Börse & Astrologie II

Zusatzartikel zu: Syron oh Syron
Verfasst von Bill Bonner am 23.11.2007 um 9:19 Uhr
Krisen bei Freddie und Fannie

Der arme Freddie. Der von der Regierung gecharterte Kreditgeber gab einen Verlust von fast 5 Milliarden Dollar bekannt. Man könnte meinen, dass das Unternehmen eine Zigarette in einer Sushi-Niederlassung angezündet hat. Plötzlich sind alle darüber hergefallen. Investoren versohlten dem Unternehmen den Hintern... die Aktien fielen um 30% nachdem das Unternehmen einen Rückgang der Dividenden um 50% meldete. Fannie, die Schwester, ist auch nicht davongekommen. Ihre Aktien sind um 22% gefallen.

Derweil ist der amerikanische Dollar weiter gefallen - und hat gegenüber dem Euro einen neuen Tiefstwert erreicht. Vor Jahren habe ich geschätzt, dass der Dollar gegenüber dem Euro auf 1,50 Dollar fallen würde. Jetzt ist er bei 1,48 Dollar. Zuletzt machten Gerüchte die Runde... dass die Zentralbank sich auf eine weitere Notfallsenkung vorbereiten würde. "Die Zentralbank hält alle Möglichkeiten offen", sagte Neil Mellon von der Bank of New York Mellon. Aber Notfallsenkungen scheinen unwahrscheinlich. Stattdessen liefert der Markt der Futures eine 90%ige Wahrscheinlichkeit für eine weitere Senkung beim nächsten regulären Treffen der Zentralbank am 11. Dezember.

Aber zurück zu Freddie, Fannie u.s.w. Was haben sie falsch gemacht?

Nichts, laut Richard Syron, Vorstandmitglied bei Freddie. "Wir sind darüber nicht glücklich" klar bei einer Saturn/Uranus Zeitqualität-, sagte er bei einer Konferenz. Und dann fuhr er mit einer Beschreibung dessen fort, worüber man nicht glücklich ist. Die Financial Times beschreibt das so: "Mr. Syron machte den Rückgang des amerikanischen Hypothekenmarktes und den begleitenden Rückgang der auf Hypotheken aufbauenden Aktien verantwortlich."

Er schien zu fragen, wer das hätte kommen sehen können? Antort: Spica natürlich :):):)

Spica dazu:
Viel zu schön um wahr zu sein. Aber warum sollte das Wahre nicht auch schön und Genau sein. Getreu nach den Grundsätzen Spicas: Das Häßliche kann nicht wahr sein.- sieht man an der Kartoffelkanzlerin. Quod erat demonstrandum. - aus lateinisch für Angeber - Was zu beweisen wahr. Insofern: Die Astrologie ist schapernackschön, wenn es sich denn um Astrologie und nicht um die Psychoschiene handelt.

Als Folge der Weltwirtschaftskrise von 1929 war die Wirtschaftslage in der Region um Wörgl 1931 geprägt von einer Deflation. Eine Schuldenlast in Höhe von 1,3 Millionen Schilling und 1.500 Arbeitslose, von denen etwa die Hälfte auf die Armenfürsorge der Gemeinde angewiesen war, machten es unmöglich, auch nur die notwendigsten Investitionen zu tätigen. Die in Umlauf befindliche, an die Goldreserven gebundene Geldmenge verkleinerte sich zusehends.

Vor diesem Hintergrund arbeitete Michael Unterguggenberger ein Nothilfe-Programm aus, umlaufgesichertes Freigeld als Komplementärwährung im Wert von 34.500 Schillingen für die Region Wörgl auszugeben. Ideenlieferant war ihm dabei die Freiwirtschaftslehre Silvio Gesells. Am 8. Juli 1932 wurde das Experiment von Wörgl vom Gemeinderat einstimmig angenommen.

Unterguggenbergers Nothilfe-Programm wirkte. Wachsende Bautätigkeit und Konsumfreude ließ bis 1933 die Arbeitslosenzahl in der Region um ein Viertel sinken, während sie sonst in Österreich weiter stieg. Das Experiment fand weltweite Beachtung. Im September 1933 wurde der Umlauf des Wörgl-Schillings per Gerichtsbeschluss auf Betreiben der Oesterreichischen Nationalbank AG beendet.

Spica dazu:
Am 21.04.1932 erfolgte die erste von fünf weiteren Pluto-90-Uranus Verbindungen, die letzte fand dann am 18.01.1934 statt und zwar zwischen Widder und Krebs.bei ca. 22°

Das Freigeldexperiment des Unterguggenbergers, nach der Idee des Silvio Gesells fiel also genau in diese Zeitqualität hinein, in der sich Uranus gegen den Pluto, dem aufoktroierten aber wertlosen, weil zinsbelasteten Regierungsgeld zur Wehr setzte und sich so vom verhindernden Modell ( MR ) befreite, zumindest für eine gewisse Zeit.
Das Ergebnis des Zulassens von Freiheit, das in der Gestalt des umlaufenden Freigelds erschien, brachte eine Art von Glück und Reichtum hervor, den man mit den Worten umschreiben kann, die Kohl für die EX-DDR verwendete: Blühende Landschaften. Allerdings blühte es dann doch zu sehr, weshalb dann im September 1933, als Jupiter am 11.09.1933 in die Waage wechselte - die besserwisserische Nationalbank per Gewaltandrohung alias Pluto, der kurz vor der Machtergreifung entdeckt wurde - dieses Blühen vernichtete.
Was kam war nach dem Verbot von 1933 der Totalzusammenbruch 1945 mit seiner wirtschaftlichen Bankrotterklärung Aller. Nun, aller nicht. Zumindest die Quandts, die in Hannover die AFA Werke führten und auf eigenen Betriebsgelände ein KZ unterhielten und ihr Vermögen durch Zwangsarbeiter scheffelten, verloren ihr Vermögen nicht, sondern retteten 79 Mio RM in die Demokratie hinüber, um sich dann zur Tarnung ihres Reichtums bei BMW die Mehrheitsanteile zu erkaufen. Dennoch bleibt es Blutgeld.

Ein schönes Beispiel, für einen Uranus/Plutoalso, hier wie dort. Ein symbolisches Beispiel, für alle, was geschehen könnte wenn jeder Einzelne seinen Anteil an Uranus zuließe. Hier würden Formen für das Leben auftauchen die im Zustand der Verneinung -Pluto- undenkbar sind.

Die nächste derartige Chance aus einer Krise mit ähnlichen Vorzeichen auszusteigen kommt dann ab dem 24.06.2012 auf uns zu. Dann heißt es wieder einmal. Uranus gegen Pluto. uranus wehrt sich gegen Pluto. Wo es eigentlich heißen sollte Uranus beliefert den toten Pluto und führt zur "Befreiung aus der Zinsknechtschaft" Habe jedoch meine Zweifel, das die "Macht", was nichts anderes ist als "die Macht über die Masse durch die dumme Masse" ihre Vorteile freiwillig abzugeben gedenkt, die sie mithilfe des Papiergeldes auf das zusätzslich Zins erhoben wird erhält. So einfach wird dies nicht sein. Dennoch bleibt es Möglich. Auch Uranus ist wie 1933, nach einem vollständigen 84-jährigen Umlauf wieder im Widder beim Wörglexperiment angelangt.

Man sieht, die Lösung eines menschengeschaffenen Problems existiert ja bereits und hat sich als lokale Währung bewährt. Das MAN läßt es allerdings nicht als Wirklichkeit zu, wie sovieles. Warum? Einfach weil es zu gut ist. Deshalb. Denn in einer Hölle mit vielen kleinen Hitlers, Dämonen und Unterhitlers in Nadelstreifen ohne Uniforme, müssen die Bedingungen nunmal höllisch sein. Da führt kein Weg vorbei, sondern mittenhindurch. Also können wir aufgrund der Tatsache der Wiederkehr dieser seltenen Konstellation schon mal feststellen, dass das Freigeld ruft. Ob es sich erneut durchsetzt steht auf einen anderen Blatt. Was sagte Hölderlin dazu: "Wo Gefahr ist - ist das Rettende auch." Die Befreiung aus der Zinsknechtschaft wäre die Aufgabe der Zeit, die Lösung eines weltweiten Problems von Armut, Not, Hunger.und Knechtschaft, die ohne Zweifel mit der Knechtschaft der Leibeigenen aus dem Mittelalter oder dem Sklaventum der Römer konkurrieren kann. Hier der Bürger ( Uranus ) dort der Sklave ( Pluto )
Man mag es vielleicht nicht wahrhaben, oder hören wollen, weil es sonderbar klingt und irgendwie altertümlich, aber mit Uranus/Pluto - einer Fügung, die alle 1933 und 1965er Jahrgänge ihr eigen nennen dürfen - ist man Gefangener eines unsichtbaren gläsernen perfekten wie technischen Ausbeutungssystems erster Sahne, das sogut ist, das es der Insasse nicht einmal erkennt. Insasse in der modernen Schinderhütte zu sein, die den Vergleich zu den KZ´s der Vergangenheit .nicht zu scheuen braucht, bedeutet auch die Stacheldrähte nicht zu sehen, die einen umringen. Die Lagerärzte nicht zu kennen, die einen die Haut über die Ohren abziehen, nur deshalb weil die Lagerärzte außerhalb der KZ´s angesiedelt wurden. Uranus ist in der Gewalt von Dämonen und Wörgl war nur ein Gleichnis, ein Schimmer, ein Lichtstrahl, den ein Dichter einige jahre später -1939 - wie folgt in Worte fasste:
"Ihr alle kennt die wilde Schwermut, die uns bei der Erinnerung an Zeiten des Glückes ergreift. wie unwiderruflich sind sie doch dahin,...........und süßer noch wird die Erinnerung an unsere Mond- und sonnenjahre, wenn jäher Schrecken sie beendete. Dann erst begreifen wir, wie sehr es schon ein Glücksfall für uns Menschen ist, wenn wir in kleinen Gemeinschaften dahinleben, unter friedlichem Dach, bei guten Gesprächen und liebevollen Gruß am Morgen und zur Nacht. Ach, stets zu spät erkennen wir, daß das Füllhorn reich für uns geöffnet war.-Auf den Marmorklippen.

Nickeloden
Der Überwachungsstaat wird nicht bis 2012 perfektionert, denn die Formen der Bevormundung wie Einschränkung, bis hin zum Zwang und dem Verzicht auf das eigene Leben und dessen freiwilliger Selbsaufopferung durch das "Technische Kollektiv " ist kein Vorgang der zu unseren Lebzeiten einen Abschluss findet. Denn, was sollte an seine leere Stelle treten?
Die Perfektion der Technik mit all ihren skurillen Blüten und Absurditäten findet erst dann ein Ende, wenn der Mensch des Technischen Kollektivs - das rießig ist und sich immer weiter monströs aufbläht , zeit- wie endlos sein will - der Technik wie seiner Funktionäre überdrüssig geworden ist. Das ist bis 2012 bestimmt nicht zu erwarten, da in Allen die Metaphysik als Denkleitschiene vorherrschend wie bestimmend ist. einer Metaphysik aus der sich das "Weltfinanzsystem" erst abgeleitet hat.

Sehen viele denke ich zu positivistisch und warten auf den großen Knall, der Erlösung bringen soll. Wird er aber nicht.

Auf deine Frage - ob es einen Zeitpunkt gibt, an dem das Ölzeitalter definitiv zu Ende ist - müßte man die Gegenfrage stellen: Wann denn das Ölzeitalter begonnen hat. Und ehrlich gesagt, es bedeutet wenig Unterschied, ob die Funktionäre und Kommissäre des neuen Überwachungsstaats mit Hybridfahrzeugen umweltfreundlich daherkommen oder mit Quarzantrieb. Auch an eine Biodiktatur ist zu denken. Despoten bleiben Despoten. Ob sie nun das Rauchen verbieten oder einen Klimakonsens ins Rollen bringen der neue Märkte und Chancen eröffnet. Dann fährt halt die HomelandSecurity, Stasi, oder iwe diese Dinger alle heißen den Kontrollierten mit Biosprit in die Lager. Daran ändert dann auch die Energieart wenig, die irgendwelche Astrologen prognostizierten.
Vielmehr wird die regierende Klasse, die angeblich das Volk vertreten, aus dem Mangel Vorteile schlagen um noch mehr Steuern erheben zu können, mit deren Hilfe sie wiederum ihr Funktionärsheer verstärken, das wiederum noch mehr fordert. Die Zitrone ist noch lange nicht genug ausgequetscht. Erkennt man an der Werbung zur privaten altersvosrorge. Was fü ein Zynismus. Lassen die Werbeleute die Leute wie Amputierte auf einem Bein über die digitale Leinwand hüpfen. Ja welcher Trottel wird denn diesen Riestermüll trauen, nachdem die Renten sooo sicher waren? ( Blüm ) Sowas von dreist.

Letztendlich geht es um die Verwindung der Metaphysik unter der man sich kaum was vorstellen kann, weil es geschichtlich noch nicht eingetreten ist. Ist natürlich Ansichtssache wie sovieles.
Dazu:
Die mit Platon und Aristoteles einsetzende Metaphysik stellte für Heidegger den Beginn einer Reihe von Verdeckungen dar, die auch für unser heutiges Weltverständnis noch von großer Bedeutung sind. Die Metaphysik ließ für Heidegger die Dinge nicht in ihrem Sein gelten, also als das, was sie sind. Durch Rückbindung an ein oberstes Sein versuche die Metaphysik dem Denken einen festen Grund zu geben, was jedoch dazu führt, daß die Dinge als etwas vorgestellt werden, das sie gerade nicht sind. Da sich diese grundlegende Verfehlung fortsetze, zeige sich die geschichtliche Entwicklung als ein überwiegend negativ zu wertender Prozess, der von Seinsverlassenheit geprägt sei. Einen Höhepunkt dieser Entwicklung sei der Nihilismus und die moderne Technik.. Die Technikkritik problematisiert – analog zur Kritik der Metaphysik –, dass technische Weisen der Weltentdeckung andere Arten des Verstehens verdrängen und das Entdeckte lediglich als Objekt der Manipulation ins Blickfeld bringen. Zusätzlich birgt die Technik in weltumspannender Ausprägung ( Globalisierung ) die Gefahr einer Verkehrung der Zweck-Mittel-Relation, die in einer Vernutzung um der Vernutzung willen mündet und so zu einer Zerstörung der natürlichen Umwelt führt.

Im Zusammenhang mit der von ihm angestrebten Kritik der Metaphysik wendete sich Heidegger auch Gebieten zu, die seinerzeit als nicht genuin philosophisch galten, wie Kunst, Dichtung und Sprache. In einer außergewöhnlich eigenen Interpretation von Hölderlins Gedichten versuchte er das moderne Zeitalter, als durch das sich entziehende Göttliche geprägt, zu denken. Er wendete sich dem modernen Menschen zu, den er als Heimatlosen und Entwurzelten sah. Diesem Problem stellte er seine Konstellation der Welt als Geviert von Sterblichen, Göttlichen, Himmel und Erde entgegen. In der dichterischen Sprache sah er Möglichkeiten zu einer Verwindung der Metaphysik.
Grundbegriffe der Metaphysik

Spica dazu:
1929 - Schön finde ich den synchronen Zusammenhang zwischen oben und unten. Denn der Vortrag vom Winter 1929 ( Welt – Endlichkeit – Einsamkeit) - fällt nicht nur in die Zeit der Weltwirtschaftskrise mit dem 2.ten "Schwarzen Freitag" am 25.10.1929, nicht nur mit der Souveränität des Vatikanstaates ( 11. Februar 1929) , sondern auch mit der Entdeckung des Planeten Pluto. ( 18. Februar 1930 ) zusammen. Was liegt also näher, als diese "Synchronizität " dahingehend zu verwenden um den Inhalt von Pluto, der von nachplappernden Astrologen immer nur mit "Macht und Masse" definiert wird - näher zu bestimmen. Durch ihn wurden die Inhalte der Metaphysik zum realen Zeichen, jenem Zeichen das dann ein paar Jahre später in der Gestalt eines Mannes die Macht übernahm. Machtergreifung: 30. Januar 1933. Ausschließlich dieses System steckt derzeit in einer gewaltigen Krise, die sich im Übergang von 2006/2007 Bahn brach.
Wie ihr alle wißt, stellte ich im Vorfeld fest: Das mit dem Übergang und der Untergang der Titanik die alte Frage zwischen Papier oder Gold von Neuem gestellt werden wird. Die Frage ist bis Heute offen und unbeantwortet, lediglich der Goldpreis deutet auf die Antwort. 1929 ist also nicht nur deshalb in der Erinnerung so tief verankert, das man vom zeitlichen Inhalt vom größten Börsencrash aller Zeiten redet. In Wirklichkeit wurde die Metaphysik souverän wie absolut.
Ich hoffe trotz der Hinweise nicht, dass dies jemand auch nur annähernd versteht. Ist aber ein schönes Beispiel von Synchronizität von der die entsubjektivierte Astrologie Zeugnis ablegt. Gar nicht zu reden davon, wie sich die Metaphysik innerhalb der Astrologie breit machte. Dort werden auch die Dinge nicht mehr gesehen als das was sie sind, sondern als das, wie sie vorgestellt werden.
Nicht verstanden?
Ich auch nicht.

klvlichtenfels
Wenn ich schreiben würde, das ich diese abgehobene wie einzigartige Philosophie verstanden hätte wäre es übertrieben. Zu meinem Leidwesen verstehe ich sie, sage aber lieber dass ich sie nicht verstehe. Das große Bild ist einfach.
Wir leben in einem Gestell, dessen Idee darauf hinausläuft alles zu stellen was gestellt werden kann, so etwa, wie frühere Jäger das Wild stellten um es zum be-stellten wie bestellbaren Bestand zu machen. Den Menschen natürlich eingeschlossen, der ebenso wie die Erz-und Kohle oder Erdöllagerstätten dazu abgestellt oder durch Erziehung abgerichtet wird als Energielieferant dieses Gestells zu dienen. Sprich der Idee der Metaphysik die dem Gestell zugrunde liegt zu dienen. Was darauf hinausläuft, das der Mensch für das Gestell seine Eigenart zu opfern hat um Energie liefern zu können. So sind im Gestell eine Menge Fallensteller unterwegs.

Schauen wir uns das konkreter an, so sehen wir, wie der Gestellte etwa durch die Kreditaufnahme sein Leben verpfändet um im grossen Rennen innerhalb des Gestells mithalten zu können. Die immer neue Kreditaufnahme sorgt so für dauernden, abrufbaren Energiefluss. Und - er wurde auch dahingehend abgestellt Antworten zu liefern. Auch das ist ein Stellen. Als komplementär stellt das Technische Kollektiv Erstelltes und Erzeugnisse wie Fragen zur Verfügung, Erzeugnisse, die man zwar unbedingt nicht braucht, aber immer weitere Wünsche wecken die technischen Träume zu bestellen auch dann, wenn man sich diese gar nicht leisten kann. Denn Geiz ist Geil.

Also kauft man auf Bestellung - auf Kredit und bezahlt mit seinem guten Namen. Der Mensch - ursprünglich Jäger- wird so ohne das er es merkt zum Gejagten, zum Ziel, innerhalb des Gestells, das viele fälschlicherweise mit System, Gesellschaft oder was noch schlimmer ist, mit Gemeinschaft verwechseln. Unbewusst fühlt er das, fühlt sich unruhig und gehetzt. Aber nicht nur das: Er ist der Gehetzte - ist der Gestellte, ist der der durch den Staatsapperat nachgestellt wird. Das geht soweit, das die Schilddrüse ständig zu hoch läuft als sei Daueralarm, mit der Folge, von Atemhochstand mit Herz-und Kreislauferkrankungen. Man bemerkt aber nicht das man nur verstellt wurde und sucht vergeblich nach der richtigen Schalterstellung. Inzwischen werden auch schon die Gene als Erbanlagen erforscht und in Datenbaken bereitgestellt Dauernde Bereitschaft und ständige Bereitstellung - ein anderes Wort für Verfügbarkeit - sind zentrale Themen im Gestell.

Zudem soll Alles, einschließlich des Menschen wie Erdöl als Energielieferant, zuerst gestellt, dann bestellt zuletzt verbraucht werden, weshalb das MAN den Menschen gerne auch als Verbraucher definiert. Er, der ursprünglich nur Braucher ist hat sein Brauchtum verloren. Durch Denkleitschienen, Vorauswahl wie scharfer intellektueller Züchtung soll er dann, nach einer gleichförmigen stupiden Ausbildung eine Stelle im Gestell suchen. Ob er eine findet?Stellen, die immer zu wenige sind, das ist ein weiteres Prinzip des Gestells: Der Mangel.

Stellenmangel, Arbeitsmangel, Geldmangel, Energiemangel, Wassermangel, Raummangel, Zeitmangel, Nahrungsmangel, Rohstoffmangel etcpp. Und wie ihr als Börsianer Euch unschwer denken könnt, erhöht gerade der Mangel den Preis im Gestell. Wenn wir aber von Mangel reden, darf man nicht übersehen dass wir auch in Überfluss leben. Wir sind umgeben von Überfluss. Überfluss an Raketen, Überfluss an Bomben, Überfluss an Funktionären die meinen uns verwalten zu müssen, Überfluss an Überflüssigen. Das ganze ist natürlich absulut skurrill und erinnert an Edgar Alan Poe´s Erzählung des Malstrom. Ein Mensch ohne Namen. Und ohne jeden Hinweis auf seine Identität. Das ist der Fremde, der bewusstlos in die Irrenanstalt eingeliefert wurde und jetzt entlassen wird. Diagnose: unheilbarer Gedächtnisverlust. Er begibt sich auf eine Reise zu sich selbst. Es wird eine Reise in sein Unterbewusstsein, aus dem schaurige Dinge aufsteigen. Woher kommen sie? Was ist passiert? Was hat er getan? Diese Fragen stellt sich der Mann ohne Gesicht, der im Gasthaus den ersten Namen wählt, der ihm in den Sinn kommt: Edgar Allan Poe. Sturz in den Mahlstrom: Der Mann mit dem Namen Poe ist auf der Suche nach seiner Identität. Sein Arzt rät ihm, in seinen ständig wiederkehrenden Alpträumen den Schlüssel zu seinem verlorenen Gedächtnis zu suchen. Aber Poe flieht an Bord eines Schiffes, auf der Suche nach einem neuen Leben. Doch er gerät mit vollen Segeln in einen wirklichen Alptraum: den Malstrom...

Enteignet wie entstellt, wird der Mensch durch Verlust seiner Eigenart, die im Gestell verpönt ist, weil der Mensch nur dann zum Energielieferanten als bestellbare Biomasse funktioniert, wenn die Eigenart getilgt ist. Dies ist die Aufgabe der Erziehung zur Metaphysik, die die Schulen und die bestellten Lehrer übernehmen ohne es zu wissen.. Und so wie der Fluss daraufhin abgestellt worden ist von der Quelle bis zur Mündung Energielieferant für Strom, statt Strom zu sein, so wird des Menschen Leben von Anfang bis zum Ende gestellt und verplant.

Die Fallensteller im Gestell verdienen an der Geburt, an der Erziehung, an der Ausbildung, an der Freizeit, an der Familiengründung, an der Scheidung, an der Angst, an der Krankheit und selbst am Sterben. Für alles gibt es eine Industrie. Die Kehre wird erfolgen, indem der Einzelne nach der Ein-kehr sich angewiedert von der Metaphysik ab-kehrt und von den leeren Versprechungen der Technik entfernt hat. Wobei ihm die Techne - als die Technik der Sprache hilft. Die Lösung liäge im Zulassen von Gestalt und Ort ( MR )

Genug philosophiert. Setzen wir bis zum 19.12.07 auf das Gold und Silber, denn die Edelmetalle haben bis dahin auch noch ein paar Stellen frei, will ich mal feststellen. :):):) Woher ich das weiss? Keene Ahnung.

RASANTES WACHSTUM
Unheimlicher Komet schon doppelt so groß wie die Sonne
Von Holger Dambeck

Wie groß wird er noch? Der Komet 17P/Holmes rast durch unser Planetensystem und wächst mit enormer Geschwindigkeit: Der Durchmesser der Koma ist schon doppelt so groß wie die Sonne. Bald könnte er am Nachthimmel riesiger aussehen als der Mond. Was Astronomen derzeit weltweit beobachten, dürfte einmalig sein: Erst erhöht der Komet 17P/Holmes seine Helligkeit um den Faktor 500.000, so dass er sogar mit bloßem Auge beobachtet werden kann (mehr...). Dann dehnt sich seine Koma aus, die durch Sonnenwärme erzeugte Gas- und Staubwolke um ihn herum. Schon vor einigen Tagen überschritt ihr Durchmesser den der Sonne. Seitdem gilt der Komet als größtes Objekt in unserem Planetensystem (mehr...) - und die Expansion geht ununterbrochen weiter: [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,518910,00.html]Komet[/URL]

Spica dazu:
Faktor 500.000. Aber nicht nur der Komet legt ein einzigartiges Wachstum hin, sondern auch die Derivateblase, die eine ähnliche Ausdehnung ~ 500000 Milliarden allerdings in US-Dollar gemessen haben soll. Ob die wohl irgenwie mit dem Übergang des Pluto in 00° Steinbock zusammenhängen? Oder ob der Ruf nach Wachstum schon in den tTefen des Alls angekommen ist? Ein seltsames Licht zur Weihnachtszeit. Braucht man also keine Angst haben, wenn die Lichter ausgehen Gold glänzt umso stärker nicht nur in Portugal.

Zur Matrix:
Auffallend ist in diesem Film der über den Horizont normaler Actionfilme hinausgehende philosophische Inhalt wie:
(Platons Höhlengleichnis, Gnostizismus, Zen-Buddhismus, die Analogie des Plots zum Neuen Testament der Bibel und dem Alten Testament der jüdischen Tanach).
Nicht nur die Grundidee, sondern auch ganze Textpassagen der Charaktere liefern Referenzen an die Romane Sterntagebücher und Also sprach Golem des polnischen Autors StanisBaw Lem oder auch das Buch Simulacra and Simulation des französischen Philosophen Jean Baudrillard und Simulacron-3 von Daniel F. Galouye. Letzteren benutzte bereits 1973 der deutsche Regisseur Rainer Werner Fassbinder.

So ist es kein Wunder, das manche in dem Film der Matrix philosophische Grundideen wiederentdecken. Denn Platon gilt nach Heidegger als der Beginn der Metaphysik. Im Film wurde also Philosophie erzählerisch ausgestaltet, vornehmlich nach den Erzählungen des Stanislaw Lem, von dem ich im Internet im Spiegel folgendes interessantes Interview, das kurz vor seinem Tode 2006 gemacht wurde, gefunden habe. Lem ist als Jungfraugeborener ein Warner. Hier warnt er vor einem Nuklearkrieg. Zu spät wie ich meine, wenn man weiss was „DU-Geschosse“ sind. Uranmunition und DU-Geschosse.

"Wir steuern auf einen Nuklearkrieg zu!"
In einem seiner letzten Interviews – am 16.12.2005 - ließ Science-Fiction-Autor Stanislaw Lem seinem Frust über die Welt freien Lauf. Er fluchte über Präsident Bush, schimpfte über seine Heimat Polen. Am Ende seines Lebens war der große alte Mann des Zukunftsromans vor allem ein Pessimist.
Frage:
Ich wollte Sie fragen, ob das Leben einen Sinn hat. Aber die Frage ist vielleicht zu allgemein und zu banal, daher frage ich lieber: Hat das Leben eine Zukunft?
Lem: Bei der Frage nach der Zukunft der Menschheit verspüre ich immer eine gewisse Unruhe. Denn wir steuern unaufhaltsam auf einen Nuklearkrieg zu. Leider weiß ich nicht, wann der endgültige Zusammenstoß stattfinden wird. Wenn ich es wüsste, würde ich mich möglichst in den Panzerschrank des amerikanischen Präsidenten setzen.
Frage: Das ist ja eine fürchterliche Prognose.
Lem: Fürchterlich, aber auf Tatsachen gestützt. Es reicht doch, wenn man sich einen Teil der politischen Landschaft vor Augen führt: Als Teheran verkündete, das Nuklearprogramm fortzusetzen, sagte der israelische Politiker Benjamin Netanjahu, dass er einen Plan habe, die iranischen Atomanlagen zu bombardieren. Als Reaktion darauf kaufte Teheran in Russland Raketen mittlerer und großer Reichweite, um sie im Fall eines Angriffs einzusetzen. So eine Spannung kündigt keinen dauerhaften Frieden an.
Frage: Meinen Sie, die Vereinigten Staaten könnten die Kontrolle in diesem Konflikt verlieren?
Lem: Die Vereinigten Staaten sind - wie es schon der kanadische Premierminister gesagt hat - ein Riese ohne Kopf. Präsident Bush hat die Eigenschaft, dumm zu sein. Davon zeugt zum Beispiel die Tatsache, dass er gegen die Evolutionstheorie auftritt, zugunsten eines sogenannten intelligenten Projekts, bei dem es darum geht, dass man nicht weiß, worum es geht. Seine ganze Administration verfechtet diese idiotische Theorie, ihren Mitgliedern mangelt es an Verstand.
Frage: Mit Bushs "intelligentem Projekt" meinen Sie die Vorstellung, dass Gott in der Evolution seine Finger mit im Spiel hat. Das wird von der Wissenschaft verneint, nicht jedoch von der Rechten. Berät sich Bush auch bei seinen Entscheidungen mit dem Schöpfer?
Lem: Nicht alle Rechten sind dumm, es gibt auch vernünftige Rechte. Die englischen Konservativen sind zum Beispiel keine Idioten.
Frage: Und die polnischen Rechten, die gerade an die Macht gekommen sind?
Lem: Worüber reden wir hier? Verzeihen Sie, Polen ist am Arsch der Welt - was Zivilisation angeht, und es zählt in der Welt nichts. Es interessiert keinen, dass wir hier irgendwelche Enteriche haben. Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich Polen erneut verlassen. Aber wo soll man hingehen? Es ist ja überall unangenehm. Die Schweiz ist langweilig, die USA dumm ...
Frage: Was halten Sie von der Lustration, von der Entsühnung der Gesellschaft, die sich die Kaczynskis auf die Fahnen geschrieben haben?

(...) Die Welt spaltet sich immer mehr. Der Irak liegt im Argen. In Syrien ist auch nicht alles in Ordnung. Teheran wird sich vor dem Sicherheitsrat der Uno nicht erschrecken. Ich glaube wirklich, dass es ganz unwichtig ist, wer Präsident in Polen ist. Es ist wichtig, wer Präsident in Amerika ist. Jeden Tag sterben Dutzende Menschen im Irak und dieser Dummkopf sagt, es werde immer besser. Was kann man mit so einem Menschen anfangen?
Frage: Hoffen Sie auf eine Amtsenthebung Bushs?
Lem: Dafür gibt keine gesetzliche Grundlage. Selbst wenn er von einem hässlichen Araber getroffen würde, hätten wir noch den stellvertretenden Präsidenten, Cheney, der nicht besser ist als Bush. Wegen solcher Leute wird die Welt immer schlechter.
Frage: Gibt es keine Hoffnung?
Lem: Für die Welt? Schlechte Aussichten. Wie kann man wirksam den zunehmenden Terrorismus bekämpfen, wenn in diesem Fall nicht einmal die Todesstrafe hilft? Die Terroristen warten doch nur darauf zu sterben. So wie ich anfangs gesagt habe: Langsam aber unvermeidlich gehen wir auf einen nuklearen Konflikt zu. Das ist keine besondere Erkenntnis, sondern bloße Selbstverständlichkeit.

ZUR PERSON
Stanislaw Lem, 84, wurde als Sohn eines jüdischen Arztes im galizischen Lwow (Lemberg) am 12.09.1921 als „Jungfrau“ geboren. Mit einem Intelligenzquotienten von 180 soll er das intelligenteste Kind Südpolens gewesen sein. Lem studierte Medizin, Physik, Biologie, Kosmologie und Philosophie. 2004 wurde er in die Berliner Akademie der Künste aufgenommen. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen "Sterntagebücher", "Robotermärchen", "Philosophie des Zufalls" und "Die Vergangenheit der Zukunft". Die Verfilmung seines Romans "Solaris" wurde ein Welterfolg.
Lem: Das hat keinen Sinn. Man muss in die Zukunft schauen, nicht in die Vergangenheit. (...) Wir stehen jetzt vor anderen Herausforderungen. Die Scharen der Mohair-Barett-Trägerinnen werden uns nicht helfen, wenn irgendwelche Araber in der Warschauer U-Bahn eine Bombe legen.

Zusatz

Zitat

Vor einiger Zeit wurde ein Experiment gemacht in der Absicht, die Aufmerksamkeit der polnischen Gesellschaft im Fall eines Terrorangriffs zu testen. An einem öffentlichen Ort wurde ein Paket platziert. Und was passiert? Hat jemand die Polizei benachrichtigt? Nein! Weil einer unserer Landsleute das Paket gestohlen hat!

So sieht unsere (polnisch) bürgerliche Einstellung aus. Daran sollte man arbeiten, und nicht an der Vergangenheit, die es nicht mehr gibt und nicht mehr geben wird.

Zitat

Das Interview führte Przemyslaw Szubartowicz. Es erschien am 16.12.2005 in der polnischen Zeitung "Przeglad". SPIEGEL ONLINE veröffentlicht Auszüge daraus. Übersetzung: Marta Glowacka

Spica dazu:
Das polnische Experiment hat Stil und Humor. Weiss gar nicht, was Lem sich über die polnische Gesellschaft so schockiert. Denn von uns weiss doch jeder: Kaum gestohlen - schon in Polen. Das wird dem Raketenabwehrschild der USA in Polen in umgekehrter Weise ebenso passieren. Kaum in Polen - schon gestohlen. Ich vertrete nicht die Meinung von Lem, der wie gesagt eine vorsichtige, alleswahrnehmende Jungfrau ist, mit übertriebenen kaum beherrschbaren Ängsten. Mir gefällt da vielmehr die Wahrnehmnung der amerikanischen Jungfrau Warren Buffet - dem Orakel von Omaha. Er formuliert die Bombe als Derivatebombe. Auch dies wundert mich nur wenig, denn wenn ein Mensch die Urknalltheorie in der Evolution vertritt, die nichts anderes ist als eine Explosion, ist alles explosiv. Dagegen steht das ruhende Sein Spicas. Platons Höhlengleichnis trifft nur die Höhlenbewohner, die aber richtig, das aber ist nicht Schicksal sondern Verhängnis.

Im übrigen findet am 11.12.2007 die Jupiter/Pluto Konjunktion statt, deren Inhalt auf eine weitere Expansion der Schulden hindeutet und die institutionelle Anleger und Banken symbolisiert die trotz der schlechten Lage ihre Gewinne einstreichen. Dei Konstellation deutet also auf eine weitere Expansion des Schuldkometen USA-Holmes hin, die ihre Bestätigung findet dadurch, das zu gleicher Zeit Venus durch den Skorpion wandert: Exakt von 05.12.2007 bis 31.12.2007, während Mars bis zum 31.12.07 rückläufig bleibt. Verkündet nicht die FED am 10.12.07 ihre neue Strategie? Wenn ja, dann heßt dies: Günstigere Kredite als weiteres Pfand auf die dämmernde Zukunft.

New world order?
Ein neuer Befehl für die Welt?
Oder doch eher: Ein Befehl aus der Neuen Welt? Im übrigen gibt es für mich keine World order und eine neue schon gar nicht. Das selbe Gelabere soll man ja so um 1918 gehört haben. Aber was die Sterne dazu sagen weiss ich nicht. Momentan ist Funkstille.
Was mich derzeit beschäftigt ist die Sache mit dem Goldpreis. Zum einen gibt es Kennzeichen eines steigenden Preises vom 01.12.07 -20.12.07 Zum anderen einen, gegenüber den Dollar fallenden Yen bis 118. Derzeit 110. Wie würdet ihr das deuten? Offensichtlich geht man seit dem 17.11.07 als der Mars Rückläufig wurde neue "Yen-Carry-Trades" ein, die nach meinem Verständnis bis zum 31.12.2007, wenn der Mars wieder in 00° Krebs angekommen ist einen Dollar/Yen stand von 118 vorstellen, was gleichbedeutend wäre mit einen Nikkei von 17000 Punkte. Ich steh also derzeit auf dem Schlauch. Hat jemand dazu ein paar passende Gedanken?
Gruss spica