10 Euro Silbermünzen

  • Es geht nicht um Panikmache sondern um ganz nüchterne Kalkulation.
    Ich habe hier nur Vorräte für 3-10Tage. So ist das aber bei 99,99999999% der Bevölkerung.


    Und was machst Du wenn die Lieferkette von weltweit xy Firma bis Supermarkt etc. an irgendeiner Zwischenstelle für 6 Wochen unterbrochen ist?


    80-300 Mio können derzeit nicht alternativ versorgt werden, sondern sind vollständig von verwundbaren Lieferketten abhängig. Jeder kann es auf der Autobahn sehn. Die Lieferketten produzieren schönen Verkehr. Ich wohne in einer Großstadt und wüßte nicht wo ich mich versorgen könnte außer auf dem Land klauen zu gehen und Löwenzahnsalat. Kann ja mal bei Dir vorbeikommen wenn ich Hunger habe :D

  • Hallo meso-san, ;)


    Zitat

    Original von mesodor39
    dann sind 300 bis 600 Silberzehner eine vernünftige Größenordnung.


    bunkerst du neben den Zehnerli auch noch Papier?


    Zitat

    PS: die gut gefüllte Vorratskammer nicht vergessen....


    Ja, das ist genauso wichtig. Wenn erst die Dumpfe Masse die Zeichen der Zeit erkennt, dann ist im Supimarkt womöglich nicht mehr viel zu holen... :rolleyes:


    @Osterhasi-san ;)


    Zitat

    Habt Ihr eine Idee welche LM / Konserven sich noch gut für 3-5 Jahre lagern lassen?


    Reis, Nudeln, Konserven (Bohnen, Fisch etc...). Einer meiner ex-Geheimtipps: eingelegte Gewürzgurken. ;)


    Grüße
    Clarius

  • Zitat

    Original von clarius


    ... Reis, Nudeln, Konserven ...


    Immer zuerst an das wichtigste denken! Der Ofen mit Kochplatte und ein guter Vorrat an Brennholz dafür. Irgendwo muß man Reis und Nudeln schließlich auch kochen.


    Die Krise beginnt bestimmt in einem November. Ohne Ofen ist man dann am Ars... :D


    Der fertig geschlagene und trockene Brennholzvorrat sollte mindestens für einen Winter reichen. Trockenes Holz wird dann verdammt knapp.


    Gruß
    mvd

  • Zitat

    Original von clarius
    Hallo meso-san, ;)



    bunkerst du neben den Zehnerli auch noch Papier? ......


    Aber selbstverständlich:
    - Toilettenpapier (ich meine wirklich richtiges Klopapier, Keine Euro- oder Dollarnoten, das nur zur Klarstellung, denn das ist billiger als die bedruckten Varianten und erfüllt seinen Zweck ebenfalls besser)
    - Küchenpapierrollen
    - Ein paar Reste Rauhfasertapete (wegen der Wohnungen)
    - Ein paar alte Zeitungen (zum Nachlesen von alten Börsenkursen, garantiert nicht im Nachhinein manipuliert, da tagesaktuell archiviert.
    Dann noch etwas Backpapier und etwas Alu-Folie / Staniolpapier und das war es dann Papiermäßig schon auch........


    Noch sind die Zehner -im Gegensatz zu den Papierwaren- im Bankfach. Da kann ich, Stromausfall und Gesetzesänderungen über Nacht ausgenommen, theoretisch auch am WE ran....


    Zuhause bunkern ist mir momentan noch zu riskant. Da sind mir Nahrungsmittel und hochprozentiges lieber....

  • Zitat

    Original von Osterhase
    Schon bei 4 Gewürzgurkengläsern für 3 Euro hat meine Frau massiven Widerstand angemeldet. Weiter bin ich bis jetzt nicht gekommen aber das klappt schon. Notfalls heimlich :D


    Dann gehe mal mit ihr auf die Seite des Verbraucherschutzministeriums. Dort wird / wurde JEDEM Bürger empfohlen für sich und ggf. seine Angehörigen Notvorräte für etwa 2 bis 3 Wochen anzulegen.


    Und das noch / schon zu Zeiten der rot-grünen Regierung.


    Es ist also keine Spinnerei, sondern Wunsch der Regierung, daß ihre Bürger so für (lokal begrenzte) Notfälle vorsorgen.


    Das kann schon Schnee / Hochwasser sein.


    Man muss nicht direkt den Teufel an die Wand mahlen.


    Miene Frau hat sich, anfangs auch extremst widerspenstig, überzeugen lassen. Sie hat die Vorteile (massive Einsparung bei einzelnen, länger lagerbaren Waren durch exzessivste Nutzung von Sonderangeboten) einer Vorratshaltung und damit verbundene Freiheiten und Zeitgewinne in Bezug auf so vermeidbare Einkaufsgänge / wege sehr schnell eingesehen. Und so ihre anfänglichen Bedenken aufgegeben.


    Jeder muss sich darüber im Klaren sein: Deutschland ist völlig "nackt" und faktisch ohne jede Rücklagen / Reserven / krisentaugliche Zahlungs-und Wertauisgleichsmittel, die im Krisenfall sicher mobilisierbar sind: kKommt es knallhart, dann werden die USA und GB die deutschen Goldreserven bzw. die Reste davon mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit dazu benutzen, ihr eigenes Volk vor dem Schlimmsten zu bewahren.


    Und es kommt jeden Tag ein wenig schlimmer:
    Nicht nur rücklaufende Silberzehner werden heimlich eingezogen, nicht nur wird massivst um Altgoldverkauf geworben, nein: in letzter Zeit ist festzustellen, daß Deutschland riesige Metallschrottmengen exportiert. Auch die in D allokierten Bundmetalle und Stahlmengen fließen ab.....


    Noch merkt man nichts von alledem.


    Weil wir ohnehin in einer Rezession sind und die Infrastruktur derzeit regelrecht aufgezehrt wird. Aber: man kann nicht ewig von seiner Substanz leben / zehren.


    Als ich Kind war, erzählten mit Großeltern und andere, ältere Menschen, die beide Weltkriege miterlebt hatten, daß im Notfall alles aus Kupfer / Messing aufgekauft / beschlagnahmt wurde, was entbehtlich war, selbst vor Türgriffen und hunderte jahre alten Kirchenglocken und Plastiken aus Bronze (ganz historisch wertvolle Exemplare ausgenommen) wurde nicht Halt gemacht.....


    Manche Dinge wiederholen sich in periodischen Abständen scheinbar immer wieder.....

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Auch die in D allokierten Bundmetalle und Stahlmengen fließen ab.....
    Noch merkt man nichts von alledem.


    Oh doch, nur will es wieder einmal kaum jemand wissen …


    netzeitung.de: Stahlboom macht Berliner U-Bahn Rad-los
    06.06.2007


    »[…] Wegen der enormen Stahlnachfrage in China gehen den Berliner Verkehrsbetrieben die Ersatzteile aus […]


    Man habe sogar in Australien und Amerika versucht, die Teile zu besorgen. Aber der Weltmarkt sei leergefegt. Die Berliner sind nicht die einzigen, die das zu spüren bekommen – bundesweit klagen regionale Verkehrsbetriebe, ebenso die Deutsche Bahn. […]


    Die Lieferzeit für Radsätze habe sich von früher höchstens 160 Tagen auf ein Jahr erhöht. […]


    Die Münchner Verkehrsgesellschaft hatte schon Ende vergangenen Jahres U-Bahnen vorübergehend aus dem Verkehr ziehen müssen, weil sich die Lieferung neuer Achsen verzögerte. […]


    Die deutsche Produktion an Rohstahl wuchs in den ersten fünf Monaten 2007 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5,8 Prozent auf 20,45 Millionen Tonnen, wie das Statistische Bundesamt berichtete. An der Enge in vielen Berliner U-Bahnen ändert das allerdings vorerst nichts. […]


    Auch die SSB in Stuttgart hat ihren Jahresbedarf an rund 400 Rädern gedeckt, erwartet aber kommendes Jahr Lieferverzögerungen. […]


    Die Hamburger Hochbahn spürt noch keine Lieferengpässe, wohl aber Preiszuwächse bei Radreifen, die inzwischen 13 Prozent teurer sind als im Vorjahr. […]


    Die Lieferfristen würden seit einem Jahr immer wieder überschritten. […]«
    Quelle


    Ich habe eine Verwandte die in der Stahlbranche tätig ist und diese Aussagen sowohl bezüglich Nachfrage wie auch Lieferengpässen bestätigt. Seltsam ist, daß der größte Teil des Stahls den ihre Firmengruppe produziert ins Ausland geliefert wird …



    Grüße
    0711

  • Zitat

    Original von mesodor39Noch sind die Zehner -im Gegensatz zu den Papierwaren- im Bankfach. Da kann ich, Stromausfall und Gesetzesänderungen über Nacht ausgenommen, theoretisch auch am WE ran...


    @meso @all
    Was hast Du denn da für eine Bank? Es gibt doch kaum noch welche, die wirklich 365 Tage / 24 h - Service bzw. Zugang zum Fach bieten.


    Früher war das die Regel. Aber heute sind doch fast alle Fächer entweder im Tresor-(statt im VOR)raum oder zumindest elektronisch absperrbar - also unzugänglich, selbst wenn Du rankommst und legaler Schlüsselbesitzer bist ?! Unzugänglich heißt natürlich, dass man außerhalb (oder im Krisenfall ggf. auch WÄHREND?!) der Öffnungszeiten eben nicht ran kommt. Die AGBs der Banken geben sowas problemlos her. Da muss m.E. kein Gesetz geändert werden, wenn der Zustand nicht gerade wochenlang dauert.


    Seht ihr das auch so? Oder gibt es noch viele solcher "alter" Bankfächer?


    PS: Diese elektronische Sperre bedeutet übrigens auch, dass natürlich mitgeloggt werden kann (und WIRD), wann man sein Fach besucht und ggf. geöffnet hat. Auch wenn kein Bankangestellter beim Öffnen dabei sein muss.

    Erst wenn die letzte Bank pleite, der letzte Staat ruiniert, die letzte Währung wertlos geworden ist, werdet Ihr merken, dass man Gold nicht drucken kann.

  • Was soll den das mitloggen bringen?
    Unsere Gesellschaft basiert ja doch noch irgendwie, insbesondere im rechtlichen Verkehr, auf Logik.


    Ich kann mein leeres Schließfach so oft öffnen und schließen wie ich lustig bin.
    Praktisch kann ich da früh morgens meine Pausenbrote einschließen um sie zur Vesper wieder raus zu holen. Was soll den das Loogen bei einer richterlichen oder polizeilichen Verwertung bringen außer meine Anwesenheit zu einer bestimmten Zeit in einer bestimmten Bank zu belegen?


    Spätestens bei einem Logbuch mit mehr als 200 Eintragungen p.a. sagt das weder über Zugang noch Abgang etwas aus, außer das es oder auch nicht irgendwann passiert sein kann oder auch nicht ?(



    Gruß an alle Logiker
    HSE

  • Deutschland, Berlin, im Jahre 2007 Wurfzettel am 22.06.2007:



    "
    Abholtag 25.JUNI 2007


    Kostenlose Schrottabholung


    Abgeholt werden:
    Stangen, Heizungen, Öfen, Badewannen, Herde, Fahrräder, Dachrinnen, Waschmaschinen usw.


    Nicht abgeholt werden:
    Kühlschränke, Holz, Schutt, Unrat, Farben.........explosive Behälter
    ------------------------------------------------------------------------------------------


    Bitte stellen Sie den Schrott bis 8.00 Uhr früh gut sichtbar in die geöffnete Einfahrt Ihres Grundstücks.........


    Nicht auf öffentliches Straßenland!........ und jetzt kommts....... Bei Diebstahl wird Anzeige erstattet!


    8) 8o

  • Zitat

    Original von Osterhase
    ....... und jetzt kommts....... Bei Diebstahl wird Anzeige erstattet!


    Jupp, rein rechtlich gesehen geht das Eigentum für rausgestellten Sperrmüll auf denjenigen über, der mit der Sperrmüllentsorgung beauftragt wurde, ob nun durch Anruf, aufgrund eines regelmäßigen Abholrhytmus oder per Aufforderung durch Wurfpost.

  • Vorgestern war wieder Sperrmüll. Sobald die Menschen ihr Zeug vor die Türe setzen, sind die da: die Schrotthändler. Mehrere Wagen, teils aus den Niederlanden, fahren den ganzen Abend auf der Suche nach Metall durch die Stadt. Wahnsinn.


    Teilweise wurden in Nachbargemeinden bereits die Roste aus den Straßenabläufen (Gullys) geklaut. Für Radfahrer lebensgefährlich.


    Demnächst dürfte auch das eine oder andere "Denkmal" aus Bronze demontiert und Altwagen direkt vom Straßenrand aus aufgeladen werden..... Mit steigenden Preisen fallen dann auch noch die letzten Hemmungen.


    Danach wird dann alles Mwtall demontiert, was nicht Niet- und Nagelfest ist. Das provoziert "Selbsthilfe" betroffener Bürger:


    Und dann dauert es auch nicht mehr lange, bis der eine oder andere so agierende "Schrotthändler" ein Extra-Stückchen Blei oder eine Stahlklinge "verehrt" bekommt....


    ....von Händlerfehden mit Brechstangenschlägereien und Messerstechereien mal ganz zu schweigen.....


    Auch diese "Nachricht" werden wir irgendwann in der Zeitung lesen.


    Wie gesagt: Mit steigenden Preisen fallen dann auch noch die letzten Hemmungen. Da kann man Gift drauf nehmen.


    Alles klar?

  • das geht auch wieder vorbei. inflationsbereinigt bewegen sich die metallpreise doch in zyklen. es wird also real auch mal wieder abwärts gehen und sich wieder weniger lohnen.


    dass edelmetalle wie silber o.ä. knapp werden kann schon sein. bei industriemetallen halte ich das mittelfristig für eher unwahrscheinlich. wenn nicht geliefert wird muss das nicht immer daran liegen dass das metall knapp ist sondern kann auch daran liegen, dass man es nicht gebacken kriegt das metall in der rechten zeit von A nach B zu karren.

  • Wien vor ca. 1 Jahr!


    O Ton Zeitung:


    Der Schrotthändler XY hat in der Nacht zum Z auf seinem Schrottplatz die Metalldiebe mit seiner Pistole ins Knie geschossen. Die verletzten Slovaken wurden ins Krankenhaus gebracht.



    Übrigens hier in Berlin haben Deutsche an Polen Gleise der DB verkauft die Ihnen garnicht gehörten. Anschließend war der eine Ganovendeutsche dem anderen Deutschen neidisch, weil er nicht zuvor auf die Idee kam die Ihm nicht gehörenden Gleise an die Polen zu verkaufen.


    Fazit: Die Polen welche 500 Euro für die Gleise bar bezahlt hatten wurden auf frischer Tat mit dem Schneidbrenner in der Hand erwischt und dem Richter vorgeführt :D :D :D



  • Äh, versteh nichts ?(


    Bin ich hier noch im 10 EUR Silbermünzen Thread,


    oder im Schrott-Sred ?(


    (Ach ja, die 10er sind ja irgendwann mal Altmetall, sagte mal ein jungdynamischer Banker)


    Grüße :(
    ich

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