seit einiger Zeit.
Und zwar eine Lunte, die zu einer Bombe führt mit noch nie dagewesener Zerstörungskraft:
Der Kredit- bzw. Derivatebombe
Wenn diese Bombe hochgeht, und einige bedeutende Persönlichkeiten aus dem bankenwesen befürchten zumindest, daß diese Möglichkeit besteht.....
dann gnade uns allen Gott.
Die wirtschaftlichen und politischen Konsequenzen des WTC-Anschlages waren schlimm, doch dagegen, was passieren könnte, wenn es zu einem richtigen Zusammenbruch kommt, war das nichts.
Noch jedoch ist die Gefahr nicht akkut. Abstrakt ist sie aber auch schon nicht mehr, weil sich bedeutende Persönlichkeiten, beispielsweise Herr Trichte, der EZB-Boss sowie sein Kollege bei der FED der Sache angenommen haben.
Die Thematik ist somit von einem einst angeblich hauptsächlich von Spinnern, Verschwörungstheoretikern und ewig Unzufriedenen und ehr im Verborgenen diskutiertem Thema zur Chefsache der weltweit wichtigsten Währungshüter geworden.
Diese Entwicklung sollte man sich wirklich einmal in aller Ruhe vor Augen führen.
Was haben wir 2006 erlebt?
Drastische Zinserhöhungen, beispielsweise in Island und Neuseeland
Goldpreise von über 700 Dollar/Unze und Silberpreise von über 15 Dollar/Unze. Das hat es seit 25 Jahren nicht gegeben.
Angst vor einem Bankencrash in Taiwan mit Massenabhebungen.
Beginn eines Bankencrashes in Guatemala, der sich 2007 beschleunigt hat.
Beginn des Sterbens der Hypothekendarlehn-Verbriefer in den USA (Mortage-Implodometer).
Und das Wichtigste zum Schluss:
Einstellung der Veröffentlichung der Geldmenge M3 durch die amerikanische Notenbank
Über 9 Prozent Anstieg der Geldmenge M3 in Europa
Links (nur informativ, Inhalte sind nicht automatisch identisch mit meiner Meinung):
9,7 Prozent M3-Anstieg in Euroland:
http://www.welt.de/data/2007/01/27/1190955.html
ein erstes, notwendiges Kriterium für eine Hyperinflation sind zu stark steigende Geldmengen.
Die Geldmenge wird zwar extrem aufgebläht, dennoch aber bleibt GELD gleichzeitig für viele knapp, weil sich die Reallöhne negativ entwickeln - ein zweites, notwendiges Kriterium für eine Hyperinflation:
http://www.manager-magazin.de/…kel/0,2828,462804,00.html
Carry-Trade-Gefahr (Teil des Problems der Kreditderivate):
http://www.faz.net/s/Rub58BA8E…Tpl~Ecommon~Sspezial.html
Gewinneinbrüche bei amerikanischen Firmen deuten auf das Ende des Gewinnzycklusses hin:
http://www.leap2020.eu/Hinter-…ession-befindet_a415.html
Und auch in Deutschland scheint man über ein bevorstehendes Ende der Aktienhausse besorgt zu sein:
http://www.ftd.de/meinung/leitartikel/150907.html
Noch deutlicher sagt es der EZB-Präsident, der warnt vor Asset-Repricing. Zu gut Deutsch: vor Bewertungskorrekturen bei "Vermögenswerten" oder "Wertpapieren", die vermeintlich als solche gelten.
http://www.ft.com/cms/s/4f5d6b…db-a446-0000779e2340.html
Und damit noch nicht genug:
Bankenaufsicht besorgt über Hedgefonds-Kredite.... und die Qualität der für die Kredite akzeptierten Sicherheiten (!!!)
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/marktberichte/156347.html
Auch der ehemals linke Spiegel warnt durch die Blume vor Zwergen, die zu gierig geschürft haben, schiebt aber (noch) Experten vor:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,460937,00.html
Wer der "Housing-Bubble" bzw. deren Implosion zuschauen möchte, kann dies hier tun:
Bereits 16 Hypothekenverleiher sind seit Anfang Dezember 2006 von ihrer eigenen, unvorsichtigen Kreditvergabe platt gemacht worden. Vor 14 Tagen waren es noch 12 (!).
Den eigentlichen "Schaden" haben aber die Käufer der gebündelten und anschließend verbrieften und so börsenfähig gemachten Hypothekensarlehn, Pensions- aber auch Hedgefonds.
China schränkt Kreditvergabe ein. Wenn das hier stimmt, dann sind die Staatsanleihen Chinas demnächst nicht mehr als Sicherheit für Kredite beleihbar:
http://www.bloomberg.com/apps/…d=auzh7sAKqDDM&refer=home
Spätestens aber wenn die Bonzen merken, daß sie sich so ihren eigenen Geldhahn abdrehen... ändert sich das wieder.
Bedenkliches auch in Euroland: Der Einfluss der Politik auf die EZB scheint zuzunehmen. Zumindest für diejenigen, die zwischen den zeilen lesen können:
http://www.finanznachrichten.d…07-01/artikel-7615252.asp
Ein drittes, oftmals notwendiges Kreitrium für eine Hyperinflation: Kontrolle der Geldschöpfer durch machtbesessene Politiker und Bürokraten antidemokratischer Coleur. Paradebeispiel für mangelnde Bürgernähe und fehlendes Demokratieverständnis: Die EU-Kommission.
Und dieser Staats-Terrorismus betrifft alle Bürger unmittelbar. Es ist -anders als die Anschläge (so schlimm sie auch sein mögen) keine abstrakte und statistisch vernachlässigbare individuelle Gefährdung, sondern scheinbar eine ganz konkrete mit einer vielfach höheren Eintrittswahrscheinlichkeit als die, Terroranschlag-Opfer zu werden.
Es geht sich primär nicht um die Ersparnisse in Geldwertanlagen, denn diese dürften in ihrer Summe ohnehin niemals mit werthaltigem Geld heutiger Kaufkraft erfüllt werden können. Die Dimension des Problems ist um ein Vielfaches größer:
Es geht sich um unser aller Art zu arbeiten und zu leben. Um unsere persönlichen Freiheiten um Bürger- und um Menschenrechte. Genau darauf haben es die für die Misstände Verantwortlichen abgesehen. Ausbeuten kann manMenschen nur dann, wenn sie in Unfreiheit und Unwissenheit (Bildungsmisere) gehalten werden. Und Unfreiheit, die beginnt in der leeren Geldbörse und setzt sich bei solch abstrakten Dingen wie Gleichschaltung großer Teile der Presse, Einschränkungen beim Wahlrecht und Verfolgung von Menschen mit mißliebigen Meinungen und Ansichten fort.