Gold und Silber... Informationen und Vermutungen I

So gesehen bin ich dann doch schon recht lange dabei.

Ich warte nur nach wie vor darauf, dass mein Depot nachhaltig in positives Terrain vordringt. Dann werden mich solche Schwankungen auch kalt lassen. Andere die länger dabei sind oder erfolgreich getradet haben, können alles aus einer anderen Perspektive betrachten.

Ich hoffe, dass ich irgendwann 2008 auch dazu gehören werde.

Gruß

der DAU

clarius.

kann ich nur bestätigen. Für den günstigen physischen Erwerb sind die Messen gesungen. Wer damit noch nicht seine persönlichen Klassenziele erreicht hat, sollte nunmehr vielleicht tatsächlich auf Silberzehner zurückgreifen,bevor eine "20" draufgeprägt wird.

Der Spot wird sicher manipuliert, bei einem "ungefährlichen" Gold-Ratio von 1 zu fünfundfuffzich, sicher nicht nicht vom PPT, wohl eher von, im engen Markt aktiven Playern, wie von Ted Butler erklärt.

Die Shorties verbrennen sich eben aber mörderlich die Pfoten.

Ich sortiere nur noch meine korrekte Papier-Long-Position.

Ist alles wie ein Deja Vu. Anfang November war mein Depot im Plus, dann ein Tag an dem alle Werte im Plus waren, Tags darauf Abverkauf.

Dieses Mal exakt das gleiche Spiel, nur mit dem Unterschied, dass ich diesmal davor nicht ins Plus gekommen bin.

Naja, mich performt jedes Girokonto aus.

Gruß

der DAU

... auch bei den nicht-physikalischen Investments
habe ich seitdem nichts verändert.

Dieses kurzfristige Auf- und Ab- ist,
längerfristig nur nervenaufreibend.

Ich habe mir inzwischen angewöhnt, mehrmonatig, selbst über
ein Jahr hinaus manchmal einfach zu verharren.

Seitdem ich die Wochen-, Ein-/Zwei-Monats-Zockerei aufgegeben habe,
schlafe ich besser, auch die Erträge werden besser.
Inzwischen habe ich mir sogar abgewöhnt, täglich auf die Gold/Silber-Preisentwicklung
zu schauen. Wenn's läuft dann läuft's. Wenn's nicht läuft, nützt auch das
hinschauen nichts.

Ich persönlich werde wohl bis Mitte April garnichts tun,
dann entscheiden, ob oder wann ich etwas Kasse (oder physikalisieren,
jenseits von Kasse) machen sollte.

Gruss

Germoney

ich denke das lohnt nicht. selbst wenn man jetz einen Krüger für 600 verkaut , ihn dann genau im tief (wenne s denn kommt) für 570 zurückkauft kostet nur nerven und macht keinen grossen sinn

sich das kopfkissen mit ausstopfen und gut schlafen!

allein von dem Goldduft hat man wunderbare Träume.

Meine Gefühle überrennen mich schon wieder, ich muss für heute aufhören...

und das heisst jetzt auf "gut deutsch"?

wie ist das weitere sinnvolle vorgehen?

Goldpreis:

Ich denke, die meisten von Euch sind Edelmetallinvestoren, die von der Kursentwicklung profitieren wollen. Das ist legitim und so in Ordnung. Meine Frage gerade an solche von Euch ist folgende:

Wie krank ist eurer Meinung nach das System wirklich? Ist Eichelburg fuer Euch eher ein „Spinner“, oder haltet ihr einen Totalcrash unserer Papiergeldwährungen für wahrscheinlich und in nächster Zeit für bevorstehend?

Und noch etwas in dem Zusammenhang: Stichwort goldgedeckte Währung. Nehmen wir mal an, die USA lassen den Dollar verrecken und führen den Amero ein. Gold- und Silbergedeckt. Welche Auswirkungen hat das Eurer Meinung nach auf den Goldpreis? Nehmen wir mal an, es gibt ein Fixing von 100 Amero = 1 Unze Gold. Wird der Warenkorb, den wir dann für 1 Unze Gold erhalten, nicht geringer sein als heute?

Nehmen wir z.B. das Fixing von 1971: 35 US-D/Feinunze Gold. Auch wenn die Kaufkraft eines Dollars 1971 sicher viel höher wahr als 2008, so doch sicherlich nicht das 25-fache (gerechnet bei einem Preis von ca. 900 US-D aktuell). Also war die Kaufkraft einer Unze Gold bei Golddeckung 1971 geringer als 2008 ohne Golddeckung. Wie wird es sein, wenn wir jetzt bei 900 oder 1000 US-D Gold kaufen, und die Unze wird für eine Golddeckung massiv abgewertet- zahlen wir dann nicht drauf, und wäre es von daher nicht besser in Silber, Palladium, Platin oder Sachwerte zu investieren? Bin gespannt auf Eure Antworten....

Zitat

Original von Echse
Goldpreis:

Ich denke, die meisten von Euch sind Edelmetallinvestoren, die von der Kursentwicklung profitieren wollen. Das ist legitim und so in Ordnung. Meine Frage gerade an solche von Euch ist folgende:

Wie krank ist eurer Meinung nach das System wirklich? Ist Eichelburg fuer Euch eher ein „Spinner“, oder haltet ihr einen Totalcrash unserer Papiergeldwährungen für wahrscheinlich und in nächster Zeit für bevorstehend?

Und noch etwas in dem Zusammenhang: Stichwort goldgedeckte Währung. Nehmen wir mal an, die USA lassen den Dollar verrecken und führen den Amero ein. Gold- und Silbergedeckt. Welche Auswirkungen hat das Eurer Meinung nach auf den Goldpreis? Nehmen wir mal an, es gibt ein Fixing von 100 Amero = 1 Unze Gold. Wird der Warenkorb, den wir dann für 1 Unze Gold erhalten, nicht geringer sein als heute?

...

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Hi Echse. Du hast hier etwas nicht bedacht: wenn die Amerikaner ihre Waehrung mit Gold decken, muessen sie das Gold auch haben. Sie haben 8000 Tonnen (offiziell, faktisch wohl weniger). Das sind ca. 250 Millionen Unzen. Bei 100 Amero = 1 Unze und 100% Deckung ("Gold-Waehrung") koennten sie nicht mehr als 25 Milliarden Amero als Waehrung herausgeben. Bei 30% Deckung ("Gold-Standard") koennten sie das noch auf sagen wir 80 Millarden strecken, aber das war's. Macht mal gerade so 250 Amero pro Amerikaner. Hoerst sich nicht viel an ....

Das K.

zu 1.:
Bin bekennender Eichelburger.

zu 2.:
Frage ich mich auch, aber wie muss man sich eine goldgedeckte Währung vorstellen? Heißt das ich bekommen bei der FED für meine 100 Amero immer 1 Unze? Schön und gut, aber anders herum? Eine Deckung mit Gold muss nicht immer gleich eine Preisfestsetzung sein oder?

Hi,

gute, Frage habe ich mir auch schon überlegt. Wäre das nicht ein Gutes Thema für einen Neuen Thread? Ich kann ihn nicht aufmachen, habe zuwenig Zeit mich um ihn zu kümmern (derzeit) (Was passiert mit dem Gold und Silberpreis wenn der Amero kommt).

So wie Du es sagst könnte es passieren, dass die USA ihre Freunde gleich 2 mal verarmt, einmal weil man für 10 Dollar nur noch einen Amero bekommen würde und zum anderen weil die Unze Gold nur noch lass uns sagen 10 Ameros wert wäre.

ich glaube das geht so aber nicht, denn wenn das Verhältnis Amero/Gold nicht 'stimmt', dann passiert das was in den 70gern Nixon passierte. De Gaulle schickte ihm jede verdammte Dollarnote die er in die Finger bekam und lies sich dafür Gold zuschicken. Darufhin musste Nixon den Dollar vom Gold entkoppeln. Allerdings käme hier ein zeitlicher Aspekt ins Spiel. Man könnte ihn ja für ein Jahr binden und dann sagen uups, seht ihr wir haben euch gleich gesagt so geht es nicht.

würden die Kreditgeber diesen Umtausch (Amero/Dollar) akzeptieren?. Ist der USA egal. könnte man sagen, sie haben ihn ja schon akzeptiert? Aber international sind die Kreditgeber von heute auch die Kreditgeber von morgen und wenn sie den Umtausch nicht akzeptieren würden ging der Amero in den Keller. Wahrscheinlich hätte die USA mal wieder 10 Jahre gewonnen.

Wie müsste der Preis für eine Unze Gold aussehen wenn man die Unze Gold (die im Besitz der USA ist) mit der Menge aller Dollars (später Ameros) in Relation setzen müsste. Denn für jeden Dollar müsste die USA ja in der Lage sein zu tauschen.

Silber dito?

Wie wäre die Aussenhandelsbilanz, also zukünftige Schuldenbilanz für einen neuen Nordamerikanischen Staat bestehend aus Kanada, USA, Mexico?

Die Volatilitäten nehmen zu, physisches EM werde ich weiter einsammeln wenn immer es die elektronischen Zahlen auf meinem Girokonto erlauben (die sind eh leicht flüchtig, zieht jemand den Stecker raus, sind se wech).
Auf i-bäh sehe ich momentan hauptsächlich Gewinnmitnahmen und keine Panikverkäufe, ist ja auch o.k. Bei Überschreiten der 500€-Grenze war das genauso beobachten, jetzt haben wir die 600€ gesehen und
vielleicht ist ja jemand schon in Rente und will für ein Schnapsglas voll Krügers mal eine schöne Urlaubsreise machen. Sei ihm gegönnt.

@ Delphin

Warum soll überhaupt in Zukunft die Währungsknechtschaft Amerikas bestehen bleiben?

AMERO und in ein paar Jahrzehnten, wenn wir Rentner sind,
wieder das gleiche Spielchen mit den selben Gangstern

Ist es nicht Zeit, sich endlich davon zu lösen und eigene Wege zu gehen?

Wenn das nicht passiert, bleiben wir in Europa, Asien und Afrika die
Melk-Kuh Nordamerikas, wenn auch auf unterschiedlichen Niveaus.

Wir werden statt endlich wieder einen Freien Markt und echte Entwicklung zu schaffen,
wirtschaftlich und politisch abhängige Kolonialgebiete bleiben,
deren Kriege finanzieren und unsere Leute opfern.
Dauerhaft kann man das nur mit Menschen durchziehen,
die über Diktaturen in Schach gehalten werden.

Die Interessengruppe hinter der FED muß erst an ihrem eigenen
Gift ersticken, bevor man Hoffnung auf bessere Alternativen haben kann.

Eine Namensänderung des Greenbacks und ein paar Korrekturen in
der Handhabung ändern rein garnichts. Da hilft auch keine teilweise
Golddeckung.
Bei wem würde die Kontrolle des Goldes denn bleiben?

ALEXIS

Danke für die Antworten zu meinen Fragen

Heute ist wieder Goldprügeltag

Ich gehe mal davon aus, daß die Abschläge durchaus heftig ausfallen können -schließlich dürften einige der Käufer aus den 80er Jahren gehofft haben, in den nächsten Wochen doch noch mit etwas Gewinn aus ihrem Investment herauszukommen (auch wenn die wenigsten dabei die Inflatinsrate mitberechnen) - wenn diese Gruppe jetzt mitbekommt, dass die Kurse erneut in Richtung Kaufkurs oder sogar darunter gehen, dann dürften einige Panik bekommen - angesichts der Befürchtung eine ähnliche Durststrecke wie in den vergangenen 28 Jahren durchzustehen Also raus mit dem Zeug.....

Mir ist es Recht - Eldo kann ja nicht immer Richtig liegen - ich will die Unze im Bereich von 500 Euro sehen - Go PPT, go

Zitat

Original von St.Germain
und das heisst jetzt auf "gut deutsch"?

wie ist das weitere sinnvolle vorgehen?

Hat er (Sinclair) doch schon tausendmal wiederholt. Wer denn unbedingt handeln will: in die Stärke hinein bis zu einem ein Drittel (Goldminenaktien, Futures, Optionen, ETF-Anteile) verkaufen und bei den Rücksetzern als Käufer in Erscheinung treten. Er selbst sagt, daß er jeden Rücksetzer in der Höhe ab $ 25 beim POG kauft.

Mit dieser zuerst nur abgekupferten und dann auch intellektuell verstandenen Strategie bin ich seit 2005 recht komfortabel unterwegs. Von den physischen Beständen habe ich allerdings noch nie etwas verkauft.
Leider machen viele Leute das exakte Gegenteil, weil sie zuviel Angst bzw. Gier haben.

grüsse

auratico

Zitat

Original von Eldorado
@Freefly

Da musst schon ein riesen glueck haben das du die 570 Euro pro Unze siehst.
Wieso hat keiner fett eingekauft als gold im dezember bei 780 $ bzw. 560 Euro war ?
...weil es wieder mal zu teuer war und man auf die 730 gewartet hat.

bin jetzt vllt. 'ne erklärung schuldig.

hab ende nov. eine immo verkauft, mitte dez. fiat am konto ..... ich war eh 24 std. am rudern.:(

gruss wg

ps. nimms den freefly nich übel ..... macht er immer so.

Zitat

Ich gehe mal davon aus, daß die Abschläge durchaus heftig ausfallen können -schließlich dürften einige der Käufer aus den 80er Jahren gehofft haben, in den nächsten Wochen doch noch mit etwas Gewinn aus ihrem Investment herauszukommen (auch wenn die wenigsten dabei die Inflatinsrate mitberechnen) - wenn diese Gruppe jetzt mitbekommt, dass die Kurse erneut in Richtung Kaufkurs oder sogar darunter gehen, dann dürften einige Panik bekommen - angesichts der Befürchtung eine ähnliche Durststrecke wie in den vergangenen 28 Jahren durchzustehen Also raus mit dem Zeug.....

Das meinst du jetzt aber nicht ernst oder? Kein Mensch auf der ganzen Welt würde ich meinen hält 28 Jahre an einem Investment fest in der Hoffnung, dass der Preis irgendwann wieder steigt. Entweder haben die ihre Verluste akzeptiert und sind in die Aktien oder ... ich weiss auch nicht. Also sollte es wirklich so ein paar Freaks geben wette ich darauf, dass man die an einer Hand abzählen kann. Die schicken das Gold sicher nicht in den Keller.