.... Die Wirtschaftskrise 1923 ist somit ein Produkt einer Kette von Fehlentscheidungen welche zunächst zu einem Verschwinden des Warenangebots - dann zum Ausbleiben einer Nachkriegs-Erholung führten. (Ähm - also die Aktien kommen dann erst 1929 ins Spiel - ist aber eine Andere Baustelle bzw. Kontinent).
Der Grundstein für die Inflation war somit bereits durch das fehlende Warenangebot gelegt. Ein geringes Warenangebot bei einem krigsbedingt enorm gewachsenen Nachholbedarf führt marktbedingt zu explodierenden Preisen - zumal dann wenn die Defizite der inländischen Produktion auf Grund des Fehlens von Devisen (Gold) auch nur bedingt durch Import kompensiert werden können.
Die Hyperinflation schließt sich da als "drucktechnische Besonderheit" eher unter dem Gesichtspunkt "unfreiwillige Komik" an. ....
Fehlendes Warenangebot als Grundstein für die Hyperinflation???
Ich denke doch, daß die Kriegskosten + die nicht rückzahlfähigen Staatsschulden bei seinen Bürgern (Kriegsanleihen) + die Reparationsquetsche einen Druckzwang des Papiergeldes erzeugt haben ...
http://www.dhm.de/lemo/html/we…itik/inflation/index.html
Die Rentenmark wurde geradezu mit aller Gewalt stabil gehalten. Auch die Alleierten reagierten auf die Gefährdung der Rentenmark mit Entgegenkommen bei den Reparationszahlungen.
Naja. Eigentlich wurde die Rentenmark schon am 30.August 1924 von der Reichsmark abgelöst, durfte aber noch bis 1948 parallel benutzt werden...
http://de.wikipedia.org/wiki/Rentenmark
mfG Fab