Immoblase Spanien - eine Gefahr für den Euro?

  • hier noch etwas aktuelles aus der spanischen Wirtschaftspresse:


    Zusammenfassung:


    Letzte Woche haben sich diskret in Madrid die spanische Finanzelite zusammengefunden, um über die grosse Krise zu beraten, die nach den Präsidentschaftswahlen am 9. März über Spanien hereinbricht. Die aktuelle Regierung hat die Order herausgegeben, noch bis zu den Wahlen alle Probleme so gut es geht zu verdecken.


    Folgendes Szenario wird von den Bänkern vorrausgesagt:


    - Massiver Anstieg der Zwangsversteigerungen.


    - Mindestens zwei Firmen aus dem IBEX35 gehen pleite.


    - Etwa 5 Sparkassen müssen von dem Garantiefonds der Banco de España gerettet werden


    - Von März bis Juni werden mindestens 100000 Arbeitsplätze zerstört.



    http://www.elconfidencialdigit…iculo.aspx?IdObjeto=14945



    Was die Arbeitslosenzahlen angeht, ist die Prognose wahrscheinlich noch viel zu optimistisch. Allein im Januar sind die Arbeitslosenzahlen schon um mehr als 100000 angestiegen und das völlig überraschend für alle sogenannten “Experten”.

  • Die Kosten tragen die Bürger der Nettozahler in der EU -> Deutschland & Österreich

    So isses:
    Es ist seit Monaten bekannt, wurde aber nicht an die grosse Glocke gehängt, dass die span. Banken zwar nicht von den subprimes betroffen sind (hatte die span. Bankenaufsicht verboten - das gibt's auch !!!), aber wegen der Ausfälle der Baufirmen schlecht dastehen. Zur Stützung und Liquiditätsbeschaffung hat die EZB deshalb Papiere der Banken aufgenommen: und damit sind alle euro-europäer mit dabei.

    'Das Gold dem Einzelnen zu entziehen, ihn seines Anspruchs zu berauben, ist ihr Bestreben, während er es vor ihnen zu verbergen sucht. Sie >wollen sein Bestes<< - - - daher nehmen sie es ihm. Sie horten sein Gold in tiefen Tresoren und zahlen mit Papier, das täglich an Wert verliert.'
    ERNST JÜNGER; EUMESWIL, 1977

  • >>Zur Stützung und Liquiditätsbeschaffung hat die EZB deshalb Papiere der Banken aufgenommen: und damit sind alle euro-europäer mit dabei.<<


    Ja, mit dabei sind alle Euroländer, aber wirklich betreffen tut es nur die Nettozahler, denn die anderen heben mehr vom "Gemeinschaftskonto" ab als sie einzahlen!

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • BUNDSCHUH


    Klar, vor allem Nettozahler, aber nicht nur: wie Michael Mross schreibt, http://www.mmnews.de/index.php…News/Spanien-am-Ende.html , kann das den Euro insgesamt runterreissen. Wenn $-Preise für Rohstoffe nicht mehr durch den überbewerteten € abgefedert werden, wird es nochmal einen schönen Preisschub geben ...

    'Das Gold dem Einzelnen zu entziehen, ihn seines Anspruchs zu berauben, ist ihr Bestreben, während er es vor ihnen zu verbergen sucht. Sie >wollen sein Bestes<< - - - daher nehmen sie es ihm. Sie horten sein Gold in tiefen Tresoren und zahlen mit Papier, das täglich an Wert verliert.'
    ERNST JÜNGER; EUMESWIL, 1977

  • Die Kosten tragen die Bürger der Nettozahler in der EU -> Deutschland & Österreich


    Wer denn sonst?


    Da bleibt keiner mehr, außer den Nettozahlern / Ländern mit Handelsbilanzüberschüssen und hohen Sparquoten....


    Schließlich fallen Häuser weder vom Himmel, noch werden sie von Zaubererhand erschaffen....

  • Wer denn sonst?


    Da bleibt keiner mehr, außer den Nettozahlern / Ländern mit Handelsbilanzüberschüssen und hohen Sparquoten....


    Schließlich fallen Häuser weder vom Himmel, noch werden sie von Zaubererhand erschaffen....


    Passiver Widerstand als Selbsthilfe:


    - Stufe 1: Geld abheben und Gold kaufen


    - Stufe 2: Arbeit im Hamsterrad und somit Steuerzahlung auf Minimum zurückfahren


    - Stufe 3: Arbeit ganz aufhören und Fixkosten auf Staat abwälzen (KV, RV, AV, Heizung, Strom, GEZ, Telefon)


    - Stufe 4: Staatliches Einkommen beziehen


    Wer keine Schulden hat, kann diesen Weg wählen, wer Schulden hat, wird nur mehr diesen Weg wählen können. Dann ohne Gold.

  • Kein Wunder, dass sich der Dollar wieder erholt, wenn man ins sonnige Euroland Spanien blickt. Erwartete Ausfallraten von Hypothekenkrediten von 15% bringen selbst die säumigen US-Schuldner nicht zustande. All dies rückt erst jetzt, obwohl in den vergangenen Monaten immer wieder mal die Rede davon war, in den Focus der Betrachtung.
    Noch 2006 wurden in Spanien mehr als 700.000 Häuser gebaut - mehr als in Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen.


    Morgan Stanley issues alert on Spanish banks


    By Ambrose Evans-Pritchard
    Last Updated: 10:59pm BST 04/08/2008


    Morgan Stanley, the investment bank, has issued a major alert on the health of Spanish banks, warning that a replay of the ERM crisis in the early 1990s could wipe out the capital base of weak lenders exposed to the property crash.


    "A momentous economic slowdown is now under way. We believe the deterioration in Spain is just in the beginning stages. The bulk of the pain will be suffered in 2009," said the report, by Eva Hernandez and Carlos Caceres. "The probability of a crisis scenario similar to the early 1990s is increasing. If the ERM (Exchange Rate Mechanism) scenario were to become reality the main concern would not be earnings, but capital," it said.


    "We estimate that a non-performing loan ratio of 10pc to 15pc for developers' loans would fully erase earnings in 2009 and would represent between 20pc to 30pc of the current tangible capital base of Banco Popular, Sabadell and Banesto," they said.

    The grim report comes amid a fresh flurry of horrendous data from Spain.


    http://www.telegraph.co.uk/mon…2008/08/05/ccspain105.xml


    mfG Goldcore

  • […]

    Die HRE ist ja schon Zombie...

    […]

    In den MSN heißt es immer, die nachfolgenden Generationen… Anmelden oder registrieren

    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten" W. Ulbricht
    "... gebe ich Ihnen, gebe ich den Bürgerinnen und Bürgern des Landes Schleswig-Holsteins und der gesamten deutschen Öffentlichkeit, mein Ehrenwort, ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, daß die gegen mich erhobenen Vorwürfe haltlos sind.“ U. Barschel
    "Es gibt kein Treffen in Luxemburg", sagte Guy Schuller, Sprecher des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, am Freitag der dpa. "Das sind Gerüchte ohne Substanz."

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