ZitatAlles anzeigenOriginal von Tristan2066
@ prataeouro:
Wie willst Du dann Geld verdienen, ich sage man muß sich die
Chancen des Fiat Money Systems zu nutze machen, möglichst
viel mit Aktien, Immos, Anleihen usw verdienen, die Gewinne kann
man dann in Gold und Silber stecken.
Es muß jedoch genug Fiat vorhanden sein um weiter damit zu verdienen,
um die Gewinne wiederum dann in EM zu investieren.
Geld kann er verdienen, indem er arbeitet. Hört sich zwar blöde und altmodisch an, aber: Wertschöpfung entsteht ausschließlich durch Arbeit. Keine Arbeit = keine Wertschöpfung = Kein Verdienst = keine Werte.
Wenn er nicht mit Geldwertanlagen spekulieren will, so ist das sein Ding.
Man kann sogar Geld mit GOLD verdienen, ohne in Fiat zu zocken und ohne körperlich zu arbeiten. Indem man billig wertvolle Goldmünzen kauft und diese teuer verkauft beispielsweise.
Das Problem von prataeouro ist völlig anderer Natur: Er ist sich nicht bewusst, daß man auch ausreichend Fiat für den Fall vorhalten muss, daß es temporär zu starken Edelmetall- bzw. Goldpreiseinbrüchen kommt. In dieser Beziehung ist er scheinbar risikoblind.
Hinzu kommt:
Zudem ist er noch nicht lange dabei und bereits auf hohem Niveau eingestiegen; mein letzter Silberbarren kostete etwa 226 DM incl. MwSt und Formkosten direkt von der Degussa....
...ist aber schon sehr, sehr lange her. Meinen ersten Barren kauft eich 1979 für 430 DM; leider verkauft eich das Teil später für 640 DM statt ein paar Wochen später für über 2.000 Mark.
Ob er Jahrelang mit Buchverlusten leben kann, das wird sich ggf, noch mal zeigen. Wünschen tue ich es ihm nicht.
Sein Fiat-Vorrat sollte - bei hohem Goldanteil - und bei sparsamer Lebensweise mindestens ein Jahr lang ausreichen. Einen für etwa 6 Wochen bis zwei Monate ausreichenden Betrag sollte man -neben Vorräten an Nahrungsmittel und Wasser- und unabhängig vom Goldanteil jederzeit zugriffsbereit lagern. Mindestens 20 Prozent des Goldanteiles bei Beträgen bis etwa 100.000 EUR und etwa 30.000 EUR bei Gesamtvermögen von 400.000 und mehr sollte man schon unbedingt halten.
Sein "Risiko" Opfer einer vollständigen Geldentwertung zu werden kann man derzeit um etwa 50 % reduzieren, wenn man die Barreserve = Notgroschen in deutschen 10-EUR-Silbermünzen hält.
Bedenke: Solange Fiat akzeptiert wird, unterliegt Edelmetall sehr hohen Bewertungsrisiken.