Das physische Gold der Deutschen...

  • im richtigen Augenblick sollte man die o. g. "Presseorgane" über die Petition informieren. Vielleicht gibt es ja dort einen kleinen "Wadenbeißer", der sich des Themas annimmt. Dann wird es etwas ungemütlicher für die Bearbeiter.


    Zum Thema Bekanntmachung:


    Wir leihen uns zwanzig Rolls Royce aus und fahren im Korso durch Berlin, darüber wird vorher die Presse informiert. Wenn die Presse mit Fotografen dann anwesend ist, werden Plakate entrollt und Interviews gegeben. Das gibt Publicity.


    ;)

  • @ Smartie


    Nächste Schritt hin zu mehr Klarheit übder die deutschen Goldreserven schon in Planung?
    Wir sollten die Sach durchziehen und die gegebene Angangsenergie nicht verpuffen lassen.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Adevon

    Zitat

    mein vorschlag wäre es einfach knapp und eindeutig zu formulieren was wir wollen:
    eine öffentliche sSellungnahme über die deutschen Goldreserven. besonders sollen die punkte der vorhandenen menge und lagerungsorte der jeweiligen mengen genannt werden.


    Ich stimme adevon zu: knappe Anfrage mit den wesentlichen Punkten.
    Vielleicht noch die Anfrage, warum der größte Teil dieser Reserven im Ausland lagert - und nicht schon längst hier.
    Eine Goldreserve macht nur Sinn, wenn man auf sie nach Belieben auch in Krisenzeiten zurückgreifen kann - und nicht dem goodwill (oder badwill) anderer Staaten sowie deren jederzeit änderbaren Gesetzen und deren Rechtssprechung unterworfen ist.


    Das von unserer Regierung immer wieder vorgebrachte fadenscheinige Argument, der Transport wäre zu teuer, ist Unsinn.
    Wir haben mehrere Marine-Schiffe, die jedes für sich die gesamte Menge ohne Probleme transportieren könnte.
    Kosten dafür: nahe null.
    Der Landtransport von der Federal Reserve zum Hafen und vom deutschen Hafen zum Lagerort (ausgediente Bundesbunker aus dem kalten Krieg, z.B. zum Ex-Regierungsbunker bei Ahrweiler) würde allenfalls ein paar Millionen kosten.

  • Wie problematisch die Lagerung in den USA ist, kann sich bald zeigen:


    Aktuelles Beispiel: die Klage von US-Bürgern (unter Star-Anwalt Fagan) gegen die BRD auf Einlösung von Goldanleihen aus der Weimarer-Republik. Sollte die Klage Erfolg haben, muß die BRD ca. 8 Mrd Euro Entschädigungen zahlen. Ich bin sicher, man wird ersatzweise auf das in den USA gelagert Gold zurückgreifen - da wären schon einmal 700 Tonen weg. (Die 3500 Tonnen Gold der BRD haben einen aktuellen Gesamtwert von gut 40 Mrd Euro )

  • meine Fragen wären u.a. folgendende:


    - welche Menge physisches Gold lagert in Deutschland und welche Forderungen gibt es gegenüber anderen Staaten und Institutionen (in Nr. 1 der Bundesbankbilanz zusammengefasst als Gold und Goldforderungen)?


    - welche Menge ist verliehen und wer sind die größten Schuldner?


    - wie sind die Konditionen zu denen Gold verliehen wurde (Durchschnittssätze)?


    ertz78

  • Bin dafür, eine klare und einfache Anfrage, verbunden mit der nötigen Publicity zu machen. Für Letzteres sollte die Presse eingeschaltet werden.
    Anstelle einer Petition könnte ich mir auch einen offenen Brief vorstellen, der dann vielerorts erscheint. Würde aber wohl (Inserate-)Kosten verursachen.


    MfG
    Bob

    • Offizieller Beitrag

    aus dem Handelsblatt Online (weitere Goldnachrichten)


    Stichwort: Die Goldreserven der Bundesbank


    Die Bundesbank verfügt mit 3430 Tonnen Gold nach den USA über die wohl zweitgrößten Reserven der Welt. Nachdem der Goldpreis den höchsten Stand seit 18 Jahren erreicht hat, beziffert die Bundesbank den Wert ihres Goldes auf 43 Milliarden Euro.


    HB FRANKFURT AM MAIN. Die 12,5-Kilo-Barren sind Zentralbanken und Verarbeitern vorbehalten. Ein Großteil der rund 275 000 Barren wird im Ausland gelagert. Genaue Angaben macht die Bundesbank aus Sicherheitsgründen nicht. Experten vermuten, dass die meisten bei der US-Notenbank FED in New York verwahrt werden.


    Die Reserven stammen aus der Zeit des Wirtschaftswunders der 50er und 60er Jahre und Exportüberschüssen. In den letzten 30 Jahren ist der Vorrat kaum geschmolzen.[...] <- Gruß HORSTWALTER


    HANDELSBLATT, Freitag, 11. November 2005, 16:58 Uhr

  • für alle die nicht "clicken" möchten =


    Wo ist das Deutsche Gold geblieben?


    Am letzten Freitag erreichte das gelbe Metall wieder ein neues 17-Jahreshoch auf Eurobasis!! Die Nachhaltigkeit der Abkopplung von der engen Korrelation zwischen Gold und USD dürfte damit bestätigt sein. Die Goldhausse geht jetzt global weiter! Der USD kann kurzfristig auf Grund des Zinsvorteils und dem gestiegenen Vertrauen in die Aktienmärkte wieder zulegen. Ein wichtiger Faktor ist auch, dass in Europa immer mehr Risse auftauchen. So sind die Unruhen in Frankreich nicht zuletzt ein Vorbote dessen, was in ganz Europa passieren wird, wenn man die längst überfälligen Reformen des Sozialwesens nicht weiter vorantreibt. Kurzfristig kann der Dollar sicher zulegen. Ich rate daher aktuell vom Kauf von währungsgesicherten Anlagen ab. Hierzu wird sich nach einem kurzen Verfall des Euros im nächsten Jahr sicher eine bessere Gelegenheit bieten.


    Doch letzte Woche sind auch noch eine Reihe bedeutender Dinge für Edelmetallinvestoren geschehen. Seit letztem Freitag steht nun die große Koalition in Deutschland. Wer sich ein Aufbruchssignal erwartet hat wurde bitter enttäuscht, denn anstatt neue Wege zu beschreiten um den Karren aus dem Dreck zu ziehen, wird in Berlin leider wieder darauf gesetzt den Dampfer Deutschland vollends mit höherem Tempo gegen die Wand zu fahren. Auch für Edelmetallinvestoren gibt es zwei sehr bedeutende Programmpunkte der neuen Regierung.


    1. Mit 01.01.07 wird die MwSt. in Deutschland von 16 % auf 19 % erhöhen. Dadurch verteuern sich physische Anlagen in Silber, Platin und Palladium. (Gold ist davon nicht betroffen, da es von der MwSt. befreit ist.)


    2. Es wird abermals offen darüber nachgedacht einen so genannten „Zukunftsfonds“ mit Zinserträgen aus Goldverkäufen der Notenbank einzurichten.


    Auf das Thema mit den geplanten Notenbankverkäufen möchte ich etwas näher eingehen. Im Grunde scheint es sich hierbei wieder um viel Lärm um nichts zu handeln, denn letztendlich kann die Deutsche Bundesregierung das Gold gar nicht verkaufen! Dafür gibt es eine Reihe von Gründen. Zum einen liegt der Deutsche Goldschatz laut dem angesehenen Goldexperten Dr. Bruno Bandulet vom Börsendienst G&M Intelligence nur zu 2 % auf Deutschem Boden. Die restlichen 98 % (!) dürften sich laut seinen Nachforschungen in der Federal Reserve Bank New York, der Banque de France und der Bank of England befinden. Diese Lagerung hat einen historischen Hintergrund. So wurde das Deutsche Gold von den Amerikanern als Faustpfand für gutes Verhalten in der Zeit des Kalten Krieges angesehen.


    Zum anderen dürfte ein guter Teil dieses Goldes bereits über Leihgeschäfte seinen Weg auf den Markt gefunden haben. Der amerikanische Goldexperte James Turk schätzt die Höhe des verliehenen Goldes laut einem Beitrag von Dr. Bandulet auf bis zu 1.700 Tonnen!!!! Zum Vergleich dazu behauptete die parlamentarische Staatssekretärin im Finanzministerium, Dr. Barbara Hendricks, auf eine Anfrage von Martin Hohmann im August 2002, dass Gold im einstelligen Bereich verliehen sei, also zwischen 1-9 % bzw. bis zu 340 Tonnen.


    Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass seit 1.1.1999 nicht mehr „Gold“ als Aktivposten in der Notenbankbilanz zu finden ist, sondern nur mehr „Gold und Goldforderungen“. Dies verwundert vor allem unter dem Aspekt, dass die Goldforderungen gegen die Europäische Zentralbank in Euro und nicht in Tonnen Gold bilanziert sind! Die Bundesbank im Falle eines Goldpreisanstieges also durch die Finger schaut.


    Des Weiteren hat die Deutsche Bundesbank das „Washington Agreement on Gold“ (WAG) unterschrieben und kann daher nicht einfach Gold verkaufen wie Sie will. Das WAG erlaubt maximale Verkäufe aller teilnehmenden Notenbanken von gerade einmal 600 Tonnen pro Jahr, man könnten also selbst wenn alle Wege für einen Goldverkauf plötzlich geebnet würden trotzdem nur einen bescheidenen Anteil von bis zu 120 Tonnen jährlich veräußern.


    Zusammenfassend kann man daraus schlussfolgern, dass die USA den Deutschen wahrscheinlich gar nicht erlauben würden, das Gold aus den USA abzuziehen (dies würde de facto einer Misstrauenserklärung gleich kommen!) und andererseits sicher nicht mehr die Menge Gold vorhanden ist, von der immer gesprochen wird.


    Laut einem Bericht des Handelsblatts kämen sogar aus der Bundesbank Vorschläge angesichts des anhaltenden Höhenflugs beim Goldpreis einen Teil der Reserven „anzulegen“. Die Frage dürfte jedoch sein: Worin? In Wertlosen amerikanischen Staatsanleihen mit 4-5 % Zinsen? Da dürfte Gold mit seinem Zuwachs von knapp über 20 % auf Eurobasis seit Jahresanfang doch die bessere Anlage darstellen!


    Noch ein kleiner Hinweis für die Freunde von Verschwörungstheorien über Gold. Es könnte kein Zufall sein, dass all jene, die sich für das Gold in der BRD stark gemacht haben, ein unsauberen Abgang erwartete. So hat Martin Hohmann, der nach einer Rede unter medialer Hetze von der CDU mit Schimpf und Schade davon gejagte wurde nicht allzu lang vorher eine Anfrage bzgl. des Deutschen Goldschates gestellt. Andererseits durfte der ehemalige Bundesbankpräsident Ernst Welteke kurz nach einem "Nein" der Bundesbank (er war jedoch dafür!) zum Goldverkauf auf Grund einer Hotel-Übernachtung auf Staatskosten seinen Posten räumen. Ein Schelm wer böses dabei denkt!


    Doch wie viel Zinsertrag könnte man nun tatsächlich aus dem Verkaufserlös der Goldreserven generieren? Ein kleines Zahlenspiel:


    Preis je Tonne Gold = 399,17 / 31,1034 * 1.000.000 = 12.733.637,70 EUR


    12.733.637,70 EUR * 3.446 t = 43.880.115.530,08 EUR


    Nun zum jährlichen Zinsenertrag: (Annahme: 5 % p.a.)


    43.880.115.530,08 EUR * 0,05 = 2.194.005.776,51 EUR


    Laut Berechnungen des „Bund der Steuerzahler“ steigen die Staatsschulden pro Sekunde um 1.714 EUR an.


    2.194.005.776,51 EUR Einnahmen / 1.714 EUR Neuverschuldung pro Sekunde (!)


    1.280.050 Sekunde = 21.334 Minuten = 355,6 Stunden = 14 Tage = 2 Wochen


    Man könnte also tatsächlich 14 Tage lang die aktuelle Neuverschuldung mit den Zinseinnahmen aus den Goldverkäufen decken!!!


    Wie viel Zeit könnte man mit den gesamten Goldreserven kaufen?


    30.966.913 Sekunden = 516.115 Minuten = 8.602 Stunden = 358 Tage = 1 Jahr


    Der Gesamterlös des Staatsschatzes würde demnach nur für ein Jahr die Neuverschuldung des Staates abdecken.


    Wenn man tatsächlich plant den Lohn und das Symbol des Wirtschaftswunders unter Ludwig Ehrhard, die einzige verbliebene eiserne Reserve der Bundesrepublik für ein Jahr Schonzeit gegenüber den Gläubigern zu veräußern, dann stehen wir wirklich näher am Abgrund als wir uns vorstellen können!


    Dem privaten Anleger bleibt unter diesen Umständen nur die Möglichkeit die physische Komponente im privaten Depot weiter massiv aufzustocken. Es könnte sich natürlich auch wieder um einen Trick handeln, um kurzfristig die Kleinanleger aus dem Gold zu treiben, denn die starken Hände warten schon!


    Des Weiteren möchte ich Sie auf die Entwicklung bei Palladium aufmerksam machen. Es ist das letzte Edelmetall das nun in die große Haussephase eintritt. Sein niedriger Preis bewegt die Autoproduzenten das teure Platin durch Palladium zu ersetzen, da es mit seinen technischen Fähigkeiten Platin gegenüber teilweise sogar überlegen ist und vor allem durch den niedrigen Preis glänzt. Auch für Schmuck wird es zunehmend interessanter. Das einzige Manko ist die Angebotstruktur in Form eines Oligopols. Der Markt ist sehr abhängig von Verhalten der wenigen großen Produzenten und daher auch sehr volatil. Meiner Meinung nach könnten wir durchaus noch höhere Notierungen sehen. Da sich die Trends bei Palladium in der Vergangenheit aber sehr scharf bewegt haben, sollten Sie auch vor massiven, plötzlichen Korrekturen auf der Hut sein.


    Wenn Sie daran denken Ihre physische Komponente aufzustocken oder sich über weitere Anlagen im Rohstoffsektor bzw. die Meinung der Top-Experten für die nächsten Zeit interessieren, dann sollten Sie es nicht verpassen einen Abstecher auf Europas größter Fachmesse für Edelmetalle und Rohstoffe zu machen. Dort haben Sie auch die Möglichkeit Herrn Dr. Bandulet persönlich zur Lage der Deutschen Goldreserven zu befragen. Weitere Informationen dazu auf http://www.edelmetallmesse.com.


    Fazit:


    Gold haussiert in Euro. Wer den Anstieg in USD verpasst hat, der sollte jetzt einstiegen. Hat Gold doch alleine sein Jahresanfang weit über 20 % in Euro zugelegt. Die politische Situation in Deutschland dürfte nicht unschuldig am Verfall des Euro sein!!! Kaufen sie Gold um sich gegen politische und soziale Probleme abzusichern. Warten Sie nicht bis es zu spät ist.



    Verwendete Quellen:


    Handelsblatt: „Steinbrück plant „vergoldete“ Zukunftsprojekte“ (12.11.2005)
    GoldSeiten.de: „Das Gold der Deutschen“ von Dr. Bruno Bandulet (27.05.2003)
    Bund der Steuerzahler: „Schuldenuhr“

  • Leosline,
    vielen Dank für deine Zeilen.


    Ich denke, dass die Abstimmung eigentlich keine Fragen offen lässt. Wir sollten es einfach mal versuchen. Das Risiko einen Kopf kürzer gemacht zu werden ist noch recht gering. Nachher möchte ich mir dann nicht von meinen Enkeln sagen lassen müssen:



    Warum hast du denn damals anno 2005 nichts gesagt...(!?)


    Also Smartie, greifst du die Initiative wieder auf und erstellst ein passendes Schreiben, welches dann jeder Mitstreiter allein für sich und damit für uns alle an die Damen und Herren in unserer Hauptstadt senden wird?


    Wir können hier zuvor auch noch einmal unsere zentralen Forderungen sammeln und konkretisieren.


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Was bringt uns Deutschen der eigene trächtige Goldesel, wenn er bis auf weiteres in den USA ist?


    Wir haben jetzt schon 2006 und haben zwar teilweise privat schon mit vernünftigen Aktionen im Bezug auf windige Zeiten mit unserem Fiatgeld begonnen, was fehlt ist der Finger in der großen Wunde. Wir haben eine große offene Flanke und machen nichts dagegen X(


    Schaffen wir noch einen gemeinsamen Aufruf bspw. im Rahmen einer öffentlichen Petition?


    Wäre doch eigentlich gelacht wenn nicht 8)


    Ich wollte das Thema einfach mal wieder anstoßen, die Umfrageergebnisse lassen eigentlich kein Schweigen zu!


    Gruß



    HORSTWALTER

  • Was schwafelt Ihr denn hier rum?


    Hier : http://www.bundestag.de/ausschuesse/a02/petition/index.asp


    könnt Ihr Eure Petitionen einreichen und die eingereichte Petition dann hier ins Forum verlinken.


    Jeder User hier ist hiermit eingeladen, die Petition via Internet zu unterstützen :)


    Also: Ran an den Feind :D

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Sehr geehrte Damen und Herren des Petitionsausschusses am Deutschen Bundestag,


    mit diesem Schreiben reiche ich, David M. Reymann, erstmalig eine Petition zu Ihren Händen. Gegenstand dieser Petition ist die so genannte deutsche Goldreserve, ein physischer Goldbestand im Eigentum des deutschen Volkes. Diese Goldreserve wurde in der frühen Nachkriegszeit mit durch das Wirtschaftswunder erlangten Erträgen im Verlauf mehrerer Jahre angelegt. Sie wird von der deutschen Bundesbank bis heute verwaltet und soll aktuell wieder von führenden Teilen der momentanen deutschen Bundesregierung schnellstmöglich verkauft werden.
    Hierzu ergeben sich für mich einige bereits durch andere Personen gestellte, generelle Fragen. Diese sind bis dato weder durch den deutschen Bundestag und seine Mitglieder, noch durch andere politische Amtsinhaber oder von diesen Bestätigte nicht oder nur absolut ungenügend beantwortet wurden. Unverständlich ist mir insbesondere bis heute:



    - Warum wird dies Gold nicht in Deutschland verwart?


    Stimmt es in diesem Zusammenhang, das deutsches Gold als Pfand für seit dem zweiten Weltkrieg in Deutschland stationierte Amerikanische Soldaten bis auf weiteres in Amerika verbleiben muss?



    - Warum wird dies Gold günstiger als Geld verliehen?


    Ist es richtig, dass sich Deutschland hier internationalen Interessen – die von einem manipulierten Goldpreis profitieren - beugt und damit seine eigenen dafür außer acht lässt?



    - Warum wird dies Gold vor US$-Reserven in Verkaufsbetracht gezogen?


    Entspricht es den Tatsachen, dass deutsche Interessen in diesem Punkt speziell amerikanischen Interessen entgegenkommen, ohne dabei die eigenen gleichwertig zu sehen?



    Wie von unseren europäischen Freunden in Frankreich vorgemacht, könnte auch Unsere Armee das außerhalb unserer nationalen Grenzen liegende und damit außerhalb unseres unmittelbaren Zugriffs befindliche Gold bspw. im Rahmen eines Evakuierungsmanövers quasi kostenfrei nach Deutschland transportieren.


    Dies ist nur ein Beispiel, das zeigt, wie einfach vertretbar eine unserem Gold freundliche gesinnte, vernünftige Linie ist. Vernünftig in dem Sinne, dass höchste Liquidität für eine Krisensituation im eigenen Besitz sein muss, da bloßes Eigentum nur in krisenfreier Zeit vorübergehend akzeptabler Zustand sein darf.


    Für physisches Gold als nationale Rücklage für wirklich schwierige Zeiten, als Reserve für Zeiten der Not und Rückgrad unserer Währung bzw. eines neuen Geldes nach dem Euro, muss Gold fernab fremden Zugriffs im eigenen Land unter eigener Aufsicht unter unmittelbarer eigener Zugriffsmöglichkeit liegen. Nur so sind wir als die rechtmäßigen Eigentümer der deutschen Goldreserven auch wirklich souverän.


    Lassen Sie mich nun noch ein paar Anmerkungen zur goldenen Zukunft machen.
    Alles spricht dafür, dass physisches Gold seine viele Jahrtausende bestehende Funktion als Konservierungsmittel von Wert, Reichtum und Freiheit behalten wird. Gold war und ist knapp wie begehrt. Gold ist in seiner puren Form unbestechlich und verkörpert Wohlstand. Gold ist anders als der US$ oder unserer € frei von abstrakten Zahlungsversprechen. Gold ist frei von den Spielregeln des Pyramidensystems gesetzlicher Zahlungsmittel und gleichzeitig global wie legal zur Zahlung anerkannt ja oft willkommen.


    Die Aufgabe deutscher Goldreserven zu Gunsten von abwertungsbedrohten Schuldgeldforderungen wie Euro oder Dollar bzw. in diesem Geld lautenden Verbindlichkeiten ist kaufmännisch ungeschickt, langfristig politisch fragwürdig und finanztechnisch äußerst plump.


    Ich freue mich, dass bisher kein größerer Abverkauf deutscher Goldreserven erfolgte und wünsche mir dies unter der Beachtung obiger Punkte für die Zukunft beizubehalten.


    Widersprechen Sie nicht ausdrücklich, so publiziere ich Ihre Antwort an gleicher Stelle wie diesen offenen Brief im http://www.goldseiten-forum.de, dem ältesten und größten Fachforum zu Edelmetallen im deutschen Sprachraum. Eine schnell wachsende Gruppe zeigt Interesse über die genauen Regelungen um die deutschen Goldreserven und freut sich mit mir auf Ihre informative Antwort.


    Ihnen für Ihre Bemühungen herzlich dankend, sich auf Ihre geschätzte Auskunft freuend verbleibe ich einstweilen


    mit vorzüglicher Hochachtung und bestem Gruß aus Bochum im mittleren Ruhrgebiet



    David M. Reymann


    (1. überarbeitete Fassung)


    =====================


    Hugh, hab ich noch was vergessen :rolleyes:

  • Zitat

    Original von HORSTWALTER


    Hugh, hab ich noch was vergessen :rolleyes:


    Na logisch, die Rechtschreibprüfung :D


    So kann man das auf gar keinen Fall abschicken.
    Das landet sofort in Ablage P. (Papierkorb)


    Liest hier kein Journalist mit, welcher helfen kann?

  • Zitat


    Original von Horstwalter
    Ihnen für Ihre Bemühungen herzlich dankend, sich auf Ihre geschätzte Auskunft freuend verbleibe ich einstweilen
    mit vorzüglicher Hochachtung und bestem Gruß aus Bochum im mittleren Ruhrgebiet


    Ist dann gleich in der Rundablage. "Hier kratzen Bürger an der Tür, welche uns Politikern unterstellen - wir wissen nicht mal, wo Bochum liegt -" :D . Auch muß der Satz entschleimt werden :D .


    Ich danke Ihnen vorab für Ihre Bemühungen (aber ohne :D) und verbleibe, mit freundlichen Grüßen


    Ich kann ein kostenloses Lektorat anbieten, sobald das letzte Manuskript vorliegt.


    Gruß, Ersatzkasse

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