Eeden-Müller-Goldpreistheorie

  • In diesem Artikel werden theoretische Goldpreise von mehreren tausend USD in Aussicht gestellt (ich unterstelle, dass Gold zumindest tendetiell ähnliche Anstiege gegen EURO aufweisen könnte). Ob und in wie weit sich der Goldpreis gemäß diesem Szenario verhält, soll nicht meine Frage sein.


    Vielmehr interessiert mich, wie man sich verhalten sollte, wenn es tatsächlich zu einer drastischen weltweiten Währungskrise mit entsprechend hohen Goldpreisen kommt.
    Wann und vor allem gegen was soll man sein Gold veräußern? Denn das man ausgangs einer solchen Krise sein Gold verkaufen sollte, scheint mir ausgemachte Sache zu sein.
    Mal angenommen, es käme bei einem Goldpreis von 5000 USD zu einer finalen Krise mit einem Währungsschnitt mit einem Quotienten von 100. So wären 50000 USD nur noch 500 wert, während der Preis für eine Unze festgesetzt würde auf ca. 50 USD. Als Besitzer von ein paar Unzen Gold sehe ich mich dabei nur insofern im Vorteil, dass das Gold nur mit einem Quotienten von 10 abgewertet wird (bei einem angenommenen Kaufpreis von 500 USD). Davon müßte man dann noch entgangene Zinsen abziehen.


    Die im Artikel prophezeiten Steigerungen sind also quasi nötig, um als Goldanleger nicht gänzlich leer auszugehen.
    Oder sehe ich das falsch??
    Falls nicht, wiederhole ich die Frage von oben, wann und gegen was das Gold "rechtzeitig" einzutauschen wäre?


    MfG
    Kellermeister

    "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. … "
    Ernst Thälmann, Arbeiterführer, 1944 im KZ ermordet. Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, DietzVerlag Berlin 1961, S. 73

  • ich kann dir deine frage zwar nich so direkt beantworten aber wie wäre es damit.


    FRAGE:
    Falls nicht, wiederhole ich die Frage von oben, wann und gegen was das Gold "rechtzeitig" einzutauschen wäre?



    gegen alles was dann nicht genug vorhanden ist...und etwas konkreter es gibt wirtschaftszyklen und demnach kommt nach einem rohstoff boom der anstieg der bondmärkte und immer so weiter

  • Ich hoffe ich habe die Frage richtig verstanden:



    Wenn der $ sinkt, steigt das Gold. Sobald das Gold enorm gestiegen ist, ist der $ enorm gesunken. Sobald du denkst, der Goldpreis kann nicht mehr weiter steigen, verkaufst du das teure Gold gegen den billigen USD. Dieser hat dann mehr Potential zu steigen, als weiter zu sinken.



    Und zu dieser Goldpreistheorie: Vergiss es mit Mathematik und Formeln die Preissteigerungen zu begründen, dies hat noch nie funktioniert und wird auch nie funktionieren!

  • Zitat

    Original von Kellermeister
    Mal angenommen, es käme bei einem Goldpreis von 5000 USD zu einer finalen Krise mit einem Währungsschnitt mit einem Quotienten von 100. So wären 50000 USD nur noch 500 wert, während der Preis für eine Unze festgesetzt würde auf ca. 50 USD. Als Besitzer von ein paar Unzen Gold sehe ich mich dabei nur insofern im Vorteil, dass das Gold nur mit einem Quotienten von 10 abgewertet wird (bei einem angenommenen Kaufpreis von 500 USD). Davon müßte man dann noch entgangene Zinsen abziehen.


    Ja, ja. Die typische Spekulantendenke. Wundert euch nicht, wenn ihr mit solchen Spekulationen den Bach runter geht.


    Ich gehe mal bei dieser Betrachtungsweise vom physischen Besitz des Goldes aus. Heute liegt der Unzengoldpreis bei 500€ und ein guter Anzug kostet ca. 500€. In 20 Jahren und diversen Währungsreformen wird der Goldpreis vielleicht bei 5000€ liegen, derselbe Anzug wird dann aber auch 5000€ kosten.


    Physisch sollte man Gold nur zur Werterhaltung anschaffen und nicht aus spekulativen Überlegungen heraus - dafür gibt's besser geeignete Objekte jedweder Art in Papierform.


  • Ach so: Gold wird bei einer Währungsreform gegenüber GELD also - ganz nebenbei . mal eben um 90 Prozent abgewertet und besitzt dann nur noch 10 Prozent der Kaufkraft, wie zuvor und in dem anderen Szenario ist - hat Gold basierend auf den aktuellen Kursen real nichts gewonnen?.


    Egal, wie es kommen wird: Neues, ungedecktes Geld, das wird keiner mehr annehmen. Zwischenstaatlicher Handel in ungedecktem Geld - das gibt´s dann gewiss nicht!. Kein Chinese und auch kein anderer Produzent einer Exportnation würde nach einer Geldentwertung erneut ungedecktes Papiergeld nehmen. Öl, das gäb´s nur noch gegen Waren oder GOLD....


    Also verbleibt dann nur die Möglichkeit Ware gegen Ware oder einer allgemein anerkannten, als Zahlungsausgleichsmittel dienenden Ware wie z.B. GOLD.


    Allein von daher wird GOLD relativ betrachtet an Wert zunehmen müssen, d.h.: die Kaufkraft des Goldes muß bei gedeckten Währungen zwangsläufig steigen. Am Golde hängt, zum Golde drängt dann einiges wieder.....


    ....und natürlich zum Öl :)


    Ein gegenteiliges Szenario wäre nur dann denkbar, wenn der gesamte Welthandel und auch alle nationalen Infrastrukturen, Transporte und Transaltionen völlig zusammenbrechen...


    Dann gäbe es für Gold keine Verwendung mehr. Tauschhandel und regionale Zahlungsmittel (z.B. Kupfer- oder Silbergeld) wären dann angesagt. Wahrscheinlich liefe alles auf eine (oder mehrere nationale / regionale / kontinentale) Kupferwährung(en) hinaus, den genug Silber gibt´s nicht mehr.


    Dann aber wird nich t1:10, 1:100 oder 1:1000 denomimiert, sondern vielleicht 1: 1.000.000.000.000 oder überhaupt nicht, weil das alte Geld völlig für kraftlos erklärt wird.... um einen definitiven Schlusstrich ziehen zu können.


    Und damit kann man Fiat-Money, Fiat-Money-Renditen usw. ganz VERGESSEN. Alles wäre dann als das bestätigt, was es schon lange Zeit davor war: pure Illusion.


    Auch dieses Szenario wäre denkbar.

  • Zitat mesodor
    Egal, wie es kommen wird: Neues, ungedecktes Geld, das wird keiner mehr annehmen. Zwischenstaatlicher Handel in ungedecktem Geld - das gibt´s dann gewiss nicht!. Kein Chinese und auch kein anderer Produzent einer Exportnation würde nach einer Geldentwertung erneut ungedecktes Papiergeld nehmen. Öl, das gäb´s nur noch gegen Waren oder GOLD....




    Also kann doch nur die Möglichkeit sein, den Goldstandart einzuführen,nur um die
    Menschen nicht vom Papiergeld wegzukriegen!!Das Spiel beginnt wieder von vorn.


    Wer will,oder besser kann den kontrollieren,wieviel Papiergeld im Umlauf ist.
    Ich vermute das der Dollar nur über einenn neuen Goldstandart "weiterleben" ;(
    wird.


    Der Goldpreis!! zeigts uns ja deutlich,Spekulanten hin oder her.Na gut
    Achterbahnfahren beim Gold braucht halt gute Nerven. :D

  • mexx: das wird wohl so oder so ähnlich kommen.


    (1) nach einem etwaigen totalen Crash werden wohl Goldmünzen und in Gold konvertible Banknoten ausgegeben werden müssen. Alles andere wird einfach nicht akzeptiert werden. Niemand wird mehr bereit sein, in ungedecktem Geld zu sparen. Geld für Investitionen stünde dann keines zur Verfügung. Steuern kann ein moderner Staat schließlich nicht in Schnaps, Zigaretten oder Nahrungsmitteln und Dienstleistungen erheben, das wäre dann der totale Zusammenbruch.


    Zur besseren psychologischen Unterstützung des Geldes zusätzlich Scheidemünzen aus Silber. Das Gold wird dabei - je nach Wirtschaftstätigkeit anfangs eine sehr hohe Kaufkraft haben. Vielleicht eine, die um ein vielfaches höher ist, als die heutige. Jedermann wird, ähnlich wie das im Kaiserreich war, sein Gold bei Prägeanstalten abliefern können, um gegen Entrichtung eines Schlagsatzes daraus Münzen zum bezahlen prägen lassen zu dürfen, die er auch ausgehändigt bekommt. Denn: jedes Goldstück mehr im Umlauf kurbelt die Wirtschaftstätigkeit an. Und: eine hohe Goldbewertung sorgt dafür, daß viel Gold gefördert wird, das als Geld dient.


    Und: ja: die Goldvorräte der Zentralbanken sind so groß, daß jede 10. Banknote durch Gold gedeckt sein muß, was die Anzahl der Noten begrenzt. Vorerst.


    Und Staaten, die dürfen sich die ersten paar Jahre kein Geld in eigenwährung leihen.


    Mit der Zeit verschwinden dann die Goldmünzen langsam, dafür kommen für jede durch die Notenbanken eingehaltene Goldmünzeneinheit 10 neue Banknoteneinheiten hinzu. Löhne und Preise bleiben weiterhin annähernd stabil. Und bei nominal zwei bis sechs Prozent Zinsen auf in Gold konvertibles Geld lohnen Umtaschaktionen Banknoten in Goldmünzen momentan nicht wirklich, weswegen die Goldvorräte solange unangetastet bleiben, wie nichts schlimmes geschieht.


    (2) in einer weiteren Phase kann ich mir vorstellen, daß Hypotheken als Sicherheit zur Ausgabe von weiteren Banknoten dienen, d.h.: die Geldmenge steigt und somit die Zinsbelastung. Staaten leihen sich bereits schon wieder Geld, aber die Preise steigen langsamer, als die Einkommen der noch prosperierenden Wirtschaft und Steuern und Abgaben sind noch moderat.... Jetzt genau wäre die Gelegenheit, Banknoten in Gold zu tauschen und sobald solche Transaktionen vermehrt vorgenommen werden, schließt der Staat das Goldfenster. Gold wird ab dann "nur" noch in Geld gehandelt. Goldmünzen verschwinden aus dem Zahlungsverkehr, sobald sich der Goldwert den aufgeprägten Geldwert überschreitet. Doch soweit denken die meisten Menschen noch nicht.....


    (3) nach etwa dreißig bis 45 Jahren wird die Golddeckung weitestgehends aufgehoben / ausgehöhlt sein und nach etwa 60 bis 70 Jahren sind wir dann im günstigsten Fall wieder annährend dort, wo wir heute stehen. Gold wird dann wieder in Geld gehandelt und steigt langfristig proportional zum Geldmengenwachstum bzw. zur Teuerung. In ungünstigeren Fällen kann es viel schneller erneut bergab gehen.


    mexx: Kursschwankungen beim Gold sind eine Sache. Was soll´s. Solange man physisch, nicht übermäßig und / oder auf Kredit gekauft hat, kann man das alles ganz gelassen sehen.


    Gute Nerven hingegen müsste eigentlich der haben, der hundertprozentig in Geld, statt großteils in Edelmetall, Immobilien und anderen Realwerten investiert ist oder gar auf Kredit spekuliert oder sich von KO-Schwellen, Terminen oder anderen Unwägsamkeiten abhängig gemacht hat .

  • Hallo mesodor39


    ich schätze Deine Beiträge immer sehr und lese sie gerne, möglicherweise weil auch ich mir wünsche, dass bei einem Crash des Finanzsystems wieder soetwas wie ein Goldstandard eingeführt wird. Auch ich habe mich deswegen etwas mit Gold und noch mehr mit Silber abgesichert. Wenn ich allerdings die Bestrebungen der Regierenden und ihre in den letzten Jahren erlassenen Gesetze gegen den Terrorismus und das organisierte Verbrechen zusammenzähle befürchte ich, dass bei der nächsten Währungsreform alle Bürger eine Chipkarte mit einer bestimmten Menge der neuen Währungseinheit erhalten werden. Da die Konten der Bürger ja sowieso schon gläsern sind, wird der Staat die Steuern möglicherweise dann direkt von den Konten der Bürger einziehen, nachdem das Einkommen jeden Bürgers anhand seiner Zahlungseingänge auf seinen Konten von einem Computer errechnet wurde. Dies ist jetzt etwas vereinfacht dargestellt, denn nicht jeder Zahlungseingang ist ja Einkommen, man wird jedoch wohl einen Weg finden, um dies schlussendlich genau heraus zu finden. Die Technik dazu ist da, warum glauben wir denn, dass sie nicht genutzt werden wird. Einen Aufschrei oder gar eine Revolution der Bürger wird es wohl in Deutschland nicht geben, da das Ganze vermutlich in Begleiterscheinung eines Krieges oder einer größeren Katastrophe ablaufen wird, siehe Währungsreform nach dem 2. Weltkrieg. Die Leute werden froh sein, dass sie wieder mit etwas bezahlen können. Ich glaube nämlich Hinz und Kunz scheren sich recht wenig darum ob eine Währung einen Goldstandard hat oder nicht. Hauptsache sie können wieder mit der neuen Währung einkaufen. In den USA gibt es meines Wissens ein Gesetz, welches die Anerkennung des Dollars als Bezahlungsmittel vorschreibt. Händler können also die Annahme des Dollars für ihre Waren nicht verweigern. So ein Gesetz wäre in Deutschland wohl auch sehr schnell gemacht, um die Akzeptanz der neuen Währung notfalls zu erzwingen. Der deutsche Michel schluckt´s schon. Die Presse ist eh schon gleichgeschaltet und wird ihm die schmackhafte Begründung dazu liefern. Naja, Silber wird wohl trotzdem ein begehrter Rohstoff bleiben. Also nicht alles auf ein Pferd setzen. Wunschdenken kann einem auch ganz schön den Blickwinkel einengen. Ich hoffe natürlich nicht, dass das beschiebene Szenario so kommt. Man würde dann wohl uns Gold- und Silberbugs Realitätsverweigerung vorwerfen, vielleicht mit recht.


    Herzliche Grüße

  • Zitat

    Original von goldflow
    http://www.trend-partner.de danach gr415 eingeben


    Mit der Website stimmt was nicht, die Datei scheint ohne .htm(l) gespeichert etc.?


    http://www.trend-partner.de/cgi-bin/view.cgi/gr415/


    Es kommt nur:


    Code
    <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 FINAL//EN">
    <HTML>
    <HEAD>
    <META HTTP-EQUIV="Content-Type" CONTENT="text/html; charset=ISO-8859-1">
    <META NAME="Generator" CONTENT="NetObjects Fusion 4.0.1 für Windows">
    <TITLE>Trend Partner</TITLE>

    usw.....

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Ach so: Gold wird bei einer Währungsreform gegenüber GELD also - ganz nebenbei . mal eben um 90 Prozent abgewertet und besitzt dann nur noch 10 Prozent der Kaufkraft, wie zuvor und in dem anderen Szenario ist - hat Gold basierend auf den aktuellen Kursen real nichts gewonnen?


    Nein, so war das nicht gemeint. Im Gegenteil. Gold behält eben seine Kaufkraft im Gegensatz zu (Fiat-)Geld, wenn's sein muss, auch über Jahrzehnte. Es lohnt sich keinesfalls, Geld für's Alter auf die Bank zu tragen und dafür die mickrigen 'marktüblichen' Zinsen zu kassieren. Man spart sich damit nur arm. Umso ärmer, je mehr man davon der Bank quasi hinterher wirft.
    Ich persönlich verlebe mit meiner Familie im Prinzip mein regelmäßiges monatliches Einkommen und alles, was übrig bleibt, wandert in meine physische Edelmetallanlage. Mit der Zeit kommt so auch schön was zusammen. Das tut nicht weh, ich muss keinem Finanzamt den Arsch schmieren, Freibeträge für Kapitalanlagen interessieren mich nicht, Anlegersorgen habe ich keine, Inflationsängste auch nicht, ich schlafe gut und der nächste Urlaub ist auch noch drinn. Was will Mensch mehr.

  • @ Nostratommy


    Gesunde Einstellung. :)


    Gesetzt den Fall, Du würdest aus irgendeinem Grund, z. B. Lotto, Erbschaft, was auch immer, zu einer größeren Summe kommen. Sagen wir mal 50.000 Euro . Wie wäre dann Deine Anlagestrategie?


    Gruß
    INSTERBURG

  • INSTERBURG


    Oh, dass ist einfach.


    Ich würde mir zehn Unzen Gold kaufen, einen größeren Betrag in die Modernisierung des Eigenheims investieren und den Rest mit der Familie hemmungslos auf den Kopf hauen. Ich könnte Dir garantieren, dass von dieser Summe nach einem Jahr kein Cent mehr übrig wäre.
    =)


    Der alte Bismarck wäre stolz auf mich gewesen ... :)

  • @ Nostratommy


    wenn ich eure beiträge lese wird es mir angst und bange. ich stöbere schon einige zeit in diesen foren rum und staune doch des öfteren nicht schlecht.


    meine konkrete angst gilt nun aber meiner altersvorsorge. im bin freischaffend und habe in den letzten zehn jahre, für meine verhältnisse doch etwas geld verdienen können. ca. 20% habe ich, nicht zuletzt durch infos die ich auf diesen seiten bekommen habe, mittlerweile in gold und silber (physisch) angelegt. ca. 15% in einer gebundenen vorsorge, 25% in obligationen/aktien (60/40) der rest liegt auf kontis rum. d.h., würde das finanzsystem den bach runter gehen (wie in diesen foren prophezeit) wären meine 80% so ziemlich am arsch.


    ich habe bisher gezögert vor allem aus dem anlagefond mit den oblis und aktien auszusteigen. dieser fond wird von der bank gemanaged und ist laut deren aussage nur mit einem mittleren bis geringen risiko behaftet.


    na ja ich weiss, guter rat ist teuer.
    was meint ihr dazu?


    freundliche grüsse
    agirart

  • [quote]Original von agirart
    wenn ich eure beiträge lese wird es mir angst und bange. ich stöbere schon einige zeit in diesen foren rum und staune doch des öfteren nicht schlecht.


    im bin freischaffend und habe in den letzten zehn jahre, für meine verhältnisse doch etwas geld verdienen können. ca. 20% habe ich, nicht zuletzt durch infos die ich auf diesen seiten bekommen habe, mittlerweile in gold und silber (physisch) angelegt. ca. 15% in einer gebundenen vorsorge, 25% in obligationen/aktien (60/40) der rest liegt auf kontis rum. d.h., würde das finanzsystem den bach runter gehen (wie in diesen foren prophezeit) wären meine 80% so ziemlich am arsch.



    Hallo agirart


    ich bin auch freischaffend,aber ich habe auch keine Gebundene Vorsorge oder
    Pensionsskasse habe alles in Gold angelegt! :D Eine Risiko Lebensvericherung
    habe ich aber.Bei Obligationen und Aktien kommst Du nicht raus (Im Extremfall).
    Bargeld in den Tresor (na ja nicht alles).Da ich kein Land oder Haus besitze ist Gold eine gute Alternative.


    mexx

  • agirart


    Vielleicht wäre es nicht schlecht, den Aktien/Obligationen-Fonds etwas zurückzufahren, also etwa die Hälfte verkaufen (die Aktienmärkte haben z.Zt. nicht viel Luft nach oben, aber viel Vakuum nach unten. Wenn die Zinsen weiter anziehen, fallen die Rentenwerte auch deutlich).
    Da Du bereits physisch ein gutes Polster hast, würde ich das freie Geld in den Silber-ETF und einen Gold-ETF investieren, etwa so viel Kapital wie Du physisch investiert hast. Diese Anlageform hat nur einen geringen spread und kann bei Bedarf schnell und ohne Aufwand verflüssigt werden.
    Evtl. bei den volatilen Märkten an schwachen Tagen in mehreren Tranchen einsteigen.
    Mit den Gold- und Silberminen ist das so eine Sache, ggf. kannst Du auch da einen Minenfonds kaufen - ich persönlich bin von den Minenaktien bei den derzeitigen Kursen nicht so überzeugt. Die hatten schon einen guten Lauf, aber viele Projekte sind nicht unproblematisch.
    Ich denke, mit physischem Metall oder physisch hinterlegten ETFs fährst Du auf mittlere Sicht nicht schlechter als mit Minenaktien wenn es weiter bergauf geht, aber wesentlich besser, falls die Kurse etwas nachgeben sollten.

  • @agirat:

    Zitat

    hast du mir eine website wo ich mich über diese ETF geschichte nachlesen kann?


    Google macht`s möglich. Da findest Du alle Infos.


    Gold-ETFs gibt es mehrere (auch mindestens einen Schweizer, ich glaube der ZKB, allerdings ist ein Kilo Gold die kleinste Stückelung...)


    Der erste und einzige Silber-ETF der Welt von Barclays (Symbol: SLV) hatte heute seine Börsen-Pemiere in den USA! (Jubel...)

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