Der Irrtum der Crash-Propheten - oder warum diese Tranche phys. Gold meine letzte sein wird..


  • ok also es waren zum einen 90% der nachfrage und zum anderen im jahr 2004. dass aktuell mehr verbraucht wird als 'produziert' ist mir bekannt. jetzt kommt es aber drauf an wie viele in den letzten 3000 jahren produziert wurde und wie viel davon noch über ist ;) geht aus dem einen link hervor den ich gestern gepostet habe.


  • hm jo aber mein bauch sagt mir wenig darüber ob es auf der erde mehr gold oder silber gibt bis auf den aspekt dass glaube ich gold schon immer wertvoller war. und man irrt sich nicht über 3000-4000 jahre hinweg (oder gar 7000). das optimale und richtige verhältnis ist übrigens genau 1:13,3 :D


  • Hallo,


    wenn ich Yousuf810 richtig verstanden habe, handelt es sich um Algerien und nicht die Türkei!

  • angeblich soll es nicht unter 530 USD fallen.
    dort liegt eine 1000 - Tonnen der Chinesen
    (höre ich von einem Freund aus dem Handel)


    erinnern wir uns an die wirtschaftswissenschatler, die den chinesen
    geraten haben zu diversifizieren, aber nicht zu preisen, die wir bei
    den ausserungen hatten ( war um die 680 USD)


    ob der Chinese zu 530 ueberhaupt was bekommt?

  • warum sollten notenbanken überhaupt ankündigen wenn sie kaufen oder verkaufen? da sind sie eigentlich schön doof. wenn dann kriegen sie entweder weniger (wenn sie verkauf ankündigen) oder bezahlen mehr. eigentlich sollte sie völlig unauffällig sukzessive in kleinen tranchen kaufen oder verkaufen...

  • den Notenbanken war es immer egal, was sie für ihr Gold bekommen
    Es ist doch eh nur Volksvermögen.
    Verkäufe wurden meistens angekündigt.
    (Ferdinand Lips, Goldverschwörung, beschreibt es sehr gut)


    Wir hören immer nur wieder, wer alles verkauft, aber nie, wer der Käufer war. Das ist Teil der Manupulation, Gold aus den Köpfen zu bekommen. Gold bringt keine Rendite und liegt sinnlos in den Kellern.
    (wenn es da noch liegt)


    Bei den Chinesen ist es etwas anders: Die ersticken in USD, also den grün bedruckten Scheinen, die von Jahr zu Jahr an Wert verlieren.
    Das Thema ist Diversifizierung. Die Asisaten haben ein ganz anderes Verhältnis zu Gold. Wenn China 900 Mrd USD an Reserven haben,
    dessen Ursprungsland ein ausgeblasender Sanierungsfall mit der Zukunft, die Weltmachtstellung an die Chinesen zu verlieren...)
    ich wüßte, was ich mache.


    Wenn sie nur einen Bruchteil der USD in Gold tauschen
    wie ihnen angeraten wurde, dann wird das einen Einfluß haben.
    Wenn sie kaufen, dann eher heute als vor einigen Wochen.
    Aber die werden kaufen, wenn sie es nicht schon tun.


    Wenn das Gold in die starken Hände fließt, dann sind die Chinesen
    sicherlich die stärkeren Hände, ähnlich denen der Russen.
    Außerdem zeichnen sich Chinesen durch GEDULD aus.


    Ich glaube, dass das Thema Diversifizierung eine größere Rolle spielen wird, nicht nur für China.


    Auch witzig, gerade wieder vor der CRIMEX-Eroeffnung knüppelt man wieder Silber unbter 10) warten auf 14.25 Uhr

  • [quote]Original von carexcarex


    ... Bei den Chinesen ist es etwas anders: Die ersticken in USD, also den grün bedruckten Scheinen, die von Jahr zu Jahr an Wert verlieren.
    Das Thema ist Diversifizierung. Die Asisaten haben ein ganz anderes Verhältnis zu Gold. Wenn China 900 Mrd USD an Reserven haben,
    dessen Ursprungsland ein ausgeblasender Sanierungsfall mit der Zukunft, die Weltmachtstellung an die Chinesen zu verlieren...)
    ich wüßte, was ich mache.

    Wenn sie nur einen Bruchteil der USD in Gold tauschen
    wie ihnen angeraten wurde, dann wird das einen Einfluß haben.
    Wenn sie kaufen, dann eher heute als vor einigen Wochen.
    Aber die werden kaufen, wenn sie es nicht schon tun.

    Wenn das Gold in die starken Hände fließt, dann sind die Chinesen
    sicherlich die stärkeren Hände, ähnlich denen der Russen.
    Außerdem zeichnen sich Chinesen durch GEDULD aus.


    ...



    Hallo carexcarex,


    wenn es mal nur so einfach wäre für die Chinesen, den Diversifizierungs-Ratschlag umzusetzen. Das Wohl und Wehe der chinesischen Wirtschaft hängt doch sehr vom USD ab (und damit mittelbar auch der Fortbestand des Regimes). China wird wissen, daß eine Schwächung des USD und des US-Finanzsystems gravierende Nachteile für das eigene Land bedingt.


    Wahrscheinlich würden sie gerne mit aller Macht ihre Devisenreserven u.a. auf Gold umstellen - aber das kann nur ein sehr, sehr langsamer Prozess sein, der im Interesse der Chinesen, möglichst nur marginalen Einfluß auf den Goldmarkt hat. Ich denke, daß China und USA diesbezüglich in einem Boot sitzen und wenig Unterstützung für einen steigenden Goldpreis aus dieser Ecke kommen wird.


    Da erwarte ich mir schon bedeutend mehr Einfluß durch Diversifikation seitens der arabischen / islamischen Welt - wenn auch derartigen Bemühungen weg vom USD immer durch Kriegsbedrohung seitens USA einhergehen.


    Gruß


    freeminder

  • Zitat

    eigentlich sollte sie völlig unauffällig sukzessive in kleinen tranchen kaufen oder verkaufen...


    das tun die "big boys" ja! Auch wenn die Tranchen für unsere Begriffe nicht so klein sind. Aber deren Käufe haben auf den Goldpreis einen sehr gedämpften und verspäteten Einfluß, denn die "big boys" kaufen das Gold nicht dort wo "wir" kaufen und sich dadurch der Spotpreis ändert, sondern sie kaufen direkt bei den Minen. Der Einfluß auf den Goldpreis ergibt sich daher höchstens dann, wenn es durch solche Lieferungen zu Angebotsengpässen auf dem Spotmarket kommt. So erfahren wir auch nicht wer/wann/wieviel gekauft hat.

  • Zitat

    Original von nodollar
    . So erfahren wir auch nicht wer/wann/wieviel gekauft hat.


    Das stimmt. Aber man kann erahnen wer wann wieviel geshortet hat zb.
    Ist ja auch nicht uninteressant. Hierzu ein guter Artikel bei Kitco


    Zitat

    As a trader who trades exclusively in the CBOT’s full-sized electronic gold contract every single day, I am quite attuned to the normal order flow into that “pit”. What caught my eye immediately beginning last week and continuing with the assault on gold early this week, was the huge size of sell offers that came flooding into those pits late last week and earlier this week during the normally comparatively quiet afternoon session. Offers of 500+ to sell were relentlessly pounding the CBOT electronic gold contract. One enormous sell order of 943 hit the pit much to my stunned amazement. I found myself talking out loud to myself saying, “What in the world is going on here? Did I miss something happening in the world? Did someone Central Banker or Fed governor say something? Who in the heck is selling like this?”

  • Mich verwundert, dass die Preise physisch denen
    auf dem Futuremarkt bei weitem vorauslaufen.
    Physisch wird es immer teurer.


    Mas meint Ihr zur These, dass es besser ist Münzen zu kaufen statt Barren? (wegen der Einwechselbarkeit gegen Nahrung im Notfall?
    Damit kann man zur Not auch mal bezahlen???

  • Zitat

    Original von HIghtekki
    ich denke da sollte man eher mal einen geologen fragen. falls herr müller kein geologe ist, dann sind seine aussagen unnütz.


    Bei dem Ganzen nützt auch ein Geologe nichts. Man muß sich einfach mal mit den Begriffen auseinandersetzen, dann wird das auch klar.


    Reserven: die heute bekannten und mit der heute vorhandenen Technik wirtschaftlich abbaubaren Rohstoffe


    Ressourcen: die zukünftig abbaubaren, schon bekannten oder vermutlich vorhandenen Rohstoffe, unabhängig von der Wirtschaftlichkeit des Abbaus


    Das bedeutet die beiden Zahlen sind in ständiger zum Teil gravierender Bewegung.


    1. Es findet ständig eine Erkundung auf neue Lagerstätten und die Erforschung vorhandener Lagerstätten statt
    2. Die Abbautechnologien verändern sich (besonders gravierend zum Beispiel bei Öl)
    3. Die Preise schwanken.


    Deshalb sind diese ganzen Angaben mit Tonnen und Jahren alles Unfug. Einigermaßen sicher scheint nur eines zu sein. Die neu gefundenen Lagerstätten werden im Abbau teurer und liegen oft in politisch unsicheren oder klimatisch schlechteren Gebieten. Die Abbautechnologien werden sich verbessern, aber der Rohstoff wird dadurch nicht billiger zu fördern, sondern nur immer länger verfügbar im Abbau. Ergo: Gold und Silber wird man in 100 Jahren noch fördern, aber wo dann die Preise stehen, kann keiner vorhersehen.


    Ich glaube allerdings nicht, dass Medien und Politiker diese Zusammenhänge überhaupt begreifen, geschweige richtig damit umgehen können.


    Oskar


    PS.: Ich hab mal Bergbau studiert. Da lernt man sowas.

  • Zitat

    Original von carexcarex
    Mas meint Ihr zur These, dass es besser ist Münzen zu kaufen statt Barren? (wegen der Einwechselbarkeit gegen Nahrung im Notfall?
    Damit kann man zur Not auch mal bezahlen???


    Für Nahrungsmittelkäufe wären beispielsweise silberne 10-EUR-Gedenkmünzen, alte SILBERFÜNFER (J387) oder die 5-Reichsmarkmünzen des III Reichs interessant. Meinetwegen auch 1-Unzen-Münzen. Goldmünzen wiegen idealerweise irgendwo zwischen drei und 8 Gramm fein. Noch billiger ginge es bestimmt mit Schnaps, Rum oder Zigaretten / Zigarren. Dies nur so am Rande


    Im byzantinischen Reich beispielsweise war die Kaufkraft des Goldes zeitweise so hoch, daß "Geringverdiener" wie Dienstboten damals auf vielleicht einen Solidus im Jahr an Einkommen kamen (ca. 4,5 g Feingold). Gezahlt wurde meist mit kleinen, unscheinbaren Teilstücken des Follis, wobei ein Tagesverdienst ein bis zwei dieser Kupfermünzen entsprach....

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Noch billiger ginge es bestimmt mit Schnaps, Rum oder Zigaretten / Zigarren. Dies nur so am Rande


    Stimmt, und Kohlebriketts oder Brennholzscheite wären auch keine schlechte Idee.


    Gruß
    Zucchero


  • kann schon sein dass man die noch lange fördert. immerhin sollten sich in der erde noch rund 9 billionen tonnen gold befinden ;)


    ja und? sind sie eben in bewegung. auch wenn sie vll. etwas ungenau sind. wenn für gold 42.000 t angesetzt werden und für silber 270.000 dann halte ich es eher für unwahrscheinlich, dass es umgekehrt ist. zumal es wie gesagt im durchschnitt 20 mal so viel silber in der erdkruste gibt wie gold. ich halte es daher sogar für nicht unwahrscheinlich, dass die 42.000 beim gold zu hoch angesetzt sind. 270.000 : 20 wäre ca. 13.500. wieso sollte man von allem gold was vorhanden ist, einen wesentlich höheren anteil (mehr als 3 mal so groß) fördern können als beim silber (und übrigens sämtlichen andern elementen?)


  • sehe ich ähnlich. das gold/öl-preis-verhältnis ist aktuell auf einem historischen tiefpunkt. eigentlich wäre es daher sehr attraktiv öl sofort in gold zu tauschen also öl zu verkaufen und den erlös in gold anzulegen.

  • die Newsletter Schreiber.. Beispiel
    Jochen Steffens
    +++++++++++++++++++++
    Greenspan, besser als sein Ruf?
    Wir wissen nicht, ob Ben Bernanke ein guter Notenbänker ist. Aber wir merken gerade, dass Alan Greenspan ein guter Notenbänker war. Einer, der mit den Märkten umgehen konnte, der offenbar zu jeder Zeit sehr genau wusste, was er tat. Gerade hier haben besonders meine bearishen Kollegen, wie Bill Bonner oder Dan Denning meines Erachtens mit ihrer Einschätzung falsch gelegen. Doch wie so oft muss man erst etwas verlieren, um zu begreifen, wie wichtig es war.


    Ich fürchte, sie werden sich bald heimlich Old Greeny zurückwünschen. Denn ihnen als vehemente Goldbullen kann ein Inflationsbekämpfer, wie es Ben Bernanke einer sein will, nicht gelegen sein. Denn wenn Gold den zusätzlichen Anreiz als inflationssicherer Hafen verliert, wenn die Notenbanken ihre Goldkäufe aufgeben, die sie zurzeit als Diversifikation zum Dollar aufbauen, weil der Dollar wieder an Stärke gewinnt; wenn die Weltwirtschaft ins Straucheln kommt und damit auch der Goldverbrauch, sowohl von industrieller Seite, als auch von der Verbrauchsseite der Goldschmiede (welcher Inder kann sich noch Goldschmuck leisten, wenn die Wirtschaft dort zusammenbricht), dann weiß ich nicht, ob Gold weiter steigen kann. Selbst wenn die Produktion derart niedrig ist.
    +++++++++++++++++++++++++


    wo ist hier der Brech-Smiley?

  • das ist so einer dieser schreiberlinge...


    das hier fand ich grade von ihm


    [...]
    Als Professor war er ein Verfechter der auch von der EZB betriebenen Inflationssteuerung. Es geht hierbei darum, dass die Zentralbanken nicht mehr primär, wie bisher, die Geldmenge als Instrumentarium benutzen, um die Inflationsgefahren zu begegnen, sondern über die kurzfristigen Zinssätze Einfluss nehmen sollen. (Übrigens ist hierin auch der „wirkliche“ Grund zu finden, warum die USA die Geldmenge M3 nicht mehr veröffentlicht, nicht wie einige Skeptiker meinen, um das wahre Ausmaß der nur von ihnen gesehenen „Katastrophe“ zu verschleiern. Die Fed versucht einfach die Märkte auf eine andere Sichtweise: „Inflationsziel“ einzuschwören und damit von der Geldmengenentwicklung ab zu bringen.)"
    [...]


    http://www.zeitenwende.ch/page…=2&NewsID=4375&StartRow=1


    man soll also über die zinsen einfluss nehmen statt über die geldmenge...


    kann mir jemand sagen was der gute herr damit sagen will? ich fürchte er hat nicht so ganz kapiert was inflation eigentlich ist :D sonst wüsste er dass man nicht geldmenge [besser geldsumme] mit geldmenge steuern kann.


    eigentlich geht es darum dass man nicht wie bisher auf die geldmenge achten will sondern auf die preissteigerung, da diese ja zumindest indirekt auch mit dem realen bip-wachstum zusammenhängt. warum man deshalb M3 unter verschluss halten muss und M1 und M2 nicht ist mir allerdings rätselhaft.


    nebenbei bemerkt kann die zentralbank die geldmenge gar nicht steuern, die höhe hängt nämlich von der bereitschaft der nicht banken ab kredite zu nehmen und der bereitschaft der banken diese zu vergeben. sie kann ausschließlich hoffen, dass sich diese bereitschaft in die eine oder andere richtung entwickelt.

  • Zitat

    Original von carexcarex
    weil der Dollar wieder an Stärke gewinnt;
    wo ist hier der Brech-Smiley?


    Wie soll den das gehen ?( Je mehr mann druckt, desto wertvoller wird der Dollar ? Lass dich nicht verarschen. Hinter Bernankes Inflationsbekämpfung steckt vielleich was ganz anderes. Könnte ja sein, das die Amis die Zinsen erhöhen müssen um Ausländische Investoren anzulocken (oder im Land zu halten). Heißt: Nur mit sehr hohen Zinsen lässt sich die Schuldenpolitik weiter betreiben. Aber das nächste Problem steht schon vor Bernanke. Je höher die Zinsen steigen, desto eher platzt die Immobilienblase. Und auch die Gefahr eines Aktiencrahs darf bei höhen Zinsen nicht auser Acht gelassen werden.

Schriftgröße:  A A A A A