............Diskussionen zu Gold und Silber und Co...

  • Hallo ghost god,


    die Frage wer uns als Moderatoren bezahlt, habe ich glatt überlesen.
    Die Antwort darauf ist aber wichtig: Niemand, alles was wir leisten,
    geschieht auf freiwilliger Basis. Abgesehen davon, dass ich auf eine
    Lohnzahlung nicht in geringster Weise angewiesen bin, es ist auch
    gut so, dass wir auf keiner Gehaltsliste stehen. Denn dann wären wir
    nicht neutral.
    Und das ist einer der wichtigsten Gründe, warum die goldseiten
    eines der besten (wenn nicht sogar das Beste) Edelmetallforen sind,
    die es gibt. Weil wir unabhängig sind.


    Gruss


    Warren

  • Na wenn das keine gute Nachrichten sind...



    19.05. 18:26
    Amex Gold BUGS Index - Ausbruch gelungen!
    (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)

    Amex Gold BUGS Index ($HUI): 190,x Punkte (+3,73%)


    Aktueller Tageschart (log) seit dem 10.11.2003 (1 Kerze = 1 Tag) als Kurzupdate:


    Der Index bricht heute mit voller Wucht über die benannte Triggermarke bei 184,12 Punkten aus. Bei 191,65 kann es zu einem Kursrücksetzer kommen. Durch den Anstieg über 184,12 hat der $HUI jetzt Aufwärtspotential bis 200,0 Punkte, dann bis zu 203,5 und 207,0 Punkte generiert. Anhand der während des Anstiegs entstehenden Kursmuster werden wir unsere Prognosen präzisieren können. Kurzfristig ist der $HUI mit dem heutigen Anstieg ein Kauf.



    [Blockierte Grafik: http://www.gif-para.de/Linien/Linien_1/line_1_3kb.gif]


    19.05. 19:48
    SILBER - Der "bullishe Keiler" greift jetzt an!
    (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)


    SILBER: 5,91 $


    Aktueller Tageschart (log) seit dem 07.11.2003 (1 Kerze = 1 Tag) als Kurzupdate:


    Heute beginnt SILBER über die benannte BUY Triggermarke bei 5,885 $ anzusteigen. Das Kursmomentum zieht an. Es ist davon auszugehen, daß das Edemetall das festere Kursniveau bis Tagesschluß wird halten können. Dies wiederum bedeutet eine beginnende Kurserholung. S. ausführliche Vorgängermeldung. Zunächst dürften wir einen Anstieg bis 6,1372 $ sehen, wo der Kurs nach unten abprallen dürfte. Diesen Abpraller nach unten kann man dann kaufen. Ein gutes Kaufsignal bekommen wir, wenn SILBER anschließend erneut die 6,1372 $
    attackiert und dann darüber ausbrechen kann. Ein Anstieg über 6,1372 $ macht nämlich den Weg frei bis 6,31 $, 6,43 $, 6,575 $, 6,72 $ und 6,8 $.

  • Warren:


    Ich selber bin ebenfalls in Gold und Silber investiert und dies aus vielen verschiedenen, teils aehnlichen Gruenden wie Du, auf die ich an dieser Stelle aber gar nicht naeher eingehen moechte. Mich wuerde schlicht die Meinung der hier Anwesenden zum Thema Goldstandard interessieren - nicht, wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer Wiedereinfuehrung ist, sondern vielmehr, welchen oekonomischen/sozialen Sinn ein solches Modell haette. Eine Antwort hierauf liesse dann auch Rueckschluesse auf die Eintrittswahrscheinlichkeit bzw. die Erfolgswahrscheinlichkeit zu.


    Letztlich funktioniert ein Goldstandard m.E. nicht anders, als unser aktuelles System. Die Konvertierbarkeit ist ein Staatsversprechen, das gebrochen werden kann. Das Umtauschverhaeltnis zwischen Gold und Geld stellt eine Obergrenze fuer die Neuverschuldung dar, die in Deutschland derzeit durch eine Funktion des BSP ersetzt wird. Umtauschverhaeltnisse koennen geaendert, Obergrenzen somit relativiert werden. Eine Disziplinierung der staatlichen Geldpolitik erreicht ein Goldstandard also lediglich theoretisch. Im uebrigen steht es auch heute jedem Buerger frei, Papiergeld in physisches Gold zu tauschen - dafuer gibt es den freien Markt. Den Sinn eines Staatsversprechens, den Herr Ferdinand Lips oder auch Herr Reinhard Deutsch (in seinem Skript "Die Silberfalle") als kuenftige Loesung des Inflationsproblems anpreisen, sehe ich nicht.


    Es mag ja durchaus sein, dass aus psychologischen Gruenden der Goldstandard kuenftig wiederentdeckt wird - da er dem Volk Stabilitaet der jeweiligen Waehrung suggeriert. Doch einen Schutz vor Inflation oder Deflation kann ein Goldstandard aus o.g. Gruenden nicht bieten. Hierfuer beduerfte es die Wiedereinfuehrung von physischen Gold- und Silbermuenzen als Zahlungsmittel, was in der heutigen Gesellschaft sicherlich nicht umzusetzen waere...


    Gruss.

  • wasserzeichen:


    Da gebe ich Dir sicherlich recht. Waehrungsreformen sind ein regelmaessig wiederkehrendes Ereignis. Nur darf sich m.E. keiner von der Funktionalitaet eines Goldstandards taeuschen lassen. Eine Entschuldung eines bankrotten Staates kann auch ohne Goldstandard durch einfache Waehrungsreform erreicht werden. Der Goldstandard hat ausschliesslich psychologische Wirkung.

  • Die Albaner wurden damals von der Mafia mit einem Kettenbriefsystem mit abstrusen Gewinnversprechen abgezockt.


    Der Lips schreibt Quatsch,sein Buch ist nett zulesen aber ohne Aussagen.


    Der Bandulet zog früher in Gold &Money Intelligence ganz anders vom Leder.....er war mal Cheffe beim Bayernkurier

  • Nr. 68


    Zitat

    ...und wer bullish fuer das Metall ist, duerfte an eine Wiedereinfuehrung des selben glauben. Die Vertreter dieser Meinung wuerde ich hier gerne hoeren.


    Das sehe ich anders - man kann auch gegen die Einführung des Goldstandardes aus den erwähnten Gründen sein und trotzdem an steigende Edelmetallkurse glauben. Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
    (Tatsächlich gibt es sogar Gründe, weshalb ein Goldstandard für Gold- und Silberinvestoren ungünstig sein könnte).

  • Nr. 69


    @ Thom:


    Selbstverstaendlich hast Du recht. Wer bullish fuer Gold und Silber ist, muss nicht zwangslaeufig an die Wiedereinfuehrung eines Goldstandards glauben. Doch denke ich, dass sehr viele - besonders unerfahrenere - Anleger auf die monetaere Komponente der beiden Metalle spekulieren (was einen Goldstandard impliziert).


    Bin selber investiert und glaube nicht an einen erneuten Goldstandard (zumindest nicht an dessen wirtschaftlichen Sinn) - widerspreche damit meinem Satz, den Du richtigerweise zitiertest...



    Gruss.

  • wie schon PatroneLupo sagte, wurde die albaner total abgezogt! genauso wie es mit unserem fiat-money sein wird. wir werden eines morgens aufwachen und auf einmal nichts mehr besitzen. und bitte... sag bitte keiner, das das in deutschland mal nicht passieren könnte. aus angst, komplett verarmt da zu stehen kaufe ich edelmetalle.

  • [Blockierte Grafik: http://a.blick.ch/GLOB_PICS/LOGOS/2/logo.gif]


    Artikel vom 21. Mai 2004


    Euro ist für die Schweiz Gold wert

    BERN – Bei der Einführung des Euros haben sich unsere Banker vor der neuen Währung gefürchtet. Doch jetzt sind die Finanzexperten froh, dass es sie gibt.

    «Unsere Befürchtungen, dass der Euro den Franken destabilisieren würde, haben sich nicht verwirklich», sagte heute Jean-Pierre Roth, Präsident der Schweizerischen Nationalbank. Im Gegenteil: Die europäische Einheitswährung gibt dem Franken Halt.
    Der Grund ist einfach: Das Schweizer Geld ist nicht mehr den Schwankungen des Dollars ausgesetzt. Der Euro ist zum Gegengewicht der US-Währung geworden. Wenn der Dollar taumelt, absorbiert der Euro Gelder, die nach Stabilität suchen. Und der Franken bleibt von Wechselkursschocks verschont.


    Der Euro hat noch weitere Vorteile gebracht: Preisvergleich sind heute leichter, das Liquiditätsmanagement einfacher. Davon profitiert die Schweiz, die gut in die Euro-Zone integriert ist. Banker Roth: «Die Einführung des Euro war eine sehr gute Nachricht für die Schweizer Wirtschaft.»


    Quelle: http://www.blick.ch


    Ja, Ihr Schweizer... Wenn der Euro für Euch Gold wert ist, warum habt Ihr dann die hälfte eures Goldes verkauft?....

  • Ausländer-Vermögen gewachsen


    ZÜRICH – 1,941 Billionen Franken. Das dürfte mehr sein, als ein Otto Normalbürger in seinem ganzen Leben ausgeben kann. Diese stolze Summe lag Ende des ersten Quartals 2004 in den Depots der Schweizer Banken. Sie gehört voll und ganz den ausländischen Kunden. Im Vergleich zu Ende 2003 ist die Summe um 92 Milliarden Franken oder 5,0 Prozent gewachsen. Der Bestand der Wertschriften inländischer Depotinhaber stieg von Januar bis März dieses Jahres um 4,7 Prozent auf 1,440 Billionen Franken.

    Quelle: http://www.blick.ch


    Mich würde schon mal Interessieren, wie hoch davon der Anteil der Deutschen ist...

  • Hallo goldbugs,


    ich muss gestehen, ich gehöre auch zu denjenigen, die einen Teil ihres
    Geldes in der Schweiz angelegt haben.
    Das ist mir persönlich lieber, als mein mit grossem Risiko verdientes Geld
    dieser sozial-kommunistischen Regierung zum Fraß vorzuwerfen.


    Gruss


    Warren

  • Anzumerken wäre, daß der "Goldstandard" ja keineswegs was künstlich von einer Regierung oder Komission ins Leben Gerufenes war.


    Nein - der Gold- (und Silber-) Standard hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte über Jahrtausende einfach von selbst entwickelt - denn echtes Geld war eben Silber und Gold.
    Er war sozusagen ein natürlich gewachsener Wertmaßstab.


    Der Papierstandard wurde dann von den Herrschenden erfunden, um das Gold und Silber möglichst in des Königs Schatzschatulle zu belassen und das Volk mit beliebig viel wertlosem Papier abzuspeisen.


    Und alle diese Experimente endeten in der Geschichte damit, daß man mit eben diesem Papier irgendwann heizen konnte.


    Wir sind alle in einer reinen Papiergeldzeit groß geworden, deswegen definiert das Papier (noch) das Koordinatensystem in dem gedacht und gerechnet wird.


    Ich denke, nach der nächsten Papiergeld-Heizperiode wird man einmal mehr schlauer sein. Natürlich nicht auf Dauer. Danach wird das nächste Papiergeld kommen (vielleicht auch nur noch Computergeld?). Auf daß der nächste organisierte Staats-Beschiß starte.

  • @ Warren


    Ich sehe du machst dir gedanken um dein Geld... Natürlich gehört neben phys. Material auch noch ein Schweizer Konto dazu... doch leider hat nicht jeder dazu das nötige kleingeld....


    Interessant wäre schon mal, von unseren Schweizern zu hören was bei Ihren Banken so abgeht...zumindist das was Sie mitbekommen...


    Gibt es Banken die man meiden sollte, welche haben besonders hohe Gebühren? Wie ist es mit der Einlagen Sicherung usw...Da gibt es viele Fragen...Wo bringt Ihr Euer Geld in Sicherheit? ( vermutlich nicht in Deutschland...)

  • Die Rotfrontsocken wollen ja über die Bürgerversicherung......bei dem Wort lache ich mich halbtot......jedem gewaltig in die Tasche langen.


    Bei den Mieten betrifft das die gesamte Rendite.....und in D ist die Eigentumsquote bei 40,8 %........das ist geballte Intelligenz.


    Den Politikern jeglicher Couler geht es nur darum die Futtertröge ihrer Parteigänger immer gut gefüllt zu haben.


    Oder will der Kasper Stoiber sparen,damit der Maget seinen "Juliusturm" versaubeuteln kann?


    Also wird inflationiert werden müssen....die Geldverschlechterung war immer schon ,auch in der Antike das einzigeMittel die Schuldenproblematik elegant zulösen....oder als Imperium Romanum einfach alles klauen....die Amis zeigen uns schon wie das geht.


    Also Gold.....aber Gold ist und war in Zeiten beginnender Inflation nie das beste Vehikel....eher Minen.


    Da Gold keine Zinsen bringt,sollte man den Kauf erst nach der Verabschiedung der BGV posaunen....schlafende Hunde soll man nicht wecken.


    Aber dann kaufen die Deutschen 1000 to per annum.


    Und bei einer goldgedeckten Währung war immer nur das Bargeld gedeckt......bei den Schoggis waren es noch 40%.....aber das ist eine andere Geschichte....da gebe ich dem Lips recht


  • So richtig kann ich an die Einführung des GS in Asien nicht glauben. Der gute Mahathir , hat dann schnell ein Problem in Form einer Rebellentruppe gesponsert mit ein paar grünen Scheinen. Ausgerüstet mit Restbeständen der ehem. irakischen Armee. Diese "Freiheitskämpfer" stehen schneller in seinen Vorgarten als er den ersten Dinar in die Hand nehmen kann.


    Glück auf

  • warren und goldbugs: Ich habe einfach meine Zweifel daran, dass es noch sinnvoll ist, Geld in der Schweiz anzulegen.


    Die Schweizer verkaufen ja nicht nur ihr Gold. (Der Verkauf des Goldes ist wohl eher nur ein Symptom unter vielen.)
    Nein: Die Schweizer beugen sich dem IWF. Das ist jedenfalls eines der Dinge, die ich mir aus Ferdinand Lips' Buch nachhaltig gemerkt habe.


    Und dieses Beugen wird sicherlich auch noch andere Dinge zur Folge haben, wie z.B. Kapitalverkehrskontrollen. Ich glaube daher nicht, dass man in einer wirklichen Krise etwas von seinem Geld in der Schweiz hat. Und die Währung ist dabei auch egal: Die Golddeckung des Franken wird nach und nach aufgehoben, indem das Gold verkauft wird. Also ist der Franken für mich auch keine Alternative mehr.


    Gruß
    Karl


    P.S.: Kapitalverkehrskontrollen bedeuten im Ernstfall auch, dass man noch nicht mal mit einem persönlichen Erscheinen in der Schweiz etwas ausrichten kann. Du wirst an der Grenze abgegriffen und - "Gemeinwohl geht vor Eigenwohl" - enteignet.

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