Gold oder Silber physisch lagern

  • was soll die Aufregung?


    ein paar Münzen zum anfassen, Gold muß man fühlen
    und bestaunen, zu hause verwahren und über die Hausratversicherung
    absichern.


    Den Rest des Gold-Schatzes im Banktresor;
    damit kann Euch doch gar nichts passieren.


    Bis wir hier in D-land argentinische Verhältnisse bekomme,
    dauerts noch eine Weile und dann nicht über Nacht.


    Wenn Du immer im Garten was rumbuddelst könnte Dich ja einer beobachten, außerdem ist schon vieles mit Unkraut und Wurzeln
    auf dem Müll gelandet.


    al oro

  • und zwar dort, wo dich keiner dabei sieht!


    ihr koennt es auch irgendwo einmauern, am besten im kellerbereich, das ist im falle eines hauszusammenbruches am sichersten.


    gut tarnen!


    und niemandem davon erzaehlen!

  • iiiiiiiii Hausratsversicherung!


    Lieber für die Mäuse physisches kaufen als abstrakte Sicherheit


    Gruß



    HORSTWALTER


    PS: Versuch mal einer von ner Versicherung was zu BEKOMMEN

  • Wenn jemand seine Edelmetalle wirklich zu Hause lagert, dann sollte er dies imho nicht noch bei der Hausratversicherung "melden". M.E. könnte er ebensogut ein Schild an die Tür hängen: "In diesem Haus wird Gold gelagert."

  • Wer heute sein Eigentum nicht absichert ist selber schuld.


    Für den Crash von Fiatmoney ich Gold die Sicherung.


    Das Gold kann man ja im Banksafe verwahren; die Banken machen ja nicht von heute auf morgen dicht; das kündigt sich lange an, siehe Argentinien, und da haben sie ja auch wieder aufgemacht und die Leute an ihre Schließfacher gelassen.


    Die Münzen zum Anschauen sind wie die anderen Wertgegenstände
    über die Hausratversicherung geschützt; man muß doch nicht Gold und Tafelsilber einzel angeben, dafür gibt es doch die Pauschalen.
    Aber falls irgend so eine Bande das Haus ausräumt, brauchst Du einen Nachweis: Fotos und Quittungen.


    Wo lieg das Problem?


    al oro

  • Tja, das mit der Hausratversicherung geht leider am Problem vorbei. Wie gesagt, ich wohne zur Miete, relativ günstig, aber die Bude ist dermaßen einfach zu betreten, wenn man will, da genügt ein ordentlicher Hammer. Auf der anderen Seite will der Vermieter das Haus in den kommenden Jahren sanieren, so dass ich nicht groß in die Wohnung investieren will (mein einzig verbliebener Nachbar überlegt schon, ob er ausziehen soll). Jede Hausratversicherung würde also im Zweifelsfall darauf verweisen, dass die Bude nicht einbruchsicher genug war.
    Da spielt es fast keine Rolle mehr, dass ich mir keine Hausratversicherung leiste, weil ich davon ausgehe, dass die Versicherungen uns ohnehin nur das Geld aus der Tasche ziehen. Normalerweise bekommt man ja nur für 1/3 der Prämie Versicherungsleistung, der Rest sind Verwaltungskosten, Steuern, Marketing, Gewinn des Versicherers, undundund.

  • [Blockierte Grafik: http://www.nwz-online.de/img/layout/titel.gif]


    Einbrecher 20 Jahre hinter Gitter

    URTEIL Richter sieht Haft und anschließende Sicherungsverwahrung als Signal


    Die Polizei hatte die Sonderermittlungsgruppe „Inka“ gebildet. Doch erst ein Unfall führte zur Aufklärung.


    Von Franz-Josef Höffmann


    OLDENBURG - Wegen Wohnungseinbruchsdiebstahls in vierzehn Fällen hat das Landgericht gegen zwei Männer aus Oldenburg hohe Strafen ausgesprochen: Ein 38-Jähriger wurde zu zehn Jahren Freiheitsstrafe mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt, ein 35-Jähriger muss siebeneinhalb Jahre ins Gefängnis. Ein 37-jähriger Mitangeklagter kam mit einer zweijährigen Bewährungsstrafe davon. Das Urteil solle ein Signal für alle Einbrecher sein, meinte der Vorsitzende Richter Hans Staudinger.


    Das Trio hatte von Juli 2002 bis März 2003 die Polizei in Atem gehalten. Es wurden immer wieder dreiste Wohnungseinbrüche mit zum Teil hohem Schaden gemeldet. Die Täter hatten es auf Schmuck, Gold und Bargeld abgesehen. Zu ihrer Ergreifung hatte die Polizei eine Sonderermittlungsgruppe mit dem Namen „Inka“ (wegen des in einigen Fällen gestohlenen Goldes) gegründet. Der 38-Jährige war zwar schon mal in Verdacht geraten, doch konnte ihm vorerst nichts nachgewiesen werden.


    Selbst ein Peilsender, den die Polizei im Fahrzeug des Mannes angebracht hatte, ergab keine verwertbaren Erkenntnisse. Der Angeklagte hatte den Peilsender auch bald entdeckt und der Polizei selbstsicher zurückgebracht. Erst als er zusammen mit dem 37-Jährigen (von einem Tatort kommend) einen Verkehrsunfall verursachte, bekam die Angelegenheit Konturen. Bei einem Routineverhör legte der 37-Jährige eine so genannte Lebensbeichte ab und belastete den Komplizen schwer.


    Die Angeklagten waren bei ihren Einbrüchen äußerst dreist vorgegangen. In einem Fall sollen sie auch ein Kind, das sie überrascht hatte, im Keller des Hauses eingesperrt haben. Ansonsten schreckte sie auch nicht die Anwesenheit von schlafenden Bewohnern. Vor allem der 38-Jährige ist den Gerichten kein Unbekannter. Schon mehrmals war er zu hohen Haftstrafen verurteilt worden, so dass die Kammer die Voraussetzungen für eine Sicherungsverwahrung erfüllt sah.


    Die Sicherungsverwahrung, die mindestens zehn Jahre dauert, wird im Anschluss an die Verbüßung der zehnjährigen Haftstrafe vollstreckt. War das Gericht auch von der Schuld der Angeklagten überzeugt, so hatte vor allem der 38-Jährige die Vorwürfe massiv bestritten. Seine Anwälte plädierten deswegen auch auf Freispruch. Die Richter glaubten aber dem 37-jährigen Mitangeklagten, der den Haupttäter schwer belastet hatte. Im Besitz des Mannes waren auch Gegenstände aus den Einbrüchen gefunden worden.
    Quelle: http://www.nwz-online.de



    Also schön aufpassen....

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    http://www.goldmoney.com


    Gruß


    al oro

  • Ich verstehe das Problem nicht. Gold und Silber sind Edelmetalle die in nahezu jeder Form ihren Wert behalten. Wer nicht auf Banktresore vertraut, aber seine Münzen in Kapseln aufbewahrt (und auf den höheren Preis für PP hofft), ist IMHO inkonsequent.


    Mögliche Formen und Verstecke:
    * Blech (flach, gebogen oder verarbeitet) Alle Stellen an denen Metall keinen Argwohn erregt, sind geeignet. Butterfach im Kühlschrank tauschen, drüberlackieren und passt. Wem es Spass macht, der kann den Fressnapf für seinen Wuffi aus Goldblech pressen lassen. -> vernickeln und das Teil sieht aus wie bei bello.com gekauft.
    * Granulat (schmelzen und in Wasser tropfen lassen) Ein grossartiger Werkstoff für Modellbauer. Mit Gips mischen und viel Spass beim basteln.

  • @ m_aus_wien:


    Hi,


    Warum nicht den potentiellen Mehrwert einer gut erhaltenen Münze mitnehmen; wenn der große GAU nicht eintrifft - man sollte nicht ganz so fatalistisch sein und durchaus in Betracht ziehen, daß es KEINEN Crash gibt - dann steht man mit PP-Münzen klar besser da als mit dem goldenen Fressnapf...


    Auch für Münzen und Kleinbarren gibt es 1000 Verstecke, die kein Einbrecher auf die Schnelle findet - man kann also ruhig Banktresoren misstrauen und wenn man keinen eigenen hat, muss man nur etwas erfinderisch werden und kann trotzdem von PP und Normbarren profitieren.


    Und mal angenommen es crasht wirklich, und dann kommst Du und willst mir für meinen Sack Kartoffeln den goldenen Blechnapf von Deinem Fiffi oder Dein in Eifelturm-Form gestyltes Gipsgold andrehen - da ess ich sie lieber selber.


    Ich glaube im Crash-Fall geht es nicht mal darum, daß man echtes Gold/Silber HAT, sondern daß es auch als solches ERKANNT und akzeptiert wird.


    Das ist ein Grund, warum Katastrophen-Anhänger kein oder kaum Platin kaufen: das hält doch jeder Normalbürger - wenn überhaupt - erstmal für Silber. Gold und Silber gehen da schon besser und je eher die Stückelung der Norm (Münze, Barren, Schmuck) entspricht, desto besser ist die Chance auf den Sack Kartoffeln :)


    Und - wie gesagt - Verstecke für Barren und Münzen gibts mehr als genug, man muss nur vielleicht mal eine Fliese lösen ... einen Stein raushauen und wieder sauber vermörteln, etc. Bewegliche Gegenstände (Fressnapf) finde ich persönlich nicht so toll.


    Zwar kann man sie im Super-Katastrophenfall schnell mitnehmen, aber die Gefahr, daß die Nachbarin beim Blumengießen während meines Urlaubes den Napf verbeult und in guter Absicht einen neuen kauft und mein Gold im gelben Sack entsorgt, wäre mir zu groß (das ist WAHRE Paranoia :) - auf der anderen Seite fall ich mit einem Fressnapf nicht so auf wie mit einem Haufen Bullionmünzen in der Jackentasche ... ARGL - Paranoia ist rekursiv :)



    Gruß,


    /Byte

  • al oro


    Ich habe das "GTI-in-Gletscherbach" Alter überlegt. Ich bin in der Kategorie: "Testament, Witwenanweisungen und Lebensversicherung für die Ausbildung der Nachkommen". ;)

  • @bytewurm


    > Und mal angenommen es crasht wirklich, und dann kommst Du und willst mir für meinen Sack
    > Kartoffeln den goldenen Blechnapf von Deinem Fiffi oder Dein in Eifelturm-Form gestyltes Gipsgold
    > andrehen - da ess ich sie lieber selber.


    Es ist hier schon oft durchgekaut worden: Silbermünzen in bekannter (z.B. historischer) Form für "während des Crash". Gold für "nach dem Crash". Wobei "nach dem Crash" die Differenz, die wir jetzt als Spread bezeichnen bedeutungslos sein wird. Es wird wichtiger sein, was Du wann von wem gegen Dein Gold eintauscht.
    Wenn Du in die Situation kommst, Gold jemandem geben zu müssen, der es in Fiffi-Schüsselform nicht erkennt. - vergiss es, Deine Fehler hast Du dann schon vorher gemacht.

  • Hab mir jetzt doch ein Schließfach für 58 € pro Jahr bei einer Münchner Bank angemietet - allerdings nur, weil ein sehr guter Bekannter seit vielen Jahren dort arbeitet. Daher bin ich mir ziemlich sicher, daß ich meinen Schließfachinhalt auch im Krisenfall noch durch die Hintertür bekomme 8) :] (Stichwort Argentinien) Liegt halt dort einfach sicherer.

  • @ Thunderbirdy bzgl. des Spiegel Artikels:
    zuerst dachte ich, "wie dekadent", aber dann dachte ich mir, dass das ja wohl Ansichtssache sei. Ein Ureinwohner aus dem Amazonas würde wohl auch nur den Kopf schütteln, wenn er sehen würde, wie es bei uns in Deutschland zugeht. Und außerdem bin ich wahrscheinlich nur neidisch. ;) Ich werde den Bauherrn einfach fragen, ob er mir nicht das eine oder andere Kilo abgeben könnte. :D


    extrel

  • Grüäzi metänand, Hallo miteinander,
    Ich würde mir den Tresor auch noch sparen und würde das Edelmetall direkt einmauern, zu ,fertig ! Wenn schon einer auf sicher gehen will und sich Edelmetalle zulegt will er ja nicht schon morgen wieder verkaufen. Edelmetalle sind keine Spekulationsobjekte !!

  • @ Erismann Peter



    ...ein grüazi in die Schweiz.... und Herzlich Willkommen im Forum!


    Leider muß ich dir wiedersprechen....Edelmetalle sind sehr wohl Spekulationsobjekte... und zwar ganz gewaltige!


    ...denn wer Sie kauft, hat wenig vertrauen ( oder gar keines) ins marode Papiergeld.....

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