Einschreiben nicht angekommen.


  • Nun, es ist ein Hauptsatz. Immerhin. Allerdings ist das schwammig formuliert. Ich darf nicht mal ne Plastikuhr verschicken? Lächerlich! Im Zweifel empfiehlt es sich, da vorher mal schriftlich anzufragen.


    Du hast schonmal einen Betrag von der Pest für ein verschwundenes Einschreiben bekommen, ohne einen Nachforschungsauftrag zu erteilen? Das finde ich seltsam. Erstens weil ich das schon hatte und ein Anruf mitnichten geholfen hat und zweitens weil deren Versicherung das auch gerne auf Papier hat. Hat zumindest die Dame am Telefon behauptet. :D

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • Nun, das kann die Versicherung ja von der Post auf Papier kriegen, die sehen ja im System, ob Einschreiben mit der Nr. x ausgeliefert wurde oder nicht. Und da bei Einschreiben wohl generell die 20/25 EUR zzgl. Porto ausgezahlt werden, erspart man sich den Papierkram.

  • Aber auch wenn das Einschreiben nicht angekommen ist, dann kann es ja wiedergefunden werden. Die Versicherung zahlt erst, wenn die Nachforschungen keinen Erfolg ergeben. Bei mir wurde das Teil, es war eine Speicherkarte, bei der Pest wiedergefunden. Das Porto habe ich leider nicht wiederbekommen.


    Wie man jetzt an dem Thread sieht, scheinen ja auch bei der Pest häufiger Einschreiben verloren zu gehen. Bei den diversen privaten Paketdiensten ist noch nie was verloren gegangen, obwohl ich damit wesentlich häufiger verschicke.

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  • Ich habe in den letzten Jahren hunderte Einschreiben versandt, davon kam eines nicht an (bzw. 2, wenn man das in den USA abhanden gekommene dazu zaehlen moechte). Haeufig ist was anderes.
    Und was mich besonders erstaunt: von hunderten Waren- und Buechersendungen kamen alle an. Dabei sind die fuer Diebe besonders lukrativ. Sie sind unverschlossen, koennen also beschaedigungsfrei geoeffnet und kontrolliert werden und nirgendwo registriert. Und die Buecher kann man bei entsprechenden Preisen (und wenns nicht grad das wissenschaftliche Buch von 1950 ist) in Nullzeit bei Amazon wieder verkaufen.

  • Hab jetzt auch nochmal in die AGB geschaut. Laut Hermes sind EM bzw. Münzen definitiv nicht versichert.


    "
    Punkt 4.2. Nicht im Rahmen des Hermes PrivatPaketService angenommen werden:
    Punkt 4.2.3. Sendungen von außergewöhnlichem oder nur schwer schätzbarem Wert, wie Kunstwerke, Unikate, Münzen, Banknoten, Briefmarken, übertragbare Handelspapiere, Wertpapiere, Edelmetalle, Edelsteine, Industriediamanten, Uhren sowie Geld und andere Zahlungsmittel, "


    Man beachte den Doppelpunkt nach Punkt 4.2.


    Versichert ist also immer relativ.

  • Was ist mit dem : ?


    Da können wir ja hier noch bis zum St. Nimmerleinstag diskutieren und es handelt sich trotzdem nur um Meinungen.


    Ich hab jetzt mal ne Mail an Hermes geschickt. Mal gucken, was die dazu meinen. Die müssen es ja wissen.

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  • Da ich arbeitsbedingt einen haufen Gesetze lesen muß die ähnlich geschrieben sind, lesen sich die AGB in meinen Augen in jedem Fall so, dass man Punkt 4.2 und 4.2.3 als ein Satz zusammengehört. Demnach werden EM usw. nicht im Rahmen des PaketService angenommen, sind also unzulässige und demnach nicht versicherte Sendungen.


    Aber Deine mail wird hoffentlich Klarheit bringen, bis dahin brauchen wir uns nicht mehr zu raufen ;)

  • Zitat

    Original von tradejunky
    Aber Deine mail wird hoffentlich Klarheit bringen, bis dahin brauchen wir uns nicht mehr zu raufen ;)


    Ja, das hoff ich auch. Im Moment schicke ich ja keine Münzen weg, aber das wird vielleicht auch mal anstehen. Außerdem weiß ich dann, wie es gemeint ist. Da brauchen wir gar nicht raufen. :D


    Wenn von Hermes was eintrudelt, stell ichs hier rein. :)

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  • Hallo,
    ja ein echt reges und auch informatives treiben hier, freut mich.
    Also der Sendungsstatus bzw. Nachforschungsantrag hat ergeben,
    daß die Sendung gegen Unterschrift angenommen wurde.
    Interessant der Fall, nur noch eine Frage wie wehre ich mich erfolgreich gg. eine
    wie in diesem Fall wohl ungerechtfertigte negative Bewertung bei Ebay?
    Hat da jemand erfolgreiche und nicht zu aufwendige Erfahrungen damit?
    Gruß
    Arachne

  • Zitat

    Original von TeeKay
    Da gibts keine Strategie, eBay ist es voellig egal. Bliebe noch eine Klage.


    Seh ich auch so. Es gibt bei ihbäh auch nix, was es nicht gibt. Neulich ersteigert jemand von mir was und beschwert sich dann nachträglich über die angeblich zu hohen Versandkosten. 7 Euro warens und noch dazu vorher dick und fett reingeschrieben. :rolleyes:


    Allerdings hat die Sache mit der Münze eventuell einen Haken. Kannst Du nachweisen, dass in dem Brief die Münze drin war? Hat das jemand gesehen, wie Du sie vor dem Zukleben da reingetan hast? Sonst könnte der Käufer nämlich behaupten, es war ein leerer Brief.

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  • Zitat

    Original von Kaufrausch


    Seh ich auch so. Es gibt bei ihbäh auch nix, was es nicht gibt. Neulich ersteigert jemand von mir was und beschwert sich dann nachträglich über die angeblich zu hohen Versandkosten. 7 Euro warens und noch dazu vorher dick und fett reingeschrieben. :rolleyes:


    Allerdings hat die Sache mit der Münze eventuell einen Haken. Kannst Du nachweisen, dass in dem Brief die Münze drin war? Hat das jemand gesehen, wie Du sie vor dem Zukleben da reingetan hast? Sonst könnte der Käufer nämlich behaupten, es war ein leerer Brief.


    Ein leerer Briefumschlag lässt sich leicht nachweisen, da das Gewicht normal dokumentiert wird. Anders sieht es aus, wenn er behauptet eine falsche Münze bekommen zu haben.

  • Zitat

    Original von bionicdragon
    Anders sieht es aus, wenn er behauptet eine falsche Münze bekommen zu haben.


    Oder wenn er behauptet, da war ein Steinchen drin.

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  • Kaufrausch
    gesehen wie ich die Münze verpackt habe, hatt nur meine ehefrau, was wohl nicht besonders beweiskräftig sein dürfte.
    aber der käufer hat ja geschrieben er hätte bisher gar keine sendung erhalten,
    und dann nachträglich sagen doch aufeinmal was erhalten zu haben, aber nur ein leeres couvert, wär auch unglaubwürdig.
    mal sehen wie sich die sache weiterentwickelt.
    und mit den ebay gepflogenheiten muss man wohl leben.
    Gruß
    Arachne

  • Hat die Post Dir denn auch geschrieben, dass der Brief von ihm/ihr persönlich unterschrieben wurde bzw. von wem er unterschrieben wurde...? Vielleicht liegt er ja nur irgendwo rum... und seine Frau hat ihn vergessen......

  • Zitat

    Original von Kaufrausch


    Hat da jemand was konkret Schriftliches von Hermes?


    Ja, sagte ich ja schon.


    Ich wollte es genau wissen, und habe per email nachgefragt.


    Die erste Antwort war sehr allgemein, im Prinzip ein Zitat der AGB.


    Dann habe ich meine Frage neu formuliert und explizit nach Münzen, die bei Ebay ersteigert wurden und deren Wert durch den Auktionspreis ja feststeht, gefragt.


    Die 2. Antwort war dann: nein, Münzen sind grundsätzlich nicht versichert.


    Leider finde ich die email nicht mehr, muß wohl schon länger her sein, da hatte ich diesen Computer noch nicht. Roundabout 1 Jahr.


    Du wirst schätzungsweise das selbe Ergfebnis bekommen.


    Im Münzenforum ( http://www.emuenzen.de ) wurde das Thema auch schon mehrfach durchgekaut und alle kamen zu diesem Ergebnis.


    Schade eigentlich, ich finde 3,70 auch attraktiver als 7,00 Euro bei der DHL.


    Obwohl DHL jetzt wohl die Preise deutlich senken will, um dem Konkurrenzdruck nachzugeben.

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • Ich würde Ihm nun schreiben, dass er mir eine eidesstattliche Erklärung zusenden soll, damit ich wg. Urkundenfälschung und Betrug einen Strafantrag stellen kann.


    Mich würde intressieren, wie er darauf reagiert. Sollte er eine zusenden, würde ich sogar zur Polizei gehen, jedoch keine Anzeige, sondern gleich Strafantrag stellen.


    Gruß


    Stefan

  • Bis 500 EUR Edelmetallwert und mit Zusatzversicherung bis 25.000 EUR Sammlerwert (aber max. 500 EUR Edelmetallwert). Darum sind sie ja auch teurer.
    Die 3,70 muessen neben der Mitarbeiterausbeutung (wobei die Hermesboten vermutlich nichtmal Mitarbeiter, sondern Ich-AGs sind) ja irgendwie erreicht werden. Die Post Paketsparte war bis vor kurzem trotz hoeherer Preise noch defizitaer.

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