Ben-Helikopter einmal ganz anders

  • Doch lest selbst:


    http://www.welt.de/data/2007/02/16/1214173.html


    Zusammenfassung:
    Der Fed-Boss befürchtet, daß die Unterschiede zwischen Arm und Reich in den USA weiter zunehmen werden und sich der arme, also der allergrößte Teil des amerikanischen Volkes das schon bald nicht mehr gefallen lassen wird.


    Schön, möchte man meinen, dann wählen die Amerikaner eben eine andere Partei. Unschön nur, daß sie dort keine bereits in Parlamenten vertretenen Parteien wie PDS, Grüne, FDP, DVU, oder auch NPD haben, die teils auch die Funktion eines Indikators dafür haben, wie unzufrieden die Menschen mit den etablierten oder großen Parteien sind.


    Ganz konkret WARNT er also, wenn auch durch die Blume, vor einer Gefahr von


    ??? VOLKSAUFSTÄNDEN ???


    Nachdem er zuvor vor einem Bankrott des Gesundheits- und Rentensystems in einigen Jahren warnte.


    Was bringt einen Notenbanker dazu?. Sowohl die innere Sicherheit, als auch die Gesundheit und die Rentenpolitik sind doch nicht sein Ressort. Höchst merkwürdig das Ganze.


    Diese Frage ist es wert, sich darübe rintensivst Gedenken zu machen. Ich weis, daß der Mann aufgrund seiner Funktion hier nicht sonderlich gelitten ist. Dennoch, so meine ich, legt er Verhaltensweisen an den Tag, die man ihm schlichtweg nicht zugetraut hätte. Weder hier und wohl schon garnicht in Washington.


    Ich zeichne mal -natürlich nur auf die USA bezogen und keinesfalls auf Deutschland, denn das könnte sonst als Volksverhetzung durchgehen, folgendes Bild:


    Die haben dort ein Heimatschutzministerium, bauen fleissig Camps, bespitzeln ihre Bürger (wer mehr als 5.000 Dollar cash abhebt, ist bereits verdächtig, Terrorist zu sein oder kann zumindest schnell in den Verdacht kommen). Telefon- und Internetüberwachung inklusive. Und Bürger anderer Länder halten sie -ohne Rechtsbeistand, ohne Richterbeschluss, ohne faires Gerichtsverfahren- jahrelang fest. Und nun soll man sie aufgrund durch mit Folter erpressten "Geständnissen" oder gar Dingen, die dubiose "Richter" nur vom Hörensagen glauben erfahren zu haben / glauben zu wissen gar ERMORDEN dürfen. Eine Hinrichtung ohne vorherigen Schuldbeweis und ohne vorherigem ordentlichen Gerichtsverfahren, ohne ordentlich erhobene Beweise das nenne ich MORD.


    Seien wir mal kritisch:
    Kann es sein, daß der Terrorkampf der USA sich primär gegen die Amerikaner selber richtet. Kann es sein, daß unter dem VORWAND der Terrorbekämpfung instrumente und Einrichtungen geschaffen und installiert werden, die sich später auch gegen unzufriedene oder nicht mehr benötigte US-Bürger wenden?
    Kann es sein, daß nach der DE-Idustrialisierung der USA die Entvölkerung der USA geplant / vorbereitet wird?
    Kann es sein, daß man die USA in einer Art und weise "armenfrei" machen möchte, deren Entsprechung man in der jüngeren Geschichte eines anderen Landes finden kann, das ich hier -wiederum ausrechtlichen Gründen nicht nennen werde?. )**


    Ich weis es nicht.


    Befürchten sollte man sicherlich das allerschlimste. Und hoffen, daß es nicht passiert.


    Das amerikanische Volk (nicht dessen Präsident / Regierung) tut mir bereits jetzt leid. Die Menschen sind dort über Jahre systhematisch belogen und durch eine verbrecherische Innen- und Aussenpolitik ihrer natürlichen Lebensgrundlagen (Industrie) breaubt worden.

    )** Doch - ich darf eines nennen, jedoch ehr "harmlose" Beispiele in Vergleich zu dem, das ich hie rnicht nennen darf / nennen werde : Schaut euch an, was Mugabe mit den weissen Farmern gemacht hat. (Ich hoffe sehr, daß es einem in Südafrika lebenden Forenmitglied heute nicht ähnlich ergehen wird). Morde und Justizmorde im staatlichen / politischen Auftrag die gibts lieder immer häufiger (meine Meinung, keine Tatsachenbehauptung).

  • Den Bericht in der Welt fand ich auch sehr bemerkenswert. Aus ihm geht auch hervor, daß Herr Bernanke mit dieser Sicht der Dinge nicht allein dasteht. Wenn ein ehemaliger US-Finanzminister und der CNN-Chef sich ähnlich äußern, ist die Lage dort sicher ernst - und wahrscheinlich viel ernster, als allgemein (Mainstream) vermutet wird.


    Anlaß zur Sorge besteht ja durchaus. In Grunde warnen sie lediglich vor einer gefährlichen Entwicklung, welche jeder logisch denkende Mensch eigentlich selbst erkennen müßte. Aber (nicht nur) der Präsident dieses Landes ist eben eine Kategorie für sich [Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/images/icons/icon6.gif]


    Daß es in den USA Volksaufstände geben wird, kann ich mir persönlich nur schwer vorstellen, denn eigentlich gelten die Amerikaner ja als sehr optimistisch und pragmatisch - zwei Eigenschaften, die sich in einer Krisensituation eher positiv auswirken sollten. Das Privateigentum als solches wird von den Amerikanern auch vergleichsweise hoch geachtet. Bis dort (hoffentlich nie!) Zustände wie in Südrhodesien herrschen, muß das Chaos - auch weltweit betrachtet - noch erheblich zunehmen. Ob es in diesem recht hypothetischen Fall dann hier in D gemütlicher wäre, wage ich zu bezweifeln.



    @ mesodor39:
    Auch wenn ich deine Beiträge sehr schätze, kann ich deinen (in letzter Zeit immer stärker werdenden) ausgeprägten Pessimismus nicht teilen. Gerade die Reaktionen der Herren Bernanke, Paulson und Dobbs zeigen, daß auch die US-Elite nicht komplett blind ist und den Karren mit Vollgas vor die Wand fahren will. Ich vertraue (noch immer) darauf, daß sich am Ende die Vernunft durchsetzt.


    ...und ich hoffe sehr, daß ich damit recht behalte!



    silver1st



    P.S.
    Wenn ich bedenke, wie schlecht die Meinung über B. Bernanke (nicht nur hier im Forum) zu seinem Amtsantritt war, muß ich sein bisheriges Verhalten (bei aller systembedingten Kritik) doch als positive Überraschung bewerten.

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

    3 Mal editiert, zuletzt von silver1st ()

  • silver1st: Du meinst, du vertraust auf die menschliche Vernunft, so wie einige intilektuelle Kreise in einen Krieg wie den ersten Weltkrieg im Zeitalter der Vernunft (Ende 19. Jahrhundert / Anfang 20. Jahrhundert) für unmöglich hielten?


    Ich hoffe auch, daß alles nicht so schlimm kommt, wie es kommen könnte. Klar auch, daß die US-Eliten die Probleme erkennen, die sie haben. Klar auch, daß diese versuchen, die Probleme im Rahmen ihrer persönlichen und gesellschaftspolitischen Möglichkeiten zu lösen. Manche mehr, manche weniger.


    Aber fest daran glauben, daß alle snicht so schlimm kommen wird - das tue ich nicht.


    Ich weis nicht, was ich glauben soll.


    Es gibt einfach verschiedene Szenarien.


    Ich könnte mir auch folgendes ausdenken:


    Die Kernfusion zur Energiegewinnung funktioniert. Weltweit werden alle Wüsten urbar gemacht. Kaum mehr CO2-Ausstoss. Das Weltklima sinkt um zwei Grad. Keiner braucht mehr hungern oder fireren. Vier Stunden Arbeit täglich reichen. Auch das Bevölkerungswachstum und die Vergreisung ist dank Automation kein Problem. Gefällt Dir das besser? Ist es deswegen wahrscheinlicher?


    Leider haben wir keinen zur Energiegewinnung tauglichen Kernfusionsreaktor.


    Aber wir haben Guatanamo und diese Camps und diese Heimatschutzbehörde in den USA.


    Und diese Kriege, die die USA nach dem WTC-Anschlag begonnen haben, abe rnicht zu einem Ende bringen können.


    Und diese nicht mit menschenrecht vereinbaren Verhaftungen, Bespitzelungen und Einschränkungen der Bürger- und Menschenrechte und die Wiedereinführung der Folter.


    Was bittesehr soll man daraus an Optimismus ziehen?


    OK: die Republikaner haben die Mehrheiten im Senat und Repräsentantenhaus verloren. Aber wo bleibt das Impeachmant?


    Der Präsident macht einfach weiter, wie bisher.


    PS: mit Deinem PS stimme ich übrigens voll überein. "Ben-Helikopter" überrascht durchaus positiv. Wenn auch nicht bei seinem Job als FED-Präsident. Aber angesichts der derzeitigen Situation dürfte er persönlich auch nicht die Befugnis dazu haben, mal abgesehen davon, daß er den Geldüberhang nicht beseitigen kann. Das können nur die Gläubiger, indem sie für ihre Dollars in den USA einkaufen gehen.

  • @ mesodor39


    Ich schließe das von dir skizzierte Szenario ja nicht völlig aus, halte es nur in dieser extremen Ausprägung für unwahrscheinlich. Gerade die Äußerung Bernankes vor dem US-Kongreß sehe ich als positives Zeichen - sozusagen als Hinweis auf Selbstheilungskräfte auch innerhalb der US-Elite. Und auch ein G.W.Bush muß nach spätestens acht Jahren aus dem Amt scheiden, wenn er nicht vorher eine Diktatur errichtet.[Blockierte Grafik: http://www.goldseitenforum.de/images/smilies/confused.gif]



    silver1st



    P.S.
    Was hätte denn - realistisch betrachtet - Bernanke als FED-Chef auch besser machen können? Er wird den Papier-Dollar nicht abschaffen können.


    Andererseits - Gorbatschow hat mit seinem Wirken auch die Sowjetunion abgeschafft, wenn auch unbeabsichtigt. Alles scheint möglich zu sein...

    "Zu wissen sei es jedem, der's begehrt:
    Der Zettel hier ist tausend Kronen wert.
    Ihm liegt gesichert, als gewisses Pfand,
    Unzahl vergrabnen Guts im Kaiserland."


    (Faust, Der Tragödie zweiter Teil)

    Einmal editiert, zuletzt von silver1st ()

  • Zitat

    Original von mesodor39
    Ich könnte mir auch folgendes ausdenken:


    Die Kernfusion zur Energiegewinnung funktioniert. Weltweit werden alle Wüsten urbar gemacht. Kaum mehr CO2-Ausstoss. Das Weltklima sinkt um zwei Grad. Keiner braucht mehr hungern oder fireren. Vier Stunden Arbeit täglich reichen. Auch das Bevölkerungswachstum und die Vergreisung ist dank Automation kein Problem. Gefällt Dir das besser? Ist es deswegen wahrscheinlicher?


    @ Mesodor
    ... wenn die Dampfmaschine eingeführt wird, gehen Arbeitsplätze verloren..
    ... wenn Roboter eingeführt werden, brauchen die Arbeiter weniger arbeiten...


    all diese Prognosen waren falsch, das einzige was eintreffen würde, daß ein paar Energieunternehmer noch mehr "Kohle" schaufeln.


    Inwieweit die Bilderbergersche Idee mit der Reduktion der Bevölkerung auf ein siebtel mit den aktuellen Maßnahmen in Übereinstimmung gebracht werden kann, mag ich nicht beurteilen. Die Äußerung von Ben sehe ich allerdings nicht als wichtig oder ehrlich.

  • bei volksaufstände /usa


    sag ich nur new orlens 05


    wo um himmel willen wird auf die retter geschossen ?(


    sicher das war nur eine minderheit aber diese wird immer größer
    jemehr die usa erarmen


    wer keinen job ,geld und haus mehr hat


    der wird m.m.n. unberechenbar :rolleyes:

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