langfristige Perspektive


  • Nur: die Fundamentals sind 1. allgemein bekannt und 2. nicht für kurzfristige Prognosen geeignet.


    Ansonsten ging es ja um das genaue Timing ("Kursrücksetzer") nicht um langfristige Perspektiven von EM

  • Schauen wir mal... 1980


    280 S (W126 - damals neues modell))
    Limousine


    5-Sitzer, 4 Türen
    6-Zylinder Vergasermotor


    115 kW / 156 PS / 2746 cm3
    Bereifung195 HR 14 Radstand:2935


    37.290,00 DM


    Aber halt... Nullausstattung, weiß, keine Klimanlage, jeder Fensterheber extra etc...


    Nebenbei, nehmen wir die benziner gibts heute keine so kleinen Motoren mehr in der Klasse, also muss man den alten 380 zum Vergleich heranziehen der schon damals 48.510,90 DM gekostet hat, der 500er V8, lag bei 53 000 + Ausstattung. Um auf das heutige niveau zu kommen wären das laut Preisliste dann locker nochmal 20 000Dm gewesen. Und nun nähert sich der Preis für das 1980er Auto, zahlenmäßig an den Preis für das heutige Grundmodell an. -
    [das W116er Spitzenmodell der Vorgänger hat 79 mit seinen fast 7 Litern Hubraum allerdings damals auch schon 79 000DM gekostet)


    Wohlgemerkt, was hat man denn 1979/1980 für das "rackern" in nem Malocherjob in der Stunde verdient? Da war man mit 9 D-Mark noch gut dran... Und ein Arbeiter schleppte den DM Mark betrag für die selbe Arbeit nachhause wie ein Kommisionierer in einem Lager heute in Euro...



    So gesehen... Je mehr sich die Dinge ändern, um so sicherer das alles gleich bleibt. Das Lohnniveau und die Preise heute in Euro könnten durchaus mit den DM-Preisen von 1979/1980 mithalten. - Bis auf die Lebensmittelpreise, die erscheinen mir heute höher im Verhältnis so das Eine Mark = Ein Euro da nicht gelten.


    Genug Milchmädchen gerechnet?

  • ja .. man kann alles dramatisch darstellen ... das ist natürlich Unsinn.


    Nicht alle Preise haben sich ver x-facht, und manche Produkte sind auch im Wert erheblich gestiegen. Nicht nur Autos und Computer, auch Wohnungen sind heute anders ausgestattet als vor 27 Jahren. 27 Jahre .. da braucht man eine Inflationsrate von nur 2,6% und dem Wert der Wärhung zu halbieren, oder 4,1 % um ihn zu dritteln.


    Einigen wir uns auf halbieren, das kommt dann wohl auch mit den offiziellen Inflationsstatistiken hin. Und die Autopreise haben sich nur verdoppelt, wenn man realistischere Modellvergleiche macht: z.B. den damalien 280S mit dem heutigen E200 Kompressor vergleicht: der hat nicht weniger Platz, bessere Fahrleistungen und -Eigenschaften, eine bessere Ausstattung ... und verbraucht wohl gerade die Hälfte vom letzten Vergaser-Modell bei Mercedes (SE war damals noch was besonderes mit E= Einspritzer). Somit relativiert sich auch der gestiegene Spritpreis erheblich.


    Also: vergleichen wir E200 mit 280S 40.000 DM mit 40.000 Euro. Ergebnis:


    erstens ist es Blödsinn, dass die Euro=DM Rechnung etwas mit der Euroeinführung zu tuen hat .. es hat was mit 27 Jahren mässiger Inflation zu tuen, egal in welcher Währung gerechnet.


    aber zweitens: auch nach dieser Rechnung müsste der 1kg Barren statt 40.000 DM jetzt 40.000 Euro kosten .. damit man von neuen Höchstpreisen reden kann. Und bis dahin ist es noch ein schönes Stück, 16.400 Euro sind also keineswegs Kurse, bei denen man nach Gewinnmitnahmen rufen muss.

  • Zitat

    wenn man realistischere Modellvergleiche macht: z.B. den damalien 280S mit dem heutigen E200 Kompressor vergleicht: der hat nicht weniger Platz


    Nanana... jetzt gehen wir aber ein bisschen zu weit. Was den Innenraum angeht sind sogar der W123 und der W124 größer als der W211... Das merkt man aber erst wenn man drin sitzt...


    Egal... Birnen mit Plfaumen verglichen haben wir noch nicht genug...


    Zitat

    erstens ist es Blödsinn, dass die Euro=DM Rechnung etwas mit der Euroeinführung zu tuen hat


    Halt halt... Ganz so blödsinnig ist es sicher nicht 25% Prozent würde ich jetzt alleine mal auf die Umstellung und die damit fast überall eingefallenen Preiserhöhungen beziehen. - Den Rest mag man freilich der Inflation zuschreiben. - So schlimm war die D-Mark nun wirklich nicht.


    Zitat

    aber zweitens: auch nach dieser Rechnung müsste der 1kg Barren statt 40.000 DM jetzt 40.000 Euro kosten .. damit man von neuen Höchstpreisen reden kann. Und bis dahin ist es noch ein schönes Stück, 16.400 Euro sind also keineswegs Kurse, bei denen man nach Gewinnmitnahmen rufen muss.


    Da sind wir einer Meinung.

  • Also meine Damen und Herren, damit kommen wir von der langfristigen Perspektive zu gängigen Automarken ähnlichen Niveaus.
    Ich bitte um weitere Wortmeldungen...


    Es ist schon verblüffend, wie schnell man andere Aspekte in die Diskussion bringt, und ich kann es nur wiederholen: es ist der Komplexität dieses Themas geschuldet.


    Den 1. Autovergleich von jürgenlangen fand ich angemessen.

  • Zitat

    Original von juergenlangen
    Und die Autopreise haben sich nur verdoppelt, wenn man realistischere Modellvergleiche macht: z.B. den damalien 280S mit dem heutigen E200 Kompressor vergleicht: der hat nicht weniger Platz, bessere Fahrleistungen und -Eigenschaften, eine bessere Ausstattung ... und verbraucht wohl gerade die Hälfte vom letzten Vergaser-Modell bei Mercedes (SE war damals noch was besonderes mit E= Einspritzer). Somit relativiert sich auch der gestiegene Spritpreis erheblich.


    Also: vergleichen wir E200 mit 280S 40.000 DM mit 40.000 Euro. Ergebnis:


    Sorry, aber das ist Schwachsinn. Du kannst die S-Klasse der 70er nicht mit der E-Klasse aktuell vergleichen (dazu noch eine 0815-Eklasse mit einer Luxuslimousine der damaligen Zeit). Und vergiß den Quatsch mit Platz, Fahrleistungen usw. Wie willst du den Preisvergleich bei Porsche anstellen? Hat heute 300 PS, damals hatte er um die 150. Willst du den alten 911 etwa mit einem Boxster vergleichen? Ebenfalls Quatsch!
    Diese Austattungs-, Fahrleistungsmerkmale waren für ihre Zeut der Standart, heute ist der Standart eben höher, das hat einfach was mit gestiegenen Bedürfnissen und auch der Weiterentwicklung zu tun. Vergleich heute einfach mal den billigsten VW Golf mit dem billigsten VW Golf der 70er. Du würdest dich wundern...
    Dein erster Autovergleich von oben paßt da schon viel besser! Weil die Werte in der richtigen Relation zueinander stehen.

  • Zitat

    Original von juergenlangen


    Nicht alle Preise haben sich ver x-facht, und manche Produkte sind auch im Wert erheblich gestiegen. Nicht nur Autos und Computer, auch Wohnungen sind heute anders ausgestattet als vor 27 Jahren. 27 Jahre .. da braucht man eine Inflationsrate von nur 2,6% und dem Wert der Wärhung zu halbieren, oder 4,1 % um ihn zu dritteln.


    Einigen wir uns auf halbieren, das kommt dann wohl auch mit den offiziellen Inflationsstatistiken hin.


    Lebesmittelpreise sind die letzten 25 Jahre stark gesunken! Und heutzutage sind bestimmte Lebesmittel zu Preisen im Supermarkt erhältlich, davon hätten unsere Eltern vor 25 Jahren nur träumen können.
    Die Mieten sind rauf. Stagnieren aber etwa seit 10 Jahren (mit Ausschlägen noch oben und unten)
    Die Nebenkosten sind exorbitant rauf! (steigende Abgabenlast)
    Autos sind um ein vielfaches teurer geworden (schau doch mal in deine Nachbarschaft, wer denn noch einen neuen Wagen fährt. Und den spätestens nach 5 Jahren ersetzt. Merke: KAUFEN! Nicht finanzieren oder leasen (also nur Mieten und nicht selber besitzen))
    Versicherungen, Sprit usw sind stark nach oben.
    Computer sind verhältnismäßig billig im Vergleich zu früher (siehe auch den offiziellen Warenkorb, anhand dessen die Inflationsrate ermittelt wird. Dummerweise kaufe ich mir nicht jedes Jahr nen neuen Computer...)


    Ach ja, die Inflationsrate:
    http://www.destatis.de/indexrechner.htm
    Wenn du dir mal die Zusammensetzung des Warenkorbs ansiehst, wirst du feststellen, daß da ein Haufen Dinge drin sind, die du im täglichen Leben nicht unbedingt jeden Tag brauchst (um es vorsichtig zu formulieren).
    Lebensmittel, Miete, Abgaben/Kosten, Heizöl, Sprit usw brauchst du aber schon.
    Seit ca 4-5 Jahren nehmen die Löhne in diesem Land nicht mehr zu. Vergiß die Lohnerhöhungen der IG Metall, im Mittelständischen Bereich sind die wenigsten in der Gewerkschaft (und das sind die größten Arbeitgeber in Deutschland! Nicht unsere DAX-10-Unternehmen). Ach ja, die Großunternehmen: Die haben ihre Arbeitnehmer einfach "sozialverträglich" entsorgt (klingt besser als "keine neuen Einstellungen nach Rente/Entlassung"). Und zB die Autoindustrie stellt die neuen Arbeitskräfte tw über firmeneigene Zeitarbeitsfirmen ein oder beschäftigt nur noch Kräfte nach dem VW-Modell (5000x5000; ihr erinnert euch? 5000 Arbeitskräfte für 5000 Mark brutto). Wenn du nen Job suchst, arbeitest du auch für 2500 € brutto 40 Stunden die Woche, auch wenn dein VW-Alt-Kollege am Band nebenan nur 28,5 Stunden in 4 Tagen abrbeitet (deswegen hieß der VW auch unsprünglich wohl mal KdF...)
    Faktisch hatten wir die letzten Jahre wenig bis keine Lohnerhöhungen (einzelne Branchen aushgenommen). Die Unternehmensgewinne der DAX-100-Unternehmen der letzten 3 Jahre geben davon auch ein gutes Zeugnis ab.
    Und jetzt laß ich mich nicht zu den Preiserhöhungen seit der Euroeinführung aus, sonst sitze ich morgen abend noch am Rechner...


    Und was den Preis von Gold betrifft: Da geb ich Jürgenlangen absolut recht: 16.400 Euro sind also keineswegs Kurse, bei denen man nach Gewinnmitnahmen rufen muss.

  • Wenn es nicht (nur) darum geht, Gold für den ominösen Tag x zu bunkern, wo alle Weltwährung und sonst noch was zusammenbricht


    Wenn es nur mal darum geht, zu sehen, ob Gold eine lukrative, weil die Kaufkraft erhanltende Investition war/ist,


    fällt aber doch gravierend auf, dass der Timingfaktorl durchaus von Bedeutung ist:


    bleiben wir doch einfach mal beim GOLDPREIS


    1980 kostete die Unze im Schnitt 612$
    1990 kostete die Unze im Schnitt 383$
    2003 kostetet die Unze im Schnitt 363$
    2007 kostet die Unze ca. 670$


    Wenn ich also "damals" Goldunzengekauft hätte, mit Geld das nominal betrachtet damals ja größere Kaufkraft besaß, dann wäre ein Wechsel von Gold (damals gekauft) in Fiat heute (zumindest um 2003) ein sehr schlechtes Geschäft gewesen.


    Wenn es also in den nächsten Jahren nicht zu dem prophezeiten Chrash kommt,
    wenn es nicht zu der prophezeiten Hyperinflation kommt,
    kann man durchaus damit reinfallen, heute Gold zu kaufen, in dem Vertrauen in einigen Jahren/Jahrzehnten keinen Kaufkraftverlust erlitten zu haben.


    Kommt alles darauf an, ob den Staaten gelingt, die längst vollzogene Hirnwäsche der Bürger, NUR NOCH in Fiat zu denken und zu handeln, aufrecht zu erhalten.


    Ich fürchte, diese "Chancen" sind gar nicht mal so schlecht. Schlecht dann nur "für uns" Gold und Silberfans

  • Entweder man ist Goldbug oder auch nicht. 8)

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:


  • Alles richtig was Du hier schreibst, an den vielen Wenn´s störst Du Dich aber nicht?
    Es muss ja nicht zwangsläufig zu einer Hyperinflation oder zu einem Crash kommen damit wir weiter steigende Goldpreise sehen. Doch genau diese "Ängste" treiben ja u.a.den Goldpreis...


    Zitat

    Kommt alles darauf an, ob den Staaten gelingt, die längst vollzogene Hirnwäsche der Bürger, NUR NOCH in Fiat zu denken und zu handeln, aufrecht zu erhalten.


    Ich fürchte, diese "Chancen" sind gar nicht mal so schlecht. Schlecht dann nur "für uns" Gold und Silberfans


    Diese Meinung teile ich z.B. überhaupt nicht, man schaue nur einmal in die Marktberichte hier auf der Startseite um zu sehen, wie die Nachfrage nach physischen Gold kontinuirlich steigt. Ich habe eher den Eindruck, immer mehr Menschen blicken hinter die Gefahren die sich in unserem Fiat System verstecken.
    Die Entscheidung bleibt natürlich jedem selbst überlassen in Gold zu investieren, das wollten die User Uri Geller und tahet wohl zum Ausdruck bringen ;)

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

  • Es ist nicht zu vernachlässigen, dass man sein "Vermögen" ab einer gewissen Größe nicht mehr nur auf dem Tagesgeldkonto aufbewahren kann und deiversifizieren muss. Geht eine Sache den Berg runter geht eine ander rauf oder bleibt zumindest stabil.


    Daher unterstreiche ich den letzten Beitrag und möchte folgende gehässige Paralllee ziehen :


    "So wie die Bevölkerung seit Jahrzehnten über das Schneeballsystem der staatlichen Rentenkasse zu wenig Bewußtsein gebildet hat und jetzt das wahre Ausmaß erkennt, nämlich, dass das System nicht trägt, so ist
    das Bewußtsein über die fehlende Tragfähigkeit des Papiergelds noch nicht genügend ausgeprägt. Es steht zu erwarten, dass Alternativen gesucht werden, EM gehört in Zukunft dazu wie früher das Silberbesteck in jeden Haushalt."

  • Curry,


    natürlich kannst Du damit reinfallen heute Gold zu kaufen (obwohl heute vermutlich nicht der schlechteste Tag wäre),
    aber man kann auch reinfallen wenn man heute sein Geld aufs Sparbuch bringt, in Schweizer franken wechselt, den Dax kauft, oder ein Haus.


    Vor hundert Jahren hat man für ne Unze Gold einen Anzug bekommen, heute ist das immer noch so. Selbst wenn der nur von der Stange ist. Kann sich demnächst ändern.
    Wer 1980 Gold gekauft hat, hat immer noch die selbe Menge wie damals. Er hat real keine Verluste gemacht. Wer in der Spitze einer Blase kauft, bei dem kommt es nicht drauf an, ob es Gold ist, das er kauft, Aktien, Immobilien, oder Silberlöffel. Das ist kein Phänomen von Gold, das es schlecht ist, auf Höchstständen zu kaufen. Das ist bei allen anderen Dingen genauso.
    Wer im Jahr 2000 den Dax oder Neuen Markt gekauft hat, das ist fast das gleiche. Man sollte also keine solchen Spitzen als langfristigen Vergleich herauspicken. Es sei denn, man nimmt dann auch die langfristigen Tiefststände:


    Gold im Jahre 1925: 20 $
    1967: 36 $
    1973: 65 $
    1976: 105 $
    1999: 260 $
    2004: 380 $


    Dann sieht das Bild nämlich ganz anders aus.


    Zitat

    "So wie die Bevölkerung seit Jahrzehnten über das Schneeballsystem der staatlichen Rentenkasse zu wenig Bewußtsein gebildet hat und jetzt das wahre Ausmaß erkennt, nämlich, dass das System nicht trägt, so ist das Bewußtsein über die fehlende Tragfähigkeit des Papiergelds noch nicht genügend ausgeprägt.


    Hammersatz! Ist der von Dir? Darf man den zitieren?

  • Uri Geller


    "Hammersatz" ist von mir :] :]


    Mir ging es in erster Linie darum zu zeigen, dass auch beim Investment in EM der Timingfaktor MIT-bedeutend ist.


    ENTSCHEIDEND ist natürlich die grundsätzliche Einschätzung, (dass Fiat IMMER nur begrenzte Zeit funktionieren kann)


    Allerdings ist es schon wichtig, zu sehen, wie die Globalisierung dazu beträgt, das Zusammenbrechen der Weltwichtigsten Währungen zumindest zu verzögern.


    Die "Regierenden" werden alles daran setzen, dass die Rechnung der "Goldgläubigen" nicht oder nicht so ohne Weiteres aufgeht.


    DIe Frage ist nur, welche Tricks ihnen dazu noch einfallen, außer den Gold und Silberpreis zu drücken und dass Bewusstsein dafür, dass Silber und Gold Jahrtausendelang Währung waren, zu "benebeln" und den Fokus auf Fiat zu legen und darauf zu vertrauen ("DER STAAT WIRD ES JA DOCH RICHTEN") Gerade wir Deutschen scheinen prädestiniert dafür zu sein, "der Obrigkeit <blind> zu vertrauen.


    Also: EM sammeln und hoffen, dass es am Tag X Vorteile bringt.
    Mit den Unwägbarkeiten der Zukunft muss man lernen, auch ein wenig gelassen umzugehen. Verbissenheit oder Panik sind schlecht fürs Timing.


    Uff, ist mehr geworden als ich dachte

  • ey ey, jetzt aber nicht klauen.
    der "Hammersatz" ist von mir heute gedacht und formuliert worden und darf zitiert werden, inhaltlich ist er möglicherweise schon woanders gedacht oder geschrieben worden. ich habe aber nicht geklaut !


    Ich wollte eigentlich noch viel deutlicher werden, habe aber die erste Reaktion abgewartet. ich bin nämlichh der Meinung, dass die Rentenkasse zum Tag 'X' in der Form gar nicht mehr so existiert. Es wird dann nur noch Hartz 'X' geben, dass einen minimalen Grundbezug ermöglicht. Die erworbenen Rentenansprüche wurden ja in den letzten Jahren immer weiter abgeschmolzen, Ausbildungszeiten etc. etc, ich denke ihr seid im Bilde. Inflation und fehlende Rentenerhöhungen tun ihr übriges. daher bin ich aus disem System vor 5 Jahren komplett ausgestiegen (ja das geht). Seitdem mehrt sich das Kapital zumidnest etwas und der Mensch freut sich.- bis er jedesmal sieht was er an Steuern zahlen muß.
    Etwas abgeschweift vom Thema.


    Die Parallele zum Papiergeld dazu ist, dass das Papiergeld durch Inflation, steigende Lebenshaltungs- und Energiekosten und wer weiss sonst noch was zum Tag 'X' auch nicht mehr den Wert hat wie heute. dann kann ich mir für den ollen Bärtigen aus Südafrika wie jemand geschrieben hat immer noch den Anzug kaufen (fragt sich nur für welchen Anlass, vielleicht für ne Beerdigung ?).

  • Zitat

    Original von Anzugpunk
    Wenn ich hellsehen könnte, dann würde ich Lotto spielen...


    In 3 Jahren kann so unglaublich viel passieren das ich es nicht Waage da irgendeine Prognose aufzustellen.


    1000 US/Dollar für die Unze bis 2010 sind jedenfalls mittlerweile denkbar.


    Hi,


    warum soll denn nur der Goldkurs so eine "inflatorische" Entwicklung durchmachen?


    Viel wahrscheinlicher ist es, dass dann auch andere wesentliche "Assets" fürchterlich "inflationieren" ... wie z.B. Öl, Energie ansich, Lebensmittel, Immobilien usw.


    Letztenendes bekommst dann für Deine 1000$ dann genauso viel "Gegenleistung" wie heute für die 640$ (/Unze) ...


    Und das halte ich für das wahrscheinlicherere Szenario ... wird nix mit der dicken Rendite 8)


    Grüsse
    Quentchen

  • Zitat

    Original von Corleone
    Was gibts unter langfristiger Perspektive besseres als Gold und Silber (ist ja schließlich unvergänglich) und trägt seinen Wert in sich.


    Gruß Corleone


    Na, da meine ich mal, dass die ihren Wert eher in den Köpfen der Besitzer tragen ("entwickeln") ... eher sowas wie eine "Imagination" ...


    Wobei Silber ja da doch eher noch (noch!) auch einen "praktischen" Wert durch seine Verwendung findet ... 8)



    Grüsse
    Quentchen

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