Gegen Inflation gibt es ein ganz einfaches Mittel: Als Staat / Gesellschaft mehr einnehmen als man ausgibt. Im Klartext: Steuergelder einsammeln und einstampfen.
In dem Augenblick in dem ein Staat sich so verhält beginnt eine deflationäre Phase - der Zins geht gegen Null. Die Kaufkraft der im Umlauf verbliebenen Banknoten wächst in dem Maße wie die Geldmenge im Verhältnis zur Warenmenge abnimmt. Dieser Mehrwert kompensiert für den Kreditgeber/Banknotenbesitzer auch den "fehlenden" Zins.
Sobald sich die USA ihrer abenteuerlichen Hobbys entledigt haben, kleinere Brötchen backen (was sie als Staat auf nationaler Ebene sehr gut können!!!) gelangen die USA sehr schnell in eine Konsolidierungsphase welche den klassichen Produzenten von Importgütern (nach USA) die Tränen in die Augen treiben werden!
Mit Blick auf den auch zu befriedigenden und verwöhnten Konsumenten und Wähler in den Staaten müssen wir uns da wohl nicht gleich auf ein Heulen-und-Zähneknirschen einstellen - aber die Überlegung "Hyperinflation in USA" ist dann restlos vom Tisch meine Herren.
Mit Blick auf den aktuellen Zins sind wir an diesem Szenario jedenfalls näher als am Szenario ungezügelte Inflation. Die USA haben ihen Dollar in den zurückliegenden Jahren um rund 50% abgewertet. Das war genug! Jetzt werden die Ausgaben zusammengestrichen - und das Land kommt in eine konsolidierte Phase.
Wer´s nicht glaubt - soll mal die Wahlen abwarten. Danach sieht die Welt buchstäblich ganz anders aus.