Wo kann man seine Münzen verstecken?


  • Ich lerne Japanisch (schon 4 Jahre), Chinesisch (seit kurzem) und zwischendurch ein wenig Thailändisch (Thai).


    Meine Eindrücke zur gesprochenen Sprache (die geschriebene ist ein anderes Thema, aber das ist im Alltag zweitranging für uns Europäer) ist:


    - Anfangs lernt man Japanisch sehr schnell. Die Aussprache ist ein Kinderspiel. Die Wörter prägt man sich schnell ein. Schon nach 10 Untererichtsstunden staunt man, was für tolle Sätze man bilden kann und meint, daß Englisch im Vergleich zu Japanisch schwierig sei.
    Aber nach etwa 2 Jahren fällt man in ein Faß ohne Boden. Man bemerkt plötzlich, daß es mehrere Höflichkeitsstufen gibt und sie sich so sehr voneinander unterscheiden, daß man eigentlich für jede eine neue Grammatik lernen muß. Die Grammatik ufert aus und man fühlt sich verloren.


    - Bei Chinesisch ist es umgekehrt. Anfangs geht es sehr langsam, da man die erste Zeit nichts anderes tut als die Aussprache und das zuhören zu üben. Es empfiehlt sich die ersten 10 Stunden kein einziges Wort zu lernen sondern nur die Laute zu üben.Die vier Töne (Mandarin) und die Zischlaute der Konsonanten sind schon schwierig.
    Während Du mit Japanishc nach 10 Stunden schon Sätze wie "Senshu watashi ha gakko ni ikimashita." (Vorige Woche ging ich zur Schule) sagen kannst, kannst Du Dich bei Chinesisch freuen, wenn Du die Töne und Zischlaute halbwegs unterscheiden und aussprechen kannst.
    Aber mit der Zeit bemerkt man, daß sicht das Blatt wendet. Die chinesishe Grammatik ist sehr einfach und im Vergleich dazu ist Japanisch ein Monstrum.
    Sobald Du die Töne drauf hast, lernst Du fleißig Vokabeln und baust Dir Sätze. Die Grammatik ist so leicht, daß Du kaum Zeit dafür brauchst.


    - Zu Thailändisch will ich nun nicht viel sagen, da ich es nur kurz lernte und nicht wirklich beurteilen kann. Die Sprache ist vom Klang her etwas ähnlich wie Chinesisch, d.h. die Töne sind wichtig.
    Ansonsten kann ich nicht viel dazu sagen, da ich es zu kurz lernte.



    Bzgl. Jobs:
    Engineers (z.B. Maschinenbauer, Bauingenieure, etc.) finden einfach jobs. Zum Teil auch Informatiker. Oft gibt es auch Stellen für Sprachlehrer, aber manche sind schlecht bezahlt oder man arbeitet sehr viel. Betriebswirte haben es als Berufseinsteiger sehr schwierig, da meistens Projektreferenzen erwartet werden.


    In China gilt die Regel:
    Um Macht zu haben, werde man Politiker.
    Um reich zu werden, eröffne man sich eine eigene Handelsfirma.
    Um Ansehen zu haben, schmücke man sich mit akademischen Titeln und lerne die Weisheit von Konfuzius.
    Die erfolgreichsten Chinesen haben alle drei. ;)

  • Hallo Mark,


    toller Bericht zu den 2 Sprachen Japanisch / Chinesisch im Vergleich.


    ich glaube, dass nach dem was Du sagts für mich Chinesisch sehr interessant wäre.


    Bisher habe ich lange hin & her überlegt, ob ich nicht endlich eine der beiden Sprachen anfange, zu lernen - ein bisschen gelähmt hat mich dabei immer der Mangel an Vergleichbarkeit als Aussenstehender.


    Schade, das müsste eigentlich alles in einem eigenen Thread stehen, so gut & wichtig ist das.
    Sonst geht es ja bloss wieder unter.



    Grüsse,
    gutso



  • Freut mich, wenn ich Dir helfen konnte.
    Aber es ist nur mein persönlicher Eindruck.
    Nimm es nicht als allgemeingültig an!!!


    Ich muß auch erwähnen, daß ich auch ein paar slawische Sprachen mehr oder weniger spreche und (passiv) verstehe. Bei der Aussprache des Chinesischen fand ich das als praktisch, da einige Laute gleich oder sehr ähnlich sind. Das gilt nicht für die berüchtigten Töne, wohl aber für die Zischlaute und einige sonst komplizierte Konsonantensilben.


    Meine PERSÖNLICHE Meinung:


    Bei Japanisch sind einfacher:
    - Die Aussprache (sehr einfach!)
    - Die Schrift (man kann auch mit Hiragana + Katakana überleben)


    Bei Chinesisch sind einfacher:
    - Die Grammatik
    - Die Höflichkeitsdifferenzierung (sie ist im Japanischen sehr schwierig!)


    Was ich bei Chinesen auch einfacher finde ist die Mentalität. Sie sind etwas direkter als Japaner, bei denen man nie so recht weiß, was sie eigentlich denken. Japaner sagen unangenehmes nie direkt sondern tanzen wie die Katze um den heißen Brei herum.


    Jedoch:
    Die Aussprache und das Hörverständnis sind im Chinesschen wirklich sehr schwierig. Das darf man keinesfalls unterschätzen!


    Noch etwas:
    Wenn Du Chinesisch lernst, so mußt Du Dich für einen Dialekt entscheiden.
    Vermutlich Mandarin, oder?

  • ja, auch von mir vielen Dank für deinen Bericht, sehr aufschlussreich.


    Man sollte sich im klaren sein, das gerade chinesisch immer wichtiger wird.
    Bei meiner Tochter wird mandarin ab der 5. Klasse gelehrt, als dritte Fremdsprache.
    da ich zugegebenermaßen inzwischen zu faul dafür bin, warte ich halt noch ein paar Jahre, und dann nehme ich die Kurze als Dolmetscherin :D


    Gruß


    Gottes Socke

  • Mark: Hast du schon berufliche Erfahrungen im asiatischen Raum?


    Ein Bekannter von mir hat dort einige Zeit als Ingenieur im Bereich der Elektrotechnik gearbeitet.


    Er hat dort nicht schlecht verdient.


    In der Arbeit war er in einer riesigen Halle untergebracht. Wie jeder der anderen Mitarbeiter hatte auch er seine kleine Ecke dort (wenn man zu einem Plätzchen in der größe von ein paar Quadratmetern inmitten einer riesigen Fläche überhaupt "Ecke" sagen kann).


    Die Menschen dort sind im Allgemeinen sehr fleißig. Die Arbeitswoche hat 60 Stunden (also eineinhalb Mal so viel wie bei uns, damit man sich das mal verdeutliche kann), und der Sonntag ist auch nur einfach einer von 7 Tagen der Woche, wie jeder andere, was Arbeitszeiten betrifft.


    Freizeit hatte der Bekannte dort keine, das Leben bestand aus Arbeit, Essen und Schlafen.


    Seine bei uns keinesfalls durchsetzbaren Arbeitsbedinungen waren für den asiatischen Raum jedoch äußerst großzügig und den Menschen dort zuvorkommend.


    Dort hat man eine völlig andere Lebenseinstellung als in unseren Breitenkreisen. Man lebt für für Arbeit, und nicht etwa umgekehrt.


    Nach ca. einem Jahr war es meinem Bekannten dann zu viel, und plötzlich war er wieder bei uns ...



    Was ich damit sagen will: Manche reden vom Auswandern, das es woanders ja sooo toll und lebenswert ist - dann aber, wenn sie die ach so guten Auslandsbedingungen an sich selbst erst erfahren, bemerken viele, dass es im vergleich zu ihrer früheren Situation doch nicht so ein Zuckerschlecken war, auszuwandern.

  • Zitat

    ...Freizeit hatte der Bekannte dort keine, das Leben bestand aus Arbeit, Essen und Schlafen.
    Dort hat man eine völlig andere Lebenseinstellung als in unseren Breitenkreisen. Man lebt für für Arbeit, und nicht etwa umgekehrt...


    Na das habe ich mir doch immer schon gewünscht.
    Es lebe der Sklavismus. :rolleyes:

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    Einmal editiert, zuletzt von taheth ()

  • Zitat

    Original von nepton
    Was ich damit sagen will: Manche reden vom Auswandern, das es woanders ja sooo toll und lebenswert ist - dann aber, wenn sie die ach so guten Auslandsbedingungen an sich selbst erst erfahren, bemerken viele, dass es im vergleich zu ihrer früheren Situation doch nicht so ein Zuckerschlecken war, auszuwandern.


    Das liegt dann aber vielleicht auch am gewaehlten Land. Wer nach Asien geht, weils da so schoen warm ist, alles bei uns bewusst negativ wahrgenommene fehlt (man sucht sich ja immer die Informationen, die zur eigenen Meinung passen) und augenscheinlich nichts anderes negatives dazu kommt, der wird vermutlich enttaeuscht sein.

  • Wo war Dein Bekannter?
    Das klingt sehr nach Japan.
    Ja, da ist es oft so. Daher wird in Japan die Firma als 2. Familie bezeichnet.


    Es hängt davon ab, in welchem Land man ist, in welcher Provinz, in welcher Branche und was für eine Arbeit man hat.
    In Shanghai findet man z.B. auch viele Stellen, wo man nur eine 40 oder 50 Stundenwoche hat.
    Eine 35-Stundenwoche ist natürlich dort nicht üblich, aber das gibt es ja auch kaum wo anders auf der Welt außer hierzulande.
    Jedoch haben auch in Deutschland viele Leute eine 40 bis 50 Stundenwoche in der Realität.


    Zu den Arbeitsplätzen:
    Das ist halt typisch für Asien, insbesondere Japan.
    Man arbeitet als Team und hat keine Privatssphäre im Büro. Oft arbeiten sogar 6 Leute an einem großen Tisch und jeder sieht jeden.
    Daran muß man sich gewöhnen, aber ich persönlich finde es eigentlich OK, da ich deren Lebensweise gut kenne und selber auch zum Teil führe.


    Das, was mich dort wirklich begeistert ist der Fortschritt und der Blick in die Zukunft.
    Während in deutschland von Tag zu Tag neue düstere Prognosen an die Öffentlichkeit kommen und man kaum Fortschritt sieht, geht es dort wirklich voran.
    Man spürt einfach eine Aufbruchsstimmung und sieht große Veränderungen. Sieh mal Shanghai: fliege mal hin, kehre zurück, fliege nach 5 Jahren wieder hin und Du wirst stunen, wie viel sich verändert hat. Bei uns stagniert alles.


    Selbst um zu entscheiden, ob einige Forschungsprojekte in der Gentechnologie starten sollen, muß zuerst ein Ethikrat Monate und jahrelang debattieren.
    Allein für die Rechtschreibreform brauchten Hunderte von "Experten" 10 Jahre Zeit (sie begann 1996 und erst dieses Jahr wurde die "Reform der Reform" abgeschlossen!) um sie nach langem hin und her zu vollenden!


    Dagegen wird in den aufstrebenden Ländern im fernen Osten schnell entschieden und sofort umgesetzt.
    Während wir mit der UMTS-Technik noch immer an der Software und der den Sendemasten arbeiten, geschweige denn davon sie der breiten Öffentlichkeit zu einem akzeptablen Preis anzubieten, gibt es in Japan und Korea Technologien mit vergleichbaren Einsatzgebieten schon seit vielen Jahren.


    Wir sind einfach zu träge... und das liegt an unserer Technologiefeindlichkeit und dem überregulierten System.


    Statt über Gentechnologie jahrelang zu debattieren, soll man gefälligst die Forschungsinstitute ihre Arbeit machen lassen, ja sie sogar unterstützen, und kann dann später entscheiden, wie man deren Errungenschaften auf dem Markt einsetzen will.
    Letztendlich wird der Markt entscheiden.
    Wenn jemand Krebs hat und jemand in 15 Jahren ein durch Gentechnik entstandenes Medikament dagegen anbietet, dann wird er es aus Südkorea kaufen, egal ob das hierzulande zugelassen ist oder nicht.


    Bislang gelang es nie durch Gesetze eine Technologie langfristig zu unterdrücken.
    Der Markt entscheidet und daran wird sich auch nie etwas ändern.


    Diese Stagnation und die düsteren Zukunfsperspektiven sind das, was mich als jungen Menschen hierzulande erschreckt.
    Noch kann man hierzulande wirklich gut leben, aber ich sehe, wie sich das alles entwickelt bzw. wie es hierzulande sich leider nicht entwickelt. :(

  • Um auf das Thema zurückzukommen:


    "Hängt nicht euer Herz ans Gold, wonach ihr dann fürchten werdet, daß die Diebe nachgraben und stehlen!"
    (sinngemäss aus der Bibel, vielleicht weiss einer in welchem Kapitel und welchem Paragraphen das steht)


    Tja...

  • Zitat

    Original von KROESUS
    Um auf das Thema zurückzukommen:


    "Hängt nicht euer Herz ans Gold, wonach ihr dann fürchten werdet, daß die Diebe nachgraben und stehlen!"
    (sinngemäss aus der Bibel, vielleicht weiss einer in welchem Kapitel und welchem Paragraphen das steht)


    Tja...


    Die Bibelstelle solltest Du mal dem Papst zeigen.
    Der Vatikan und seine Kirchen sind voller Gold und Siber.
    Oft auch mit "Blut erkämpfen" Schätzen.


    Ich bin der Meinung, daß Schließfächer bei der Banken eine gute Möglichkeit sind.


    Zugegeben:
    Wenn es zu einem Krieg oder einer riesigen Wirtschaftskrise kommt und die Banken schliessen, kommt man u.U. nicht an das Schließfach ran.


    Aber: bis dahin ist es doch ein guter und relativ preiswerter Aufbewahrungsort, oder?

  • Übrigens noch ein Tipp, der obskuren Leuten, die hier vielleicht (aber recht unwahrscheinlich) mitlesen, nicht helfen wird: wenn man ein Einfamilienhaus hat oder plant, den Zugang zum Dachboden massiv erschweren (z.b. die Leiter dafür im Keller aufbewahren). Dann kann man seine Schätze in irgendeiner von vielen Kisten lagern. Oder wenn man viele (wenigstens mehrere hundert) Bücher oder CDs hat, in einigen davon etwas Gold lagern.
    Denn Diebe sind wahrscheinlich vor allem darauf bedacht, schnell wieder weg zu sein. Die dürften froh sein über ein paarhundert Euro. In einer Mietwohnung oder einem normalen Haus erwartet niemand große Reichtümer (wo ist hier das Phrasenschwein?).


  • Hallo Mark,


    erst mal Respekt vor Deinem Überblick.
    Allgemeingültig ist nichts dergleichen einfach so, klar, aber was Du schreibst deckt sich mit meinen Eigenen bescheidenen Erfahrungen.
    Ich habe einige Japaner & Chinesen (& Südkoreaner) im entfernteren Bekanntenkreis kennengelernt, das stimmt schon, was Du schreibst.
    Auch über die verschiedenen Mentalitäten.
    Auf einem total anderen Niveau, - aber, es ist vielleicht ein wenig, als ob man als Asiate Franzosen & Engländer miteinander vergleichen würde.



    Gruss,
    gutso


    PPS: Durch irgendeinen seltsamen Zufall hatte ich meinen letzten Postings immer mit kruden Bibelzitaten zu tun. Hmn.
    Weil mir das langsam zuviel wird :D suche ich Euch das Zitat jetzt nicht raus, sondern stimme Euch einfach mal zu, mit dem Widerspruch Zitat / Vatikan.


    Noch was zu dem Teil:


    Zitat

    Ich bin der Meinung, daß Schließfächer bei der Banken eine gute Möglichkeit sind.
    Zugegeben:
    Wenn es zu einem Krieg oder einer riesigen Wirtschaftskrise kommt und die Banken schliessen, kommt man u.U. nicht an das Schließfach ran.
    Aber: bis dahin ist es doch ein guter und relativ preiswerter Aufbewahrungsort, oder?


    Schliessfach ist freilich sinnvoll, wenn man das ganze Gerümpel nicht zuhause liegen haben will. Allerdings: wenn man den sinnlichen Reiz haben will, muss man ein wenig davon da haben.
    Im fest verankerten Safe am besten, wie es MVD weiter oben im Thread mal geschrieben hat.
    Also: splitten halte ich auch hier für sinnvoll! Dann ist das ok.

  • Zitat

    Original von nepton
    (...)
    Was ich damit sagen will: Manche reden vom Auswandern, das es woanders ja sooo toll und lebenswert ist - dann aber, wenn sie die ach so guten Auslandsbedingungen an sich selbst erst erfahren, bemerken viele, dass es im vergleich zu ihrer früheren Situation doch nicht so ein Zuckerschlecken war, auszuwandern.


    Hallo nepton,


    für Leute, die das Auswandern tatsächlich erwägen ist Dein Ergänzung sehr wichtig.
    Das machen sich viele wirklich nicht klar, das sollte man aber gleich von Anfang an so sehen & mit einbeziehen.
    Vielleicht läuft es in Hongkong noch etwas anders ab, aber darüber weiss ich zu wenig.



    Grüsse,
    gutso


    PPS: Ich bleib eh hier, ausser dass ich vielleicht immer ein wenig vom Mittelmeer träume.
    Deutschland ist nämlich ideal für mein Hobby! (Rosenzucht.)
    (Und mein Sinn des Lebens lässt sich natürlich auch nicht mit einem Firmenlogo ausdrücken. :D )
    Deshalb würde ich aber dennoch gerne diese Kulturen etwas besser verstehen lernen, das geht am ehesten über die Sprache.

  • Hi Mark,


    ich würde mal gerne wissen wo du diese Sprachen lernst,
    etwa VHS-Kurse, Privatunterricht, oder sogar Selbststudium?

    „Es geht nicht mehr so weiter, daß sich die USA die Mittel für ihre Rüstungsindustrie und ihr Finanzdefizit Jahr für Jahr durch Währungsmanipulationen mit dem Dollar von der übrigen Welt bezahlen lassen.”

  • Zitat

    Original von hurtzel
    Hi Mark,


    ich würde mal gerne wissen wo du diese Sprachen lernst,
    etwa VHS-Kurse, Privatunterricht, oder sogar Selbststudium?


    Von allem etwas.
    Schule, Uni, VHS-Kurse, Selbststudium, Stammtische mit Leuten von den Ländern, Brieffreunde.... alles a bißl. :)

  • Zitat

    Original von KROESUS
    Um auf das Thema zurückzukommen:


    "Hängt nicht euer Herz ans Gold, wonach ihr dann fürchten werdet, daß die Diebe nachgraben und stehlen!"
    (sinngemäss aus der Bibel, vielleicht weiss einer in welchem Kapitel und welchem Paragraphen das steht)


    Tja...


    Genau darauf kommt es an - man soll sein Herz nicht daran hängen Psalm 62,11...fällt euch Reichtum zu, so hängt euer Herz nicht daran. Aber gegen eine sinnvolle Krisenwährung (solange das Herz nicht daran hängt) ist nichts einzuwenden.


    Übrigens steht auch in der Bibel (sinngemäß) das letzte Hemd hat keine Taschen und das im Himmel die Straßen aus Gold geplastert sein werden - da ist dann ein 1 Gramm Goldbarren nur ein Steinchen auf der Straße...


    KROESUS
    http://www.bibelserver.de da kannst du nach der Stelle suchen... Falls du die Stelle gefunden hast, gib mir bitte bescheid - Danke


    Grüße
    Robin.71 <><

    • Offizieller Beitrag

    Ein heisses Thema, wie es scheint, wenn in 2 Wochen 4 Seiten voll werden :D


    Ich darf daran erinnern, dass es immer wieder auftaucht, und dass man in anderen Fäden schon viele Mitteilungen findet.


    Ausserdem ist hier erwähnt worden, dass man eher öffentlich machen soll, wo man Schätze nicht verstecken soll! kann ich nur unterstützen. Zu leicht wäre es für Behörden, im Falle eines Falles die Computer zu beschlagnahmen und die GS gemeldeten Klarnamen herauszulesen ( mal in der Annahme, dass die Klarnamen korrekt sind).


    Nicht vergessen, dass das Internet wie eine öffentliche Plakatsäule ist. Wer klebt dort eine Mitteilung drauf, wieviel wovon in welcher Art Versteck aufbewahrt wird!! Au weia.


    Gruss!
    Lucky


    PS. Bei besseren Tresorschlössern kann man eine Öffnunsverzögerung mit direkter Benachrichtigung einer 'armed response' programmieren, wenn es denn sein muss (aus der Website eines Tresorherstellers).

  • Hallo,


    was zahlt Ihr eigentlich als VERSICHERUNGS-Prämie für den Inhalt des Schliessfachs?


    Eigentlich ist die Versicherung ja wohl ziemlich überflüssig - aber beruhigend :) Meine Bank bietet eine Versicherung für 1 Promille/Jahr an - für den Versicherer wohl leicht verdientes Geld ?(.

  • Zitat

    Original von Milly
    kommt drauf an, durchschnittlich 1x in Dausend Jahren wirst Du Deinen Schließfachinhalt bestimmt los! (was 1 Promille rechtfertigen würde).
    ABER: Die wirklichen Risiken wie Staatsenteignung oder Krieg ("Höhere Gewalt") sind bestimmt in den Klauseln ausgeschlossen. X(


    Eben, wäre interessant, ob in der Geschichte mehr Banksafeinhalt durch Bankräuber oder vom Staat gestohlen wurde. Ich tippe auf zweiteres.


    Eine Versicherung ist trotzdem wichtig - wie soll sonst jeder Bankmitarbeiter, Versicherungsmitarbeiter, Finanzamt, etc. auf bequemen Weg erfahren wie viel Vermögen du da drinnen hast. Da kannst du dir gleich ein Schild um den Hals hängen "Hallo Staat, hallo Prozesssüchtige, bei mir gibt es xy Vermögenswerte zu holen."

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