil gegenüber anderen Naturalien - von der flexibleren Möglichkeit des Umtausches ganz zu schweigen.
Um ein Messer im Rücken zu vermeiden, muss man im Falle eines Falles eben extrem vorsichtig sein. Eine Alternative sehe ich nicht.Noch ein ganz anderer Gedanke: Viele sind der Meinung, eine Krise mit z.B. Hungersnöten sei heutzutage nicht mehr möglich.
Da bin ich mir nicht sicher. Man denke nur an 1948: Mit der Einführung der Mark waren die Läden über Nacht voll.
Das Problem war also nicht, dass es nicht genügend Lebensmittel gab - das Problem war, dass die Lebensmittel nicht gleichmäßig der gesamten Bevölkerung gehörten. Die Lebensmittel gehörten den Händlern und Landwirten, die sie natürlich nicht gegen eine wertlose Reichsmark abgeben wollten.Eine solche Entwicklung ist sehr wohl noch immer möglich!
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@Horstwalter
den Unterschied zwischen Währungsmünzen und Anlagemünzen kann man ganz einfach erkennen. Dieses kann man aus der Umsatzsteuererhebung in Deutschland ganz gut ableiten:
Währungsmünzen habe einen Metallwert der deutlich unter dem aufgedruckten Wert liegt... also genau wie Papiergeld... deswegen musste der Pfennig ja auch weg
Anlagemünzen haben einen Metallwert der in der Regel deutlich über dem Nennwert liegt...
Eine Anlagemünze kann also gesetzliches Zahlungsmittel sein, und ist in Deustchland trotzdem zu besteuern (alle Silber-Bullioncoins)...
Je unverschämter der Händler wird, umso geringer wird der Umsatzsteuersatz... wenn dann noch Fragen zu der Haltung unserer Politiker gegenüber "echten" Währungen besteht ...
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zu der Sicherheit und Liquidierbarkeit der "Rohstoffe" Gold und Silber fällt mir gerade eine Story aus dem Leben unseres Gurus Kostolany ein... dieser hat nach der Flucht aus Paris nach Amerika dort Fuss fassen können, da er jede Menge Gold am Körper versteckt mitgenommen hatte... seine Wertpapiere haben ihm, in der Situation, nicht weitergeholfen
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Zitat
Original von karl
Noch ein ganz anderer Gedanke: Viele sind der Meinung, eine Krise mit z.B. Hungersnöten sei heutzutage nicht mehr möglich.Im Ernstfall haben die Deutschen verloren, der Zivilschutz existiert nicht mehr und dem THW fehlt es an Leuten / Ausrüstung. Es gibt also von staatlicher Seite außer jeder Menge Strategiepapiere keine Mittel mehr um eine Grundversorgung der Bevölkerung im Falle eines Notstands zu gewährleisten.
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