@ HIghtekki
mann könnt die Geschichte aber auch ganz anders sehen als in dem Bericht von dem Schreiberling:
Greenspann hat den Dollar schon so gut wie an die Wand gefahren, und auch Bernanke kann den Zug nicht mehr aufhalten.
10. November 2024, 11:01
@ HIghtekki
mann könnt die Geschichte aber auch ganz anders sehen als in dem Bericht von dem Schreiberling:
Greenspann hat den Dollar schon so gut wie an die Wand gefahren, und auch Bernanke kann den Zug nicht mehr aufhalten.
ZitatOriginal von S 04
@ HIghtekki
mann könnt die Geschichte aber auch ganz anders sehen als in dem Bericht von dem Schreiberling:
Greenspann hat den Dollar schon so gut wie an die Wand gefahren, und auch Bernanke kann den Zug nicht mehr aufhalten.
der fehler wurde schon viel früher begangen. 1922 in genua.
ZitatOriginal von HIghtekki
nebenbei bemerkt kann die zentralbank die geldmenge gar nicht steuern, die höhe hängt nämlich von der bereitschaft der nicht banken ab kredite zu nehmen und der bereitschaft der banken diese zu vergeben. sie kann ausschließlich hoffen, dass sich diese bereitschaft in die eine oder andere richtung entwickelt.
Also ich hab das in verschiedenen Büchern oder in Beiträgen hier im Forum immer anders verstanden.
Die FED hat zwei Möglichkeiten: sie versucht entweder die Geldmenge oder die Inflation zu steuern.
Die Geldmenge kann sie sehr wohl über den Zinssatz steuern. Steigende Zinsen bedeutet sinkende Kreditaufnahme, weil der Spaß zu teuer wird. Das könnte aber dazu führen, das die Inflation steigt, weil Geld teurer wird und das in den Produkten seinen Niederschlag finden könnte.
Ich hab das eigentlich immer so gelesen, dass die beiden Ziele sich gegenseitig ausschließen. Eines geht nur. Die Frage, die auch schon die Klassiker der Geldwerttheorien aufgeworfen haben, lautet, ob das beides überhaupt richtige Wege sind. Vielleicht sollte man lieber ein Geld schaffen, dass sich selbst reguliert und nur schwer von außen beeinflussbar ist.
Oskar
ZitatDie FED hat zwei Möglichkeiten: sie versucht entweder die Geldmenge oder die Inflation zu steuern.
nein, nein! Per Definition ist Inflation eine sich ausweitende Geldmenge, Deflation das Gegenteil davon.
Mit dem Zinssatz wird hauptsächlich die Konjunktur "gesteuert", hoher Zinssatz = weniger/teurere Kredit = weniger Umsatz und umgekehrt. Höhere Zinsen bedeuten aber auch höhere Preise und das ist wieder Inflation
Da sich diese Trickser und Lügner der Fed sowieso nicht an irgendwelche "Normen" (z.b. österreichische Schule) halten, ist eh' nicht vorherzusehen was sie machen werden.
Auf jeden Fall haben wir eine "Fedflation"
ZitatOriginal von nodollar
nein, nein! Per Definition ist Inflation eine sich ausweitende Geldmenge, Deflation das Gegenteil davon.
Mit dem Zinssatz wird hauptsächlich die Konjunktur "gesteuert", hoher Zinssatz = weniger/teurere Kredit = weniger Umsatz und umgekehrt. Höhere Zinsen bedeuten aber auch höhere Preise und das ist wieder Inflation
Begreifen wir Zinsen doch mal als Marktreaktion - der Zinssatz der Notenbanken ist ja sozusagen auch nur eine Antwort auf den Markt und kein Agieren im freien Raum. Der Notenbänker zahlt ja nicht zum Spaß Zinsen. -
Wenn Geld Knapp ist - steigen die Zinsen. (Wenn ein Notenbänker knapp bei Kasse ist - erhöht er analog auch die Zinsen - um Geld geliehen zu bekommen, das ihm fehlt.)
Knappes Geld per se führt eher zu sinkenden Preisen! Schließlich kompetiert viel Ware gegen wenig Geld.
Jetzt ist aber eine Notenbank nicht immer eine "normale Bank" - sondern eine Bank die das Geld mit dem sie ihre Zinsen bezahlt auch selbst drucken kann.
Aus diesem Grund zieht in diesem Fall die Inflation den Zinsen nach - Für denjenigen, der die Bonds gezeichnet hat ist das in der Regel noch immer ein Gewinn - schließlich verteilt sich die inflationäre Entwertung auf das ganze Geld - und das ist natürlich insgesamt weit mehr Geld - als Geld in Bonds investiert ist. D.h. der Notenbänker muß nur genau darauf achten daß der Zinssatz nicht zu niedrig ist... Aber sobald dies nicht der Fall ist - sind die Bonds auch für den Anleger ein interessantes Geschäft.
Die in diesem Spielchen eingebundene Inflation führt somit zu steigenden Preisen - wobei diese inflationsbereinigt gar nicht steigen sondern sogar sinken!
Darum sind hohe Zinsen ja auch ein "Konjunkturkiller" - weil Geld behalten und in Bonds anlegen attraktiver ist als es auszugeben. Die Anleger können sogar darauf spekulieren ihren aufgeschobenen Konsum später inflationsbereinigt günstiger befriedigen zu können.
ZitatOriginal von Cra$h
Begreifen wir Zinsen doch mal als Marktreaktion......
Das hatte ich als Schüler auch noch geglaubt. Jedoch ist der Zins einzig und alleine das Diktat der NOTENBANK.
Die Notenbank bestimmt den kurzfristigen Zins und wenn sie den nur tief genug ansetzt über die Mechanismen des Carry-Trade auch die langfristigen Zinsen.
Warum wohl sind die Dollarzinsen nahezu invers?.
Antwort: solange man in Japan als Bank nahezu zinslos Geld leihen kann, wird das bei der FED oder sonstwo in Dollar getauscht und zum oder notfalls gar unterhalb des Diskontsatzes der FED in den USA angelegt. Sind alle kurzfristigen Anlagen belegt, wandert das Geld dann sogat in 10-, 15-, 20- und 30-jährige Bonds.
Und das nicht nur in den USA, sondern auch in den sog. "Emerging Markets". Wird Geld dann wiede rper Zentralbankdiktat "knapper" gemacht, werden erst die risikoreichsten Anlagen liquidiert. Die waren wegen der Annäherung der Spreds von Anleihen mittler und bester Bonität halt primär Engagements in den Emerging-Markets. Wäre die Risikoprämie zu US-Staatsanleihen signifikant höher gewesen, so hätte es wohl zuerst in den USA und beim Dollar "gecrasht". Bush hätte denn neue Mittel nuzr noch zu 10, 15 oder 20 Prozent gekriegt.
Das Problem ist doch daß über zu viel Liquidität ruhinöser Wettbewerb generiert wird. UNternehmen bluten substanziell aus. Wird dann die Liquidität zurückgefahren, geht es auch ehemals gesunden und nicht auf Kredite angewiesenen Unternehmen an den Kragen. Weil auch die durch Überliquidität aufgeblähte Nachfrage durch den willkürlichen Geldentzug implodiert. Und der Katzenjammer - auch deflationärer Crash genannt - könnte uns demnächst bevorstehen.
Und nur damit keine Missverständnisse auftauchen:
Ursächlich für Zinsanhebungen der Notenbanken ist einzig und alleine die zuvor viel zu locker gewesene Geldpolitik selbiger, die aufgrund eines zu großen Geldüberhanges zu unangemessen hohen Preissteigerungen geführt hat, die das Vertrauen in den Geldwert haben schwinden lassen. Also keine "Marktreaktion", sondern eine Art Resonanz auf durch grob falsches Verhaltens der Notenbanken ausgelöste, unvermeidbare Entwicklungen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von mesodor39
Das hatte ich als Schüler auch noch geglaubt. Jedoch ist der Zins einzig und alleine das Diktat der NOTENBANK.
Die Notenbank bestimmt den kurzfristigen Zins und wenn sie den nur tief genug ansetzt über die Mechanismen des Carry-Trade auch die langfristigen Zinsen.
Warum wohl sind die Dollarzinsen nahezu invers?.
Antwort: solange man in Japan als Bank nahezu zinslos Geld leihen kann, wird das bei der FED oder sonstwo in Dollar getauscht und zum oder notfalls gar unterhalb des Diskontsatzes der FED in den USA angelegt. Sind alle kurzfristigen Anlagen belegt, wandert das Geld dann sogat in 10-, 15-, 20- und 30-jährige Bonds.
Und das nicht nur in den USA, sondern auch in den sog. "Emerging Markets". Wird Geld dann wiede rper Zentralbankdiktat "knapper" gemacht, werden erst die risikoreichsten Anlagen liquidiert. Die waren wegen der Annäherung der Spreds von Anleihen mittler und bester Bonität halt primär Engagements in den Emerging-Markets. Wäre die Risikoprämie zu US-Staatsanleihen signifikant höher gewesen, so hätte es wohl zuerst in den USA und beim Dollar "gecrasht". Bush hätte denn neue Mittel nuzr noch zu 10, 15 oder 20 Prozent gekriegt.
Das Problem ist doch daß über zu viel Liquidität ruhinöser Wettbewerb generiert wird. UNternehmen bluten substanziell aus. Wird dann die Liquidität zurückgefahren, geht es auch ehemals gesunden und nicht auf Kredite angewiesenen Unternehmen an den Kragen. Weil auch die durch Überliquidität aufgeblähte Nachfrage durch den willkürlichen Geldentzug implodiert. Und der Katzenjammer - auch deflationärer Crash genannt - könnte uns demnächst bevorstehen.
Und nur damit keine Missverständnisse auftauchen:
Ursächlich für Zinsanhebungen der Notenbanken ist einzig und alleine die zuvor viel zu locker gewesene Geldpolitik selbiger, die aufgrund eines zu großen Geldüberhanges zu unangemessen hohen Preissteigerungen geführt hat, die das Vertrauen in den Geldwert haben schwinden lassen. Also keine "Marktreaktion", sondern eine Art Resonanz auf durch grob falsches Verhaltens der Notenbanken ausgelöste, unvermeidbare Entwicklungen.
das klappt trotzdem nur indirekt. wenn die zentralbank die zinsen anhebt dann wird es für die banken teurer sich geld zu 'leihen' das sie dann weiter verleihen können. insofern wäre es schon plausibel dass sie dann ihre zinsen ebenfalls anheben. das führt aber nicht zwangsläufig zu weniger krediten, denn wie viele kredite neu vergeben werden hängt ja u.a. davon ab wie viele die nichtbanken nachfragen. wenn viele der meinung sind es wäre sinnvoll sich auch bei 10% zu verschulden weil die inflation bei 15% liegt dann können trotzdem noch viele kredite aufgenommen werden.
ich denke die 'reale verzinsung' ist da ausschlaggebender als die nominale.
Alles anzeigenIn einer Krise - welche ihre Ursachen stets in den idiotischen Ansichten "der Straße" hat - leiden alle natürlichen und notwendigen "kapitalistischen" Regelmechanismen der Märkte. Anfangs werden sie lediglich stark strapaziert - schließlich werden sie als vermeintlich untauglich kurzerhand außer Kraft gesetzt.
Dann gibt es Dinge zu festgesetzten Preisen (weil das Volk das so will...) - Dann gibt es ein Menschenrecht auf Arbeit - das sich bei genauerem Hinsehen jedoch als ein "Menschrenrech auf Einkommen" entpuppt (weil das Volk das so will...)
Und weil ein solches System den tüchtigen auf die gleiche Stufe wie den Nicht-Tüchtigen stellt - springt der Tüchtige ebenfalls in die Hängematte. Er wäre ja auch dumm wenn nicht!
Das Ergebnis ist eine Gesellschaft der kollektiven Leistungsverweigerung - Ergebnis: Es gibt kein vernünftiges Angebot an Waren mehr. Das Geld ist folglich "wertlos". Jetzt zählnen Improvisationsgeschick und gute Beziehungen.
Gold hat in diesem Zustand auch keinen großen Wert - das sei hier mal Jenen ins Stammbuch geschrieben die meinen man könne mit dem Edelmetall einen goldenen Schnitt machen...)
AAAABER! - Gold ist Gold - und kann bis zur irgendwann folgenden "Einsichtsphase" daß es das Schlaraffenland wohl doch nicht gibt - überleben.
Das heißt: Jemand der vor der Krise Gold gekauft hat - kann es nach der Krise wieder zu einem ähnlich vernünftigen Preis verkaufen. Alle Produkte einer politischen Günstlingswirtschaft (Posten, Papiergeld...) sind nach der Wiederbesinnung auf die Vernunft nichts mehr wert.
Sehr gut formuliert! Das ist der große Unterschied zu den Deflationsanhängern, die nämlich denken, daß die "Regeln" bestehen bleiben. Ihre Vorstellungskraft ist zu klein, um anzuerkennen, daß die Regeln nur so lange gelten, wie sie den Profiteuren des "Schuldenmachens" (in Wirklichkeit Diebstahl) nützlich erscheint.
Grüßhorst Köhler hat das auch zu spät erkannt.
Der Fredstarter von 2006 wünscht sich sicher heute, er hätte 2006 weiter Gold gekauft.
Nix mit 200$/oz, 1200$ und noch viel Luft nach oben.
Nachdem Platzen der grössten Kreditblase wäre ein lange harte Deflation zu erwarten. Insofern sind die Deflationsjünger
die richtigen Theoretiker, aber eben gerade deswegen die schlechten Realisten. Denn die Notenbanken, Staaten und
Regierungen haben unmissverständliche Signale gezeigt, eine Deflation um jeden Preis verhindern zu wollen. Insofern
muss man das ganze stärker unter einem pragmatischen Blickwinkel sehen.
Zur Zeit sehe ich starke deflationäre Kräfte wirken. Die usselige Sparppakete in vielen Ländern sind nur die offen-
sichtlichen Triebe dieser Entwicklung. Und genau hier besteht die grosse Gefahr, in japanische Verhältnisse zu
schlittern. Nicht von ungefähr argwöhnen die USA die Spar"anstrengungen" Europas. Meiner Meinung nach zurecht.
Eine Inflation kann man mit hohen Zinsen bekämpfen; Stimulus und QE helfen bei einer Deflation NICHT, das beweist
Japan seit mehr als einem Jahrzehnt. Am Ende steht eine brach liegende Wirtschaft, ein überschuldeter Staat in
aufgewertetem Geld mit dem Rücken zur Wand.
Jeder Politiker und Notenbanker wird alles tun um eine Deflation zu verhindern. Die Frage ist nur ob sie es können
oder schaffen werden. Kommt es zur Inflation, steigen die Zinsen und die Schuldenlast erhöht sich, damit auch der
Druck diese zu reduzieren. Das könnte den Aufschwung wieder abwürgen, eine neue Rezession droht. Deswegen
ist für mich der bequemste Weg raus aus dem Schlamassel immer noch die Inflation. Keine Vermögenssteuer,
Reichensteuer ("Ich bin dann mal weg") wird es schaffen den Geldberg der ALDI-Brüder wieder zum kleinen
Mann hin umzuverteilen. Inflation = einzigste Weg die Milliarden der 1% wieder zurückzuführen.
Wiegesagt - es stellt sich für mich nicht die Frage was das Ziel der Politik oder Notenbanken ist - die werden immer
ihre 3-6% Inflation anstreben. Die Frage ist ob es gelingen wird die deflationären Kräfte (Kreditausfall, schrumpfen
der Geldmenge, Sparbestrebung etc) auszuhebeln. Wenn ich mir die Assetpreise anschaue und was an Zahlen so
herauskommt, dann bin ich zuversichtlich. Auf der anderen Seite stimmt es mich bedenklich wenn ich mir die
Sparquote der Amerikaner vor Augen führe.
Wenn die US-Bürger Ihrem Way of Konsum auf Kredit abschwören - sich die Finger zu sehr an der Kreditblase
verbrannt haben - dann könnte das eine Generation zum Umdenken bewegen... und wenn das schneller passiert
als sich die US-Phantom-Konsum-Wirtschaft wieder zu einer produktiven/Export-orientierten umfunktionieren
kann, dann ist Feierabend! Dann haben wir eine lange Phase der Stagnation vor uns, mit leicht fallenden Preisen.
Also die (Hyper)inflation sehe ich in den nächsten 10 Jahren nicht. Ich wüsste nicht woher der Preisdruck
kommen sollte. Überalterte Gesellschaft, ausuferndes Krank(en)system, Alterspyramide, Rohstoff/Verteilungs-
kämpfe, Überbevölkerungsproblem etc... alles nicht wirklich gute Indikatoren für einen anstehenden Wirtschaftsboom.
Ganz im Gegenteil: Vor nicht langer Zeit war hier ein Artikel verlinkt indem Chinesen ausgerechnet hatten wie
lange sie für eine Wg. in China arbeiten müssen (zw. 87 und 250 Jahre). Finde leider den Link nicht. Worauf ich
hinaus will ist folgendes: In den 1950-1970ern konnte sich der normale Facharbeiter hier bei Daimler locker
ein kleines Häusschen kaufen (-> fast alle Häuschen auf dem ES Zollberg zeugen davon). Heute kenne ich keinen
Arbeiter der sich von seinem Geld (nicht vererbten) noch ein Haus kaufen kann. Nicht nur jede Wg. in München
Hamburg oder sonstwo sind zu teuer - imho sind in D der ganze Immobilienmarkt überbewertet. Und nicht nur
weil es in diesem Land eher bergab als bergauf geht und immer mehr alte Menschen bald "Platz" machen dürften.
Insofern würde ich zur Zeit schon etwas Cash halten. Wenn QE die Deflation nicht verhindern kann, dann
würde ich bei niedrigen Preisen vom Mieter zum Eigentümer. Etwas Gold würde ich in jedem Fall halten, da
man nie weiss was die Zukunft bringt (Bargeldbeschränkungen, neue Steuern etc - Gold = anonym = sicher).
Wer will schon Erbschaftssteuer zahlen - da vererbe ich lieber meine Münzsammlung XD
Ein guter Zeitpunkt zum Nachkaufen ist ja auch nicht schlecht.
Also die (Hyper)inflation sehe ich in den nächsten 10 Jahren nicht. Ich wüsste nicht, woher der Preisdruck kommen sollte. Überalterte Gesellschaft, ausuferndes Krank(en)system, Alterspyramide, Rohstoff/Verteilungskämpfe, Überbevölkerungsproblem etc... alles nicht wirklich gute Indikatoren für einen anstehenden Wirtschaftsboom.
Das ist der eingeengte Blickwinkel der Defla-Anhänger, die nur in (variablen) Preisen denken können, weil sie das Luft-Papier-Byte-Geld als eine feste Größe ansehen.
Es ist aber nur Luft.
Kurz und knackig: Infla/Hyperinfla
Das ist der eingeengte Blickwinkel der Defla-Anhänger, die nur in (variablen) Preisen denken können, weil sie das Luft-Papier-Byte-Geld als eine feste Größe ansehen.
Es ist aber nur Luft.
Kurz und knackig: Infla/Hyperinfla
Verstehe jetzt nicht was das mit meinem Post zu tun hat...
Ausserdem spielt es keine Rolle woher sich der Staat das Geld holt:
- Kapitalmarkt - Zinsen müssen bedient werden - Neue Schulden = immer mehr neues Geld
- Gelddrucken - Direkt neues Geld ohne den Zins-Umweg
So der so: Hohe (Staats)schulden haben immer Inflation zur Folge. Meine Aussage war hingegen die,
dass ich in den nä. 10 Jahren (oder so) keine Hyperinflation sehe. Woher soll die kommen? Ich
sage nur Schuldenbremse, Wirtschaft stagniert, weniger Erwärbstätige und mehr Rentner in
den westlichen Schuldnerstaaten usw.... Gut von der Rohstoff/Energie seite her könnte
durch den Hunger der BRIICS eine Teuerung hereinkommen. Aber Hyperinflation? Nee...
Der Mix der Zutaten für ne Hyperinflation müsste mir jemand mal schlüssig erklären.
Gelddrucken alleine reicht ebensowenig aus wie die Fraktal-Geld (quasi Hebel) Theorie.
Würde das stimmen dann hätten wird dank der Aber-Billionen im Derivate-Markt schon
längst die Hyperinflation...
Das Geld muss eben auch in der realen Welt ankommen (Flucht in Sachwerte), das
Vertrauen immer mehr sinken damit sich die Umlaufgeschwindigkeit erhöht. Erst
dann wäre die Hypo denkbar.