Rein optisch finde ich beide in Ordnung. Sind Münzen in guter Erhaltung
Zum Gewicht kann ich nichts sagen...
24. November 2024, 20:08
Rein optisch finde ich beide in Ordnung. Sind Münzen in guter Erhaltung
Zum Gewicht kann ich nichts sagen...
Ich bin im Besitz von 2 20 RM Goldmünzen.
Wilhelm II (links im Bild) habe ich vor etwa einem Jahr gekauft, Wilhelm I (rechts im Bild) vor einer Woche.
Hola , Hombre
leg Dir mal 60-100 Stücke hin
alle Fragen sind keine Fragen.
In diesem Sinne
Nachtwächter
Frage an den Threadersteller: welche Waage nutzt du? geh doch mal zum Apotheker und lass die beiden dort verwiegen, dann haben wir belastbare Zahlen.
Ich habe eine Feinwaage (wie wir sie in der chemischen Analytik verwenden) benutzt. Apotheken haben nichts anderes. Absolutfehler liegt typischerweise im Zehntelmilligramm bereich. Ich denke die Werte (vorallem im Vergleich) sind belastbar.
Ich wollte mich hier erstmal schlau machen, bevor ich dem Händler auf den Geist gehe mit Nichtigkeiten. Der Wertverlust durch das geringere Gewicht beträgt lediglich 1,70 €, das ist es ja garnicht. Aber ich befürchte, dass ich das Ding (wenn es mal sein müsste), nicht wieder verkauft bekomme...
Aber auf Grund der doch unterschiedlichen Meinungen hier, werde ich den Händler doch mal kontaktieren und mal fragen, was er dazu sagt.
Ich habe eine Feinwaage (wie wir sie in der chemischen Analytik verwenden) benutzt. Apotheken haben nichts anderes. Absolutfehler liegt typischerweise im Zehntelmilligramm bereich. Ich denke die Werte (vorallem im Vergleich) sind belastbar.
Ich wollte mich hier erstmal schlau machen, bevor ich dem Händler auf den Geist gehe mit Nichtigkeiten. Der Wertverlust durch das geringere Gewicht beträgt lediglich 1,70 €, das ist es ja garnicht. Aber ich befürchte, dass ich das Ding (wenn es mal sein müsste), nicht wieder verkauft bekomme...
Aber auf Grund der doch unterschiedlichen Meinungen hier, werde ich den Händler doch mal kontaktieren und mal fragen, was er dazu sagt.
okay, damit können wir Fehler beim Verwiegen ausschließen. Hmm, kannst du uns von der Randschrift der beiden Münzen jeweils ein Foto des Wortes "GOTT" einstellen? Alleine durch das Wort Gottes können mind. 95% aller Fälschungen ausgeschlossen werden.
habe mal bei einer münzboerse eine handvoll preussen 20 an 2 selbst ernannte spezis zur ueberpruefung und beurteilung gegeben. unabhaengig von einander wurden ca 12 stueck als falsch aussortiert (waren uebrigens alle von einem wiesbadener haendler), habe alle mit einem filzstift als fraglich gekennzeichnet, zu hause auf 900 gold getestet, war nicht erfolgreich, und am ende in meiner verzweiflung mit einer mikrometerschraube ausgemessen. alle als gut befundenen stuecke hatten 1,32 bis 1,37mm gemessen ueber der backe, links vom schnurrbart. alle falschen stueck. hatten eine staerke, wieder gemessen ueber der backe von mehr als 1,5mm, bis zu 1,7mm hoehe. das gewicht hat mehr oder weniger gestimmt, soweit wie eine 2 stellige china waage fuer weniger als 10 euro eine reproduzierbare wiegegenauigkeit und wiegewiederholung bei der zweiten stelle haben kann. klar, das minderwertige gold muss durch eine groessere hoehe ausgeglichen werden, sonst haben wir das falsche gewicht.
das sagt paul aus frankfurt am maaaaa
alle als gut befundenen stuecke hatten 1,32 bis 1,37mm
Wurde auch das Gewicht überprüft? Der Wert meines Willi I liegt ja genau dazwischen.
Ich habe Fotos der Randschrift (GOTT) gemacht.
Grüße!
danke für die Bilder, sind gut geworden.
Bin mir sicher: beide echt
Auch ich halte die Stücke mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für echt. Über kleine Gewichtsabweichungen würde ich mir nicht den Kopf zerbrechen.
Kann ich nur zustimmen.
Wenn nicht, dann ist das mit Abstand die beste Fälschung, die ich jemals gesehen habe.
Gruß,
Goldelefant
Anhand der Bilder: Sehr schöne und - wie die Vorredner meinen - echte Münzen. Obwohl die "zu leichte" nicht existieren dürfte
Als Fälschung bzw. "Nachprägung" kommen da allein späte Hausmänner ran (ja, auch an die Randschrift), was ich hier aber nicht glaube. Das könnte auch nur ein guter Fachmann erkennen, der die Münze in die Hand nimmt (nicht per Foto zu unterscheiden).
Ich hatte auch schon viel schlechtere (zu flache, teilweise fehlende Schrift) Randschriften, die aber definitiv keine Nachprägungen waren.
Seeadler
Die untere Toleranzgrenze bei der Prägung war 7,945g und die Abnutzungsgrenze 7,925g
Seeadler, darf ich Fragen aus welcher Quelle die Werte stammen?
Die Münze wäre ja dann quasi eine "Fehlprägung", oder?
Grüße.
Seeadler, darf ich Fragen aus welcher Quelle die Werte stammen?
da hat sich in einem anderen Forum jemand die Mühe gemacht, seine alten Zeitungen zu durchforsten
http://www.emuenzen.de/forum/deutschland-vor-1948
Seeadler
da hat sich in einem anderen Forum jemand die Mühe gemacht, seine alten Zeitungen zu durchforsten
http://www.emuenzen.de/forum/deutschland-vor-1948
Seeadler
Vielen Dank für den Link! Ein sehr nützliches Dokument.
Grüße.
habe mal bei einer münzboerse eine handvoll preussen 20 an 2 selbst ernannte spezis zur ueberpruefung und beurteilung gegeben. unabhaengig von einander wurden ca 12 stueck als falsch aussortiert (waren uebrigens alle von einem wiesbadener haendler), habe alle mit einem filzstift als fraglich gekennzeichnet, zu hause auf 900 gold getestet, war nicht erfolgreich, und am ende in meiner verzweiflung mit einer mikrometerschraube ausgemessen. alle als gut befundenen stuecke hatten 1,32 bis 1,37mm gemessen ueber der backe, links vom schnurrbart. alle falschen stueck. hatten eine staerke, wieder gemessen ueber der backe von mehr als 1,5mm, bis zu 1,7mm hoehe. das gewicht hat mehr oder weniger gestimmt, soweit wie eine 2 stellige china waage fuer weniger als 10 euro eine reproduzierbare wiegegenauigkeit und wiegewiederholung bei der zweiten stelle haben kann. klar, das minderwertige gold muss durch eine groessere hoehe ausgeglichen werden, sonst haben wir das falsche gewicht.
das sagt paul aus frankfurt am maaaaa
Hi Paul, Deine Methode mit Dicke "über der Wange" gemessen ist wenig sinnvoll. Genauso, wie es nicht zielführend ist, über Randstab zu messen ("Gesamtdicke" der Münze mit Schieblehre messen...), denn das sind alles Stellen, die nicht nur der zirkulationsbedingten Abnutzung unterliegen, sondern auch herstellungsabhängig sind (vor allem die Höhe "über Randstab" - da gibt's gerade bei Sovereigns SEHR große Differenzen, wobei bei denen allerdings das Rändeln auch nach der eigentlichen Prägung kam und dann der Rand ggf. BESONDERS hoch rausgedrückt wurde) . Wennschon, dann Dickemessung nur "über Feld" (wobei es natürlich schwer ist, eine Stelle zu finden, wo bei Av UND Rv Feld ist). Und da sind auch Güsse aus 900er Gold z.T. bis 0,2 mm dicker, stimmt. Das ist normal!
Aus Deiner Aussage mit dem "900er Gold nicht erfolgreich geprüft" werde ich leider nicht recht klar. Was meinst Du? Chemisch? Dichte per Tauchwägung? Oder wie?
Hinweis: Die von Dir besagten Falsa kenne ich gut. Das sind KEINE (richtig geprägten) "Hausmänner" i.e.S., sondern nur "normale" Schleudergüsse - und die sind materialmäßig schon okay (durchaus 900er Gold in der Legierung!): deren höhere Dicke resultiert aus dem GUSS. Vereinfacht gesprochen: da sind "Luftblasen" drin, deshalb ist die Dichte zu niedrig. Genauer: Durch echte Maschinenprägung wird selbst vorgewalztes Gold (was schon dichter als gegossenes ist) nochmal EXTREM im Kristallgitter "nachkomprimiert", so daß nur diese Münzen die volle Dichte haben. Goldguß ist IMMER < 19,3 g/cm³ ... Auch antike Münzen, die materialmäßig 99% Au fein sind (z.B. frühbyzantinische Solidi), liegen in der Dichte bei z.T. nur knapp 19 g/cm³ - einfach, weil die "Vorverdichtung" des Schrötlings mit der Technologie der Antike nicht optimal war.
Querverweis Spiegel Artikel zum Thema Hausmann Fälschungen
Zitat...Die bundesdeutschen Goldhamster entwickelten einen derartigen Appetit auf Schmidts Pseudo-Kreationen, daß der Kölner Augenarzt in einem Nebengelaß seiner Behausung einen Fernschreiber Installieren mußte..
Wenn ich den Artikel so lese ist deine Familie schon lange voller Goldbugs
Mithras......ich hatte dich mal nach einigen echten falschen Hausmännern gefragt....geht da a bissl was.
cu DL....Rest per PN......ich liebe Falschgold ..in Hausmannform
Wenn ich den Artikel so lese ist deine Familie schon lange voller Goldbugs
Schön wärs
Von wem wird diese Rarität wohl sein?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAP…TRK:MEWAX:IT#ht_500wt_951
Jaeger 212, nur 14 Stück für Versuchszwecke des Reichsbank-Direktoriums geprägt
und soooo wenig Zuspruch
Ich frach mal die Experten hier.....
In den sehr schönen Randbildern oben sieht man beim WilliII eine deutliche Verschiebung der Randschrift hin zu einer Seite. Ist das bei den 20RM normal? Ich hab auch nur zwei Stücke mal aus "historischem" Interesse aufgesammelt (bei den Händlern, wo ich gelegentlich vorbeikam, waren die pro Gramm immer nen Tick teurer als andere Handelsgoldmünzen oder z.B. Sovereigns). Einen Willi II A von 1909 und nen Friedrich A. Und da ist die Randschrift auch ziemlich verzogen.
Berliner 20RM Prägungen sind ja eigentlich Massenware. Wurde sowas überhaupt gefälscht von Schmidt/Hausmann? Leider scheint er ja nicht Buch geführt zu haben, was er so produziert hat, oder?