ZitatOriginal von Schlange
oder wie kann es sein, daß tendenziell die Arbeit, die unbeliebt ist, niedriger bezahlt wird als die Jobs, die in hohem Ansehen stehen?
Da kommst Du nach einer kurzen Denkpause bestimmt von alleine drauf...
22. November 2024, 09:38
ZitatOriginal von Schlange
oder wie kann es sein, daß tendenziell die Arbeit, die unbeliebt ist, niedriger bezahlt wird als die Jobs, die in hohem Ansehen stehen?
Da kommst Du nach einer kurzen Denkpause bestimmt von alleine drauf...
ZitatOriginal von holger73
Das ist das gleiche wie meine Leute meinen ich verdiene mich dumm und dämlich an Ihnen
PS: Wenn sich der Boss tatsächlich wegen seiner Arbeitnehmer derartig "dumm und dämlich" verdient, -wegen ihres hohen knowhows z.B., dann haben diese Arbeitnehmer ein Druckmittel gegen ihren Boss, an dem mE auch moralisch nichts auszusetzen ist:
Sie sagen dann nämlich einfach: "gib uns mehr Lohn, oder wir gehen kündigen" (außer, wenn sie Betriebsgeheimnisse zur Konkurrenz mitnehmen -das wäre dann nicht mehr moralisch korrekt).
Wenn der Boss also tatsächlich wegen der unverzichtbaren Leistungen bestimmter Arbeitnehmer viel Geld verdient -dann wird er ihnen ganz von selbst (bzw. nach einer kleinen Andeutung des betreffenden Arbeitnehmers) mehr Lohn zahlen -bzw. diesen Angestellten gar am Erfolg des Unternehmens beteiligen.
Leute, die dagegen behaupten: "der Boss verdient sich dumm und dämlich an uns, aber beteiligt uns nicht am Gewinn", sind meist einfach austauschbar, haben zu wenig knowhow, -sind zu gering qualifiziert.
Ansonsten wären sie nämlich am Gewinn beteiligt.
Mit dem selben Argument könnte dann meine Friseuse behaupten: "der Kunde verdient sich dumm und dämlich an mir".
Wer glaubt der Markt könne alles richtig gut regeln ist im Irrtum damit.
Denn heute werden 3,- Euro bezahlt, nicht weil der Job sonst keinen Gewinn erwirtschaftet, sondern weil es möglich ist, weil die Leute so in Not sind, dass sie Arbeit zu jedem Lohn annehmen müssen.
Wer dem Markt freien Lauf lässt, der wird sehen, dass die Löhne gegen Null tendieren, genau wie Marx das vorhergesehen hatte.
Profit ist nichts anderes als unbezahlte Arbeit.
Für alle die so freiheitsliebend sind hier noch ein Zitat:
Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt und das Gesetzt, das befreit.
Jean-Jacques Rousseau
ZitatOriginal von walpel
Für alle die so freiheitsliebend sind hier noch ein Zitat:
Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt und das Gesetzt, das befreit.
Jean-Jacques Rousseau
Na ja. Mit der Freiheit ist es wie mit anderen Begriffen auch. Die Dosis macht es.
Die eigene Freiheit bedingt den Respekt vor der Freiheit des Nächsten.
Damit ergeben sich logische Grenzen des eigenen Handelns.
Wer Freiheit nur als Freibrief zum egoistischen Durchsetzen seiner persönlichen Interessen betrachtet , dem können kaum anständige Motive nachgesagt werden. Und so schaut es auch mit der "Globalisierung" aus.
Mit der Solidarität ist es nicht anders: Wer in Not kommt, der muss sich der Hilfe des Nächsten nicht schämen und Hilfe an sich sollte selbstverständlich sein. Nicht selbstverständlich ist es dagegen, wenn man sich der gutgläubigen Solidarität des Nächsten bedient und dessen Hilfe ausnützt, obwohl man sie entweder gar nicht oder kaum braucht und nur die eigene Faulheit und Nichtsnutzigkeit finanziert wissen will.
Und weil wir Menschen nicht vernünftig sind, braucht es eben Gesetze als Regulator der Unvernunft und als Waagschale der Gerechtigkeit.
Einen Mindestlohn finde ich nicht schlecht. Die Würde des Menschen ist unantastbar und dazu gehört auch eine würdige Entlohnung.
ZitatOriginal von walpel
Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt und das Gesetzt, das befreit.
Jean-Jacques Rousseau
Dir geht es doch nicht um Gerechtigkeit, sondern um Umverteilung, wie Du in Deiner Signatur verdeutlichst.
Du willst genauso viel Geld wie "die Reichen", aber kein Risiko dafür eingehen und -keinen Finger dafür krumm machen.
Ich verstehe unter Gerechtigkeit dagegen nicht, dass alle Menschen das Gleiche besitzen sollen, sondern ich verstehe unter Gerechtigkeit, dass jeder das behalten darf, das er sich aufgrund seiner Fähigkeiten und (manchmal auch) -seines Glückes am freien (freiwilligen) Markt verdient hat.
"Wer dem Markt freien Lauf lässt, der wird sehen, dass die Löhne gegen Null tendieren, genau wie Marx das vorhergesehen hatte.
Profit ist nichts anderes als unbezahlte Arbeit."
*wein*
Na gut, ich lasse mich mal dazu hinreißen, auf dieses, offensichtlich ernst gemeinte, Weltbild einzugehen:
1.Profit ist der Lohn für das Risiko, das eingesetzte Kapital zu verlieren.
"Kapital" vermehrt sich nämlich, entgegen der marxistischen Propaganda, nicht "von selbst", sondern Kapital zu vermehren ist eine ziemlich riskante Angelegenheit, wie Du eventuell selbst bei diversen Aktien- Geschäften bereits feststellen konntest. Nur in sehr wenigen Familien überdauern Vermögen deshalb mehr als 3 Generationen.
2. Die völlig absurde Behauptung, dass an einem freien Markt (frei von Zwang und Gewalt) die Löhne gegen 0 tendieren sollen, ist eine ziemlich schwache Entschuldigung dafür, sich zum Zwecke der Umverteilung gegenseitig in die Taschen zu greifen.
Dann darum geht es doch: Entschuldigungen finden, um Leuten ihr Eigentum zu stehlen, weil man neidisch ist. Neidisch, dass man selbst zu faul, dumm oder -risikoscheu ist, so viel Geld zu verdienen, wie reichere Leute.
Die Enteignung jeglichen Eigentums, das ohne Zwang -durch Handel und Produktion- erworben wurde, ist kriminell -egal ob der Dieb sich einredet, ein "guter Mensch", ein "Marxist", ein "Kämpfer gegen Ausbeutung und Unterdrückung" etc. zu sein.
Ausbeutung und Unterdrückung durch freien (=freiwilligen) Handel existieren nicht.
Löhne können an einem freien Markt nicht gegen 0 tendieren, weil an einem wirklich freien Markt sowohl Arbeitnehmer um Arbeitsplätze-, als auch -Arbeitgeber um Arbeitnehmer konkurrieren.
Das bedeutet: wenn in einer Gegend der Welt die Lohnkosten tatsächlich nahe 0 wären, würden an einem freien Markt sofort alle lohnkostenintensiven Branchen dort Fabriken eröffnen. Mit dem Resultat, dass sich diese Firmen gegenseitig Konkurrenz um die Arbeitskräfte machen und -die Löhne somit relativ schnell auf das Niveau der restlichen Welt steigen.
Oder aber: die Firmen ziehen nicht um, sondern die Billiglohnarbeiter ziehen zu den Firmen.
Beides wird vom demokratischen Plebs verhindert: -Billiglöhner werden nicht ins Land gelassen; -Firmen werden durch Subventionsbestechung zum Hierbleiben überredet. Da die Subventionen von den Staatsschulden gezahlt werden, sind die Segnungen dieser Marktabschottung nur von kurzer Dauer und -werden, nach dem Staatsbankrott, für eine nur umso heftigere Lohneinbuße beim Wahlvolk führen.
Knudolf, Du hast eben wunderbar bewiesen, daß Dein "freier Markt" eine Utopie ist, eine theoretisch vorstellbare Vision, ein Modell, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Wir sprechen aber von unvollkommenen Märkten und deren möglichst für alle gleichermaßen gerechte Ausgestaltung. Die anderen Unterstellungen Deinerseits gehen an der Sache vorbei, es ist wirklich schlechter Stil, jemanden persönlich anzugreifen und nicht bei der Sache zu bleiben.
ZitatOriginal von Schlange
Knudolf, Du hast eben wunderbar bewiesen, daß Dein "freier Markt" eine Utopie ist, eine theoretisch vorstellbare Vision, ein Modell, das mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Wir sprechen aber von unvollkommenen Märkten und deren möglichst für alle gleichermaßen gerechte Ausgestaltung. Die anderen Unterstellungen Deinerseits gehen an der Sache vorbei, es ist wirklich schlechter Stil, jemanden persönlich anzugreifen und nicht bei der Sache zu bleiben.
Walpels Signatur lautet: "Luxus für alle - Gott schütze die Armen vor den Reichen"
Wenn ich mich darauf beziehe und sage, dass Walpel Umverteilung von ohne Zwang erwirtschaftetem Eigentum für gerecht hält, ist das somit keine unsachliche Unterstellung, sondern eine sachliche Feststellung.
Dass ein Markt, der völlig frei von Enteignung und Raub durch faule und neidische Schmarotzer ist, eine Utopie ist -da bin ich mit Dir einer Meinung.
Ich befürchte allerdings, dass Du mit Deiner obigen Bemerkung eher meinst, man könne andere Menschen durch freien Handel (freier Kauf und Verkauf von Waren und Dienstleistungen) irgendwie "unterdrücken", "ausbeuten" oder am freien Marktzugang hindern.
Dieser Meinung bin ich nicht und -halte sie lediglich für eine Entschuldigung, warum es moralisch vertretbar sein soll, (erfolg)reicheren Menschen ihr gewaltfrei erwirtschaftetes Eigentum zu stehlen.
PS: Hast Du schon eine Antwort auf Deine letzte Frage gefunden ("wie kann es sein, daß tendenziell die Arbeit, die unbeliebt ist, niedriger bezahlt wird als die Jobs, die in hohem Ansehen stehen? Wäre es "der Markt", der das Gehalt bestimmt, müßte dieses Verhältnis genau andersherum sein.") ? -würde mich interessieren.
Ich meine Deine persönlichen Anfeindungen wie "faul", "neidisch", "Schmarotzer", "nicht erfolgreich", "stehlen", "dumm", "kriminell". Das ist nicht akzeptabel und sicher auch unter Deinem Niveau. Bleib einfach sachlich.
Knudolf
ja es wird umverteilt in dieser Republik, aber leider immer nur von unten nach oben, ist es dir etwa entgangen? Hier köntest du mal deine Umverteilungskritik anbringen.
Was nützt es wenn ich meine Leistung bringe und arbeite, während mein Chef mich immer niedriger eingruppiert ( ja, der freie Markt) und sich den zusätzlichen Profit auch noch in die Tasche steckt.
Das hat mit Neid nichts zu tun, sondern mit Gerechtigkeit.
Wer erwirtschaftet den die Superrenditen? Das sind kleine Arbeitnehmer wie ich. Und wer steckt's in die Tasche? Wer ist der Schmarotzer?
Ich bin der Meinung, wer die Gewinne erwirtschaftet, sollte auch über deren Verteilung bestimmen.
Was hast du gegen Luxus für alle??
Ist dir Luxus für wenige lieber?
ZitatWer erwirtschaftet den die Superrenditen? Das sind kleine Arbeitnehmer wie ich. Und wer steckt's in die Tasche?
Arbeitest du für Audi am Fließband oder bei der Deutschen Bank oder wie kommst du darauf irgendwelche Superrenditen zu "erwirtschaften"...
ZitatIch bin der Meinung, wer die Gewinne erwirtschaftet, sollte auch über deren Verteilung bestimmen
Also der dumme Malocher (oder dumme Nichtmalocher) der sein Geld sofort nach Abheben zum Mediamarkt, Aldi und Zigarettenautomaten schleppt der soll soviel Voraussicht und Weißheit haben um über irgendwelche Geldumverteilungen zu bestimmen?
Unsere Politiker sind doch mindestens genauso unterbelichtet, da kann man die auch den Job behalten lassen...
Unser Problem ist das unsere Politik und unsere Politiker von Koruption und Verbrechen geprägt ist, das schlimme daran ist das sie mit den Siemens/VW/Porsche Wirtschaftskriminellen bis hin zur Russenmafia und dem CIA zusammenarbeiten - nur um uns allesamt unten zu halten und auszubeuten - und dazwischen ist Brüssel auch noch da und hält die Hand auf...
Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten!
Wer war mit dabei? Die Grüne Partei...
Welche Parteien haben uns verkauft? - Ihr kennt die Antwort.
Und all diese Säcke hocken immernoch im parlament... jeder war dran. Alle haben uns verarscht und scheiße gebaut und wir sollen uns aussuchen wer es denn nochmal machen darf?
Hey tolle Auswahl... Um sich von denen zu befreien müsste man schon den "Kambodschanischen Liberalismus" einführen - erstmal aller Pol Pot sämltiche Ämter und Schreibstuben von den Beamten und Insassen säubern - sämtliche Gesetzbücher bis auf das BGB verbrennen, die Parlamentarier auf nen Todesmarsch in die Wüste schicken oder zum Mond schießen - und dann nochmal ganz von vorne anfangen.
Zitatja es wird umverteilt in dieser Republik, aber leider immer nur von unten nach oben, ist es dir etwa entgangen
Wo kommt das Geld denn her??? Klar werden die reichen reicher und die armen Ärmer... Wer 300 000 Euro hat der kann sie investieren.
Wer nur 3 Euro hat kauft sich ne Schachtel Kippen.
ZitatDass ein Markt, der völlig frei von Enteignung und Raub durch faule und neidische Schmarotzer ist, eine Utopie ist -da bin ich mit Dir einer Meinung.
ich auch, aber um etwas zu ändern müsste man sich nachhaltig in diese Richtung bewegen, allerdings bräuchte es dafür erstmal einen totalen Zusammenbruch, stärker als beide Weltkriege zusammen.
ZitatAlles, was "der Markt" macht, ist gut und alles, was "der Staat" macht, ist schlecht.
Der Staat macht (teilweise) den Markt, und der Staat ist gleichzeitig auch Teil des Marktes, und wer beeinflußt den Staat?
Dieses große Filzkonstrukt...
ZitatOriginal von walpel
Wer erwirtschaftet den die Superrenditen? Das sind kleine Arbeitnehmer wie ich.
Hallo walpel,
soll das heißen, Alle die für einen erfolgreichen Unternehmer arbeiten, erwirtschaften für diesen "Schmarotzer" die hohen Renditen?
-Nicht nur hochspezialisierte Ingenieure usw. sondern auch -die Sekretärin, die Putzfrau, seine Friseuse, sein Tankwart...-die arbeiten doch alle für diesen erfolgreichen Unternehmer, indem sie ihm ihre Arbeitskraft verkaufen.
Sind die jetzt für den Erfolg des Unternehmers verantwortlich und haben demzufolge ein Recht auf Beteiligung am Gewinn? Oder sind sie lediglich Lohnarbeiter, die in ihrem kleinen Aufgabenbereich tun, was ihr Chef ihnen sagt?
-Doch wohl Letzteres!
Das gesamte Unternehmensrisiko liegt dagegen beim Chef!
Wenn Du unbedingt am Erfolg eines Unternehmens beteiligt werden willst kannst Du entweder a) selbst eins gründen oder b) Anteile an einem Unternehmen kaufen.
Aber dass es das Recht eines Arbeitnehmers sein soll, am Erfolg eines Unternehmens beteiligt zu werden, ohne gleichermaßen am Risiko beteiligt zu sein -dieser Meinung bin ich absolut nicht.
So eine Einstellung ist für mich Schmarotzertum in Reinkultur.
ZitatUnd wer steckt's in die Tasche?
-der Chef. Und das ist auch gut so.
ZitatWer ist der Schmarotzer?
-die Sozialisten
ZitatIch bin der Meinung, wer die Gewinne erwirtschaftet, sollte auch über deren Verteilung bestimmen.
Da sind wir einer Meinung.
Allerdings erwirtschaftet der Unternehmer die Gewinne.
Die Lohnarbeiter machen lediglich, was der Chef ihnen sagt. -Der Chef kauft ganz bestimmte Dienstleistungen, die er gerade braucht, bei ihnen ein.
Der einzige Gewinn, den Lohnarbeiter somit erwirtschaften, ist der Preis für ihre Dienstleistung, den sie zuvor mit dem Arbeitgeber ausgehandelt haben.
Ansonsten, wie gesagt, könnte ja auch die Friseuse eines erfolgreichen Unternehmers Anspruch auf dessen unternehmerische Gewinne erheben. Denn auch sie hat ja dem Unternehmer ihre Arbeitskraft verkauft.
ZitatWas hast du gegen Luxus für alle??
Ist dir Luxus für wenige lieber?
Ich habe absolut nix gegen Luxus für Alle. Es wäre toll, wenn alle Menschen im Luxus leben könnten, ohne sich dafür anstrengen oder -Risiken in Kauf nehmen zu müssen. Das würde ich den Leuten absolut neidlos gönnen.
Ich habe nur etwas dagegen, wenn Leute im Luxus leben wollen, indem sie Anderen ihr rechtmäßig erworbenes Eigentum stehlen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Knudolf
Hallo walpel,
soll das heißen, Alle die für einen erfolgreichen Unternehmer arbeiten, erwirtschaften für diesen "Schmarotzer" die hohen Renditen?
-Nicht nur hochspezialisierte Ingenieure usw. sondern auch -die Sekretärin, die Putzfrau, seine Friseuse, sein Tankwart...-die arbeiten doch alle für diesen erfolgreichen Unternehmer, indem sie ihm ihre Arbeitskraft verkaufen.
Sind die jetzt für den Erfolg des Unternehmers verantwortlich und haben demzufolge ein Recht auf Beteiligung am Gewinn? Oder sind sie lediglich Lohnarbeiter, die in ihrem kleinen Aufgabenbereich tun, was ihr Chef ihnen sagt?
-Doch wohl Letzteres!
Das gesamte Unternehmensrisiko liegt dagegen beim Chef!
Wenn Du unbedingt am Erfolg eines Unternehmens beteiligt werden willst kannst Du entweder a) selbst eins gründen oder b) Anteile an einem Unternehmen kaufen.
Aber dass es das Recht eines Arbeitnehmers sein soll, am Erfolg eines Unternehmens beteiligt zu werden, ohne gleichermaßen am Risiko beteiligt zu sein -dieser Meinung bin ich absolut nicht.
So eine Einstellung ist für mich Schmarotzertum in Reinkultur.
-der Chef. Und das ist auch gut so.
-die Sozialisten
Da sind wir einer Meinung.
Allerdings erwirtschaftet der Unternehmer die Gewinne.
Die Lohnarbeiter machen lediglich, was der Chef ihnen sagt. -Der Chef kauft ganz bestimmte Dienstleistungen, die er gerade braucht, bei ihnen ein.
Der einzige Gewinn, den Lohnarbeiter somit erwirtschaften, ist der Preis für ihre Dienstleistung, den sie zuvor mit dem Arbeitgeber ausgehandelt haben.
Ansonsten, wie gesagt, könnte ja auch die Friseuse eines erfolgreichen Unternehmers Anspruch auf dessen unternehmerische Gewinne erheben. Denn auch sie hat ja dem Unternehmer ihre Arbeitskraft verkauft.
Ich habe absolut nix gegen Luxus für Alle. Es wäre toll, wenn alle Menschen im Luxus leben könnten, ohne sich dafür anstrengen oder -Risiken in Kauf nehmen zu müssen. Das würde ich den Leuten absolut neidlos gönnen.
Ich habe nur etwas dagegen, wenn Leute im Luxus leben wollen, indem sie Anderen ihr rechtmäßig erworbenes Eigentum stehlen.
1. wen wirfst du denn alles in einen topf, um deine irrealen thesen zu untermauern? was haben die friseuse oder der tankwart, für die der unternehmer als kunde nur einer unter vielen ist (sie verkaufen also nicht speziell ihm ihre arbeitskraft, wie du hier ganz platt zu suggerieren versuchst), mit dessen gewinnen zu tun, wenn sie doch gar nicht bei ihm angestellt sind.
2. du negierst also das die arbeitnehmer die gewinne erwirtschaften.
in welchem paralleluniversum lebst du denn?
der lohn ist doch nur ein entgelt für die verausgabte arbeitskraft, hat aber nichts mit der eigentlichen wertschöpfung des angestellten zu tun. die summe der arbeit, die der angestellte über seinen realen lohn hinaus erwirtschaftet, das ist der mehrwert.
beispielsweise kriegt ein angestellter 100,-€ für acht stunden täglich. während dieser acht stunden schafft seine arbeitskraft, meistens in zusammenarbeit mit anderen, einen bestimmten wert. der wert, den nun der angestellte in seiner arbeitszeit erwirtschaftet hat, kann z.B. 200,-€ betragen. er hat dann dem unternehmer 100,-€ mehrwert erarbeitet und vier stunden mehrarbeitszeit geleistet.
die angestellten kriegen also weniger geld ausgezahlt, als sie erarbeiten. diesen gewinn (mehrwert) nehmen die unternehmer beim verkauf der waren –über den verkaufspreis- ein.
der unternehmer kann also sein eigentum auf kosten seiner angestellten vergrößern.
das es sehr wohl auch anders geht, zeigt dieses beispiel, was aber bestimmt nicht deinem "oben" (chef)und "unten" (dumpfer befehlsempfänger)selbstverständnis entspricht, woll?
ZitatAlles anzeigenMehrwert für alle
Im Jahr 1941 schenkte Firmengründer Duttweiler seine Unternehmungen, bis dahin regionale Aktiengesellschaften, den Kundinnen und Kunden. Dadurch wurden die Kunden zu Genossenschaftern und Eigentümern. Mit dieser beispiellosen Tat stellte Duttweiler die Migros auf eine demokratische Grundlage und schuf ein Volksunternehmen, das heute rund zwei Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter zählt.
Als Genossenschaft ist die Migros dem sogenannten «Stakeholder Value» verpflichtet. Das heisst, der geschaffene Mehrwert kommt den Kundinnen und Kunden, den Mitarbeitenden und der Gesellschaft zu gute. Der Gewinn wird nicht Aktionären ausbezahlt, sondern bleibt dem Unternehmen erhalten. Vom gesamten Mehrwert, den die Migros-Gruppe erwirtschaftet, erhalten die Mitarbeitenden den weitaus grössten Anteil.
Knudolf,walpel
Zitat: Wer ist der Schmarotzer?
In der Früh Industriealisierung war es gang und gebe,das Betriebe für ihre Beschäftigten Reseven anlegten,Industriebetriebe gar über eigene Güter und Bauernhöfe verfügten,um die Versorgung ihrer Mitarbeiter sicher zu stellen.Wenn Leute entlassen werden mussten,wurden auch diese weiterhin versorgt.In der Zeit wurden die Unternehmen noch von Unternehmern geführt,das waren noch richtige Haudegen
Heute werden die meisten Unternehmen nur noch von Geschäftsführern geführt,die meistens Angestellten Verträge haben,mit einer Laufzeit,von einer bis zur nächsten Gesellschafterversammlung.Und dabei geht es nur noch um Rendite,wie oft er es schafft,einen investierten Euro des Unternehmens jährlich umzudrehen.
Die schlimmste Form des Sozialismus,ist die des kaptalistischen Sozialismus.Beispiel Hamburg und Bremen,die zu Tode Subventioniert werden!!! Und weitest gehend vom Funktionärs Sozialismus gestützt werden.Es kommt eben auf die Form des Sozialismus an,wie das System gelebt wird,
Als Ulbricht ausrief, " Aus den Betrieben ist noch mehr rauszuholen " müssen das die Werktätigen falsch verstanden haben Als diese merkten,das sie für Geld nicht mehr alles kaufen konnten,sind sie wieder zum TAUSCHGESCHÄFT übergegangen.
Wir leben heute in einem Funktionärs Sozialismus,der als System nicht funktionieren kann,weil dieser nur Kriminellen zum schieben dient.
Eigentum muss neu diffiniert werden und Gerechtigkeit wieder eine Chance bekommen.Warum denkt ihr wohl,wird vor jeder WAHL über die Erbschaftssteuer lamentiert
Bitte nicht falsch verstehen,ich bin kein Kommunist,aber wir kommen alle mit dem nackten Arsch auf die Welt,und so gehen wir auch wieder,ist Eigentum da nicht nur zum protzen,zur Befriedigung der Gier,zur ausübung von Macht? Der Starke muss den Schwachen führen,das ist Naturgesetz!
gruss
kalle
ZitatOriginal von unrich&ugly
was haben die friseuse oder der tankwart, für die der unternehmer als kunde nur einer unter vielen ist (sie verkaufen also nicht speziell ihm ihre arbeitskraft, wie du hier ganz platt zu suggerieren versuchst), mit dessen gewinnen zu tun, wenn sie doch gar nicht bei ihm angestellt sind. ?
Die Friseuse arbeitet für unseren erfolgreichen Unternehmer und der festangestellte Lohnarbeiter tut es.
Den Grund dafür, warum die Friseuse kein Recht auf einen Anteil am Erfolg des Unternehmers haben sollte, der festangestellte Lohnarbeiter aber schon, siehst Du darin, dass die Friseuse auch für andere Leute arbeitet.
Wenn die Festanstellung der Knackpunkt ist, der den Rechtsanspruch am Erfolg des Unternehmers bewirkt, -bitteschön:
Dann stellt der Unternehmer einfach keine Arbeitskräfte mehr fest an, sondern -jeder darf nur, sagen wir, 8 Stunden pro Woche bei ihm arbeiten; in der restlichen Woche muß er sich wo anders Arbeit suchen...
Somit hat der Mensch, der zum Verkauf seiner Dienstleistung einmal wöchentlich 8 Stunden in die Fabrik unseres Unternehmers geht, den selben Status, wie die Friseuse, die außerhalb der Fabrik für unseren Unternehmer arbeitet.
Oder kommt jetzt als nächstes Argument, der Rechtsanspruch des Lohnarbeiters auf den Erfolg des Unternehmers leitet sich daraus ab, dass er seine Dienstleistung auf dem Grundstück (in der Fabrik) seines Auftraggebers verrichtet?
-Dann hätte auch die Friseuse, die zum Unternehmer nach Hause kommt, um ihm dort die Haare zu schneiden, Anspruch auf Anteil an seinem Erfolg.
Oder etwa nicht?
Zitat2. du negierst also das die arbeitnehmer die gewinne erwirtschaften.
Die Arbeitnehmer erwirtschaften lediglich ihren Lohn. Nicht mehr und nicht weniger.
ZitatAlles anzeigenMehrwert für alle
Im Jahr 1941 schenkte Firmengründer Duttweiler seine Unternehmungen, bis dahin regionale Aktiengesellschaften, den Kundinnen und Kunden. Dadurch wurden die Kunden zu Genossenschaftern und Eigentümern. Mit dieser beispiellosen Tat stellte Duttweiler die Migros auf eine demokratische Grundlage und schuf ein Volksunternehmen, das heute rund zwei Millionen Genossenschafterinnen und Genossenschafter zählt.
Als Genossenschaft ist die Migros dem sogenannten «Stakeholder Value» verpflichtet. Das heisst, der geschaffene Mehrwert kommt den Kundinnen und Kunden, den Mitarbeitenden und der Gesellschaft zu gute. Der Gewinn wird nicht Aktionären ausbezahlt, sondern bleibt dem Unternehmen erhalten. Vom gesamten Mehrwert, den die Migros-Gruppe erwirtschaftet, erhalten die Mitarbeitenden den weitaus grössten Anteil.
Ein schönes Beispiel. Ich gönne den Leuten das. Allerdings tragen sie jetzt selbst das unternehmerische Risiko.
Jeder Arbeiter in einer AG kann es genauso machen: -er kauft sich einfach Aktien seiner Firma. -Schon ist er Teilhaber und kann auf den Hauptversammlungen über seine Firma mitbestimmen.
ZitatOriginal von MillyIch kenne da einen, der würde über 3% bloß lachen. Fängt mit St an und hört mit aat auf.
Scheint ja ein lustiger Kerl zu sein, den Du da kennst...
Früher gab es in meiner Stadt auch Unternehmer. Die haben Wohnungen, Schwimmbäder und Erholungsparks für die Angestellten gebaut. Und die Arbeiter standen loyal zu ihrem Betrieb in dem sie 40 Jahre gearbeitet haben.
Gibt es in Deutschland noch Unternehmer?
ZitatOriginal von Knudolf
...
Klatschsmilies, ich brauche Klatschsmilies!
Zitat
Gibt es in Deutschland noch Unternehmer?
Und gibt es in Deutschland noch Arbeiter?
ZitatAlles anzeigenOriginal von unrich&ugly
2. du negierst also das die arbeitnehmer die gewinne erwirtschaften.
in welchem paralleluniversum lebst du denn?
der lohn ist doch nur ein entgelt für die verausgabte arbeitskraft, hat aber nichts mit der eigentlichen wertschöpfung des angestellten zu tun. die summe der arbeit, die der angestellte über seinen realen lohn hinaus erwirtschaftet, das ist der mehrwert.
beispielsweise kriegt ein angestellter 100,-€ für acht stunden täglich. während dieser acht stunden schafft seine arbeitskraft, meistens in zusammenarbeit mit anderen, einen bestimmten wert. der wert, den nun der angestellte in seiner arbeitszeit erwirtschaftet hat, kann z.B. 200,-€ betragen. er hat dann dem unternehmer 100,-€ mehrwert erarbeitet und vier stunden mehrarbeitszeit geleistet.
die angestellten kriegen also weniger geld ausgezahlt, als sie erarbeiten. diesen gewinn (mehrwert) nehmen die unternehmer beim verkauf der waren –über den verkaufspreis- ein.
der unternehmer kann also sein eigentum auf kosten seiner angestellten vergrößern.
Ach ja, die marx'sche Arbeitswerttheorie, die heute genau so falsch ist, wie sie immer war.
Kleiner Hinweis: Der Arbeiter bekommt 100€, liefert aber einen Wert von 200€ ab, soweit so gut. Aber welchen Wert könnte er den abliefern OHNE die Bereitstellung von Kapital durch den Unternehmer, also Maschinen, Werkzeuge, Produktideen usw?
ZitatAlles anzeigenOriginal von unrich&ugly
2. du negierst also das die arbeitnehmer die gewinne erwirtschaften.
in welchem paralleluniversum lebst du denn?
der lohn ist doch nur ein entgelt für die verausgabte arbeitskraft, hat aber nichts mit der eigentlichen wertschöpfung des angestellten zu tun. die summe der arbeit, die der angestellte über seinen realen lohn hinaus erwirtschaftet, das ist der mehrwert.
beispielsweise kriegt ein angestellter 100,-€ für acht stunden täglich. während dieser acht stunden schafft seine arbeitskraft, meistens in zusammenarbeit mit anderen, einen bestimmten wert. der wert, den nun der angestellte in seiner arbeitszeit erwirtschaftet hat, kann z.B. 200,-€ betragen. er hat dann dem unternehmer 100,-€ mehrwert erarbeitet und vier stunden mehrarbeitszeit geleistet.
die angestellten kriegen also weniger geld ausgezahlt, als sie erarbeiten. diesen gewinn (mehrwert) nehmen die unternehmer beim verkauf der waren –über den verkaufspreis- ein.
der unternehmer kann also sein eigentum auf kosten seiner angestellten vergrößern.
Wenn das so einfach ist, da frag ich mich doch wieso nicht alle Unternehmer werden
Ah, jetzt fällts mir doch noch ein: Es muss ja welche geben, die sich ausbeuten lassen.
Libertad
Durch Die Bereitstellung von Kapital,so,so Ich schmeiss mich wech
Was heisst denn bitte Buchwert = 1€
1. Subventionen ( eher gering)
2. verlorene Zuschüsse,für Parteibuchträger und ....anhänger,bis zu 80%
3. Abschreibungen,was sind eigentlich Abschreibungen
die bezahlt der Arbeitnehmer schliesslich mit seinem Steueraufkommen,was wäre eigentlich wenn er das begreifen würde
nee,nee
kalle
sorry Milly,gerade erst gelesen.Bürokratie (Nebenkosten) fressen doch einen Betrieb auf,wenn Du mal nicht gleich nachkommen kannst,dann lernst Du diese Funktionärskaste aber richtig kennen