Aktuelle Wirtschaftsdaten / Analysen und Kommentare

  • 20.08. 08:06
    OPEC: Wichtige Entscheidungen stehen an



    OPEC-Präsident Purnomo Yusgiantoro rechnet bei der anstehenden Sitzung der OPEC am 15. September in Wien mit wichtigen Entscheidungen, die helfen sollen, dem stark steigenden Ölpreis zu begegnen. "Ich rechne mit wichtigen Ergebnissen", sagte er am Freitag. Details über die geplanten Maßnahmen nannte er nicht. Jedoch hatte er bereits Anfang des Monats angedeutet, dass die OPEC die Fördermenge im Notfall um weitere 1,5 Millionen Barrel (159 Liter) erhöhen könne.

  • Bankenverband sieht deutsches Wachstum bei 1,75%


    Nach Einschätzung des Deutschen Bankenverbandes wird die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr insgesamt um 1,75% zulegen. Dem aktuellen Konjunkturbericht für August ist zu entnehmen, dass der Verband die sowohl die weltweite wie auch die deutsche Dynamik durch die hohen Ölpreise und ein schwächeres Wachstum der US-Wirtschaft etwas gebremst sieht. In Deutschland hoffe man unabhängig davon auf eine Belebung der Binnenkonjunktur durch vermehrte Investitionen.

    „Die Menschen sind so einfältig und hängen so sehr vom Eindruck des Augenblickes ab, dass einer, der sie täuschen will, stets jemanden findet, der sich täuschen lässt.“ (Niccolò Machiavelli)

  • *********Dienstag, 24. August 2004*********


    08:00: DE; Maastricht-Defizitquote, 1. Halbjahr


    08:00: DE; Bruttoinlandsprodukt, ausführliche Ergebnisse, 2. Quartal


    08:00: DE; Beschäftigte und Umsatz im verarbeitendes Gewerbe für Juni


    11:00: EU; Auftragseingänge Industrie für Juni


    11:00: EU; Kapitalisierung der Börsenmärkte für Juli


    13:45: US; ICSC-UBS Index (Woche)


    14:55: US; Redbook (Woche)


    15:00: EU; EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven


    16:00: US; Verkäufe bestehender Häuser für Juli


    16:00: US; Verbrauchervertrauen für August


    19:00: DE; Verfall Optionen auf Renten-Futures (Eurex)


    19:00: US; Auktion 4-wöchiger Bills

  • ftd.de, Di, 24.8.2004, 8:43
    Deutschland liegt deutlich über EU-Defizit-Grenze


    Deutschland hat nach Angaben des Statistischen Bundesamts in der ersten Jahreshälfte die EU-Defizit-Grenze deutlich überschritten. Volkswirten bereitet ein altbekannter Schwachpunkt der deutschen Wirtschaft Sorgen.



    Im ersten Halbjahr lag das Defizit des Staates im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei 4,0 Prozent. Das teilte des Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Bleibt das Defizit der öffentlichen Hand auch im Gesamtjahr auf diesem Niveau, würde Deutschland erneut den Grenzwert des EU-Stabilitätspakts von 3,0 Prozent verfehlen. Insgesamt betrug das Finanzierungsdefizit in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres demnach 42,7 Mrd. Euro.


    Im Gesamtjahr 2003 hatte das Defizit nach neuesten Berechnungen bei 3,8 Prozent gelegen und überschritt damit wie bereits 2002 den Grenzwert. Auf Grund der Nachreichung von Daten ändern sich die Werte im späteren Verlauf immer noch geringfügig.




    Weitere Entwicklung unklar



    Die Finanzierungslücke kann am Ende des Jahres sowohl höher als auch niedriger ausfallen als in der Zwischenbilanz sagte ein Sprecher des Statistischen Bundesamtes. "Die Entwicklung war in der Vergangenheit sehr unterschiedlich."



    Derzeit ist offen, wie die EU gegen die "Defizitsünder" Deutschland und Frankreich vorgehen will. Der Europäische Gerichtshof hatte den Beschluss der EU-Finanzminister zur Aussetzung der Defizit-Strafverfahren gegen Berlin und Paris im Juli gekippt. Daher ist ein neuer Beschluss notwendig. Erste Vorschläge will die EU-Kommission in der kommenden Woche vorlegen.




    Exporte treiben deutsches Wirtschaftswachstum an



    Im abgelaufenen zweiten Quartal wuchs die deutsche Wirtschaft fast ausschließlich wegen eines kräftigen Impulses vom Außenhandel. Die Binnenkonjunktur blieb schwach. "Der Exportüberschuss (Außenbeitrag) trug mit 0,5 Prozentpunkten zum Wirtschaftswachstum bei", teilte das Statistische Bundesamt weiter mit. Die Exporte legten um 3,2 Prozent und damit stärker als die Importe (plus 2,2 Prozent) zu.



    Wie die Statistiker bereits mitgeteilt hatten, war das BIP in den Monaten April bis Juni um 0,5 Prozent zum Vorquartal gewachsen. Das BIP-Wachstum im zweiten Quartal hatten die Statistiker bereits am 12. August gemeldet, allerdings ohne Einzelheiten zu nennen. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2003 legte die Wirtschaftsleistung um zwei Prozent zu.



    Im Gegensatz zum Außenhandel blieb die inländische Verwendung mit einem minimalen Rückgang um 0,1 Prozent annähernd unverändert. Die meisten Volkswirte wie auch die Bundesregierung rechnen in diesem Jahr mit einem Wachstum von 1,5 bis zwei Prozent.




    Analysten: Schwache Entwicklung beim privaten Konsum



    Die privaten Konsumausgaben stiegen im Vergleich zum Jahresanfang real um 0,1 Prozent und die Konsumausgaben des Staates um 0,3 Prozent. Die Ausrüstungsinvestitionen blieben auf dem Niveau des Vorquartals.



    Stefan Bielmeier von der Deutschen Bank nannte den Trend beim privaten Konsum schwach: "Hintergrund dürfte die Verunsicherung über weitere wirtschaftliche Entwicklung und weitere Reformen sein." Laut Lothar Hessler von HSBC Trinkaus & Burkhardt zeigen die Zahlen, "dass das Wachstum nur vom Export getrieben wird." Dieser Faktor sollte aber als treibende Kraft im zweiten Halbjahr nachlassen.



    Hessler erwartet kaum einen Wachstumsbeitrag vom Export im dritten Quartal. Das Wachstum sollte sich auf 0,3 Prozent verlangsamen. Commerzbank-Volkswirt Ralph Solveen zufolge werden die Ausfuhren zwar nicht mehr mit dem starken Tempo des ersten Halbjahres steigen, sich aber weiter positiv entwickeln. "Enttäuschend" nannte Solveen die Entwicklung bei den Investitionen. Er hatte eher mit einem leichten Anstieg gerechnet

  • ganz kurz (keine Zeit)


    die Daten der Auftragseingänge waren zwar über den Erwartungen, allerdings waren sie durch einmalige Sondereinflüsse aufgebläht.


    Der Absatz neuer Eigenheime bricht im Juli ein. Hat hier jemand mit der Nadel in die Blase gestochen???


    USA: Rohöl-Bestände gehen weiter zurück


    Gold scheint sich vom Dollar ein wenig abzukoppeln und reagiert mehr auf fundamentale Daten. Meines Erachtens haben wir gute Aussichten, dieses Jahr noch die 500 Doller zu sehen!!!

  • TABELLE-Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestiegen
    [26 Aug 2004 - 14:35]


    Washington, 26. Aug (Reuters) - Das US-Arbeitsministerium
    hat am Donnerstag in Washington folgende Daten zur Entwicklung
    der Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum
    21. August veröffentlicht:


    ERSTANTRÄGE 343.000


    ANMERKUNG: Von Reuters befragte Volkswirte hatten für die
    Berichtswoche im Schnitt mit 335.000 Erstanträgen auf
    Arbeitslosenhilfe gerechnet.

  • 27.08. 08:01
    Heutige Wirtschaftsdaten und Quartalszahlen



    Wirtschaftsdaten


    BIP, zweites Quartal (vorläufige Schätzung), 14:30 Uhr, zuletzt: 3%, Prognose: 2.8%


    Verbrauchervertrauen (Index der University of Michigan), August, 15:45 Uhr, zuletzt: 94, Prognose: 94



    Quartalszahlen US


    keine

  • @ all


    Die bisher von mir hier reingestellten täglichen Wirtschaftsdaten sind ab sofort zentral abrufbar auf der Hauptseite und hier im Forum über die neue Anzeigeleiste über den Forumsbeiträgen.


    Deshalb können hier in Zukunft diese Daten analysiert und kommentiert werden wie bisher. Das direkte reinstellen entfällt.


    Der Threadname wird dem entsprechend abgeändert...


    Gruß Goldbugs500

  • USA: Verbrauchervertrauen über Prognosen


    ]Das von der Universität Michigan ermittelte Verbrauchervertrauen zum Monat August weist nach 96,7 Punkten im Juli und 94 Punkten Anfang des laufenden Monats einen neuen Stand von 95,9 Punkten aus. Volkswirte hatten mit einem schwächeren Wert von 93,8 Punkten gerechnet. Der Teil-Index zur gegenwärtigen Lage weist nach 105,2 Punkten im Juli und 108,4 Punkten zu Beginn des Monats einen Wert von 107,9 Punkten aus. Die Erwartungen liegen nach 91,2 Punkten im Juli und 84,7 Punkten zu Monatsbeginn bei 91,2 Punkten.

  • 31.08. 14:08
    US: Einzelhandelsumsatz fällt



    Die Einzelhandelsumsätze in den USA fielen in der letzten Woche um 0.2%, so ein aktueller Bericht von International Council of Shopping Centers und UBS. Gegenüber dem Vorjahr liegen die Umsätze mit 2.6% im Plus – das ist das schwächste Wachstum in diesem Jahr. Im Monat August rechnen die Experten mit einem Umsatzwachstum zwischen 1.5-2%. Unerwartete Ereignisse wie dem Huricane Charley oder den hohen Benzinpreisen hätten zu einer Kaufzurückhaltung bei den Verbrauchern geführt, hieß es.

  • USA: Verbrauchervertrauen stark gefallen


    Laut dem Marktforschungsinstitut Conference Board ist im August in den USA das Verbrauchervertrauen von revidiert 105,7 Punkten im Vormonat auf 98,2 Punkten gefallen. Die stellt das niedrigste Niveau seit Mai dieses Jahres und die stärkste Abschwächung seit Februar 2004 dar. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 103,6 Punkten gerechnet. Die gegenwärtige Lage ist von 100,7 auf 106,4 Punkten gefallen. Die Erwartungskomponente hat sich von 105,3 auf 96,6 Punkten reduziert. Wie das Conference Board weiter mitteilte, ist der Rückgang zum Großteil auf ein verlangsamtes Jobwachstum in den vergangenen beiden Monaten zurückzuführen.

  • 31.08. 16:13
    Einkaufsmanager-Index für Chicago fällt deutlich


    Der Einkaufsmanager-Index für Chicago ist im August von 64,7 Punkten im Vormonat auf 57,3 Punkten stark gefallen. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf lediglich 60,8 Punkten gerechnet. Ein Indexstand über 50 Punkten deutet auf eine Expansion der Wirtschaft hin. Der Index kann somit den 16. Monat in Folge oberhalb jener Barriere notieren. Der Preisindex ist von 77,6 Punkten auf ein 16-Jahres-Hoch von 86,6 Punkten gestiegen. Die Beschäftigungskomponente zog von 45,6 auf 51,1 Punkten an. Die Auftragseingäge haben sich dagegen von 68,7 Punkten auf 58 Punkten reduziert.

  • 31.08. 20:31
    Gold kann von schwachen US-Daten profitieren


    Die Gold-Futures sind am Dienstag mit Gewinnen aus dem New-Yorker-Handel gegangen. Dezember Gold schloss mit einem Zugewinn von $2,4 auf $412,40 je Unze. Auf Monatssicht hat Gold fast $19 an Wert gewonnen. Nach Ansicht von Experten zogen die zuletzt enttäuschend ausgefallenen US-Wirtschaftsdaten erhöhte Investitionen in jenes Metall nach sich.

  • 01.09. 16:08
    US-Bauausgaben steigen wieder


    Die US-Bauausgaben sind im Juli um 0,4 Prozent angestiegen, nachdem sie im Juni stagniert hatten. Dies meldete heute das Handelsministerium. Der Zuwachs entsprach den Markterwartungen.


    Die Juni-Schätzungen wurden dabei von einem Rückgang von 0,3 Prozent auf einen Gleichstand gegenüber Mai nach oben revidiert. Im Juli lagen die saisonal angepassten annualisierten Bauausgaben bei 997,2 Milliarden Dollar, was auf Jahressicht einem Zuwachs von satten 9,7 Prozent entspricht. Zum sechsten Mal in Folge blieb damit ein Rückgang aus. Im öffentlichen Sektor stiegen die Ausgaben um 0,6 Prozent und im Privatsektor um 0,4 Prozent an. Die auf Wohnbauten bezogenen Ausgaben stiegen um 0,3 Prozent.

  • US-Einkaufsmanagerindex stärker als erwartet gesunken
    [01 Sep 2004 - 16:13]


    New York, 01. Sep (Reuters) - Der an den Finanzmärkten stark
    beachtete ISM-Konjunkturindex ist im August stärker als erwartet auf 59,0 (Gesamtindex)
    gesunken.

    ANMERKUNG: Von Reuters befragte Analysten hatten für den
    Berichtsmonat einen Minus des Indexes auf 60,0 Punkte
    vorausgesagt.

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