SILBER : Märkte und Informationen

  • Ricordanza,


    wenn Ted Butler den Artikel am Freitag an seine Abonnenten verschickt hat, war er sehr sehr schnell. Denn der COT wird erst am Freitag 22 Uhr MEZ veröffentlicht. Aber USA Ostküste ist ja 6 Stunden später dran.
    Aber das OI von Freitag wurde erst heute 22 Uhr MEZ veröffentlicht! Das ist in seinem Bericht definitiv noch nicht drin.


    er hat es am Sammstag verschickt....... am 05.03.2011

  • Silber Schocker


    Die großen Silbershorter reduzierten in den letzten drei Monaten ihre Shortpositionen signifikant. JPM alleine um 11000 auf 19000 Kontrakte. Und während Silber im letzten Monat um 25% stieg - nämlich um 7 Dollar - erhöhten sie die Shortposition um 6000 auf nunmehr 25000 Kontrakte. Man muss sich das einmal vorstellen - diese Bankster gehen erneut massiv short - und Silber scheint das gar nicht zu jucken!


    http://klarblick.blogspot.com/2011/03/silber-schocker.html

  • (..)

    [url]http://www.safehaven.com/article/20131/gold-market-update
    [/url]

    Relative weakness

    in the banking sector
    is bullish for gold, while relative
    strength in the banks is bearish. For example, it is probably not a fluke that
    gold's
    early-December peak
    followed on the heels
    of November's
    upward reversal
    in BKX/SPX. Therefore, if
    BKX/SPX's recent weakness is the start of a new trend
    then gold could maintain its upward bias
    regardless of events in the Middle
    East.



    chart erstellt von keepitshort
    (..)


  • [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume] [smilie_blume]


    http://rottmeyer.de/?p=4332


    Zitat:


    "Wie in der letzten Metallwoche schon berichtet, ist es interessant, das Handelsvolumen zu beobachten. In den letzten Wochen war das Abwärtsvolumen gering, während das Aufwärtsvolumen beträchtlich war. Folgende Graphik schickte mit Michael, der „Düsseldorfer“.Am Montag gab es in fallende Kurse heftig hohes Volumen wie es tags zuvor in steigende Kurse ein ebenso heftiges Volumen gegeben hat. Eigentlich hätte der Markt am Montag „absaufen“ können“ – wenn es keine Nachfrage gegeben hätte. Hat es aber…"


    Zitat Ende!


    siehe auch hier:


    http://charts.marketcenter.com…,0&size=650X314&study=VOI


    Zusammenfassung:


    War ja Gestern nun erstmal nur kurz der Ausflug. Bei 36.77 war dann Gestern erst mal Schluss mit lustig und JPM hat die Party beendet.


    Wie machen die das?


    Zunächst wurde die EURO Sau durch die PIGS Dörfer getrieben. Der Dollar steigt, die EM beginnen den Anstieg zu verlangsamen.


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…keitsluecke/60022199.html


    Griechenland wird um weitere 3 Stufen abgewertet und Portugal ist als nächstes Ziel im Visier.


    Im Gold beginnt bereits jetzt schon das rollen vom April in den Juni.


    http://www.cmegroup.com/daily_…ures_Products_2011044.pdf


    Im Silber wurde der März Kontrakt zuletzt unter großer Aufregung erst die letzten Tage im Februar in den Mai gerollt.


    Im Chart für den Mai Futur Silber ist der große blaue Balken wieder mal ein Ausdruck dafür was dort an Geld in die Hand genommen wird um eine Bremse einzubauen.


    http://www.cmegroup.com/popup/…1_Silver&type=p#study=VOI


    Die Umsätze in Gold und Silber Futurs sind wieder sehr hoch und dem entsprechend stiegen auch wieder die offenen Kontrakte. Steigendes OI ist immer wieder ein Indiz dafür, dass die comms (Produzenten und Banken) ihre short Verkäufe hochfahren.


    Ein beliebtes Spiel ist das shorten späterer Monate mit niedrigeren Preisen. Was auch die derzeitige Backwardation mit erklärt. Kurze Laufzeiten sind teurer als längere. Daraus wird eine Anspannung der kurzfristigen Verfügbarkeit des Material abgeleitet.


    Die Terminkurve für Gold:


    http://www.onvista.de/rohstoff…kurven/?isin=XD0002747026


    und nun Silber!


    http://www.onvista.de/rohstoff…kurven/?isin=XD0002747208


    Zum Futursmarkt:


    "Die großen Silbershorter reduzierten in den letzten drei Monaten ihre Shortpositionen signifikant. JPM alleine um 11000 auf 19000 Kontrakte. Und während Silber im letzten Monat um 25% stieg - erhöhten sie die Shortposition wieder um 6000 auf jetzt nunmehr 25000 Kontrakte." Zitat aus http://klarblick.blogspot.com/2011/03/silber-schocker.html Die Beiträge waren zwischendurch schon mal besser. Geht auf Waldi Niveau.


    JPM ist der Derivate Halter NR ONE!


    Die Daten der occ sind selbst redend. Ein Vielfaches der "werthaltigen" Vermögenswerte dieser Banken sind in Papierversprechungen.


    Auf Seite 32 Tabelle 9 die Angaben zu Gold und anderen Edelmetallen sind die Banken namentlich mit ihren Beständen genannt.


    http://www.occ.gov/topics/capital-market…tives/dq310.pdf


    und hier die Positionen der Banken in den Futurs im Bank Participation Report


    http://www.cftc.gov/MarketReports/BankPa…ports/index.htm


    Auch wenn sich die Zahlen winzig anfühlen, stehen die beiden Banken JPM und HSBC mit dem Großteil der Derivate bei den Edelmetallen und nach dem Bank Participation Report auf der short Seite alleine da. Und nur HSBC hat offizielle Lagerbestände an der COMEX und davon schon übers Jahr rund die Hälfte ausgeliefert.


    Was hat JPM zu liefern?

    :thumbup: Risikohinweis: :thumbup:
    Edelmetalle sind volatil. Deshalb kommen diese Strukturierten Produkte :hae: nur für Anleger in Frage, die das Risiko :wall: verstehen ?) und auch tragen [smilie_love] können.
    [smilie_blume] Eine laufende Überwachung (Goldbad) ist empfehlenswert. :love:

    3 Mal editiert, zuletzt von cyberworky ()

  • Silber Schocker


    Die großen Silbershorter reduzierten in den letzten drei Monaten ihre Shortpositionen signifikant. JPM alleine um 11000 auf 19000 Kontrakte. Und während Silber im letzten Monat um 25% stieg - nämlich um 7 Dollar - erhöhten sie die Shortposition um 6000 auf nunmehr 25000 Kontrakte. Man muss sich das einmal vorstellen - diese Bankster gehen erneut massiv short - und Silber scheint das gar nicht zu jucken!

    Die Quelle dafür war anonym. Den Link habe ich gerade nicht mehr verfügbar, steht aber irgendwo in den goldseiten (letzte drei Tage) Sie gab sich als Mitarbeiter eines Hedgefonds aus. Also man muss das mit Vorsicht geniessen, die Überlegungen finde ich trotzdem interessant, da sie zu weit komplexeren Modellen führen. Deshalb sinngemäss:


    Dort sah die Sache etwas differenzierter aus. Es wurde dort geschildert, dass ein/mehrere grosser Hedgefonds in Silber long gegangen sind und auf Auslieferung bestanden hatten. Natürlich nur um sich am Ende eine Prämie auf den sonst üblichen Preis abzuholen. Natürlich sollte der Preisunterschied an sich schon rentabel sein.


    Deshalb schriebe er, sei es möglich, dass der Hedgefond selber im März short gehen wird um den Preis zu drücken. Das hätte zwei Effekte, die Hobbydealer würden wohl die Koffer packen und eine schöne Long Position könnte preiswert aufgebaut werden. Ein Preis bis zu dem im März der Short-Plan greifen könnte seien die 37 $. Ginge Silber darüber, würde der Hedgefond long gehen. (bis zu 45 $ halten die Fonds Manager wohl als Ziel als möglich). Ginge Silber drunter würde man den Short Plan in Erwägung ziehen und dann eben mit Anlauf kassieren.


    Es ginge dem Hedgefonds natürlich nur darum einen Short Squeeze anzutäuschen um Aufgeld für den Verzicht der Außlieferung zu erhalten.


    Übrigens soll JPM dieses Short Squeeze Modell mit Aufgeld irgendwie selber initiert haben. Wie und warum hatte ich allerdings beim ersten querlesen nicht genau kapiert, ihr könt ja selbst nochmal suchen und nachlesen. Der oben erwähnte Hedgefond sprang wohl auf den fahrenden Zug.

    Delphin
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    (Mogambo Guru)

    • Offizieller Beitrag

    Eine etwas provokative Empfehlung und Beurteilung der gegenwärtigen Situation der Edelmetallmärkte. Ned Schmidt sieht den parabolischen Anstieg des Silberpreises sehr skeptisch. Sehenswert dennoch die Grafik und die tabellarische Gegenüberstellung.


    Klar, daß reine Silberbugs diese Überlegungen anders sehen als Goldbugs, zumal er auf die physischen Märkte nicht eingeht.


    Nach meiner Erinnerung berät Schmidt arabische Staaten in Sachen Goldanlagen....


    Dies Posting stelle ich mal sowohl in den Gold als auch Silberthread, bin doch Gold&Silberbug. :)


    "....We know several things about parabolic curves.


    One, they always end. Da moon is never a reasonable price target.
    Two, we never know in advance when they will end. Better to unload the truck before it is repossessed along with what it carries.
    Third, the pain created when they fail is excruciating. Breakfast is more pleasant for the chicken than the hog.
    Fourth, they create great opportunities after failure. Auctions of repossessed merchandise are often good times to buy.


    For more than a decade we have been doing valuation work on Gold and Silver. While certainly not perfect, that effort has served well as a guide to investing in that period. And yes, any method that also always said buy Gold and Silver would have worked well also...."


    http://www.kitco.com/ind/Schmidt/mar072011.html


    Grüsse

  • Was hat JPM zu liefern?


    cyberworky,


    sie haben warscheinlich nix zu liefern. Und selbst, wenn sie was hätten, würden sie nicht hergeben. Waraum auch? Für delivery ist primär die COMEX verantwortlich. Sie müssen vergewissern, ob eine potenzielle shortkäufer überhaupt in der lage ist die ware gegebenenfalls liefern zu können.


    Cash settelment dient in erster linie die COMEX zu retten, nicht JPM.

  • Cash settelment dient in erster linie die COMEX zu retten, nicht JPM.

    dass JPM vielleicht sogar Geld damit machen kann, Short zu sein! Bei steigenden Preisen. Also wenn die Comex für das 'Cash Settlement' zuständig ist, muss sie diesen Bereich ja auch bezahlen!


    Mal sehn, sagt mir wenn ich was falsch mache.


    JPM geht massiv short. Sagen wir Ihre Shorts liegen bei 30 $.
    Eine Tochtergesellschaft von JPM geht long und drängt auf Lieferung.
    Die Unze muss (z.B.) zu 40 $ geliefert werden. Comex kann nicht liefern, JPM auch nicht. Cash Settlement! --> Aufpreis 25 % (oder ähnlich) zahlt die Comex.


    Das würde bedeuten JPM zahlt 10$ (40-30) $. Die Tochter erhält nach der Abwicklung 10 $ von JPM und 25% auf 40 $, also 10 $ wegen Cash Settlement von der Comex. (abzüglich Gebühren).


    Müsste auch mit 'befreundeten' und nicht Verwandten Hedgefonds möglich sein. Man macht dann einfach ein OTC Geschäft das den Gewinn wieder teilt. Geht ja auch im nachhinein.


    also einmal Linke Tasche, Rechte Tasche + 25 % (oder ähnlich) auf den VK wegen Nichtauslieferung von der Comex. abzüglich Gebühren. Money for nothing ...

    Delphin
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  • dass JPM vielleicht sogar Geld damit machen kann, Short zu sein! Bei steigenden Preisen. Also wenn die Comex für das 'Cash Settlement' zuständig ist, muss sie diesen Bereich ja auch bezahlen!


    nein, so einfach ist das nicht. Die COMEX als hauptverantwortliche tut natürlich einiges, um die Longern zu cash settelment zu bewegen. Gleichzeitig fordert aber JPM auf, die rechnung zu bezahlen. Und das macht JPM gerne, da ihm nicht nur die FED sondern auch die COMEX gehört. Und ein halbwegs funktionierende COMEX ist lebenswichtig die preise - so gut, wie es noch geht - zu kontrollieren.

  • die FED sondern auch die COMEX gehört.

    Die Comex auch? FED ist klar, aber betrachtet man das Ganze unter dem Aspekt einer Risikoabwälzung macht es schon einen Unterschied ob JPM und seine Aktionäre oder die FED bei der JPM ja nur einer von vielen Mitbesitzern ist an die Wand läuft. Und wie ist das bei der Comex? 100 % im Besitz von JPM? Oder haftet und zahlt da eventuell die USA?
    Zumal wir nicht wissen, welche Papiere JPM in der Schublade haben wird. Ich bin jedenfalls jetzt schon sicher, dass kein einziger Aktionär, Vorstand, Topmanager der JPM etwas zu Lasten der USA getan haben wird. Wenn dann auf Anweisung oder er war nicht informiert 8) .


    Dass die Comex nichts ist als ein Mittel zur Preisreduktion und um einen biligen Einkauf zu gewährleisten, da sind wir uns einig.

    Delphin
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  • Delphin,


    dass etwas zu jemandem gehört heisst nicht unbedinkt eigentum, oder besitz. Es reicht vollkommen aus die entscheidungsgewalt über die besagten institutionen zu haben.

    ricordanza, das ist für JPM ja noch günstiger. Ich bin ja bei Dir. Denn mir geht es hauptsächlich darum wer z.B. für einen möglichen Default der Comex verantwortlich gemacht werden kann? Derjenigen müssen doch das grösste Interesse daran haben, einen Default zu vermeiden. Immerhin geht man in der USA für sowas - so man es verschuldet hat - schon auch mal für 40 Jahre in den Knast. Selten zwar, aber nicht ausgeschlossen. (Wobei ich nicht so naiv bin, zu meinen JPM würde sich auf diesem Fuss erwischt lassen). Deshalb wäre das Construkt ja so interessant.


    Entscheidungsgewalt hat JPM zusammen mit der Wallstreet in der USA über fast alles. Sie hatten 100 Jahre Zeit die entsprechenden Konstrukte aufzubauen. Für den Fall, dass das System an die Wand läuft ist eine entscheidende Frage wessen Eigentum wie gesichert ist. Sozusagen für den Worst Case. Auf den steuern wir doch schliesslich zu, oder?

    Delphin
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  • Für den Fall, dass das System an die Wand läuft ist eine entscheidende Frage wessen Eigentum wie gesichert ist.

    wessen Eigentum wie gesichert ist?


    Delphin




    Fragst du das ernst? Die verleaste, verkaufte gold aus Fort Knox hat jemand gekauft. Und das wird wieder zur vefügung gestellt, wenn gold von 42$ auf 10.000.-$ buchungstechnisch aufgewertet werden soll von U.S. Department of the Treasury



    Was meinst du, wer könnte der käufer gewesen sein?

  • Aber ganz sicher meine ich das ernst.


    Vielleicht bist Du da der Meinung, dass ich etwas zu flach denken würde. Löse dich doch mal von einer eindimensionalen Ansicht der Sache.


    Es gibt doch ganz verschieden Zeitpunkte bei dieser Geschichte.
    - jetzt
    - während einem möglichen Default der Comex
    - nach einem Default der Comex
    - während eines Dollars/Euro Crashes
    - nach einem Dollar/Euro Crash


    So und da ist eben genau die Frage wer sich zu welchem Zeitpunkt etwas gesichert hat. Und dafür ist es eben ganz entscheidend, wer etwas besitzt und wer wo Eigentümer ist und wie das begründbar ist. Und ggfs. wen man dafür zur Rechenschaft ziehen möchte. Es geht doch bei einer Frage des Eigentums um Macht. Jetzt hat JPM alle Fäden in der Hand, das muss nach einer Währungsreform nicht mehr der Fall sein. Darum geht doch das derzeitige Geschachere. Wer zahlt die kommende Zeche, und wer kommt raus aus der Nummer. Und dafür ist die Absicherung der derzeitigen Eigentumsverhältnisse absolut interessant.
    (Deshalb ist doch jedes verdammte Grossborder Leasing zwischen einer deutschen Stadt und irgendeinem Hedgefonds, über Zwischenhändler bzw. vermittler abgeschlossen. Nie direkt, das Risiko ist dem Hedgefonds zu groß, dass da etwas illegal war.).


    Das alles ist etwas komplizierter als : Das Gold ist weg.

    Delphin
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  • Eigentum kann nie gesichert sein. Eigentum ist ein juristische begriff dessen grundlagen jederzeit annulliert werden können. Du meinst warscheinlich den besitz.


    Ob eindimensional, oder vierdimensional: fiat hat wieder einmal ausgedient, was übrig bleibt ist das GOLD. Ob


    - jetzt
    - während einem möglichen Default der Comex
    - nach einem Default der Comex
    - während eines Dollars/Euro Crashes
    - nach einem Dollar/Euro Crash


    ist für die gross goldbesitzer eigentlich egal.


    Gold ist nicht weg. Hat nur neue / bzw. wieder die alte / besitzer.

  • Delphin
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