Wer haftet für die Erfüllung der Silber-Derivate?

  • Wer haftet eigentlich für die Erfüllung der diversen Silber-Derivate?
    Verfasst von Dietmar Siebholz am 16.05.2006 um 8:15 Uhr
    ...Denkbar ist sie schon, denn in den USA sollen die Preise für die Optionen angeblich günstiger liegen als bei uns hier in Deutschland. Stellt sich nur die Frage, ob sich die Banken mit der vermeintlich sicheren Marge zwischen der eingenommenen deutschen Prämie für die Optionen und der Eindeckung in den USA zufrieden geben, und eine andere Frage an die Käufer der Optionsscheine, warum diese dann nicht gleich die Optionen in Chicago erwerben?


    Weil es in Chicago leider keine Optionen für Silber gibt, sonst hätte ich dort auch schon welche gekauft: http://www.cbot.com/cbot/pub/page/0,3181,807,00.html


    In Chicago gibt es nur für Gold Optionen: http://www.cbot.com/cbot/pub/c…0,3206,1014+36080,00.html


    An der Nymex gibt es welche: http://www.nymex.com/sil_opt_cso.aspx


    PS: Handelt jemand von euch an der Nymex?

  • Zitat

    Original von Milly
    Wenn schon, müßten die deutschen Banken in USA Puts kaufen, um die hiesigen Risiken durch Calls abzudecken. Warum die dort günstiger sein sollen ?( ?(


    Optionen direkt an der Börse sind immer billiger als irgendwelche Zertifikate oder Optionscheine, von einem Emittenten! Das ist auch in DE so, die Optionen an der Eurex sind billiger als die Zertifikate / Optionscheine der Banken, ist doch klar, die wollen etwas verdienen, das tun sie mit denen, die sich nicht trauen an einer richtigen TerminBörse zu handeln... :D

  • Im Zweifelsfall keine natürlichen Personen.


    Und je nach vertraglicher Gestaltung kann sich der Emittent der Haftung durch Übertragung seiner Pflichten auf eine andere juristische Person rechtzeitig entziehen. Daher besteht durchaus die Möglichkeit, daß die Kontrakte nicht erfüllt werden und der Emittent nicht haftbar gemacht werden kann.

  • Hey, kommt schon Leute. Seit Jahren existieren derart gigantische Leerverkaufspositionen bei Silber, daß diese gar nicht lieferbar wären. Keine Sau inklusive der Ami-Börsenaufsicht stört sich daran. Da dürfen die deutschen Emis doch wohl ein bißchen mitspielen, oder?


    Fazit: Physis bildet die Grundlage der Edelmetallanlage, Papier bitte höchstens zur Absicherung oder meinetwegen in Kleinstmengen zum Zocken. Das schützt auf jeden Fall vor unangenehmen Auswirkungen böser Emittentenspielchen...


    meint jedenfalls Fab

  • wieso denn das ?


    Zitat

    Wenn schon, müßten die deutschen Banken in USA Puts kaufen, um die hiesigen Risiken durch Calls abzudecken.


    also Milly, das muss man mir extra erklären.


    Die Bank sichert sich gegen Lieferverpflichtungen (bzw. die Auszahlung des höheren Barausgleichs) indem sie PUTS kauft ??


    Nee, nee. Sie braucht einen Dummen, der bei gestiegenem Silberpreis ihre Verluste übernehmen muss - und dazu braucht sie CALLS.


    Beitrag vin Siebholz ist im Gegenteil sehr stark. Die Risiken eines OS-Emittentenausfalls sind nicht zu unterschätzen. Wenn eine der Emissionsbanken bei 100 Call-OS à 1.500.000 Oz einen Rückzahlungsverlust von 20 EUR macht, sind das immerhin 3 Mrd EUR. Da dürften die meisten Emissionsbanken allein an ihrem "Silber-OS-geschäft" zu grunde gehen.


    Sowas muss natürlich durch Deckungsgeschäfte rückgesichert sein. Was ist aber, wenn der Geschäftspartner (der US-Option) nicht für den Verlust einstehen kann weil er zuerst pleite gegangen ist?

  • Zitat

    Original von traditional3
    Beitrag vin Siebholz ist im Gegenteil sehr stark. Die Risiken eines OS-Emittentenausfalls sind nicht zu unterschätzen. Wenn eine der Emissionsbanken bei 100 Call-OS à 1.500.000 Oz einen Rückzahlungsverlust von 20 EUR macht, sind das immerhin 3 Mrd EUR. Da dürften die meisten Emissionsbanken allein an ihrem "Silber-OS-geschäft" zu grunde gehen.


    Die Risiken eines OS Emittentenausfalls sind zu vernachlässigen. Die Zahlen die Du nennst sind völlig aus der Luft gegriffen. M.M. gibt es keinen einzigen OS der 1.500.000 mal verkauft wurde, geschweige denn 100 davon. Ein Rückzahlungsverlust von 20 Euro würde einen gigantischen Kursanstieg bedeuten, dieser würde zu stark zunehmenden Handel an OS führen und zu stark steigenden Einnahmen der Emittenten, die damit den Rückzahlungsverlust bezahlen könnten. Das Ganze ist ein Schneeballsystem und der Dumme ist immer der letzte Käufer, nicht der Emittent.


    Wenn der Emittent Probleme bekommen kann, dann nur wenn das Vertrauen weg ist und alle Halter auf einmal verkaufen ( Stichwort Bankencrash oder Run). Also werden alle Emittenten das tunlichst vermeiden und ihren Zahlungsverpflichtungen strikt nachkommen und niemals einen Zweifel daran aufkommen lassen. Wenn wird der Auszahlungsprozeß verzögert oder behindert. (Versicherungen haben diese Prinzip seit Jahrzehnten immer mehr verfeinert und perfektioniert).


    Außerdem geht der Emittent höchstens an den Zertifkaten drauf. Hier liegen die Umsätze mindestens 10mal so hoch wie bei OS und das Risiko ist noch höher.


    Es ist immer wieder verblüffenden, daß sich alle über Fiat Money beschweren, aber scheinbar keiner das Prinzip verstanden hat: es ist beliebig vermehrbar, also kann es nicht knapp werden (wenn der Schuldner groß genug ist, Banken sind das definitiv, Staaten erst recht) !! Die Zahlung wird höchstens ein bißchen in die Zukunft verschoben. Bis neues Geld erschaffen wurde. Das hat schon einige Jahrzehnte so funktioniert. Es hat dabei noch den angenehmen (oder unangenehmen, je nachdem wo man steht ) Nebeneffekt, daß Geld immermehr von den Armen zu den Reichen wandert.
    Das Problem liegt also bei den Armen. Aber nur die Reichen könnten eine Währungsreform auslösen, wenn sie ihr Geld fordern, das nur virtuell vorhanden ist. Warum sollten die Reichen so etwas dummes tun ? Weil sie in Panik geraten, wenn die Armen außer Kontrolle geraten. In einem modernen Überwachungsstaat undenkbar. Und die USA haben genug Waffen, damit das auch auf weltweiter Ebene so bleibt....



    Fazit: Die Erfüllung von Silber Derivaten ist 99,99% sicher. Und wenn nicht, ist auch wurscht: dann sind 99,99% der Halter tot und die Restlichen brauchen sicher kein Silber oder Gold oder Geld mehr, sondern Nahrung, Kleidung, Wohnung.

  • Zitat

    Original von LeFabrizio
    .....


    Fazit: Physis bildet die Grundlage der Edelmetallanlage, Papier bitte höchstens zur Absicherung oder meinetwegen in Kleinstmengen zum Zocken. Das schützt auf jeden Fall vor unangenehmen Auswirkungen böser Emittentenspielchen...


    meint jedenfalls Fab


    Schön wärs schon, wenn dem so wäre, was das Anlegerverhalten angeht. Jedoch soll es 72 mal mehr "Papiergold" geben, als physisches Gold jemals gefördert wurde.

  • na der Emmitent natürlich! Solange sie können, werden sie die "Investoren" weiterpflanzen, wenn es nicht mehr geht dann erklären sie ganz einfach "Force Majeur" - alles weg, so ein Malleur ;)
    99,99% sicher? ?(

  • Zitat

    Original von LeFabrizio
    ....
    Fazit: Physis bildet die Grundlage der Edelmetallanlage, Papier bitte höchstens zur Absicherung oder meinetwegen in Kleinstmengen zum Zocken. ......
    meint jedenfalls Fab


    Ich habe schon wiederholt gelesen, daß die selben Leute die Derivate für unsicher erklären, sie zur "Absicherung" empfehlen. Wie kann man etwas das vermeintlich sicher ist, durch etwas total unsicheres "absichern".. ? M.M. völlig unlogisch um nicht zu sagen schizophren ! Bewußt gibt man sich total von Gold und Silber überzeugt, unbewußt scheißt man sich in die Hose und sucht "Sicherheit" bei etwas das man gar nicht versteht.

  • da ist was dran. Die Zweideutigkeit rührt wohl daher, daß 2 verschiedene Dinge vermengt wurden.
    Mit Absicherung war erstens gemeint, den erreichten Stand des physischen Lagers nominal zu halten. Ich habe bei den letzten beiden Wellenspitzen im Goldkursverlauf Puts gekauft, sie auf tieferem Niveau mit Gewinn aufgelöst und damit das Physislager aufgestockt .... Im Grunde genommen also keinen Bock auf Schwankung nach unten gehabt. =)
    Zweitens ist trotz dieser Handlungsweise der Papierkram auf längere Sicht Teufelszeug. Lediglich aus Freude am kleinen Zockerspaß ...


    Ergo. Ich zielte darauf ab, die Verhältnisse von Physis und Papier im vertretbaren Rahmen zu halten. Nicht mehr und nicht weniger.


    mfG Fab

  • @ wef


    Zitat

    Die Risiken eines OS Emittentenausfalls sind zu vernachlässigen. Die Zahlen die Du nennst sind völlig aus der Luft gegriffen. M.M. gibt es keinen einzigen OS der 1.500.000 mal verkauft wurde, geschweige denn 100 davon. Ein Rückzahlungsverlust von 20 Euro würde einen gigantischen Kursanstieg bedeuten [...]


    Ich habe recherchiert. Das sind reale Zahlen:


    1 Emittent mit 96 Silber-OS-Calls,
    - Gesamtvolumen 196 Mio Oz Silber,
    - Volumen je Emission: 500 Tsd/1 Mio/ 2,5 Mio/ 5 Mio
    - bis 31.12.2007 fällig ca. 100 Mio Oz
    - 2008 - 2010 fällig ca. 96 Mio Oz


    Angenommen die OS-Tranchen sind zu ca. 50 % verkauft, dann ist der Emittent mit ca. 100 Mio Oz im Risiko. Er kann das Risiko abwälzen, wenn er ebenfalls Calls zeichnet. Was ist aber, wenn sein Partner nicht leisten kann ? Dann steht der Emittent im Regen.


    Warum soll ein Rückzahlungsverlust von 20 Eur unrealistisch sein ? Was ist, wenn Silber bis Ende 2006 auf 20 Eur steigt, Mitte/Ende 2007 auf 31 Eur ?


    Zitat

    Das Ganze ist ein Schneeballsystem und der Dumme ist immer der letzte Käufer, nicht der Emittent.


    Angenommen der Emittent verkauft Mitte 2005 einen OS, Basispreis 10 USD, Laufzeit 4 Jahre, Bezugsverhältnis 1 : 1,


    Erlös bei Verkauf = 1 Euro
    Rückkauf Jan 2006 bei 2 Euro --> Verlust = 1 Euro
    Weiterverkauf Feb 2006 mit 2 Euro
    Rückkauf Mai 2006 bei 3,50 Euro --> Verlust = 1,50 (kumuliert 2,50)
    Weiterverkauf Mai 2006 bei 3,50
    Rückkauf Sept 2006 bei 8 Euro --> Verlust = 4,50 (kumuliert 7)
    usw.


    Rückkauf Mitte 2009 bei 31 Euro - (10 Basispreis + 1 Verkaufserlös) = 20 Euro.


    Bei der Berechnung lasse ich kleinere Gewinne des Emittenten durch Spreads, Kurssteigerung zwischen Rückkauf und Weiterverkauf außer Acht.


    Das Risiko des o.g. Emittenten wäre demnach 2 Mrd. Euro (bei einem Kursanstieg bis Ende 2007 auf 31 Eur/Oz und bei einer Verkaufsquote von 50 %, d.h. ca. 100 Mio Oz).


    Der Dumme ist der Emittent bzw. sein Call-Stillhalter, nicht der letzte Käufer. Der ist es nur, wenn das Finanzsystem komplett zusammenkracht und er vom Emittent sein Geld nicht zurückbekommt. Dann hat er den Emittenten, sofern der auch pleite ist, 'ausgelöst'.


    --------------------------------------

  • Dass ein Emittentenausfall gar nicht so unwahrscheinlich ist, zeigen doch die Bankenpleiten der letzten Zeit - westliche Banken, keine russische Dorfsparkasse. Beim Stichwort Derivate werden regelmaessig Zahlen genannt, hinter denen dann das Woertchen "Billion" kommt - bzw. im Englischen auch "Trillion". Unter normalen Umstaenden ist das vielleicht nicht einmal ein grosses Problem, da die Verbindlichkeiten nicht auf einmal faellig werden. Aber sollte eine bedeutendere Bank pleite gehen und Anleger ihre Gelder aus dem Marktsegment abziehen, triffts auch ganz schnell die besser aufgestellten Institute.

  • Zitat

    Original von TeeKay
    .....Aber sollte eine bedeutendere Bank pleite gehen und Anleger ihre Gelder aus dem Marktsegment abziehen, triffts auch ganz schnell die besser aufgestellten Institute.


    Das kann dann passieren, wenn eine bankrotte Bank - ohne sich abzusichern - massiv long oder short gegangen ist (ohne den Gegenwert zu besitzen (Shortstrategie) oder die Mittel um den zu kaufen (Longstrategie)) und andere Banken viele Kontrakte dieser nun bankrotten Bank Kontrakte gekauft haben, die denen wiederum als Sicherheit für andere Kontrakte diente.....


    Die Kunden der vielen Banken wollen dann ihre Gewinne, die Banken können sich zwar nun ihrerseits an ihren Kontrahenten wenden - der hat aber nichts. Und vielleicht sind dann auch die anderen fällig für den DEFAULT.


    Genau das ist das qualitative Risiko, das sich hinter JEDER schuldnerbehafteten Anlage verbirgt.


    Weswegen sonst spielen große Zentralbanken den Ausfall einer bedeutenden Bank bei einem Börsencrashszenario exemplarisch durch?.


    Warum werden die Ergebnisse dieser Studien nicht veröffentlicht?.

  • traditional3:


    Woher willst Du den wissen inwieweit die geplanten Tranchen wirklich ausgegeben wurden ? 50% ist wieder völlig fiktiv.
    Beim realen Handel wirst Du feststellen, daß besonders die riskanten OS viel Umsatz haben.
    Das Beispiel,daß der Durchschnitt aller OS Trades mehrmals hintereinander erfolgreich ist, ist völlig absurd. Ein Einzelner wird öfters Erfolg haben, aber nicht auf Dauer. Je größer die Anzahl der Spieler desto höher der Gewinn der Bank.
    Das ist wie in der Spielbank. Beim Black Jack hat der Spieler theoretisch höhere Chancen als die Bank. Trotzdem bieten es die Spielbanken seit Jahrzehnten an. Genau analog zu OS.


    Die Banken (und die Regierungen) haben vor einem "Crash" ( oder einem Ausfall) soviel Angst wie der Teufel vorm Weihwasser, deshalb wird es nie zu einem größeren Ausfall kommen. Dieser würde das ganze Kartenhaus aufeinmal einstürzen lassen. Es wird keinen teilweisen Emittenausfall geben (oder nur ganz klar begrenzt!!). Wenn dann gibt es einen finalen Crash. Diesem kann sich sicher keiner entziehen (und mag er noch soviele Goldbarren angehäuft haben).


    Wir sind Globalisiert !

  • Dieser Kartenhaus oder Dominoeffekt wird durch die ausufernde Anzahl von Derivaten natürlich noch gewaltig verstärkt. Der Aktien Crash von 2000-2003 würde jetzt noch viel mehr Kapital vernichten als damals.


    Allerdings habe ich mir schon damals nicht im Entferntesten vorstellen können, wieviel unser Wirtschaftssystem in Wahrheit einstecken kann.


    PS:
    traditional3: das Du Dir Sorgen um Derivate machst ? Du solltest Doch immer noch an den Folgen der Zwangsimpfung gegen die Hühnergrippe leiden ? Oder konntest Du Dich irgendwie retten ?

  • hallo Wef,


    mich wird man als letzten impfen können. Ich würde dir auch raten mit allen Impfungen sehr kritisch umzugehen.
    Zur 'Zwangsimpfung': Abwarten. Dieses Jahr hat's nicht geklappt. Jetzt kommen dafür die Masern dran. Und Kinder, die nicht geimpft sind, sollen evtl. vom Unterricht ausgeschlossen werden ... (Zwang ??).
    Die Impfstoffe sind nach meinem jetzigen Kenntnisstand hochgiftig. Die Impfreaktion geht auf das Konto von Aluminium, Quecksilber u.a., die als Konservierungsstoffe eingesetzt werden, für den Körper aber hochgradige Nervengifte sind.
    In dieser Frage bin ich lieber vorsichtig als nachsichtig.


    Das Impfvideo von Dr. Lanka bietet zu dem gesamten Themenbereich eine Unmenge an Informationen: 4 Stunden (natürlich 'ein'seitig, aber es lohnt sich wirklich, sich die Zeit dafür zu nehmen).


    Meine letzte Impfung war vor etwa einem halben Jahr im Zuge einer Asienreise (gegen Malaria und Typhus). Heute würde ich mich nicht mehr impfen lassen. Den jetzigen Kenntnisstand über Impflügen und das zweifelhafte Verhalten der Gesundheitsbürokratie und des Wissenschaftsbetriebes hatte ich damals noch nicht.


    Aber ich bin lernfähig. Das schließt auch ein, dass ich zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine positivere Sicht zu Impffragen (vielleicht in Teilbereichen) einnehme.


    Im Blick auf die Derivate glaube ich schon, dass ein immenses Risiko besteht.
    Ich habe die Zitate und Fundstellen leider gerade nicht zur Hand, aber soweit:


    - Warren Buffett bezeichnet die Derivate als Massenvernichtungswaffen des Finanzsystems
    - Die Notenbanken sprechen von unabschätzbaren Risiken
    - Das Derivatevolumen im Bereich der Zinsderivate soll mehrere hundert Billionen USD betragen (da ist der Silberplay geradezu ein Winzling)


    Ich nehme stark an, dass in den nächsten Jahren viele der großen Banken 'über den Jordan gehen' (Credit Suisse, UBS, JP Morgan, Citigroup, Deutsche Bank). Umsicht heißt in diesem Bereich auch, aufzupassen, bei welcher Bank man sein Konto führt. Eine kleinere regional verwurzelte Bank (KSK, VoBa o.ä.) dürfte im Zweifelsfall eine höhrere Überlebenschance haben als ein Global Player.
    Aber Hellseher bin ich auch keiner.


    So muss sich jeder seine Annahmen bilden und versuchen auf diesem Szenario Entscheidungen zu treffen.


    Ciao

  • Es ist zum verzweifeln ! Drücke ich mich wirklich so unklar aus ?


    Der Absatz zur "Zwangsimpfung" war reinweg sarkastisch gemeint.


    Zitat

    Ich nehme stark an, dass in den nächsten Jahren viele der großen Banken 'über den Jordan gehen' (Credit Suisse, UBS, JP Morgan, Citigroup, Deutsche Bank).


    Nicht viele - alle oder keine. Kennst Du das Konzept der Rückversicherung ? Das gibt es bei den Banken auch. Ob sich eine kleine Regionalbank davon trennen kann, bezweifle ich stark. Da müßtest Du die internen Daten ganz genau untersuchen.


    Nochmal: ein Bankencrash ist kein Ereignis, das man zu Hause mit 4 Wochen Nahrungsvorrat aussitzen kann. Er wird (falls er denn kommt)IMHO mindestens in einem mehrjährigen Bürgerkrieg enden. M.M wird er die Menschheit in die Steinzeit zurückwerfen. Unsere Wirtschaft ist mittlerweile so extrem arbeitsteilig geworden, daß keiner mehr ohne Vorprodukte auskommt.
    Kein Hammer ohne Eisen, kein Eisen ohne Strom, kein Strom ohne Öl, ....usw..
    Wenn die Kette eine zeitlang unterbrochen wird, ist es aus...

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