Mitmachen: Grosse Aktion gegen die neue Anlegersteuer

  • Liebe Anlegerinnen, liebe Anleger,


    BÖRSE ONLINE hat die Initiative ergriffen und gemeinsam mit den Anlegerschützern von DSW und SdK, dem Deutschen Aktieninstitut DAI und der Fiduka einen Offenen Brief an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück geschickt. Wir wollen damit versuchen, die ab 2008 geplante „Abschreckungssteuer“ für Aktien-, Fonds- und Zertifikateanleger doch noch zu verhindern. Wir bitten Sie, sich unserer Aktion anschließen. Das erhöht die Wirkung und zeigt dem Finanzminister, dass wir Anleger uns zu wehren wissen. Je mehr von Ihnen teilnehmen, desto größer wird der Druck auf die Regierung. Die Berliner Steuerpläne sehen unter anderem vor, dass die Spekulationsfrist entfällt, also alle Kursgewinne immer der Abgeltungssteuer von zunächst 30 Prozent unterliegen. Zudem soll das Halbeinkünfteverfahren gestrichen werden, das – wegen der doppelten Besteuerung von Unternehmensgewinnen bei der AG und beim Aktionär – derzeit nur die Hälfte der Dividenden und Kursgewinne (innerhalb der Spekufrist) der Steuer unterwirft. Wir befürchten, dass die Umsetzung der Pläne die Aktienanleger steuerlich enorm benachteiligt, die Attraktivität der Aktie schmälert, die Eigenkapitalfinanzierung der deutschen Unternehmen erschwert und die private Altersvorsorge ihres attraktivsten Instruments beraubt.


    Wie können Sie mitmachen?


    1. Indem Sie sich den Brief als PDF downloaden und unterschrieben an uns zurückfaxen.




    http://www.boerse-online.de/st…/steuerhammer/485268.html

  • Lasst die doch machen, diese hohen Herrn und Damen in Berlin.


    die sägen so - OHNE ES ZU ERKENNEN - den Ast ab, auf dem sie alle sitzen.


    Keiner, der sie noch alle beisammen hat wird dann noch Anleihen oder Derivate kaufen. Und die, die meinen, dann noch was verdienen zu können, die gehen an ihren eigenen Substanzverlusten kaputt.


    Diese Steuer kann nur zur Verkürzung der Lebensdauer dieses auf Ausbeutung und Abzocke angelgten Systems beitragen.


    Das Geld wird dann noch schneller von den Konten verschwinden und in diekrete Anlageformen transformiert werden.

  • Die Abgeltungssteuer ist sinnvoll und notwendig !!


    Allein der Prozentsatz ist etwas hoch.


    Das vordringliche Ziel muß es sein, das Steuerrecht zu vereinfachen. Auch wenn das in Einzelfällen ungerecht erscheinen mag.


    Heutzutage sind 95% aller Anlagen KSO falsch ! Wenn das richtige Ergebnis rauskommen sollte (was sowieso keiner weiß), ist das Zufall oder mangelnde Komplexität.
    Nicht mal versierte Steuerberater wissen alle Details bzw. haben Zeit und Nerven das auszurechnen. Die Verteilung von Werbungskosten auf Halbeinkünfteverfahren oder nicht erfordert komplexe Computerprogramme und stundenlange Dateneingabe.
    Der Tatbestand von Fusionen, Übernahmen, Squezze outs, Kapitalerhöhungen oder Kapitalherabsetzungen..usw.. macht selbst das Depot eines Kleinanlegers zu einem undurchdringlichen Steuerurwald. Im endeffekt wegen 3,50 Euro.



    Es kann nicht sein, daß wir ständig Gesetze haben, die nicht korrekt ausgeführt werden können, weil zu kompliziert.

  • wef, stimme Dir vollkommen zu. Sie müßte nur etwas niedriger liegen, etwa bei 20%.


    Das heutige System ist ein Wahnsinn, von dem ich allerdings bisher ganz gut gelebt habe.


    Man kann so schön Zinsen in steuerfreie Veräußerungsgewinne switchen, etc.


    Viele Grüße


    liberty

    Es kommt nicht darauf an, die Zukunft vorauszusagen, sondern darauf auf die Zukunft vorbereitet zu sein. - Perikles

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