Der Stundenlohn ist 5 Euro

  • Schöne Schlacht!


    A) Alle haben wieder mal irgend wie recht!


    B) Man hat den Leuten, die eine These vertreten, klarmachen können, dass sie das gar nicht können!


    C) Aus moralischen Gründen auch nicht sollten!


    D) Uns wurde ein ungelöstes Rätsel präsentiert!


    Trotzdem verlassen die Leute Deutschland mit Wut oder Trauer!


    Ich lebe schon sehr, sehr lange in diesem Land, meine erwachsenen Kinder sind den raren Arbeitsplätzen nachgezogen, raus aus dieser Stadt (Berlin).


    Sie lieben ihre Heimat, und hassen die sich ständig verschlechternden Bedingungen. Ich hoffe, dass sie nicht auch noch unser Land verlassen. Verdenken könnte ich es ihnen nicht.


    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, das wer nicht die Note "Eins" im Fach Korruption sowie Beziehungen schmieren hat, bei uns hier chansenlos ist!


    Die "Orientalisierung" besonders unser Stadt ist weit fortgeschritten.


    Wer hat eine positive Idee, wie unser Land wieder zu dem zurückkehren kann was es einst mal war?

    "Sozialdemokratitis" ist eine üble deutsche Krankheit,
    sie hat Parteien, Staat und Gesellschaft durchseucht,
    im Endstadium unterliegen die Leute dem Wahn:
    Ein Volk könne sich statt von seinen Leistungen,
    allein von der Gerechtigkeit ernähren.

  • Schlacht? Wo??? ?(


    Ich sehe hier nur die Bestaetigung dessen was Alle gleichermassen sehen nur eben aus anderem Blickwinkel! Ein bischen (selbst) Ironie darf doch auch mal sein :D


    Danke fuer Eure Beitraege! :)


    Wir gehen dann, damit es nicht zu einfach ist im Raetsel, wo bin ich? ein bischen weiter mit ein paar Tips:


    besagtes Land hat mit der Vergangenheitsbewaeltigung KEIN Problem!
    die Sommer sind bis 40 Grad heiss und im Winter kann es -40 werden. Seit 24.08.1991 hat das Land die Unabhaengigkeit. ...jetzt wird es aber doch zu leicht :D ...und Dracula habe ich hier noch nicht gesehen 8)



    Was koennen wir noch Aendern?
    Ich habe vieles versucht, habe in Parteien, Organisationen, Verbaenden und Vereinen mitgemischt, letztlich NICHTS aber auch gar nichts bewegen koennen und mir dann gesagt: "wenn Du schon nichts aendern kannst dann musst Du das was ist als gegeben hinnehmen und fuer dich selber das Beste daraus machen", und nur das tue ich jetzt zwangslaeufig als Folge dessen!
    Schade das in einer Demokratie der Dumme genauso eine Stimme hat wie der Intelligente. Da es weitaus mehr Dumme gibt werden die Intelligenten keine Mehrheit bekommen koennen, das kann nur im Chaos Enden, so die mathematische Logik dessen! :P

  • oh Bienchen...


    in Norwegen kannst Du hinter den gemachten Preisen von mir aber noch eine Null machen bzw. die Kommastelle verschieben :D


    Russland ist leider falsch! 8)


    Schoen ist bekanntlich das was gefaellt oder das was man vom Leben erwartet oder fuer sich selber fuer wichtig erachtet! Fuer mich ist es hier schoen!


    Noch ein Tip: Das Land war bei der Fussball WM in Deutschland mit dabei! =)

  • Weltklasse!!! Ukraine ist richtig, war aber jetzt auch viel zu leicht!


    Du hast gewonnen, darfst mich besuchen kommen und Dir 15 Minuten lang meine Silberbarren angucken :D

  • Ja! Das ist aber ganz im Norden. Schlappe 1000 km weg. Aber, es gibt hier 4 solcher Teile, teils doppelt so gross, die unsichersten der Welt! ;(
    wenn man der Statistik glaubt.


    Sonst ist das Land ganz brauchbar! :]


    Niedrige Preise, normale Leute, keine asozialen Auslaender, viel mehr Freiheiten, weniger Autos, fast alles kannst Du kaufen, besseres Klima...
    und wichtig ist auch das es hier aufwaerts geht!


    Wer ernsthaft Interesse hat ein wirklich interessantes Land kennen zu lernen kann gerne Tips von mir haben, per PM.
    Ich vergleiche das hier mit Deutschland vor 50 Jahren, einer Mischung aus Italien, Schweiz, Oesterreich, Niederlande und Spanien. Ideal ist es hier fuer Leute die in Deutschland keine Perspektive mehr sehen und sich nicht zu fein sind etwas zu bewegen, unternehmerische Freiheiten geniessen wollen, noch einige Euros uebrig haben um mit etwas Startkapital die ersten Jahre locker ueberbruecken zu koennen. Fuer Komplettaussteiger ist es auch ein Paradies!

  • Ich lebe noch nicht dauerhaft hier, pendle sozusagen. Ich beschraenke mich aktuell darauf Kontakte zu knuepfen. Alles will gut geplant sein um sich keine blutige Nase zu holen. Die Sprache will ja auch gelernt sein, ich versuche es jedenfalls mit learning by doing. :D

  • wassergeist: definitiv NEIN!

  • Zitat

    Original von Wilsknacker
    Wer hat eine positive Idee, wie unser Land wieder zu dem zurückkehren kann was es einst mal war?


    Die Moral und das Unrechtsbewußtsein der Leute müssten sich ändern:


    Subventionen vom Staat müssten als das erkannt werden, was sie sind: -geklautes Geld; -quasi demokratisch umverteilte Hehlerware.


    Die Leute müssen aufhören, sich auf demokratischem Wege gegenseitig in die Taschen zu greifen und somit -sich gegenseitig runterzuziehen und -an der wirtschaftlichen (und charakterlichen) Entwicklung zu behindern.
    Also
    1. -nicht mehr wählen gehen
    und
    2. -keine Subventionen mehr annehmen (von Harz4 über Kindergeld bis hin zu Agrarsubventionen etc.)


    Wenn niemand die Politiker mehr wählt, niemand ihre Stimmenkauf-Hehlerware-Subventionen mehr annimmt und -die Medien nicht mehr über Politiker berichten, -weil man einfach über solche Subjekte nicht spricht, -dann kann es wirtschaftlich und moralisch wieder aufwärts gehen.

  • Original von holger73
    Ich lebe gut, jedenfalls habe ich keinerlei Probleme, meine Mitarbeiter bekommen auch nicht viel, aber haben auch noch eine "normale" Arbeit und die Jungs sind gut die arbeiten von morgends bis abends in Ihrer Arbeitsstelle und murren nicht wenn ich sie unter der Woche von 23- 2 Uhr brauche..


    Das glaube ich gerne, dass du gut lebst, wenn du deine Leute mit ein paar Euro die Stunde abspeist.


    Aber andererseits, soviele können es doch gar nicht sein, die sich zu solchen Billiglöhnen ausbeuten lassen.
    Sonst würden doch Zehntausende auf den Straßen oder vorm Reichstagsgebäude dagegen protestieren.
    Vielleicht warten auch alle darauf, dass der Generalstreik wieder erlaubt wird.


    Vielleicht müssen dann auch die Ausbeuter mal für 2,5 Euro pro Stunde ehrlicher Arbeit nachgehen.


    Wer weiss, so bleiben wie es jetzt ist kann es nicht.

  • Zitat

    Original von walpel
    Aber andererseits, soviele können es doch gar nicht sein, die sich zu solchen Billiglöhnen ausbeuten lassen.


    :rolleyes: Die Leute werden wohl kaum dazu gezwungen, folglich machen sie die Arbeit zu ihrem Vorteil, folglich ist es auch keine Ausbeutung.


    Zitat

    Vielleicht warten auch alle darauf, dass der Generalstreik wieder erlaubt wird.


    :D Einen echten Generalstreik kann man nicht verbieten. Wenn die Mehrheit es wirklich wollte, läge morgen alles still. Dass es nicht geschieht, liegt vielleicht daran, dass nicht alle so rinks sind wie Du.


    Zitat

    Vielleicht müssen dann auch die Ausbeuter mal für 2,5 Euro pro Stunde ehrlicher Arbeit nachgehen.


    Mir muss man den noch zeigen, der auf dem Markt in Deutschland für 2,50 arbeitet. Das geschieht in Deutschland nur durch Zwang - Bundeswehr, Zivildienst und (mit Abstrichen) 1-Euro-Jobs bei Hartz IV. Wer übt den Zwang aus? Dein geliebter, beweihräucherter Staat, der hier das Paradies auf Erden schaffen könnte, wenn er nur endlich das letzte bisschen Freiheit abschafft...

  • Zitat

    Original von Arthur
    Mir muss man den noch zeigen, der auf dem Markt in Deutschland für 2,50 arbeitet. Das geschieht in Deutschland nur durch Zwang - Bundeswehr, Zivildienst und (mit Abstrichen) 1-Euro-Jobs bei Hartz IV. Wer übt den Zwang aus? Dein geliebter, beweihräucherter Staat, der hier das Paradies auf Erden schaffen könnte, wenn er nur endlich das letzte bisschen Freiheit abschafft...


    Ach was, der Staat.


    Die politisch Verantwortlichen haben fertig und deshalb kuschelten sie sich so eng an die "Wirtschaft". Wenn diese nämlich "njet" sagt , dann können sich unsere Schwatzbudenkommissare gleich die Kugel geben, da sämtliche Ansätze ins Leere laufen. Deshalb wirft man immer neue Perlen vor die Säue.
    Wer mir jetzt noch erzählen will, dass "uns Angie" innerhalb kürzester Zeit das vollbracht hätte, was Brioni-Gerd und der Oggersheimer Gourmet in mehr als 20 Jahren mit ihren Geschenken an "die" nicht fertigbrachten, dann kann er gleich 'ne Story aus dem Märchenwald zum Besten geben.

  • Klar, deswegen gibt es auch Kündigungsschutz und deswegen sind Frauenquoten und Mindestlöhne im Gespräch...
    Natürlich können in einer Mixed Economy (die BRD ist ein Paradebeispiel, noch besser als die USA) einige Großunternehmen viel Einfluss ausüben, aber man darf diese paar Riesen nicht zur "Wirtschaft" pauschalisieren.
    Und wenn Lafontaine und Konsorten an die Macht kommen, hat auch das ein Ende (und zwar zum Schlechteren). Sie sind Feinde jeder Art von Wirtschaft.


    Im 18. und 19. Jahrhundert meinten Sozialisten, mit den neuen Methoden bedürfe es nur einer einzigen Fabrik unter staatlicher Kontrolle, um alle Menschen der Welt mit Schuhen zu versorgen. Seit die Praxis sie widerlegte, ist Barfußgehen unheimlich gesund.

  • Zitat

    Original von walpel
    Das glaube ich gerne, dass du gut lebst, wenn du deine Leute mit ein paar Euro die Stunde abspeist.


    Genau diese Einstellung meine ich mit "fehlendes Unrechtsbewußtsein".


    Viele Leute glauben tatsächlich, es sei nicht unmoralisch, Arbeitgeber zur Zahlung höherer Löhne zu zwingen (z.B. durch Wahl einer "Mindestlohn-Partei"), als der Markt hergibt.


    Genau diese sich für gute Menschen haltenden Leute sind dann knauserig, wenn sie ihrerseits Arbeitgeber sind.
    -Jeder ist nämlich "Arbeitgeber", sobald er von einem "Arbeitnehmer" eine Dienstleistung kauft.
    Die Arbeitnehmer von denen Mindestlöhne und Kündigungsschutz erpresst werden, unterscheiden sich lediglich darin, dass sie ihren Arbeitnehmern dummerweise regelmäßige Arbeit geben.


    Die ganzen "Mindestlohnforderer" sollten dann also konsequenterweise beim Friseurbesuch sich nicht einfach den billigsten suchen und ihn somit nach ihrer eigenen Definition "ausbeuten", sondern sie sollten ihm mehr Geld zahlen, als der Friseur von ihm verlangt.
    Genauso sollte man dem Klemptner, der Kellnerin, dem Schaffner, der Mc-Donalds-Angestellten, dem Taxifahrer, dem Tankwart, der Supermarkt-Kassiererin ... stets mehr Geld geben, als sie verlangen; -ihnen soviel Trinkgeld geben, bis sie einen "angemessenen" Stundenlohn haben.


    Über einen staatlich verordneten Mindestlohn würde sich viele Arbeiter dieser Berufszweige natürlich sehr freuen (meiner Meinung gehörten sie somit allerdings zu den oben erwähnten Subventions-Profiteuren, wären also Schmarotzer, die Hehlerware annehmen und sich quasi von Politikern bestechen lassen, um diese zu wählen).


    Was passiert nun, wenn alle Berufszweige in Deutschland durch staatlich durchgesetzte Mindestlöhne mehr Geld bekommen, als ihnen der freie Markt zugestehen würde? -Ganz einfach: alle Preise für Waren und Dienstleistungen steigen.
    Die Friseuse bekommt nun zwar dank der von ihr gewählten Partei mehr Lohn, hat aber auch erhöhte Ausgaben, da diese Partei ja nicht nur für sie, sondern auch für alle anderen ihrer Wähler Mindestlöhne durchgesetzt hat.
    Womit wir uns wieder einmal glorreich gegenseitig in die Taschen gegriffen hätten -mit dem Ergebnis, dass niemand von dieser gigantischen Umverteilung profitiert -außer die gewählten Politiker.

  • Zitat

    Original von holger73
    Das ist das gleiche wie meine Leute meinen ich verdiene mich dumm und dämlich an Ihnen


    Solche Angestellten würde ich als erstes feuern, wenn in einer Dürreperiode Persolnal eingespart werden muß.
    Wieviel Geld ihr Boss verdient, hat die Angestellten nämlich nicht die Bohne zu interessieren.
    Das Gehalt der Angestellten bestimmt der Markt.
    Ich zwinge sie nicht dazu, bei mir zu arbeiten. Wenn sie einen Arbeitgeber finden, der ihnen mehr zahlt, steht es ihnen frei, zu diesem zu wechseln.
    Und wenn sie reich werden wollen, sollen sie selbst ihren Hintern hochkriegen und auf eigenes Risiko ein Unternehmen gründen.


    Mit dem selben frechen Argument könnte dann z.B. meine Putzfrau von mir mehr Lohn verlangen, weil ich "ja so reich sei".

  • Alles, was "der Markt" macht, ist gut und alles, was "der Staat" macht, ist schlecht. Dies ist genauso eine dogmatische Ideologie und damit fällt das, was ihr vermeintlich kritisiert, direkt auf euch zurück. Die Löhne bestimmt nicht so sehr "der Markt", oder wie kann es sein, daß tendenziell die Arbeit, die unbeliebt ist, niedriger bezahlt wird als die Jobs, die in hohem Ansehen stehen? Wäre es "der Markt", der das Gehalt bestimmt, müßte dieses Verhältnis genau andersherum sein.

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