Anlagetipp für einfachen Lohnabhängigen gesucht

  • Hallo Leute,
    ich lese nun schon seid einiger Zeit eure Artikel.
    Bei den ganzen Alarmglocken die einige hier anwerfen möchte ich mich nun auch gerne etwas Krisensicher absichern.


    Leider bin ich weder Selbstständiger noch Wohlhabend. :(
    Ich lebe mit meinen Lohnabhängigen Familienmitgliedern ganz normal in einer Mietwohnung. Da ich auch in und nach der Krise noch etwas zu essen und ein Dach über dem Kopf haben möchte interessiere ich mich für konkrete Tipps.


    Mal angenommen ich habe 6000€ (für euch bestimmt kleine Fische) welche ich für rund 6 Jahre bereit währe fest anzulegen. Es einer Bank zu geben wäre wahrscheinlich ziemlich dumm. Und da ich mich mit Börsenspielchen nicht auskenne bzw. sie mir daher zu unsicher sind würde ich auch darauf lieber verzichten.
    Nun könnte ich die 6000€ natürlich auch in einen Barren Silber stecken, aber da ich schon einige Münzen habe, wollte ich eine andere Anlageidee ausprobieren.
    Was ist mit Staatsanleihen? Lohnt sich das bei den Paar Kröten? Wie Krisensicher ist das?


    Eine andere Frage stellt sich mir auch noch, was mach ich mit dem Geld, das täglich bzw. schnell verfügbar sein soll? Vielleicht ein Konto im Ausland zum absichern gegen Inflation? Wenn ja welches Land? Habe von Dinar gelesen, wie geht man bei der Eröffnung eines Ausländischen Kontos vor? Kann man von ausländischen Konten auch die monatlichen Abzüge laufen lassen?


    Es sind ziemlich viele Fragen und wenn mir jemand bei dem Problem helfen könnte wäre ich sehr dankbar.
    Da ich auf dem Gebiet absoluter Leihe bin wären Quellen zum Selbststudium bzw. einfache Sprache hilfreich.


    Danke im Voraus.

    Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist. (Bruce Lee)

  • Investier das Geld in 12 Krügerränder. Die sind mobil, fressen kein Geld, benötigen keine administrative Energie, sind weitgehend gegen Wertverlust geschützt und steigen vermutlich in den nächsten Jahren im Preis. Im Moment ist IMO außerdem eine gute Kaufgelegenheit.


    Ich würds an Deiner Stelle so machen.

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

    Einmal editiert, zuletzt von Kaufrausch ()

  • So ein Paar Krügerränder sind natürlich schon was Feines. ;)
    Aber ich bin mir nicht so sicher ob ich die Münzen so schnell verscherbelt kriege wenn ich das Geld mal brauche. Wenn ich das Geld bei ner Bank fest anlegen würde, dann wüsste ich wie viel Zinsen ich darauf bekomme und vor allem wann der Vertrag ausläuft und mir das Geld wieder zur Verfügung steht. Bei Gold muss es auch noch jemanden geben der mir die Unzen abkauft und wenn nach der Krise alle Pleite sind und keiner mein Gold haben will dann stehe ich auch blöd da ?( . Gibt es noch andere Alternative?


    Wieso ist momentan eine gute Kaufgelegenheit? Wegen der Mehrwertsteuer oder wie?

    Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist. (Bruce Lee)

  • KRs kriegste weltweit in jeder Bank, jedem Münzshop und bei ihbäh jederzeit los. Wenn alle pleite sind, dann wird Dein Gold mit Kusshand genommen. Umsatzsteuer auf Gold fällt flach. Kaufen jetzt, weil relativ preiswert.


    Und klar gibts noch Alternativen. Zu denen ich aber aus o. g. Gründen nicht raten würde, bei einem Budget von 6 Kiloeuro. Allenfalls vielleicht 1/3 davon nehmen und an der Börse in Aktien spekulieren, aber da sollte Dir klar sein, dass ohne weitreichende Kenntnisse das Geld ziemlich schnell weg ist.

    Zeit ist der Freund von wunderbaren Unternehmen und der Feind von mittelmäßigen Unternehmen. Warren Buffett

  • @ Poldi


    zunächst habe ich dir unten einen Beitrag von mesodor39 áus einer anderen Forumsrubrik nachfolgend kopiert, der schon einmal in Form einer kleinen Tabelle eine Antwort für dich sein könnte.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Zitat

    1/3 in Bar (100 er-Euro-Scheine)
    1/3 in Bar (100 er Schweizer-Franken Scheine)
    1/3 in Gold (1 Unzen-Münzen)



    Sehe ich ähnlich...


    Zitat

    Da ich auf dem Gebiet absoluter Leihe bin wären Quellen zum Selbststudium bzw. einfache Sprache hilfreich.


    Das Thema kommt auch hier immer wieder.



    Hier mein Vorschlag.


    1/3 Bar (Scheine sind eigentlich wurst welche, ich bevorzuge 50er, kriegt man am leichtesten wieder los)


    1/3 Tagesgeldkonto mit monatlichen Zinsen
    (kommt man jederzeit ran, und du bekommst jeden Monat deine 3,50 oder so Zinsen)


    1/3 Gold - Ich bevorzuge 20 Goldmark Stücke und Krügerrand - bekannt und ebenso leicht abzusetzen


    Ach ja, kauf dir einen kleinen Tresor. Ein Möbeltresor klasse B Reicht im grunde schon und bietet auch einen gewissen Schutz vor Feuer. (Burgwächter Point Safe). Auch empfehle ich eine feuergeschützte kassette für Papier - die man dann in den Tresor einschließen kann...


    Da kannst du dann das Papiergeld reintun, und auch gleich deine wichtigsten Dokumente sichern bzw. deren Kopien aufbewahren. Paß, Führerschein, Ausweis, zeugnisse, Geburtsurkunde etc.
    So hast du alles auf einem Haufen, und die Kopien nützen dir schon falls du mal etwas davon verlieren oder verlegen solltest.



    Zitat

    ansonsten kann ich dir nur raten in Wissen zu investieren. Wenn dann dein Wissen mit deinem Vermögen parallel wächst, dann bist du ja bestens für das „Ende aller Tage“ gerüstet


    Dito... Technisches Wissen und Können sind Dinge die nicht nur im Krisenfall helfen sondern einem auch im Alltag nützen.
    (Grund)Kenntnisse in Haustechnik, Landwirtschaft, KFZ Technik und Survival sind immer nützlich.

  • Ok, danke für die vielen Tipps, ich werde dran denken. ;)


    Was ist eigentlich mit gepachteten Grundstücken auf denen eine Immobilie (z.B. Gartenhäuschen, Wochenendhaus, usw.) steht? Kann der Grundstückseigentümer (Stadt, Privatmensch, usw.) bei dem man Pächter ist im Fall einer Krise die Pacht einfach erhöhen oder gar den Pachtvertrag kündigen?
    Welche Schweinerein könnte sich der Grundstückseigentümer einfallen lassen und wie kann man sich als Pächter gegen so etwas absichern?


    Selbstangebaute Kartoffeln schmecken in einer Zeit wo die Geschäfte zu sind bestimmt noch besser. :D


    Robertino
    warum ausgerechnet schweizer Franken? Da ich nicht in Süddeutschland wohne ist für mich ein kleiner Abstecher in die Schweiz zum einkaufen eher unwahrscheinlich.

    Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist. (Bruce Lee)

    Einmal editiert, zuletzt von Poldi ()

  • Schweizer Franken deshalb, weil er im Falle eines Eurocrashes vermutlich einen sehr viel groesseren Wert besitzt als der Euro. Und wenn im Euroland kein Geld mehr zirkuliert, wirst du harte Devisen auch im Inland los.

  • Zitat

    Original von Robertino
    P.S: ansonsten kann ich dir nur raten in Wissen zu investieren. Wenn dann dein Wissen mit deinem Vermögen parallel wächst, dann bist du ja bestens für das „Ende aller Tage“ gerüstet. Und noch was: gesund bleiben! =)


    Das ist die erste und wichtigste Investition!


    Danach ein wenig Bares und irgend welche gängigen Goldmünzen.
    Danach meinetwegen Mischung aus defensiven Aktien, REIT's (Real Estate Investment Trusts = handelbare Immobilien in die Rechtsform von Unternehmen usw. gepackt) u. etwas Rohstoffe

  • [quote]Original von TeeKay
    Schweizer Franken deshalb, weil er im Falle eines Eurocrashes vermutlich einen sehr viel groesseren Wert besitzt als der Euro. Und wenn im Euroland kein Geld mehr zirkuliert, wirst du harte Devisen auch im Inland los


    TeeKay


    Vermutlich wirst Du Dein sFR im Euroland auch nicht mehr los , weil Dir keiner
    herausgeben kann.Weder in Euro , geschweige denn in sFr.Also wenn schon dann
    ganz kleine Stückelung.



    mexx

  • @ Poldi zum Thema "Pachtvertragsklauseln - Schweinereien"


    Ganz einfach - es kommt darauf an, was im Pachtvertrag steht. Sonst gilt allgemeines BGB-(Pacht-)Recht. Für eine rechtssichere Auskunft, mußt du dann schon einen spezialisierten Anwalt fragen.


    Den von dir verwendeten Begriff "Schweinereien" halte ich allerdings für völlig unangemessen.


    Warum soll der Verpächter sich nicht genauso wie du durch Vertragsklauseln vor Hyperinflation oder einem Crash schützen können dürfen? Warum also soll er sich im Extremfall durch einen für ihn unauflöslichen Vertrag und Beibehalt eines Minimalpachtzinses auch in Hyperinflationszeiten knebeln lassen? Er muss möglicherweise genauso wie du seine Familie ernähren.


    Wenn du das Grundstück zu verpachten hättest, würdest du es wohl auch so sehen und das nicht als Schweinerei, sondern als notwendigen Eigentums-/Vermögensschutz ansehen.


    Mich würde interessieren, wie du dich jetzt nach all den Ratschlägen und Infos anlagemäßig entscheiden willst.


    Schöne Grüße

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • [quote]Original von Robertino
    Während und nach der Argentinienkrise waren Besitzer von Fremdwährungsguthaben jedenfalls im Vorteil, sofern sie das Fremdwährungkonto im Ausland hatten (Uruguay) oder die Fremdwährung in bar. Dollarkonten im Inland wurden zwangskonvertiert


    Robertino


    In der Krise konnte man nur mit Austral bezahlen , aber mit Dollar da winkten die
    Leute ab , die hatten keine oder viel zu wenig Landeswährung um herauszugeben.
    Wenn die Banken geschlossen sind , wie soll dann ein Umrechnungskurs zum Dollar
    stattfinden.Als ich da unten war , bezahlten die meisten mit Kreditkarten , Dollar
    hatte ich genug (konnte den aber nicht wechseln geschweige den bezahlen), aber keine Austal und die waren momentan besser zum zahlen.Wenn man so
    50$ pro Tag auf den Putz hauen möchte , ist das ein echtes Problem gewesen da unten. :D



    mexx

  • Falls jemand einen Reisebericht aus Argentien während der anrollenden Krise lesen will.


    http://www.mercedes124.de/besold/html/sa2001/arg01.html
    http://www.mercedes124.de/besold/html/sa2001/arg012.html


    Zitat

    aber mit Dollar da winkten die
    Leute ab


    Frage mich nur "Warum", und warum auch davor?
    Ignoranz? Schwachsinn?

  • Zitat

    Buenos Aires macht Spaß, es ist kein Dreckloch wie Sau Paulo, es besteht nicht aus Schlaglöchern, wenngleich es übertrieben wäre, zu sagen, daß man fortwährend auf Flüsterasphalt fahren würde. Und man kann prima weggehen - hab ich mir sagen lassen, und alles ist übertrieben teuer. Insofern hatte sich nicht viel geändert. Das einzige, was mir so auffiel war, daß es immer schwieriger wurde, mit Dollar zu bezahlen. Das war im letzten November und im Februar noch problemlos möglich, denn Peso und Dollar standen eins zu eins. So auch jetzt, nur wollte unerklärlicherweise niemand mehr Dollar haben. Ich verstehe das zwar in der Provinz, denn ein Bauer, der sein Leben lang in der Pampa verbracht hat, der hat nun mal keine Ahnung von diesem ganzen Zeug, aber in der Stadt sollte eigentlich jeder wissen, daß Dollar besser sind als Pesos. Ich konnte nicht feststellen, woran das lag, zumal die Gerüchte kursierten, daß der Peso in naher Zukunft abgewertet werden sollte und es daher besser ist, Dollar zu besitzen, denn Dollar ist Dollar und bleibt Dollar. Der Peso lag im Sterben und alle wußten es, daher ist das umso unverständlicher. Verbote, Dollar zu nehmen, die gab es schon, allerdings ist ein Verbot immer nur so gut, wie seine Kontrolle, also halten sich Behörden dran, aber doch nicht der Tante-Emma-Laden ums Eck und der Privatmann schon gleich dreimal nicht, doch selbst die wollten keine Dollar haben.
    Einmal ging ich auf die Botschaft, um einen Paß zu beantragen. Nach viel Theater bekam ich einen dieser schwulen, handgemalten, grünen Pässe, die nur ein Jahr gültig sind. Der kostete 25 Peso, also exakt 25 US$. Ich hielt der Beamtin also einen 50 US$-Schein hin und sie sagte, es würden keine Dollar akzeptiert. "So ein Blödsinn", dachte ich, und sagte: "Passen's auf, machmer's so: Ich gebe ihnen die 50 Dollar, sie geben mir aus ihrem Geldbeutel dafür 50 Peso und damit zahl ich dann den Paß, OK?" Aber nein, das ginge auch nicht. Das gab mir den Rest, ich begann an meinem Verstand zu zweifeln und mich ernsthaft zu fragen, ob nicht ich bei der ganzen Geschichte der Depp bin. Entweder ich bin bescheuert, oder alle anderen. Mag sein, daß ich falsch liege, aber ich konnte nicht feststellen, wo ich den Fehler eingebaut hatte. Andererseits wäre das Weltpremiere, wenn der Besold einmal richtig liegt und dafür alle anderen falsch.
    Allein es ließ sich nicht vermeiden, daß ich mich bald wieder Buenos Aires den Rücken kehren und mich nach Norden begeben mußte.


    Von den Links...

  • [quote]Original von Robertino
    sorry, ich war noch nicht in Argentinien. Berichte direkt „von der Front“ sind immer sehr interessant. Nur, dass du 50 Dollar „während“ der Krise nicht „auf den Putz“ hauen konntest??? Das gelang mir bisher noch in jeder Bananenrepublik. Entweder exakt 50 Dollar versaufen oder großzügig Trinkgeld geben! :D
    „Umrechnungskurs“ benötigt in der Krise niemand, denn es steht wohl schon vorher fest, dass nach einem Währungsschnitt die eigene (marode) Währung nur verlieren wird. Also werde ich die Fremdwährung behalten um „nachher“ meinen Schnitt zu machen. Und Unternehmer müssen in einer Krise Importwaren auch in Dollar bezahlen. Die brauchen dann erst recht nicht umrechnen.
    Wie konnten die mit Kreditkarten bezahlen, wenn die Banken geschlossen waren .



    Robertino


    Îch denke digital und mit der rechten Karte bzw. ausländischen Bankverbindungen
    ging das , weil ich mich noch erinnern kann das gewisse KK bevorzugt waren.
    War auch nur eine Minikrise (glaube 87 Okt.Sept. war ich da unten).
    Auf alle Fälle war wechseln ein Problem,oder die haben die im eigenen Land den Dollar mit abgewertet??Na bei uns würde sowas eine Weltwirtschaftskrise auslösen,
    doch die Argentinier haben ja nichts was sie noch verlieren könnten.Bei der Citi Bank
    wo mein Bruder arbeitete waren die Schliessfächer zugänglich aber die Schalter geschlossen.


    mexx


  • Das ist so ziemlich die schlechteste Geldanlage die man sich vorstellen kann, zumindest auf die ersten beiden Positionen bezogen.
    Auf Bargeld gibt es keine Zinsen, die Inflation ist deswegen aber nicht weg. Man hätte hier also durchweg eine negative Realverzinsung.



    Mein Rat für die 6000 EUR für ein Anlagehorizont von 6 Jahren:
    1/4 in Gold (z.B. Münzen oder Barren)
    1/4 in Aktienfonds (am besten Welt ohne/wenig USA aber mit angemessenem Asien Anteil)
    1/4 in Anleihen (Staatsanleihen oder wenns etwas mehr Rendite/Risiko sein darf auch erstklassige Unternehmensanleihen (Rating AAA - A))
    1/4 in Cash in Form von Tagesgeld (sofern bereits ein Cashbestand vorhanden ist kann diese Position auch auf die anderen 3 Anlageklassen verteilt werden.

  • Wayne Schlegel
    Also wenn ich selbst Verpächter wäre, dann würde ich wohl wirklich genauso handeln. 8) Von daher ist das Wort Schweinerein wirklich falsch gewählt. 8o Ich bezog mich da auch eher auf eigene Erfahrung mit Vermietern die trotz Wohlstand und ohne Zwang zur Absicherung der eigenen Existenz ihre Mieter eher ausnehmen wollten. Ist wohl eher ein Einzelfall, aber kommt halt auch vor.
    Aber ein Anwalt wäre in diesem Fall dann wohl das beste. ;)


    Ansonsten finde ich den Vorschlag von DerAlchimist recht interessant. Wobei ich halt von Aktienfonds und Anleihen eher keine Ahnung von habe. Ich wüsste da jetzt noch nicht mal wo ich die am besten her bekomme. ?(
    Außerdem sind doch Staatsanleihen in einer Weltwirtschaftskrise auch nicht so toll oder? Ist doch dann die Frage ob ich dann nicht eher Verlust mache?


    Aber der Tipp mit der Fremdwährung ist gut, werde mir wohl große und kleine Scheine zu hause einlagern. =)

    Nimm an, was nützlich ist. Lass weg, was unnütz ist. Und füge das hinzu, was dein Eigenes ist. (Bruce Lee)

  • Zitat

    Original von Poldi
    Ansonsten finde ich den Vorschlag von DerAlchimist recht interessant. Wobei ich halt von Aktienfonds und Anleihen eher keine Ahnung von habe. Ich wüsste da jetzt noch nicht mal wo ich die am besten her bekomme. ?(


    z.B. von einer großen Direktbank die einige Fonds ohne bzw. mit ermäßigtem Ausgabeaufschlag vertreibt und gleichzeitig auch noch gute Zinsen fürs Tagesgeld zahlt...
    Wenn du mehr wissen möchtest, schick mir bitte eine PN, ich möchte hier keine Schleichwerbung machen.


    [quote}
    Außerdem sind doch Staatsanleihen in einer Weltwirtschaftskrise auch nicht so toll oder? Ist doch dann die Frage ob ich dann nicht eher Verlust mache?


    [/quote]


    Nun, wenn man davon ausgeht, das die Schuldner (die Staaten) dann Zahlungsunfähig werden ist das richtig. Dann ist Bargeld aber höchstwahrscheinlich genauso nutzlos da dann wohl auch eine Währungsreform folgt.
    Die Frage ist halt ob du für die nächsten 6 Jahre von einem solchen Szenario ausgehst.


  • Jaja...


    Nurmal so. Bei Beträgen bis 6000 Euro insgesamt zur "Krisenvorsorge" steht ja wohl kaum die Rendite im Vordergrund.


    Und was mit AKtienfond im Falle einer global wirtschaftlich schwierigen Lage passiert? Die werden bestimmt nicht mehr wert... Mal abgesehen davon das wenn der Strom ausfällt das ganze sowieso ein Witz ist...


    Zitat

    Man hätte hier also durchweg eine negative Realverzinsung.


    Der Sparstrumpf hat keinen Kontostand der telefonisch von irgendeinem Geldstehlbehörde abgefragt werden kann, mit einem tagesgeldkonto oder anteilen an einem Aktienfond kann man nicht beim Türken um die Ecke Obst oder Kartoffeln kaufen...


    die geben einem nix nur weil man bei der Sparkasse ist... :D


    Negative Realverzinsung - zu den Zinsen - wir haben eine Realinflationsrate von über 5%, auf Tagesgeld bekommt man wenn man Glück hat derzeit 2,5-bis 3,0% Zinsen.


    Aber das ist auch eine Negativ-Rechnung...


    Ob man das Geld nun in Bar oder auf dem Konto hat, das macht real wohl kaum einen Unterschied aus, ob einem bei 2000 Euro nun die 5 Euro Zinsen im Monat (wenn überhaupt!!) "durch die Lappen" gehen das macht finanziell nun wirklich nix aus wenn man sich dafür Flexibilität, und zumindest einen Teil Unabhängigkeit und auf gewisse Art und Weise "Freiheit" bewahren kann.


    Die Bargeldreserve in Euro nützt vielleicht nur beschränkt im Falle eines Währungscrashes etc. allerdings umso mehr wenn man mal dringend weg muss, im Falle von Bargeld Engpässen, Regionalen Stromausfällen durch Naturkatastrophen etc. oder auch einfach nur um noch etwas zu haben worauf man zurückgreifen kann und vom dem die Hartz IV bewilliger nix wissen müssen bzw. können.

Schriftgröße:  A A A A A