Aktuelle Wirtschaftsdaten / Analysen und Kommentare

  • 21 Sep 2004 20:23



    21.09.2004 20:15:21 Fed erhöht Zins um 25 Basispunkte - Signal für weitere Anhebung



    Washington, 21. Sep (Reuters) - Die US-Notenbank (Fed) hat den Leitzins am Dienstag wie an den Finanzmärkten erwartet zum dritten Mal in diesem Jahr um 25 Basispunkte angehoben und weitere moderate Erhöhungen signalisiert.


    Der als Schlüsselzins geltende Zielsatz für Tagesgeld steige auf 1,75 Prozent, teilte der für die Geldpolitik verantwortliche Offenmarktausschuss (FOMC) der Fed nach seiner letzten Sitzung vor der US-Präsidentenwahl Anfang November mit. Die Fed bekräftigte, die Geldpolitik auch künftig in einem "maßvollen Tempo" straffen zu wollen. Mit dieser Formulierung signalisieren die Währungshüter seit einigen Monaten, dass die Leitzinsen in moderaten Schritten angehoben werden, um Inflationsgefahren während des Wirtschaftsaufschwungs vorzubeugen. Die Auf- und Abwärtsrisiken für die Preisstabilität und das Wirtschaftswachstum hielten sich in etwa die Waage, erklärte die US-Notenbank. Ende Juni hatte die Fed mit der ersten Erhöhung seit vier Jahren die Zinswende in den USA eingeleitet. Mit der erneuten Anhebung verteuert sich die Kreditaufnahme für Verbraucher und Unternehmen in der weltgrößten Volkswirtschaft.


    phi/ast


    Dollar wird trotzdem leicht getoastet (aktuell 1,2320, Gold zieht weiter an,die Minen gut im Rennen.....)

  • Zitat

    Ob das wohl eine helvetische Niederlassung ist?!?


    Nein, denn die NZZ schreibt:


    Zitat

    ...was mit Geldern geschehen sei, die jüdische Holocaust-Opfer aus Deutschland und Osteuropa vor dem Zweiten Weltkrieg ins damalige Palästina gesandt hatten...


    Zitat

    Bank Leumi widersetzt sich einem Untersuchungsbericht


    Bezeichnend jedenfalls, wie hier mit ungleichen Ellen gemessen wird... während die Schweizer Banken (wie auch die Schweiz insgesamt) wegen den nachrichtenlosen Vermögen von ca.70 Mio Fr. (Volker Bericht) eine beispielslose Schlammschlacht und unbezifferbare Imageschäden erlitten, welche damit endete, dass sie einen Vergleich in Milliardenhöhe unterzeichnen mussten, wird eine jüdische Bank Leumi, welche offenbar mehr als doppelt soviel an nachrichtenlosen Vermögen in ihren Büchern hatte, mit Samthandschuhen angefasst. Von Entschädigungen keine Spur - sogar die Untersuchung wird von Leumi zu einer Farce gemacht. Selbst dass sie aus den nachrichtenlosen Vermögen Gewinn gemacht habe will Leumi nicht im Untersuchungsbericht stehen haben (und kann das wohl auch so durchsetzen) - wegen möglicher Schäden des internationalen Ansehens (sic!).


    P.S. Wieso haben die keinen "Wachmann Meili"? :rolleyes:

  • Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stark gestiegen


    Laut dem US-Arbeitsministerium sind in den USA in der Woche zum 18. September die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 14.000 auf 350.000 gestiegen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg auf lediglich 335.000 gerechnet. Wie ein Sprecher des Arbeitsministeriums weiter ausführte, ist die Zunahme hauptsächlich auf den schädlichen Einfluss durch den Hurrikan Ivan zurückzuführen gewesen. Der gleitende Vierwochenschnitt hat sich von 339.000 in der Vorwoche auf 341.000 erhöht.

  • US-Frühindikatoren fallen erneut


    Der Index der Frühindikatoren ist in den USA im August um 0,3 Prozent gefallen. Obwohl dies am Markt fast erwartet worden war, stellt es den dritten Rückgang in Folge dar. Die Analysten hatten mit einem Fall um 0,2 Prozent gerechnet.


    Gefallen waren sieben von zehn Indizes, unter anderem der Index der Zinsentwicklung, der Baugenehmigungen, der Verbrauchererwartungen, der Bestellungen für Investitionsgüter, der Lieferantenaufträge und der Aktienpreise. Gestiegen waren dagegen die jeweiligen Maßzahlen für Auftragseingänge bei Konsumgütern, für die Geldmenge und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe.


    Der Index der Frühindikatoren soll die volkswirtschaftliche Entwicklung auf Sicht von 6 Monaten prognostizieren.

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