Börse & Astrologie II

  • hi spica,
    danke für diesen interessanten bericht.
    stimmt mich wirklich bedenklich und in vielen tageszeitungen
    wird die story bekannt gemacht zur zeit.


    auch das hab ich gefunden und halt es allerdings für leicht
    übertrieben:
    .......
    Auf einen Satz verweisen betroffene Bienenzüchter und nüchterne Bienenforscher inzwischen immer wieder, einen Satz, den Albert Einstein einmal gesagt haben soll: ,,Wenn die Biene von der Erde verschwindet, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben; keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr...‘‘.
    ......


    irgendwie kommt mir der gedanke an die vogelgrippe, die in aller
    munde war und panik verbreitet hat überall.
    und je näher die fußball-wm kam, umso mehr verstummten diese
    berichte. und dann hörten sie ganz auf.
    wär ja schlecht gewesen, wären die ganzen touristen weggeblieben ;)
    sind bis heute nicht wiedergekehrt, diese panikmache-berichte.


    und ich hoffe für die menschheit und die bienen, daß auch diesmal
    alles nur von der presse hochgejubelt wird - warum auch immer.


    aber nichtsdestotrotz sollte man mal nicht die rohstoffpreise aus
    den augen verlieren.
    denn wenn da was dran ist, dann wird man das da am ehesten
    spüren.
    und nicht nur am sojapreis. auch alle anderen werden dann
    mitziehen.

  • Falling US dollar and surging stocks, like in 1987!
    Remember the Wall Street crash of October 1987 when stocks had their worst single day in history? Older market professionals certainly do. They also recall that the 1987 crash came after a sharp weakening of the US dollar and a rally in stocks. Is that not what we are seeing again now?
    Sunday, May 06 - 2007 at 09:40


    There is an argument for foreign investors to buy US equities at the moment as the US dollar is weak and so they get more stocks for their money. Hence foreign money is fuelling a rally in the US stock market at a time when GDP growth has slowed to 1.4 per cent.


    But in euro or sterling terms these investors are not getting a good deal. The 12 per cent devaluation of the US dollar has wiped out most of the stock market gains for foreign investors over the past six months.


    The question is surely at what point foreign investors will bail out, and realize that dollar devaluation is wiping out their profits? After all the US economic outlook is not good with the US housing sector in crisis and the consumer increasingly under pressure, so the economic fundamentals are weakening, not getting stronger.
    1987 similar
    This Day of Reckoning can not be far away, and a sudden reversal of confidence by foreign investors could crash the US stock market for reasons very similar to what happened in 1987: equities riding too high on a cheap dollar.


    However, the level of leverage in the capital markets is generally acknowledged to be very much higher than in 1987, beyond even what produced the Wall Street crash of 1929. So the fireworks, when they start, will truly light up the sky.


    Leading the leverage boom is the hedge funds followed by the private equity funds. Nobody is exactly sure how much leverage is in the system from the derivative structures erected by these financiers but it is a house of cards that will come crashing down in a stock market correction.
    Asset storm
    The knock on effect in other asset markets would also be considerable, with commercial and high-end real estate feeling the cold wind of recession howling through the markets.


    The immediate policy response would almost certainly be the slashing of interest rates, as seen in the 2000 dot-com crash. This would tend to stabilize confidence but markets do tend to still drift lower - the previous bottom was in spring 2003 - so investors should not ignore the warning signals at this stage.


    In a big market upset, what was formerly out of fashion usually does best, and the previous favorites fare worst. That would mean a rally for the US dollar and stabilization of US housing, and bad times for hedge funds, private equity and mutual funds. Bonds would surge on lower rates.


    Spica dazu:
    Der Autor dieses Artikels sieht Ähnlichkeiten mit der momentanen Situation, dies in insofern interessant, da 1987 und 2007 auch astrologisch Parallelen aufweisen.
    Wie in der Zeit von 05.06.1986 – 12.02.1987 so findet sich auch in diesem Jahr ein sich dreifach wiederholendes Jupiter/Uranus Quadrat statt.
    Die Daten dieser exakten Konstellation sind folgende:
    1.22.01.2007
    2.11.05.2007
    3.09.10.2007
    Was bedeutet, dass wir Heute um 3:45 Uhr die zweite von den drei Konstellationen antreffen. Da die exakte Zeit der Konstellation in den von Europa aus betrachtet vorbörslichen Handel fällt, richtet sich unser Blick nach Fernost aus dem uns Heute morgen, negative Zahlen erreichen.


    Hinzu kommt, dass diese Verbindung an einem Tag exakt wird, der Erinnerungen weckt zum Vorjahr. Auch 2006, war es am 11.Mai, an dem die Kurse eingebrochen sind. Und seltsamer weise haben es gleiche Tage oft in sich. Man kann diese oft als Signaltage verwenden. Dazwischen liegen annähernd 360 Tage, was den 360 Sonnengraden - demnach 52 Wochen entspricht. Damals markierte dieser Tag ein Hoch.


    Die Konstellation Uranus-90-Jupiter war aber auch am 20.05.2000 gegeben und zeigt, dass sie für Wenden nach unerwarteten Tops stehen kann, an denen die Marktstimmung sich in ihr Gegenteil verkehrt. Offensichtlich entsteht bei der Konstellation ein stärkerer Umsatz ( Jupiter/Uranus ) indem Vermögende größere Aktienpakete ( Jupiter/Uranus ) auf den Markt werfen, sodass ein Angebotsüberhang entsteht, der auf die Kurse drückt. So geschehen am 20.05.2000. ein Vorgang den Kurt Richebächer damals beobachtete und in der auf goldseiten veröffentlichten Kolumne analysierte. "Die USA stecken in der unmäßigsten Kreditinflation aller Zeiten" von Dr. Kurt Richebächer
    http://www.goldseiten.de/conte…n/artikel.php?storyid=147


    Man sollte also in diesen Uranus/Jupiter Zeiten mehr auf die Umsätze als auf die Kurse alleine achten. Der Zeitrahmen für diese Konstellation, die heliozentrisch erst am 16.06.2007 eintrifft sollte man auf 6 Wochen also auf 45 Tage taxieren. Der Marktkommentar dazu liest sich wie folgt:


    11.05.2007 07:43
    Dax sieht nicht gut aus
    Spielverderber waren bereits am Donnerstag schwache US-Einzelhandelsdaten und ein überraschend hohes Außenhandelsdefizit in den USA. An Wall Street blieben die Kurse auch im späten Handel unter Verkaufsdruck. Der Dow Jones-Index fiel um 1,1 Prozent auf 13.215 Punkte, der Index der Technologiebörse Nasdaq rauschte 1,65 Prozent auf 2.534 abwärts. Und auch aus Tokio werden am Freitagmorgen fallende Kurse gemeldet. Der Nikkei-Index lag kurz vor Handelsschluss ein Prozent im Minus. Schwache US-Daten machen Druck ( boerse.ard )


    @resistentia
    Manchmal muss man einfach ausharren und warten können trotz Astrologie.

  • Hallo Spica



    Heisst das, im Februar 1987 bildeten Jupiter und Uranus das damals dritte Quadrat ? Die Kurse stiegen danach noch ein halbes Jahr lang stark an. Merriman schreibt zuletzt auch, dass es während dieser Phasen schwierig ist, den Zeitpunkt für ein -finales- Top zu identifizieren bzw. prognostizieren.
    Ich gehe trotzdem mal davon aus, dass der jetzige Zeitpunkt Wirkung zeigt, ein schärferes Reversal nach unten bringt. Die Frage ist, ob das dann schon der "richtige" Abverkauf wird, oder nur ein erster Warnschuss vor den Bug. Ein Abtauchen unter die Ausbruchsniveaus Dow 12800 und SPX 1460, um anschliessend ein letztes Mal hochzulaufen und ein neues Top zu bilden, bevor der Crash zuschlägt ? Das würde durchaus einem üblichen Verlauf entsprechen. Ist mir leider nicht klar. McLarren kommt mit Hilfe seiner Zeitprojektionen auf den 12.6. als guten Zeitpunkt für das finale Top. Der Bradley würde mitspielen, er weist den 14.6. als erstes markantes Reversal-Datum dieses Jahres aus.
    Wie siehst Du das ?


    Schöne Grüsse


    Vince

  • Jesse Lauriston Livermore - eine Kurzbiographie


    von Ralph Malisch
    Es gibt viele Geschichten und Geschichtchen über Jesse Lauriston Livermore

    Die Fakten: Geboren am 26. Juli 1877
    Gestorben am 27.November 1940


    Dazwischen liegt ein Leben, das so schillernd und faszinierend war, wie kaum ein zweites in der Branche. Schon zu Lebzeiten umwehte ihn der Hauch des Mystischen und Geheimnisvollen - ein Image das dem "Großen Bär" und "Einsamen Wolf" keineswegs unangenehm war. Seine Lebensgeschichte bildete auch die Vorlage für d e n Börsenklassiker schlechthin:


    "Reminiscences of a Stock Operator".

    J.L., wie er genannt werden wollte, fiel schon als Kind durch seine schnelle Auffassungsgabe und seine weit überdurchschnittliche mathematische Begabung auf. Mit 13 Jahren allerdings eröffnete ihm sein Vater, daß Bildung für das Leben als einfacher Farmer ebenso unnötig wie nutzlos sei. Als er ihn dann mit 14 von der Schule genommen hat und ihm einen Overall für die Farmarbeit überreichte, wußte J.L. was die Stunde geschlagen hatte. Seine Mutter unterstützte ihn heimlich und noch mit 14 Jahren verließ er sein Elternhaus mit nur 5 $ in der Tasche.


    Es zog ihn nach Boston. Dort angekommen erhielt er seinen ersten Job als Chalkboard Boy in der örtlichen Paine Webber Niederlassung. Schon bald interessierte er sich für die Bedeutung der Zahlen die er da anschrieb und suchte in den Zahlenkolonnen nach Mustern. Nach einigen Monaten - es war 1892 und er war gerade 15 Jahre alt - nutzte er die Mittagspausen um in einem benachbarten "Bucket Shop" (eine Art Wettbüro für Aktien) selbst auf Kursveränderungen zu spekulieren. Als sein Vorgesetzter dies bemerkte, stellte er J.L. zur Rede und drohte ihm mit Konsequenzen, falls er dieses Treiben nicht unterlasse. J.L. entschied sich für die Konsequenzen - und wurde gefeuert! So endete sein erster Job, der auch sein einziger bleiben sollte, nach kurzer Zeit unrühmlich.
    In der Folgezeit verdiente J.L. sein Geld in den Bucket Shops der Stadt. Mit 16 Jahren hatte er seine ersten 1.000 $ verdient und das war für einen Jungen in seinem Alter eine Menge. Er arbeitete allein, sagte niemandem, was er tat, nahm nie einen Partner auf und borgte niemals Geld. Er war dabei so erfolgreich, daß ihm sein Ruf als "Boy Wonder" bzw. "Boy Plunger" vorauseilte. Allerdings erhielt er nach und nach in den einschlägigen Etablissements Lokalverbot, denn Gewinner waren dort nicht gern gesehen. Schließlich lebten die Shops von den Verlusten Ihrer Kunden, da Orders grundsätzlich nicht an die Börse weitergeleitet wurden und der Shop sozusagen die Bank hielt. Nachdem es aufgrund seines Bekanntheitsgrades immer schwerer wurde Geld in den Bucket Shops zu verdienen, startete er mit 2.500 $ (er hatte es zwischenzeitlich schon auf rd. 10.000 $ gebracht) seinen ersten Ausflug an die Wall Street - und scheiterte.


    J.L. mußte sich 1.000 $ bei Ed Hutton leihen, der schon früh sein Talent erkannt und irgendwie einen Narren an dem Jungen gefressen hatte. Wiederum suchte J.L. zunächst sein Glück auf vertrautem Terrain, in den Bucket Shops, zumindest in denen, in denen er noch kein Lokalverbot hatte.

    1899 - im Alter von 22 Jahren hatte er wieder ein ansehnliches Startkapital von 10.000 $ zusammen und wagte sich nach eingehender Fehleranalyse erneut an die Wall Street. Er profitierte alles in allem ansehnlich vom großen Bullen-Markt des Jahres 1901. Er hat es auf immerhin 50.000 $ gebracht und ging dann short. Dies war eine Lektion, die er noch lernen mußte. Das Laufband hinkte weit hinter den tatsächlichen Kursen hinterher ("fast market"). Obwohl er die Richtung des Marktes richtig bestimmt hatte, ruinierte ihn die miserable Ausführung seiner Short-Verkäufe. Er deckte sofort ein und hatte erneut alles verspielt.


    Nachdem sich seine Frau weigerte ihren Schmuck ins Pfandhaus zu tragen, hieß das ein weiteres Mal Bucket Shop für J.L..


    Als er wieder ausreichend Kapital zusammen hatte, kehrte er zurück zur Wall Street. Er verfeinerte sein System, er studierte insbesondere das Verhalten der Verlierer, denn ein Verlierer wollte er nicht mehr sein.


    Und schließlich brach er alle Regeln - und gewann. Aus einer inneren Eingebung heraus shortet er im Frühjahr 1906, im Alter von 29 Jahren mehrere Tausend Union Pacific-Aktien. Dann, am 18. April 1906, das Große Beben in San Francisco. Erst am dritten Tag nach dem Beben brach der Markt ein. Union Pacific fiel wie ein Stein und J.L. machte einen Profit von 250.000 $.
    Im Herbst 1907 hatte J.L. rd. 1 Mio. $, er war 30 Jahre und wähnte sich auf dem richtigen Weg. Nachdem er seine Shorts eingedeckt hatte, wollte er auf eine Reise nach Europa gehen. Doch sein Instinkt warnte ihn rechtzeitig, daß er lediglich eingedeckt hatte um seine Papiergewinne nicht wieder zu verlieren, also ohne wirklichen Grund. Zurück in New York ging er daher erneut massiv short. Was sich dann in der Folge in den Oktobertagen des Jahres 1907 entwickelte war ein veritabler Crash; der Börse ging schlicht das Geld aus. Am 24.10.1907, hat J.L. erstmals 1 Mio. $ verdient - an einem einzigen Tag - und der Tag war noch nicht vorüber. Er war seinen Regeln treu geblieben. Gegen Ende das Tages hatte er riesige Papiergewinne. Seine Margin war groß genug um am nächsten Tag schon zur Eröffnung die prominenten Werte in Blöcken à 10.000 Stück auf den Markt werfen zu können und dem Markt damit den Todeskuß zu geben. Wenn ihm das gelänge, wären es nicht 1 Mio. $ Profit, sondern 10 Mio. $ oder gar 20 Mio. $. Andererseits war er nicht sicher, ob der Markt danach jemals wieder öffnen würde.
    J.L. zusammen mit Ed Kelley, einem Freund, auf seiner Yacht beim Fischen, eine seiner Leidenschaften. Auf dem Wasser zu sein, gab ihm die Möglichkeit nachzudenken; häufig kam er mit neuen Einfällen zurück.
    Ein Besuch seines Freundes Warren Augustus Reed erleichterte ihm die Entscheidung. Dieser überbrachte die dringende Bitte, die Shortverkäufe einzustellen; eine Bitte die nicht von irgendjemandem kam, sondern von J.P. Morgan höchstselbst, schon damals eine Legende. J.L. mit 31 Jahren auf dem vorläufigen Höhepunkt seines Erfolges und seiner Macht. Er hatte es in der Hand. Auf gleicher Höhe mit Morgan - zumindest für einen Tag. J.L. willigte ein, nicht nur aus Altruismus, auch aus Kalkül. Er würde keine weiteren Aktien mehr shorten und am nächsten Tag beginnen einzudecken. Danach würde er aggressiv kaufen. Wie angekündigt deckte er am Folgetag zunächst seine Short-Positionen ein und löste durch seine Käufe eine Rally aus. Er kaufte weitere 100.000 Aktien long und konnte am Ende des Tages einen Profit von 3 Mio. $ verzeichnen.


    Doch seine Freude sollte nicht lange währen. Noch im selben Jahr fand jene schicksalhafte Begegnung mit Percy Thomas, dem "Cotton King", also einem Baumwoll-Guru statt. Eine Begegnung, die ihm zum Verhängnis werden sollte. Obwohl Livermore es grundsätzlich ablehnte, mit anderen zusammenzuarbeiten und obwohl er sich gleich zum Beginn seiner Bekanntschaft mit Thomas die entscheidende Frage stellte, warum Thomas wohl pleite war, wenn er doch so gut Bescheid wußte, zog ihn Thomas doch immer mehr in seinen Bann.
    Livermore warf seine über lange Jahre gewonnenen Erfahrungen nach und nach über Bord und verstrickte sich immer tiefer in sein Baumwoll-Abenteuer. Im Ergebnis kostete J.L. diese Lektion 3 Mio. $ und ließ ihn mit weniger als 300.000 $ zurück. Als er dann versuchte seine Verluste schnellstmöglich wettzumachen, beging er auch schon seinen nächsten Fehler. Über die nächsten Monate verlor er bei seinem verzweifelten Versuch das verlorene Geld zurückzugewinnen soviel, daß er schließlich als nervliches Wrack mit 1 Mio. $ Schulden dastand. Erst nach Monaten fand er die Kraft sein Verhalten zu analysieren, und erstmals wurde ihm die emotionale Komponente seines Handelns bewußt. Ursache seines tiefen Falls war sein Ego. Er war es gewohnt mit Mißerfolgen umzugehen, was ihn jedoch wirklich aus der Bahn geworfen hat, war sein exorbitanter Erfolg vom 24.10.1907. J.L. mußte sehr schmerzhaft lernen, daß Erfolg manchmal schwerer zu verkraften ist, als Mißerfolg. Im Februar 1915 mit 38 Jahren mußte J.L. seinen Bankrott erklären.


    Den Kopf frei und ausgestattet mit neuem Startkapital eines alten Freundes, wagte er einen weiteren Versuch. Die Dinge entwickelten sich gut und bereits Anfang 1917 war es so weit und er bezahlte seine Schulden, obwohl er dazu aufgrund seines Bankrotts nicht verpflichtet gewesen wäre; die von ihm angebotene Verzinsung lehnten seine Gläubiger jedoch ausnahmslos ab.
    Jesse Livermore hier vor dem Konkursgutachter am 15. Mai 1934.
    Während der 20er Jahre war J.L. immer wieder Gegenstand von Presseberichten, er selbst kommentierte diese Berichte grundsätzlich nicht. Auch dieses Verhalten leistete der Legendenbildung Vorschub. Insgesamt waren die "Roaring Twenties" für ihn privat und beruflich wohl die beste Zeit.

    Ab Sommer 1929 nahm J.L. in dem stark aufgeheizten Markt dann eine zunehmende Verschlechterung der Angebots- und Nachfrageverhältnisse wahr. Versuchsweise shortete er mehrfach Aktien in geringerem Umfang, mußte diese aber kurze Zeit später wieder eindecken, weil der Markt noch nicht bereit war und J.L. ausgestoppt wurde. Erst beim dritten Versuch hielten seine Positionen. Und dann baute er diese in bewährter Manier auf, er pyramidisierte. Diese Positionen brachten ihm während des "Großen Crashs" innerhalb von kürzester Zeit ein Bar-Vermögen von mehr als 100 Mio. $ ein. Dies ist umso beeindruckender, als am Beginn der Großen Depression halb Amerika pleite war und Bargeld einen ganz besonderen Wert darstellte. Beeindruckend war auch die Vielzahl der Morddrohungen, die er von verzweifelten Menschen erhielt, deren Existenz mit einem Handstreich vernichtet wurde und die ihn persönlich für ihr Unglück verantwortlich machten.
    Jesse Livermore, der legendäre "Boy Plunger" oder "Great Bear of Wall Street", kurz nach dem Crash 1929 auf dem Höhepunkt seiner Macht; danach ging es nur noch bergab.
    Er war auf dem Gipfel seines Erfolges. Dennoch blieb die Freude bei ihm weitestgehend aus. Zunehmende Depressionen, die Scheidung von seiner zweiten Frau Dorothy, der Liebe seines Lebens, ließen schließlich auch sein Interesse an dem "Spiel der Spiele" erlahmen. In der Folge schmolz sein Vermögen rasant zusammen. 1934, nur fünf Jahre nach seinem größten finanziellen Erfolg mußte J.L. erneut Bankrott erklären; er hatte alles verloren.


    1939 schrieb er sein Buch "HOW TO TRADE IN STOCKS", der letzte Versuch eines Comebacks - es wurde ein Flop, auch hier hatte ihn sein legendäres Gespür für Timing verlassen. Am 27.11.1940 schließlich setzte er seinem Leben durch einen Kopfschuß auf der Toilette des Sherry Netherland Hotels ein Ende.


    Spica dazu:
    Für vince!
    Aus dem Leben eines Spekulanten. Sonne in 3° Löwe - Mond in ~10° Wassermann. Aufgrund fehlender Uhrzeit keine AC/MC Achsen. Wahrscheinlich Fische AC mit Widder eingeschlossen, Neptun in Haus 1.
    Manchmal ist es besser Fischen zu gehen um seine Positionen oder Gedanken zu überdenken. Ein schöner Zeitrahmen ist es allemahl wenn die Vola aufgrund der Unsicherheit steigt. Sie ist ja auch handelbar.

  • Eine tolle Geschichte.....


    Danke, Spica. :)


    Vermögen gewinnen und wieder verlieren. Easy come, easy go. Ist das nicht das "Vorrecht" der doppelten Löwen, so wie ich einer bin ? Mit einer Konjunktion Sonne-Jupiter-Merkur im ersten Haus vielleicht ? Aber so einer schiesst sich nicht selbst in den Kopf. Das würde der übergrosse Optimismus in jeder Lebenslage nicht zulassen. Auf dem Wasser zu sein, um nachdenken zu können...... Das gefällt mir.


    Schöne Grüsse


    Vince

  • vince
    "Wusst " ich´s doch dass du Löwe bist.´ aber doppelt gemoppelt.? Also was heitß wusste, ich vermutete es. Deshalb mein Link. Da hast du natürlich recht. So einer erschießt sich wegen ein paar lappigen Dollars nicht. Braucht man halt wie Livermore noch nen Mars/Saturn als Dreingabe. Hatte es eh schwer im Leben und es scheint, als habe ihn diese Konstellation dann irgenwie eingeholt. Im übrigen, sehr vielversprechende Konstellationen bei dir, für das Spiel der Spiele. Sollte sich vor allem dann bemerkbar machen wenn Saturn aus dem Löwen raus, und in die Jungfrau reinwandert. Dann fühlt man sich: "eigentümlich frei."
    http://www.ef-magazin.de/
    Der Blick derzeit richtet sich dabei allerdings auf den Neptun in 7 und der signalisiert nur noch Schwäche wie Auflösungserscheinungen im Realen - also bei anderen. Gut zum Fischen. Fragt sich nur in welchem Gewässer. :):):)

  • Natürlich hast Du´s gewusst. War mir schon klar nach dem Verweis auf den Löwen Livermore. Deshalb habe ich es Dir auch gerne bestätigt. :)


    Ein paar Dinge können natürlich auch einem vier-fachen Löwen in die Quere kommen manchmal. Eine Mars-Neptun-Konjunktion im Skorpion z.B., welche quadratisch die Löwe-Konjunktion bestrahlt.......
    Na, ich gebe aber viel preis. Macht mir aber nichts, habe etwas gegen Heimlichtuerei......


    Um meine eigenen laufenden Aspekte kümmere ich mich kaum. Neptun in 7, bezogen auf den Löwe-AC ? Sollte das so sein, dann könnte ich Dir etwas darüber erzählen. Aber das dann sicherlich nicht an dieser Stelle.
    Löwe in der Jungfrau, wann wird´s soweit sein ? Kann es kaum erwarten ? :)

  • [quote]Original von Nickeloden
    Meinst du Prinz Harry überlebt den Irak Einsatz ?
    [quote]


    Die Frage hat was, steht Harry doch in der Thronfolge erst an dritter Stelle...


    Prinz Harry, wurde am 15. September 1984 im St. Mary's Hospital, Paddington, in London geboren. Geburtszeit: 16:20 WES (Q: Meridian-Datenecke Heft 6/97)


    Danke spica!

  • Sorry Jungs, aber auch wenn ich die Daten von Harry Potter hätte, und um den Ausgang seines militärischen Abenteuers wüßte, so würde ich dennoch eine Befragung um sein Leben aus ethischen Gründen ablehnen, außer er käme selber und würde mich fragen.
    Ich denke, man spielt nicht mit dem Leben und dem Tode anderer, es hat - bei allem Respekt gegenüber eurer Frage - etwas perfides, sensationshaschendes.
    Dennoch gilt auch für Prinz Harry: Der Irakeinsatz ist ein Verstoss gegen die Charta der UN aus 1945 und damit ein Rechtsbruch. Wenn er daran teilnimmt so bricht auch er persönlich mit dem Völkerrecht um das seine Ahnen und englischen "Untertanen" schwer kämpften.

  • Zitat

    Original von Spica
    Ich denke, man spielt nicht mit dem Leben und dem Tode anderer, es hat - bei allem Respekt gegenüber eurer Frage - etwas perfides, sensationshaschendes.
    Dennoch gilt auch für Prinz Harry: Der Irakeinsatz ist ein Verstoss gegen die Charta der UN aus 1945 und damit ein Rechtsbruch. Wenn er daran teilnimmt so bricht auch er persönlich mit dem Völkerrecht um das seine Ahnen und englischen "Untertanen" schwer kämpften.


    Ich denke auch, so etwas sollte hier generell nicht behandelt werden.
    Es ist schon schlimm genug wie das Thema in der Presse hochgejubelt wird.
    Wenn hinter verschlossenen Türen ernsthaft darauf spekuliert wird den Prinzen als möglichen Kriegsgrund zu opfern, (was in anderen Foren schon mehrfach erwogen wurde, ich kann es mir aber nicht vorstellen) ist das schon pervers genug. Man stelle sich nur mal das Ereignis in den Medien vor, furchtbar. Ich glaube nicht das Harry abschätzen kann was ihn evtl. erwartet

  • Supermond und Gezeiten.
    Wenden wir uns intressanterem zu. Etwa dem Wechselspiel zwischen Erde-Mond-Sonne. Ein Wechselspiel, das Seefahrer seit Jahrhunderten kennen und demgemäß Berechnungstabellen für die Auswirkungen dieses Dreiklangs in Form von Gezeitenberechnungen aller Orte der Welt herausgeben.


    Heute und Morgen, 15.05.07 und 16.05.07 sind wieder so Tage an denen Ebbe und Flut aufgrund zweier gleichzeitig auftretender Erscheinungen ein Extrem erreichen.
    Da wär zu einem der unregelmäßige abstand zwischen Mond und Erde, der Heute am 15.05.07 um 03.11 seinen erdnähesten Punkt erreichte. diese entfernung ist insofern interessant, da die Kräfte die in solchen Zeiten auf die Erde einwirken am stärksten sind. Der Mond hat heute eine entfernung zur Erde von nur 359392 Km.
    MAY 15, 2007 | 03:11:00 PM | PER | 07 TA 46 | 359392 |


    Dieser Umstand trifft nun auf eine anderes Phänomen, dass wir alle kennen - den Neumond, der am 16.05.07 stattfindet.
    MAY 16, 2007 | 07:29 PM | NEW MOON | 25TA33


    Beide Erscheinungen zusammen ergeben in der Seefahrt nicht nur Maximale Gezeiten ( tiden ) sondern in der Astrologie nennt man dieses Zusammentreffen auch Supermond, eine Kombination aus Erdnähe ( Perigree ) und Neumond. Was liegt also näher als diesen Zeiträumen besondere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen? Viele rätseln immer inwieweit der Mondlauf mit den Märkten korreliert und erstellen wie der Forumsteilnehmer Nepton klasse Graphiken. allerdings sind diese Graphiken unvollkommen und nur auf einfachste Vollmond und Neumond Wechselspiel aufgebaut. Ihnen fehlt ein wichtiges Element.


    Die Einwirkung des Mondes auf die Erde wird wie folgt beschrieben:


    Die physikalische Ursache der Gezeiten ist die Gezeitenkraft (siehe dort). Sie beruht darauf, dass die Gravitationskraft mit der Entfernung abnimmt. Die Anziehungskraft des Mondes ist auf der dem Mond zugewandten Seite der Erde, wegen der geringeren Entfernung zum Mond, größer als auf der dem Mond abgewandten Seite. Durch die daraus resultierenden Kräfteverhältnisse ergeben sich an diesen beiden Stellen jeweils ein Gezeitenberg und in den Gebieten dazwischen Gezeitentäler.


    Mond und Erde bilden ein System mit einem gemeinsamen Schwerpunkt. Sowohl Mond als auch Erde kreisen beide um diesen Systemschwerpunkt, welcher auch Baryzentrum genannt wird. Da die Masse der Erde 81 mal so groß ist wie die des Mondes, befindet sich dieser Schwerpunkt noch im Inneren der Erde. Er ist 4740 Kilometer vom Erdmittelpunkt entfernt (der Radius der Erde beträgt rund 6378 km).


    Die Erde führt die Bewegung um den Systemschwerpunkt als starres Ganzes aus. Durch diese kreisförmige Bewegung wird also eine identische Beschleunigung (und Fliehkräfte) in jedem einzelnen Punkt der Erde erzeugt. Das Gravitationsfeld des Mondes erzeugt für jeden Punkt der Erde eine entgegengesetzte Beschleunigung, so dass sich beide Beschleunigungen im Mittel aufheben. Durch dieses Gleichgewicht laufen Mond und Erde auf stabilen Bahnen. Das Mond-Gravitationsfeld übt allerdings nicht auf jeden Punkt der Erde die gleiche Beschleunigung aus. Auf der mondnahen Seite der Erde ist das Gravitationsfeld etwas stärker als die Fliehkraft und es bildet sich der erste Flutberg. Etwa im Erdmittelpunkt heben sich beide Kräfte auf. Auf der mondfernen Seite ist die Fliehkraft stärker als die Mondgravitation und es bildet sich der zweite Flutberg.


    Es ist intuitiv uneinsichtig, dass die Fliehkraft durch die Erdbewegung um den Systemschwerpunkt an jedem Punkt der Erde identisch sein soll. Aus eigener Erfahrung weiß jeder, dass die Fliehkraft mit steigender Geschwindigkeit oder sinkendem Radius zunimmt. Betrachten wir nun also alle auftretenden Kräfte im bewegten Erde-Mond System (Schätzwerte):


    * Schwerkraft der Erde, Beschleunigung 9,81 m/s²
    * Rotation der Erde um den Erdmittelpunkt, Beschleunigung 0,0339 m/s²
    * Revolution der Erde um den Systemschwerpunkt, Beschleunigung 0,0000332 m/s²
    * Mondgravitation, Beschleunigung von 0,0000321 bis 0,0000343 m/s²


    Addiert man all diese Kräfte unter Berücksichtigung der Richtung, in die sie wirken (vektoriell), erhält man für jeden Punkt der Erde einen Beschleunigungswert und damit die Gezeitenkräfte. Beschleunigungen treten immer dann auf, wenn der Bewegungszustand eines Objektes geändert wird. Das bedeutet, das Objekt muss die Geschwindigkeit oder die Bewegungsrichtung ändern. Durch die Trägheit übt jede beschleunigte Masse eine der Beschleunigung entgegengesetzte Kraft aus. Wollen wir also die Fliehkraft untersuchen, müssen wir nur alle Geschwindigkeits und Richtungsänderungen berücksichtigen. Fasst man die Geschwindigkeit und die Bewegungsrichtung zu einem Vektor zusammen, kann man beide Aspekte in einem Rechenschritt erfassen. Das Problem reduziert sich somit auf die Addition von Vektoren. Es ist dabei egal, in welcher Reihenfolge wir addieren, das Ergebnis bleibt gleich.


    Fangen wir also an mit der Revolution der Erde um den Systemschwerpunkt. Die Erde bewegt sich dabei als Ganzes. Der Mittelpunkt der Erde bewegt sich auf einer Kreisbahn um den Systemschwerpunkt als Zentrum. Alle anderen Punkte bewegen sich mit dem Erdmittelpunkt, denn sie sind fest mit ihm verbunden. Jeder Punkt bewegt sich deswegen auf einer Kreisbahn mit dem gleichen Radius aber um je ein eigenes Zentrum. Dieses Zentrum ist zum Systemschwerpunkt jeweils um die gleiche Strecke verschoben wie der Punkt selbst vom Erdmittelpunkt. Achtung: Die Erde und jeder ihrer Punkte rotiert dabei nicht, auch nicht um den Erdmittelpunkt! Ihre Ausrichtung im Raum ist fest und sie wird sozusagen an einer Kreisbahn entlanggeschoben. Probieren Sie das am besten mit einem Bierdeckel auf dem Tisch, ohne das Handgelenk dabei zu drehen. Die erzeugte Fliehkraft ist in jedem Punkt der Erde gleich groß, denn Geschwindigkeit und Radius sind für jeden Punkt identisch. Die Richtung der Fliehkraft ist in allen Punkten parallel. Im Erdmittelpunkt zeigt sie vom Systemschwerpunkt weg. Der Wert beträgt überall etwa 0,0000332 m/s².


    Weit entfernt auf der gegenüberliegenden Seite des Systemschwerpunktes befindet sich der Mond und seine Masse erzeugt sein Gravitationsfeld. Lässt man einen Gegenstand in einem Gravitationsfeld fallen, beschleunigt er in Richtung des Gravitationszentrums. Für jeden Punkt eines Gravitationsfeldes kann man also einen Beschleunigungsvektor angeben. Wir wählen uns drei Punkte auf der Erdoberfläche relativ zum Mond:


    * (A) Nahster Punkt (mondnah)
    * (B) Fernster Punkt (mondfern)
    * (C) Zwischenpunkt


    Alle drei Punkte liegen auf demselben Breitengrad. Der Zwischenpunkt liegt auf der Erdoberfläche, in der Mitte zwischen mondnahem und mondfernem Punkt. Am mondnahen Punkt erzeugt das Gravitationsfeld eine Beschleunigung von etwa 0,0000343 m/s². Das ist etwas mehr als die bis jetzt berechnete Fliehkraft. Die Beschleunigung ist gen Mond gerichtet, also entgegengesetzt der Fliehkraft. Wir müssen also einfach beide Werte subtrahieren. Die Differenz von 0,0000011 m/s² entspricht einer winzigkleinen Beschleunigung in Richtung Mond. Auf der anderen Seite der Erde beträgt die Mondgravitation nur etwa 0,0000321 m/s². Die Richtungen bleiben gleich, wir subtrahieren also wieder und erhalten -0,0000011 m/s². Diesmal ist also die Fliehkraft stärker und die resultierende Beschleunigung zeigt vom Mond weg. Im Zwischenpunkt können wir nicht einfach die Beträge subtrahieren, denn Fliehkraft und Gravitation zeigen nicht in die gleiche Richtung. Deswegen lautet das Ergebnis auch nicht null, sondern es ergibt sich ein winziger Beschleunigungsvektor in Richtung Erdinneres.


    Addieren wir nun die Gravitation der Erde von 9,81 m/s². Das ist ein sehr hoher Wert, verglichen mit den bis jetzt berechneten Beschleunigungen. Allerdings ist er für jeden Punkt der Erdoberfläche identisch und zeigt immer genau zum Erdmittelpunkt. Die Erdgravitation trägt also nicht zur Erklärung unterschiedlicher Beschleunigungen bei.


    Addieren wir nun die Fliehkraft der Rotation der Erde um ihre Achse. Sie wirkt der Erdgravitation in jedem Punkt entgegen, da sie im Gegensatz zu dieser nach außen gerichtet ist. Allerdings ist sie viel schwächer. Sie ist entlang der Breitengrade gleich groß und kann auch nicht dazu beitragen, unterschiedliche Beschleunigungen zu erzeugen.


    Somit erklären sich die Gezeiten allein durch die Differenz von inhomogenem Mondgravitationsfeld und konstanter Fliehkraft durch Revolution um den Systemschwerpunkt.


    Einfluss von Sonne und Wind


    Ähnlich wie der Mond aber im schwächeren Ausmaß beeinflusst auch die Sonne die Gezeiten. Eine besonders starke Flut, die Springflut entsteht, wenn Sonne und Mond auf derselben Seite der Erde stehen (Konjunktion) oder wenn sie einander gegenüberstehen (Opposition). Wird sie durch auflandige Winde (Winde zum Land hin) verstärkt, entsteht eine Sturmflut. Als Nippflut bezeichnet man jene Flut, bei der Sonne und Mond in einem Winkel von 90° zueinander stehen und die Flut deshalb nur schwach ausgeprägt ist.


    Spica dazu:
    Mir sind Untersuchungen bekannt, an denen zu solch extremen Tagen in der Vergangenheit extreme Verhältnisse aufgetreten sind. Diese auftretenden extremen magnetischen Kräfte treffen nicht nur auf die Wassermenge der Erde, sondern haben ebenso Auswirkungen auf den Erdkern, wie die Erdkruste. Sie wird instabil, was ein zusätzlicher Auslöser für Erdbeben sein dürfte. Natürlich kann man vermuten, das solche Extrema auch an den Börsen der Welt nicht spurlos vorübergehen, zumal der NM in der Nähe des Nyse Horoskops bei 26° Stier ( Sonnestand Nyse, und Tokio etc ) stattfindet. Beobachten wir also diese 2 Tage mit erhöhter Aufmerksamkeit um herauszufinden auf welchen Märkten neben dem Ozeanischen heftige Bewegungen statfinden. Ich schätze, das sich der supermond in ansteigender Vola niederschlägt.


    Der ausschlag beim SCI von minus 3,64% folgt also dieser seltsamen Spur.
    000001.SS
    Shanghai Composite (China) 3,899,18 09:00 -147,21 (-3,64%) 15.05.2007
    Dies alles sind natürlich Beobachtungen die noch weitgehend unerforscht wie undokumentiert sind. Untersuchungen in dieser Hinsicht laufen.

  • 19. Mai 2007
    Jung bestürzt über Tod deutscher Soldaten
    Schrift: ANSCHLAG IN AFGHANISTAN


    Verteidigungsminister Jung hat den Tod deutscher Soldaten im afghanischen Kunduz bestätigt. Der Minister zeigte sich bestürzt und sprach von "feigen Anschlägen". Die Anzahl der Toten nannte er nicht.


    Berlin/Kunduz - Franz Josef Jung (CDU) brach unmittelbar nach der Nachricht am Vormittag eine Privatreise nach Kopenhagen ab und flog nach Berlin zurück. Er gab bekannt, dass mehrere deutsche Soldaten getötet, weitere schwer verletzt worden seien. Eine genaue Zahl nannte Jung nicht.


    Verluste nach Anschlag
    Der Minister drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus. "Mit großer Bestürzung und Betroffenheit habe ich von den feigen Anschlägen auf unsere deutschen Soldaten und die afghanische Zivilbevölkerung in Kunduz erfahren, bei denen mehrere deutsche Soldaten ihr Leben ließen und weitere schwer verletzt wurden", erklärte Jung. "In dieser Stunde gilt unser besonderes Mitgefühl den Angehörigen."


    Nach Angaben der afghanischen Behörden wurden bei dem Selbstmordanschlag in Kunduz drei deutsche Soldaten getötet und zwei weitere verletzt. Es ist der folgenschwerste Überfall auf die Bundeswehr in Afghanistan seit vier Jahren. Im Juni 2003 waren vier deutsche Soldaten getötet und 29 verletzt worden, als ihr Bus von einem Selbstmordkommando angegriffen wurde. Derzeit sind knapp 3200 deutsche Soldaten in Afghanistan im Einsatz.


    Damals:
    Friedensmissionsverlängerungsbündnisversprechen 2006/2007
    29.09.2006 13:04 Forum: Dies & Das

    Zitat

    Zur europäischen Okkupation im Land der Afghanen. Wanderer - kommst Du nach Berlin, sag: Du hast uns hier liegen gesehen, wie das Nato-Gesetz es befahl. Am 23.10.06 fallen Mars und Sonne im selben Grad zusammen. Es ist auch der Tag, an dem Mars und Venus das Terrain wechseln und von der Waage aus, in den Skorpion einwandern. Insofern ist zu erwarten das sich kriegerische Auseinandersetzungen zuspitzen und dann blutiger werden. Die Deutschen haben aus ihrem grossen Krieg - dem Ostfeldzug - nichts gelernt und es ist fraglich ob es soetwas wie kollektive Entwicklung überhaupt gibt. Verwicklung schon eher. Der GröfaZ regiert wieder. Kommt Mars/Venus dann auf 18° Skorpion fallen deutsche Soldaten.


    Heute:
    Am 29.09.2006 definierte ich die 18°Skorpion in Bezug zu den Planeten Mars/Venus als einen Grad, der für deutsche Soldaten offenbar gefährlich ist. Nun hat sich dieser Grad 18° Skorpion am 15.05.07 ausgelöst. Wenn man wissen will wie, so nimmt man die Halbsumme ( Midpoints ) der beiden beteiligten Planeten Mars/Venus. Sie liegt am 15.05.2007 auf 18° Stier. In der Astrologie spricht man hier von der Achse 18° Stier/Skorpion.
    Diese Achse scheint für Grossdeutschland seit jeher eine neuralgische Achse zu sein, an dem das deutsche Kollektiv nach Opfern verlangt. Eine Achse die mit der deutschen Geschichte und einer Vielzahl von 09.11.-Ereignisse synchron läuft - und das wird auch so bleiben, gleichgültig ob man den Nationalfeiertag aufgrund vieler dramatischer Ereignisse per Kalkül auf andere Tage verlegt oder nicht. Dies zeigt sich eben gerade in diesen Tagen wieder.


    Dennoch; die Anschläge die Jung als feige bezeichnet sind die Antwort der Afghanen auf die Besetzung ihres Landes durch ausländische, feindliche Truppen. Wer meint das dies eine Friedensmission ist wird eines besseren belehrt. Krieg ist eben Krieg, und jeder Krieg fordert eben auch Tode, das gehört zum Wesen des Krieges - und zwar auf beiden Seiten. Da ändert auch ein umbenannter Kriegsminister nichts dran, der seine Soldaten zur Verteidigung seines Landes in den Hindukusch beorderte. Insofern ist Jungs Aussage heuchlerisch.
    Die Halbsummen findet man unter:
    http://www.astro.com/swisseph/aeh/2000/ae_2007.pdf

  • http://www.china-intern.de/page/ci-aktuelles/1179437455.html


    Shanghai-Bubblemania
    [17.05.2007]


    In China werden täglich 300.000 bis 500.000 Aktien-Depots neu eröffnet. Professionelle Investoren machen nur noch 23 % aller Investoren aus, der Rest sind kleine und private Anleger.
    Mittlerweile beträgt das Kurs-Gewinnverhältnis 50, verglichen mit 14-18 im restlichen Asien. Die Zentralbank der VR Chinas äußerte wiederholt Warnungen, aber niemand hört mehr auf sie. Mitte Mai beträgt die Anzahl der Investoren 95 Millionen. Studenten, Taxifahrer, Hausfrauen, ( vom Staat bezahlte ) buddhistische Mönche, alles spekuliert wie wild und träumt den Traum vom Reichtum über Nacht. Die Anleger verkaufen ihre Häuser, versilbern ihre Rentenversicherungen und überziehen ihre Kreditkarten bis zum Anschlag.


    Die Zinsen bei den Banken liegen mit unter drei Prozent sogar unter der amtlichen Inflationsrate ( die ohnehin schon de facto bei etwa bei 10 – 15 % liegen dürfte ). Anlagen in Regierungsanleihen lohnen sich auch nicht, um der Inflation zu entgehen, muss der normale Anleger in den Aktienmarkt gehen, da er wegen der bestehendne Devisenkontrollen nicht im Ausland investieren darf. Zuerst wurde die Immobilienblase in Shanghai und anderswo erschaffen, jetzt wandert die Blase in den Aktienmarkt. Für viel Anleger bleibt aber keine andere Wahl.
    Ausländische Investoren hingegen machen nicht einmal mehr von den ihnen zugestandenen Quoten Gebrauch, sie ziehen sich vom Markt zurück. Sie halten vor allem die A Aktien für überteuert. Von all dem bekommen die unter Zensur lebenden Chinesen nur wenig oder überhaupt nichts mit.
    2001 kam es zum letzten Crash am Markt, der bis 2005 dann in einer Dauerkrise war, bis der jetzige Run los ging. Damals waren aber nur wenige Reiche betroffen, heute jedoch sind praktisch alle Chinesen mit fast all ihrem Geld am Markt. Die Gewinnaussichten der Firmen sind mittlerweile eher fragwürdig, weil im Lande des Hauptimporteurs chinesischer Güter einen Rezession erwartet wird. Das wird auf die chinesischen Produzenten voll durchschlagen, zudem werden in den USA immer neue Einfuhrbeschränkungen in Kraft gesetzt, um sich gegen Dumping chinesische Hersteller zu schützen.
    Der Markt kann aufgrund des Zustroms von restlichem Kapital und der Zockermentalität der Chinesen noch weiter steigen, doch der Tag des Crashs ist heute schon festgelegt.


    Spica dazu:
    Zeitparalellen mit negativen Inhalten:
    Shanghai Index Sonne/Neptun Sonnenbogen: 15.06.07 Wirkdauer 2 Monate
    1. Transit: Saturn-90-Pluto 24.05.07 Wirkdauer 1 Monat
    Nikkei Transit: Uranus-90-Uranus: 26.05.07 Wirkdauer 6 Wochen
    China Gründung 1949: Saturn-90-Venus 28.05.07 Wirkdauer 4 Wochen
    Saturn-45-Uranus 05.06.07 Wirkdauer 4 Wochen
    Mundan:
    1: Neptun R 25.05.07
    2: Mars in 8° Widder/Waage 26.05.07 Wirkdauer 1 Woche
    3: Saturn-180-Neptun 25.06.07


    Am 28.02.07 crashte in China ganz kurzfristig bei Saturn/Neptun der Aktienmarkt und verlor binnen Stunden 9%. Damals stand die Venus in 8° Widder, über den nun Ende Mai der Mars transistiert. Ich will damit nicht sagen, das der chinesische Markt chrasht, aber wenn man die derzeitigen Meldungen mit den Konstellationen vergleicht, die sich in dieser Zeit aus verschiedenen Horoskopen ergeben, so denke ich ist der Zeitrahmen für einen Put in diesem Zeitraum offensichtlich günstig zu nennen. Astrologisch betrachtet bewegt sich der SComp. derzeit in seinem 11.ten 360er Zyklus, zwischen 3960 + 360 = 4320 Punkten. Wobei ich derzeit die Marke von 3960 beobachte. Über sie, die in diesem System der 00° Widderlinie entspricht wanderte am 15.05.07 der Mars.

  • Zitat

    Original von baer
    Ja! Aber leider gibt es keinen Put auf den Index :(


    und:


    Was wäre, wenn der Markt noch ein, zwei Jahre weiterläuft, sagen wir eine weitere Verfünffachung. KGV von 50, das ist doch nichts! :D Man vergleiche mal mit dem Internethype, da waren auch 200 und mehr kein Problem, wenn überhaupt Gewinne gemach wurden! :D
    Nicht zu vergessen die Tulpenzwiebel für ...


    Es gibt viele Chinesen mit vielen Dollars ...


    Welche Laufzeit des Puts würde optimal sein. Keiner weiß es ...

  • habe mit grossem interesse die beiträge über die zukünftigen marktentwicklungen gelesen. grundsätzlich stimme ich mit allem überein. ich habe keine ahnung von astrologie, dafür aber umso mehr von finanzmärkten.


    das die märkte drehen werden, ist sicher. wie der wind wird er richtung und stärke ohne vorankündigung verändern. die frage der fragen ist nur: wann wird das passieren. der hier in diesem forum genannte zeitraum für dieses ereignis ist der 11.5 bis 12.6.2007. habe ich das richtig verstanden?

  • Chinese Bubble Bulletin # 2
    [23.05.2007] Am Montag wurden wieder 287,000 neue Aktiendepots eröffnet, trotz einer Zinserhöhung durch die Zentralbank.
    Jetzt sind die Hausangestellten an der Reihe und wollen ihren Anteil am "Börsenwunder". Dadurch bricht der Servicesektor in Shanghai ein, da sich niemand mehr um seine normale Arbeit kümmert. Kunden beklagen, dass Wäschereien sich nicht mehr um die Wäsche kümmern, Arbeiten wie Bügeln würden nur noch schlampig erledigt: die Angestellten rennen mehrmals während der Arbeitszeit zu Börsenmonitoren oder zu ihren Brokern. Eine Shanghaier Vermittlungsfirma für Hausmädchen findet kaum noch Bewerber, weil es natürlich lukrativer ist, an der Börse zu spekulieren, als Hausarbeit zu machen. Die Arbeitgeber beklagen sich, dass ihre Hausangestellten nur noch über Börsengerüchte reden, aber nicht mehr arbeiteten.
    http://www.china-intern.de/page/ci-aktuelles/1179921081.html


    Dazu der alte Greenspan gestern:
    Das Orakel schickt Börsen ins Minus
    Auf den Effekt von Alan Greenspans Worten ist Verlass: Der ehemalige Fed-Chef warnte vor einer dramatischen Kurskorrektur an der chinesischen Börse und schickte damit die Börsen in den USA und Japan ins Minus.
    http://ftd.de/boersen_maerkte/…6rsen%20Minus/203872.html


    Spica dazu:
    Klar kann dies noch eine zeitlang so weitergehen, vor allem wenn diverse Zentralbanken als Spekulanten sich am Markt engagieren. Da gilt es mögliche "heisse" Daten und Wochen zu lokalisieren. Man sieht ja was da drüben, gemeint ist China, was da los ist. Ein 1-Milliarden Volk in Börseneuphorie. Die bremst dann auch keine Zinsanhebung. Ich komme also auf den 27.05.2007 als einen der kritischen Tage für ne fällige "Korrektur"
    Im übrigen müsste hier im threat ein älterer Artikel über China rumschwirren, indem die Frage nach China und den Olypischen Spielen 2008 gestellt wurde. Kam damals auf interessante Zusammenhänge vor 2008.

  • das börsen in den letzten jahren starke volatiliäten zeigten hängt ausschliesslich mit der liquidität zusammen. in niedrigzinsländer, wie japan billig liquidität aufnehmen (zinssatz 0,5%) und in hochzinsländer wie usa diese billige liquidität anlegen (zinssatz 5,25%). gleichzeitig fällt der yen gegenüber dem dollar, da die yen-kredite in us dollar transferiert werden müssen und das somit gestiegene yen-angebot den yen kurs nach unten drückt gegenüber den hochzinswährungen. d. h. in der konsequenz, neben zinsdifferenzgewinne auch währungsgewinne bei rückzahlung der kredite. das nennt man eine gehebelte investition und im fachjargon bekannt als sogenannte Carry Trades. (Carry heisst weitertragen und ist hier gemeint als nach oben weitertragen auf der zinsstrukturkurve, carry trades sind ein basisgeschäft von kreditinstituten)


    zum thema: ein massiver börsencrash wie hier vermutet kann also nur mit einer liquiditätsverengung einhergehen. bis jetzt liegen aber dafür keine anzeichen vor. die devisenmärkte sind nicht volatil und die geldmarktpolitik der zentralbanken erzeugen keine unsicherheit. die nächste zinserhöhung der japanischen zentralbank ist, wenn überhaupt, erst im august zu erwarten. vergangenen montag hat die japanische zentralbank den zins unverändert gelassen und die börsen sind entsprechend weitergestiegen.


    der hier angegebene termin 27.5.07 als beginn einer abwärtsdynamik kann somit die zur zeit vorliegende faktenlage nicht bestätigen. aber ich bin sehr gespannt, ob Sie mit Ihrer vermutung recht haben.


    Grüsse und ein schönes pfingsten. Losha Moon.

  • @losha moon

    Zitat

    ein massiver börsencrash wie hier vermutet


    Wer bitte hat hier ienen Börsencrash vermutet? IIm übrigen ver-mute ich nicht, sondern mute. Darüberhinaus sprach ich von einer Korrektur, die dann, wohl in Anbetracht der realwirtschaftlichen Fakten, dann nicht so grossartig ausfallen soll - kann. Liquititätsengpass entsteht offensichtlich erst wieder bei der nächsten Saturn/Neptun Opposition am 25.06.2007. Wurde bereits behandelt und geschlußfolgert.
    Jener Zeitraum in dem

    Zitat

    Die Bank des Südens, deren Gründung zuerst vom venezolanischen Präsidenten Hugo Chavez und dem argentinischen Präsidenten Nestor Kirchner bei einem Treffen am 21. Februar 2007 vereinbart wurde, nahm in einer Reihe regionaler Konferenzen, die seitdem gehalten wurden, Form an und wird mit ihrer offiziellen Gründung am 26. Juni in Caracas (Venezuela) realisiert.

    werden soll.
    Was also ist das für ne Bank? Ein südamerikanischer Pleitegeier.


    Auch über den der Abverkauf der US-Dollars im Sommer 2007 wurde bereits ausführlich geschrieben. Auch hier liegen die Daten bereits im Vorfeld der Zeit. Aber so richtig interessant wird es für unsere Goldfreunde dann erst mit dem Wechsel des Saturn vom Löwe in die Jungfrau. Dann nämlich betritt der nüchterne Bilanzmann die Bühne der Zeit. Und dann heißts auf einmal: Hoppla, wer bist Du denn - und warum auf einmal alles ganz anders sehen? Das gibt dann, wie das lezte mal in 2005 geschehen einige Devisenturbulenzen ab 01.09.2007.

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