Für mich sind Hausmänner keine wirklichen Fälschungen, sondern Nach- bzw. Neuprägungen à la Dukaten, Kronen etc. ohne wirkliche Unterscheidungsmerkmale mangels damaliger Gesetzeslage.
Ergo uneingeschränkt tauglich, sofern am Goldpreis orientiert.
Hausmann Fälschungen bei 20 Mark Gold Kaisereich
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Ich kann mit Gewissheit sagen, das meine 20 Mark Willhelm II echt sind. Da der Augenarzt Dr.med. Karl-Heinz Schmidt mit seiner Schwester Ilona Eva Haumann, die sogenannten Hausmann-Fälschungen erst Ende der 50er Jahr gemacht hat, habe ich von meinen Freund und Nachbar die Erbschaft seines Onkels, der Zahnarzt war, abgekauft. Der Zahnarzt hat diese Münzen, darunter 1x 20 Mark in den 40er Jahren Anzahlungsstatt für Goldfüllung und Zahnbehandlung eingenommen, da seine Patienten auch aus dem ehemaligen Ostpreussen stammten, bin ich mir Sicher, daß ich keine Fälschung habe. Mein Freund braucht einen neuen Lamborghini mit Allrad, weil er fürs Kloster den Wald bearbeitet. Sonst hätte ich nicht so viel Gluck gehabt.
Dis Pater
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Zitat
Original von Dis Pater
Ich kann mit Gewissheit sagen, das meine 20 Mark Willhelm II echt sind. Da der Augenarzt Dr.med. Karl-Heinz Schmidt mit seiner Schwester Ilona Eva Haumann, die sogenannten Hausmann-Fälschungen erst Ende der 50er Jahr gemacht hat, habe ich von meinen Freund und Nachbar die Erbschaft seines Onkels, der Zahnarzt war, abgekauft. Der Zahnarzt hat diese Münzen, darunter 1x 20 Mark in den 40er Jahren Anzahlungsstatt für Goldfüllung und Zahnbehandlung eingenommen, da seine Patienten auch aus dem ehemaligen Ostpreussen stammten, bin ich mir Sicher, daß ich keine Fälschung habe. Mein Freund braucht einen neuen Lamborghini mit Allrad, weil er fürs Kloster den Wald bearbeitet. Sonst hätte ich nicht so viel Gluck gehabt.Dis Pater
Na und ? Ein Wilhelm II. ist genau so viel wert wie eine Ilona I., nämlich den Goldpreis. Willies gibts wie Sand am Meer.
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Zitat
Ich kann mit Gewissheit sagen, das meine 20 Mark Willhelm II echt sind.
So weit ich weiß sind die fast alle echt, weil die ja zum Goldpreis gehandelt werden. Es macht heute keinen Sinn und hat auch früher keinen Sinn gemacht die nachzuprägen, da macht man ja keinen Gewinn mit.
Anders sieht das bei Stücken mit Sammlerwert aus. Insbesondere bei den 5-Mark-Stücken sollen viele Hausmann-Fälschungen bzw. Nachprägungen dabei sein.
Ich kaufe die 5er aber trotzdem sehr gerne, wenn ich sie zum Goldpreis bekomme, ich hab schon zwei davon. Solange sie aus Gold sind ist mir egal ob es Originale oder Nachprägungen sind.
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Die 5er Nachprägungen sind m.A. die schönsten kleinen Goldmünzen.Habe auch einige davon. Nur sieh Dir mal an,was heute dafür bezahlt wird. Wahnsinn!!! Beschäftige schon lange damit,kann aber leider auch nicht mit Sicherheit sagen ,ob echt oder falsch.
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Kurze Frage an die Experten:
Ich bin im Besitz von 2 20 RM Goldmünzen.
Wilhelm II (links im Bild) habe ich vor etwa einem Jahr gekauft, Wilhelm I (rechts im Bild) vor einer Woche.Beide Münzen stammen vom selben (hier im Forum allgemein geschätzten und viel zitierten) Händler.
Mir ist als erstes aufgefallen, dass die Wilhelm I Münze einen augeprägteren Rotstich in der Farbe hat.
Deshalb habe ich beide Münzen nun zum Vergleich mit der Feinwaage gewogen:Ergebnis:
Wilhelm II 7,96 g
Wilhelm I 7,91 g.Soll-Gewicht wird mit 7,965 g angegeben.
Leider habe ich keinen Vergleich bezüglich Farbe und Gewichtsabweichungen (evtl. durch Abrieb verursacht durch höheres Alter) und bitte deshalb um eure Meinung, ob ich mir Sorgen um die Echtheit der Wilhelm I Münze machen muss.
Viele Dank schon mal.
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Kurze Frage an die Experten:
Ich bin im Besitz von 2 20 RM Goldmünzen.
Wilhelm II (links im Bild) habe ich vor etwa einem Jahr gekauft, Wilhelm I (rechts im Bild) vor einer Woche.Beide Münzen stammen vom selben (hier im Forum allgemein geschätzten und viel zitierten) Händler.
Mir ist als erstes aufgefallen, dass die Wilhelm I Münze einen augeprägteren Rotstich in der Farbe hat.
Deshalb habe ich beide Münzen nun zum Vergleich mit der Feinwaage gewogen:Ergebnis:
Wilhelm II 7,96 g
Wilhelm I 7,91 g.Soll-Gewicht wird mit 7,965 g angegeben.
Leider habe ich keinen Vergleich bezüglich Farbe und Gewichtsabweichungen (evtl. durch Abrieb verursacht durch höheres Alter) und bitte deshalb um eure Meinung, ob ich mir Sorgen um die Echtheit der Wilhelm I Münze machen muss.
Viele Dank schon mal.
den Bildern nach zu urteilen beide echt. Die Gewichtsdifferenz von 0,05g ist im grünen Bereich. Die Farbabweichung rührt daher, weil dein Willi2 teilweise noch Stempelglanz druff hat. Beides schöne Stücke imho. -
Zwischen den Münzen liegen ca. 20 Jahre Umlauf.
Da nutzt sich auch was ab. Was die Farbe betrifft, lege beide in HCL und wässere sie danach (nicht reiben)
Der Farbunterschied hat sich mit Sicherheit relativiert.
Gruß Nachtwächter -
Dieser Einschätzung meiner Vorschreiber schließe ich mich an.
Wenn Du ganz sichergehen willst, dann kannst Du die fragliche Münze noch vermessen. Wenn die Maße stimmen, wovon ich ausgehe, kannst Du eine Fälschung ausschließen.
Und wegen der Farbe würde ich mir auch keine Sorge machen. Ich besitze genau drei 20er, nämlich einen W I, einen F III. und einen W II. und alle weichen im Farbton leicht voneinander ab. Hierspielen zum einen Umlaufzeit und zum anderen Lagerung eine Rolle.
Gruß,
Goldelefant -
Die Gewichtsdifferenz von 0,05g ist im grünen Bereich.
Was die Farbe betrifft, lege beide in HCL und wässere sie danach (nicht reiben)
Vielen Dank für die schnellen Antworten und die beruhigenden Worte.
Die Farbe stört mich grundsätzlich nicht, nur die Kombination mit dem geringeren Gewicht hat mich an einen höheren Kupferanteil denken lassen. Ich weis ja nicht, was es da mittlerweile noch so alles an Fälschungen gibt.
Mit HCl würd ich mich da auch nicht rantrauen, bei 10% Kupferanteil...
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Dito.
Seh ich auch so wie die geschätzten Vorschreiber. Der Farbton variert bei meinen diversen Stücken auch immer mal etwas... Soll wohl damit zusammenhängen, dass die Kupferatome an die Oberfläche der Münze wandern, mal mehr oder mal weniger, je nachdem wie sie Lust und Laune haben.
Obige abgebildete Münzen sehen sehr gut aus... -
Meine Zustimmung Zweifler,
also gegen eine kleine Entsorgungsgebühr dürfen mir alle zweifelhaften Münzen gerne übersandt werden
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Und wegen der Farbe würde ich mir auch keine Sorge machen. Ich besitze genau drei 20er, nämlich einen W I, einen F III. und einen W II. und alle weichen im Farbton leicht voneinander ab. Hierspielen zum einen Umlaufzeit und zum anderen Lagerung eine Rolle.
Dito.
Seh ich auch so wie die geschätzten Vorschreiber. Der Farbton variert bei meinen diversen Stücken auch immer mal etwas... Soll wohl damit zusammenhängen, dass die Kupferatome an die Oberfläche der Münze wandern, mal mehr oder mal weniger, je nachdem wie sie Lust und Laune haben.
Obige abgebildete Münzen sehen sehr gut aus...
Vielen Dank für eure Einschätzungen!Nachdem ich die Münze nun mehrere Tage nur kritisch beäugt habe werde ich mich jetzt einfach mal hinsetzen und mich endlich über sie freuen.
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Meine Zustimmung Zweifler,
also gegen eine kleine Entsorgungsgebühr dürfen mir alle zweifelhaften Münzen gerne übersandt werden
Und schon sind auch meine letzten Zweifel verschwunden... -
Und schon sind auch meine letzten Zweifel verschwunden...
Perfekt dann haben wir ja ganze Arbeit geleistet
Viel Vergnügen mit diesen Zeugen der Geschichte
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Der Farbton hängt nicht nur vom Umlauf ab (wiewohl der o.g. Tip mit Salzsäure schon gut ist, um "unansehnlich" scheinende moderne Goldmünzen etwas "aufzumöbeln", wenn ein Ultraschallbad in Seifenlauge nix mehr nützt. (Die Münze 3...5 Stunden in 25%ige solche legen, bis diese "Brühe" sich ganz leicht uringelb verfärbt - ACHTUNG: NICHT mit wirklich superwertvollen Sammlermünzen machen - Sammler raufen sich ob solcher "Bleichbäder" gern die Haare ... Kenner erkennen diese Behandlung nämlich SOFORT - allerdings sehen die Münzen hinterher herrlich gelbgolden und gleich viel "wertvoller" aus! ) - er hängt VOR ALLEM auch von der Herstellung der Ronden ab (Walzung und Ausglühen) ...
Allerdings scheinen mir die 50 fehlenden mg beim Willy I etwas heftig für diese(!) Erhaltung. Denn sooooo abgenutzt ist der gar nicht (siehe Brustschild des Adlers) - hat die Münze ggf. Randfeilstellen? Ansonsten: "Hausmänner" sind beide nicht - die sind nämlich eher ÜBERgewichtig. 7,98 g oder so bei meinem Willy I 1888 A (sehr gesucht und recht oft falsch, wenn nur im "Altgoldhandel" und nicht beim dezidierten Fachnumismatiker gekauft; aber der Feingehalt der "Hausmänner" ist immer voll korrekt; bei Güssen ist sogar der eher zu hoch, damit die Abmessungen wieder stimmen).
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Allerdings scheinen mir die 50 fehlenden mg beim Willy I etwas heftig für diese(!) Erhaltung. Denn sooooo abgenutzt ist der gar nicht (siehe Brustschild des Adlers) - hat die Münze ggf. Randfeilstellen?
Abgesehen von ein paar Randfehlern kann ich nichts am Münzrand feststellen, die Randprägung ist vollständig zu erkennen. Und ich muss dir Recht geben, vorallem auf der Wertseite sind noch alle Details der Prägung zu erkennen, also nicht derart abgegriffen, dass gleich 50 mg fehlen.
Deshalb habe ich gerade mal nachgemessen:
Durchmesser bei beiden Münzen 22,5 mm
ABER:
Dicke von Willi II - 1,45 mm
Dicke von Willi I - 1,35 mmDa fehlen 0,1 mm!
Ist, oder besser war das eine "normale" Toleranz bei den Ronden damals?
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Wilhelm I 7,91 g.
Die untere Toleranzgrenze bei der Prägung war 7,945g und die Abnutzungsgrenze 7,925g
Da stimmt etwas nicht Ausschuß
Seeadler
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Die untere Toleranzgrenze bei der Prägung war 7,945g und die Abnutzungsgrenze 7,925g
Da stimmt etwas nicht Ausschuß
Seeadler
kommt auf die Waage an
Frage an den Threadersteller: welche Waage nutzt du? geh doch mal zum Apotheker und lass die beiden dort verwiegen, dann haben wir belastbare Zahlen. -
kommt auf die Waage an
Der W. II liegt durchaus im plausiblen Bereich. Selbst wenn die Waage absolut etwas zu wenig anzeigt, bleibt die merkwürdige Differenz zwischen den beiden Stücken.
Klärung bietet wohl die Dicke? Dickere Stücke habe ich schon gesehen, aber dünnereSeeadler
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