Eichelburgs neue Gold u Silber Preis-Prognose

  • Vorher gibts eine neue Papierwährung , hat ja immer schon funktioniert , mit
    Goldrestriktion , Knastandrohung etc. Warum sollte das Heute und in Zukunft anders sein..Mit 4 Kilo zum Euro!!!! Millionar.Das währs 8)

  • ich denke es kommt vor allem auf die künftige nachfrage nach gold un silber im zahlungsverkehr an. fangen die leute an gold/silber nachzufragen um es als geld für bezahlung zu verwenden, dann steigt der preis dramatisch. mal angenommen irgendwann würde ALLES mit gold bezahlt oder gleichbedeutend: die gesamte umlaufende menge an geld und bonds (die zweitunterste kategorie bei eichelburg) wäre wieder zu 100% goldgedeckt und die 15000 tonnen gold wären bei den zentralbanken vorhanden um das geld zu decken. dann müsste man einfach nur die 80 bio. durch die 15.000 tonnen teilen und käme auf einen wert von ca. 165.000 $ je unze. selbst wenn man mal annimmt, dass die leute in dem fall, dass papiergeld o.ä. wieder gedeckt ist, einen großen teil ihres gehorteten goldes an die zentralbank abgeben würden, so dass diese über die hälfte der 140.000 tonnen verfügt, wären es immer noch ca. 35.000 $ je UNZE. bzw. 1.142.000 $ je KG. dann könnte man sich einigen, dass nicht 100% sondern nur 40% gedeckt ist man wäre bei 457.000 $ je KG oder 14.200 $ je unze. das wäre von dem aktellen niveau ein anstieg auf das 21-fache. und das käme der prognose von eichelburg schon recht nahe.


    fakt ist: wird die deckung - wenn auch nur zum teil also z.b. 40% - wieder eingeführt, so MUSS der goldpreis auch ohne hyperinflation sich vervielfachen. einfach weil sonst die deckung gar nicht möglich ist. alternative wäre noch eine bi-deckung aus gold und silber. aber das hatte in der vergangenheit schon unangenehme folgen...sollte man also lieber lassen.


  • wenn du schreibst mit gold hält man nur die kaufkraft dann berücksichtigst du nur die angebotsseite: steigt das goldangebot so stark wie das güterangebot dann bleibt die kaufkraft gleich. aber wenn die nachfrage nach gold steigt z.b. weil man es nachfragt um später damit zu zahlen (und nicht um es auf unbestimmte zeit halt liegen zu haben), dann steigt die nachfrage so stark dass auch die kaufkraft steigt. dann lohnt es sich nämlich durchaus den größten teil seines 'cashs' in gold zu halten. und nicht nur die üblichen 5-10%.

  • Leider kann ich den Artikel nicht öffnen..weil irgendwas mit meinen Adobe Reader nicht funktioniert...aber das ist wahrscheinlich auch besser so...Solche Prognosen ohne hyperinflationären Umfeld sind schlichtweg Schwachsinn..wer soll denn solche Preise nachfragen? Einfach nur Schwachsinn...

  • Zitat

    Original von Zarathustra
    Leider kann ich den Artikel nicht öffnen..weil irgendwas mit meinen Adobe Reader nicht funktioniert...aber das ist wahrscheinlich auch besser so...Solche Prognosen ohne hyperinflationären Umfeld sind schlichtweg Schwachsinn..wer soll denn solche Preise nachfragen? Einfach nur Schwachsinn...


    wie schon gesagt. sobald die nachfrage nach gold steigt um es als ZAHLUNGSMITTEL zu verwenden und nicht nur für schlechte zeiten zu horten, geht der inflationsbereinigte preis steil nach oben. aktuell wird meine nachfrage nach gold oder ein 100% gedecktes derivat dadurch begrenzt, dass es kursschwankungen gegenüber euro unterliegt und die preise für normale güter nun mal in € ausgedrückt werden. d.h. es besteht immer das risiko, dass der preis kurzfristig fällt und ich dann mehr gramm gold hin legen muss um z.b. einen neuen computer zu kaufen. wenn aber der preis des computers oder auch des autos oder sonstiger güter in gramm gold ausgedrückt würde der sich zumindest kurzfristig nicht ändert und ich ohne probleme in gold zahlen kann und auch meinen lohn in gold bekomme, dann hab ich absolut kein risiko wenn ich 100% meines cachs von euros in gold transferiere und damit dann später zahle. es wäre sogar sinnvoll: 1. weil gold keine inflation hat (es sei denn die goldförderung wäre so hoch, dass die goldmenge stärker steigt als das real BIP, ist aber eher unwahrscheinlich) und 2. weil dann das risiko im papiergeld läge. denn wenn ich für einen rechner genau 100 gramm gold zahlen soll dann ändert sich für einen papiergeldhalter ständig der preis. folglich strebt alles ins gold und damit fällt der preis des papiers gegenüber gold dramatisch. auch wenn sich die dollarmenge nicht erhöht.


    zugegeben ist es etwas unpraktisch wieder goldunzen auf den tisch zu legen. aber goldgedecktes elektronisches geld sollte einen ähnlichen effekt haben.


    man kann es sich auch so überlegen. angenommen jeder zahlt alles in gold. dann würde 1 unze 1/4.000.000.000 der gesamten kaufkraft entsprechen (da es ca. 4 mrd unzen gibt). aktuell entsprechen bei 80 bio $ papier 20.000 $ 1/4.000.000.000 der gesamten kaufkraft. schon von daher käme man auf einen 5-stelligen betrag je unze. geht man nun weiter und nimmt an, dass niemand mehr papier annimmt (weil es extremen kaufkraftschwankungen unterliegt), dann findet im papier dann doch wirklich die hyperinflation statt. d.h. es sinkt auf seinen inneren wert weil es von niemand mehr nachgefragt wird (< 1 cent). papier würde also kaufkraft verlieren, gold gewinnen.


    ganz ausschließen kann man das nicht.

  • Daniel


    Wer 5-10% hält, verliert ja blos 90-95 %.
    Ich habe oben geschrieben die wenigsten (höchstens 10%) ändern wirklich etwas.
    Ich gehöre nicht zu den 90% die nur lesen nicht verstehen und schon gar nicht handeln.



    Ich handhabe es so: 90 % EM, dann kann kaum was passieren. Wenn ich mal Fiat Money brauche, gibts bei Ebay 24 h Angebote. Nach 3-4 Tagen ist das "Papier" auch verfügbar. Ein Tagesfiatmoneykonto (auch Tagesgeldkonto genannt) dauert auch ca. solange bis zur Verfügbarkeit.
    Warum also Risiko eingehen und "Greenbacks" stapeln?


    Pulverfass

  • Zitat

    Original von Pulverfass
    Ich handhabe es so: 90 % EM, dann kann kaum was passieren. Wenn ich mal Fiat Money brauche, gibts bei Ebay 24 h Angebote. Nach 3-4 Tagen ist das "Papier" auch verfügbar. Ein Tagesfiatmoneykonto (auch Tagesgeldkonto genannt) dauert auch ca. solange bis zur Verfügbarkeit.


    Pulverfass


    Hallo Pulverfass,
    ich denke Ihre "Strategie" passt sehr gut für den Fall, dass die finanziellen Mittel eher überschaubar sind. Sobald "man" aber sagen wir mal einige 100TEUR zur Verfügung hätte wird diese "Strategie" fragwürdig. Und dann gilt es zu diversivizieren. Vor dem Hintergrund sind wahrscheinlich die 10% von Daniel zu verstehen. IMHO bei einem Gesamtvermögen von 1Mio sind 150TEUR in EM eine ganz gute Position. Bei 900TEUR in EM muss ich schon so vom Zeitpunkt absolut überzeugt sein (wie Herr Eichelburg) und angesichts der nicht ausschließbaren Deflation wäre mir das Cash-Verhältnis mit (9:1) zu gering.


    Grüße

  • Hallo,


    ich denke, daß die ganze Diskussion verkehrt ist !!
    Die genannten hochen Preise stimmen und sind gleichzeitig falsch !!


    Hierzu kurz eine Erklärung:
    Wenn der US$ fallen sollte, zieht er alle andern Hartwährungen mit runter. Soweit bekannt und akzeptiert. Die Preise gemessen in Gold werden dann aber nicht alle fallen (das würde ja der hohe Gold-/Silberpreis bedeuten). Sondern das gesamte Preissystem der Volkswirtschaft wurde völlig neu ausgerichtet. Das hier genau zu erklären, ist mir zu kompliziert. Nur soviel (damit auch Laien es verstehen): Alle Preise für Assets (Vermögensgegenstände also Aktien, Immobilien) werden dramatisch sinken. Das gute Fiat-Money was ständig in den Markt gepumpt wird, steckt nämlich in extrem überhöhten Asset-Preisen. Häuser, Aktien, etc. werden aus heutiger Sicht dramatisch an Wert (Preis?) verlieren. Güter des täglichen Bdarfs werden nicht unbedingt so viel billiger. Manche, importierte Rohstoffe (Öl) können sogar noch teurer werden.


    Beste Grüße
    Andreas

  • Jedes Jahr gibt es Propheten, die den finalen Finanzcrash vorhersagen. Bislang hatten alle Unrecht.


    Es mag sein, daß der demnächst kommt. Jedoch kann eine Lösung auch eine hohe Inflation über mehrere Jahre sein (wie in den 70ern). Es gibt Länder, die entwerten ihr Geld jedes Jahr mit 10 bis 20 Prozent.


    Das ist nichts ungewöhnliches und es funktioniert auch.


    Herr Eichelburg hat - so oder so - gewiss Recht, was den zu langfristigen, größenordnungsmäßigen zu erwartenden Kaufwert von nominal garantierten Renten und Pensionen und Versicherungsleistungen angeht. Auch hat er Recht bzw. wird er prinzipiell Recht haben, was den Geldwert angeht. Es spielt nämlich für einen durchschnittlich Vermögenden praktisch KEINE Rolle, ob ein (Geld-)Vermögen in 20 Jahren nun zu 100 Prozent oder nur zu 95 Prozent entwertet ist.


    Pulverfass: wer 90 Prozent Edelmetall hält, der hält -relativ zum Edelmetall und bei durchschnittlichen Vermögen- zu wenig Bargeld. Ich würde - für extreme Edelmetall-Fans da mal folgende Mindest-Cashanteile empfehlen:


    Vermögensgröße max EM-Anteil min. Cash-Anteil


    10.000 EUR 0 EUR 10.000 EUR )*
    50.000 EUR 20.000 EUR 20.000 EUR )*
    100.000 EUR 40.000 EUR 25.000 EUR
    200.000 EUR 120.000 EUR 40.000 EUR
    500.000 EUR 400.000 EUR 50.000 EUR
    1.000.000 EUR 850.000 EUR 100.000 EUR


    Wobei diese Strategie extrem riskant ist, wenn man es auf Renditen und nicht auf langfristige Vermögenssicherung anlegt. Jedoch: ohne genügend Cash im Hintergrund ist eine Edelmetallanlage wirtschaftlicher Selbstmord, kommt es zu einer massiven Deflation!.


    Und wer einen exclusiven Lebensstandard hat, der sollte - auch als Millionär - noch deutlich mehr Cash als 10 v.H. vorhalten. Je größer das Gesamtvermögen, desto länger sollte der Cashanteil ausreichen.


    Je kleiner das Vermögen, desto höher der prozentuale Bargeldanteil, aber desto geringer die zeitliche Reichweite des Cash-Bestandes für die Lebenshaltung. Daher empfehle ich bei kleinen Vermögen den großteil der Barreserve in silbernen 10-EUR-Gedenkmünzen zu halten, di ein Deutschland kursfähig sind. Für eine Diversifikation in reinen Edelmetallen und gleichzeitigem Vorhalten einer ausreichend hohen Barreserve sind 10.000 EUR einfach zu wenig. Da kann man eben nur versuchen, zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. Und 50 Prozent Silberanteil bei 100 Prozent Barreserve, das ist besser als kein Edelmetall und zu wenig Bargeld.


    )* großteils oder komplett in 10-EUR-Gedenkmünzen, Silberwert: ca. 4-5 EUR.

  • Zitat

    Original von coacher
    .... Die Preise gemessen in Gold werden dann aber nicht alle fallen (das würde ja der hohe Gold-/Silberpreis bedeuten). Sondern das gesamte Preissystem der Volkswirtschaft wurde völlig neu ausgerichtet.....


    Das war nach Währungsreformen oder stark inflationären Zeiten schon immer so. Fehllenkungen, ausgelöst durch Geldüberhang, werden dann gnadenlos korrigiert.


    Eines hat er noch vergessen:


    Renten und Pensionen werden der Kaufkraft des neuen Geldes oder der des inflationierten Geldes nicht vollumfänglich angepasst. Schließlich geht es sich bei dem abgekarteten und, was das Ende angeht, vorhersehbaren Spielchen um Entschuldung im großen Stil.

  • mesodor39


    Vielen Dank für die Info!


    Würden Sie bezüglich des Cash Anteils in Silber-Geld ausschließlich auf die 10 Euro Silbermünzen setzen oder theoretisch auch 5, 10 DM Silbermünzen akzeptieren?


    Bin zuletzt an einen größeren Silber DM Bestand zum Nominalwert gekommen, hatte allerdings die letzten Tage Bedenken ob im Krisenfall die Silber DM ähnlich einfach als Zahlunsgmittel im Volk verwendet werden könnte als die Silber Euros???


    Würde es Probleme geben die Silber DM bei den Zentralbankfilialen umzutauschen (evt. Schließung von Zweigstellen/Filialen?)?


    Sprich sollte man die Silber 5 u 10 DM primär als Bargeld betrachten oder bezogen auf eine Deflations-Krise als "Silber"" ähnlich 5 Silber Reichsmark oder meinetwegen Maria Thersientaler oder Silber Maple Leaf?

  • Wenn es bei einer Deflation zu Geldknappheit kommt, was meinst du, wird dann mit der Umtauschfaehigkeit von 10DM Muenzen passieren? Glaubst du, dass die Bundesbank Bargeldreserven fuer die drei Hansels zurueckhaelt, die 10DM Muenzen umtauschen moechten, waehrend ueberall im Lande Panik ausbricht, weil man nichtmal mehr an die 100 EUR auf dem Sparbuch herankommt?
    Ich wuerd mich auch nicht drauf verlassen, dass irgendjemand DM-Bargeld annimmt, von dem er erwarten kann, dass er es nirgends mehr los wird.
    10DM Muenzen sehe ich einzig und allein als guenstige Silberinvestmentmoeglichkeit an.

  • @idr


    Hast recht! Da man ja davon ausgehen kann, das hier wohl kaun die 20% welche 80 % des Geldvermögens besitzen, die Mehrheit darstellen, ist das für "Ottonormalverbraucher" der seine paar Ersparnisse nicht zum x.ten Mal verlieren will, eine der persönlich besten Lösungen. Bei großen Vermögen wird das sicher schwieriger.


    Pulverfass

  • Zitat

    Original von TeeKay
    Wenn es bei einer Deflation zu Geldknappheit kommt, was meinst du, wird dann mit der Umtauschfaehigkeit von 10DM Muenzen passieren? Glaubst du, dass die Bundesbank Bargeldreserven fuer die drei Hansels zurueckhaelt, die 10DM Muenzen umtauschen moechten, waehrend ueberall im Lande Panik ausbricht, weil man nichtmal mehr an die 100 EUR auf dem Sparbuch herankommt?
    Ich wuerd mich auch nicht drauf verlassen, dass irgendjemand DM-Bargeld annimmt, von dem er erwarten kann, dass er es nirgends mehr los wird.
    10DM Muenzen sehe ich einzig und allein als guenstige Silberinvestmentmoeglichkeit an.


    Ich meine daß in einer Phase der Bargeldknappheit grundsätzlich alles akzeptiert werden wird, was mit einer staatlichen Garantie versehen ist. Solange Papiergeld "geht" geht auch noch DM-Silbergeld, sofern dann noch die unbefristete Umtauschgarantie der Dt. Bundesbank steht. Egal, ob ein Umtausch dann direkt möglich ist oder nicht.


    Noch heute soll es Geschäfte geben, die DM annehmen. Das tun nicht alle Geschäfte. Jedoch: die, die das tun, dürften das auch im Deflationscrash tun. Denn in der Deflation herrscht absoluter GELDMANGEL, weswegen alles angenommen würde, was nach GELD ausschaut, zumal GELD in der Deflation an Wert gewinnt.


    Und der Geschäftsmann, der die mit staatlicher Umtauschgarantie versehenen SILBERMÜNZEN nicht annimmt, der lässt sich halt ein GESCHÄFT entgehen. Was nicht sonderlich professionell ist.


    Wenn GELD knapp wird, dann wird genau sowas (DM, Gedenkmünzen) usw. verstärkt zum Einkaufen benutzt werden. Womit sonst wollen Menschen dann noch mangels Bargeld zahlen?


    Der Handel, der verkaufen oder wegwerfen muss, der wird sich dann schnell und ganz genau darüber informieren, welches Geld kursfähig und welches GELD umtauschfähig ist.

  • Zitat

    Original von Argentum 999
    Eichelburg glaubt doch nicht selber daran. Seine Darstellung ist völliger Unsinn.
    Was bewegt einen Menschen dazu soetwas zu Papier zu bringen?
    Das ist mir absolut schleierhaft!


    hallo,


    der meinung bin ich nicht.


    habe mir die letzten tage noch ein paar seiner veröffentlichungen durchgelesen.


    die argumente von eichelburg sind nicht von der hand zu weisen. allerdings hab ich den eindruck, dass er sich mit seinen schlussfolgerungen und prognosen etwas wiet aus dem fenster lehnt.


    ich hab z.b. keine vorstellung wie unser staat bzw. ähnlich hoch verschuldete staaten, jemals wieder in einen grünen bereich kommen wollen. da muss es zwangsweise mal nen schlag tun. wie stark und mit welchen auswirkungen kann ich nicht beurteilen.


    eine solide "festgeld"-basis schadet da sicher nicht.


    wulle

  • Schablonski hat diesen link in einem anderen thread geposted.


    ich find das passt hier sehrgut.


    http://www.lifestylemagazin.de…usiness/business0141.html


    ich finde dass popp das thema ganz gut trifft. mit weltuntergang hat das alles sicher nichts zu tun. ich würde da eher einen neuen aufbruch sehen. die argumente der einzelnen "chrashprofeten" sind ähnlich. ich frag mich jetzt nur ob da einer vom anderen abschreibt oder obs da wirklich keine stichhaltigen gegenargumente gibt.


    wulle

  • Zitat

    Original von wulle
    oder obs da wirklich keine stichhaltigen gegenargumente gibt.
    wulle


    Das einzige Gegenargument, dass ich finde ist: bisher hat unsere


    Wirtschaft doch auch funktioniert, warum sollte sie jetzt


    zusammenbrechen, irgend etwas wird unseren hohen Herren schon


    einfallen.


    Aber stichhaltig sind die Gegenargumente mit Sicherheit nicht.


    Das Problem ist ganz einfach: wir kommen aus dem Teufelskreis


    einfach nicht mehr raus. Egal was wir machen, an der einen Stelle lösen


    wir das Problem, an der anderen kommt es umso größer wieder heraus.


    Nehmen wir mal die Tabaksteuer als Beispiel:


    Als erstes wurde die Steuer erhöht, um die Krankenkassen zusätzlich


    Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Kassen hatten im vergangenen Jahr


    einen Überschuß. Jetzt fängt die Politik an, die Tabaksteuer in den


    eigenen Staatssäckel umzuleiten, und den Haushalt in Griff zu


    bekommen. Schon tut sich wieder ein Loch bei den Krankenkassen auf.


  • @Pulfverfass: Welcher Ottonormalverbraucher hat denn hier in Deutschland schon mehrfach alle seine Ersparnisse durch Inflation verloren?


    es ist sehr lange her, daß um 1947/48 eine Währungsumstellung erfolgtem bei dem Geldvermögen praktisch großteils "vernichtet" wurden. Die völlige Vernichtung aller Sparguthaben des Kauserreiches ist schon über 80 Jahre her. Und das Kaiserreich gibts seit 88 Jahren nicht mehr.....


    Ich meine folgendes: wenn man einen Durchschnittsbürger überzeugen kann 5 bis 10 Prozent seines Vermögens in Gold oder gar 15 Prozent in die Edelmetalle Gold, Silber, Platin Palladium anzulegen und er das als strategisches Investment durchhält und sich nicht von Kurskapriolen beeindrucken lässt, dann ist das schon ein großer Gewinn.


    Wer als Normalbürger verleitet wird, nicht nur einen bedeutsamen Teil, sondern gar einen überwiegenden Teil seines Vermögens in Edelmetall zu investieren, der wird vom Preis abhängig, geknechtet und zerrieben. Der kauft, wenn er nun beginnt, vielleicht teuer und verkauft bei irgendeiner Korrektur dann mit großem Verlust. Und rühert kein Edelmetall mehr an.


    Jeder kann tun un dlassen, was er möchte. Ich empfehle Neulingen und Nicht-Goldbucks nach wie vor aus genau diesen Gründen das oben von mir angeführte. Und zwar ausschließlich physisch (keine Papierkäufe, Konten oder Ansprüche auf Edelmetall) Für den Krisenfall ist das immer noch viel besser, als kein Edelmetall. Außerdem gehört zur Edelmetallanlage auch Liquidität in der selben Größenordnung dazu (5-10 bzw. 15 Prozent). In der Deflation gilt: nur Bares (Geld) ist wahres. In der Inflation, speziell der Hyperinflation übernimmt dann GOLD die Rolle eines anerkannten, ultimativen Zahlungsmittels. Papier gilt dann kaum noch was.


    Ältere Goldbucks und historisch Interessierte wissen das.

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