Umfrage: Wer kauft aktuell überhaupt noch EM?

  • zum eigentlichen Threadthema:
    Verkaufe nichts, habe auch nicht überhaupmäßig viel und kaufe, wenn es das relativ schmale Fiat-Einkommen zuläßt, ohne aber an solch feinen Sachen wie Essen, Trinken, Skifahren oder Urlaub in wärmeren Gefilden Mangel leiden zu müssen.
    Gruß, Teja

  • Ich kaufe seit 1974 ( im zarten alter von 15 erstand einen Dukaten, Preis weis ich leider nicht mehr so genau, kann aber nicht hoch gewesen sein).
    Da es damals auch schon mal Zeiträume einer Unterfinanzierung gab wurde auch schonmal verkauft.
    Regelmässig nur gekauft wurde ab 1994 (mindestens 1 mal im Jahr).
    ab 2000 kaufte ich dann mehrfach im Jahr (ca. 10 mal). Zu diesem Zeitpunkt kam erstmalig auch Silber hinzu.
    Da ich zu dem damaligen Zeitpunkt zu über 80 % in Aktien investiert war, wollte ich etwas umschichten. Das die damaligen Kursteigerungen einiger Aktien von teilweise 100 % in einem halben Jahr nicht gesund waren, war wohl offensichtlich.
    Die optimalen Zeitpunkte habe ich nie erwischt, grämt mich mich aber auch nicht sonderlich (Im Nachhinein).
    So bin mit reinen Buchverlusten (gemessen an den Aktienhöchstkursen) durch die Show gekommen.
    Gold und Silber wurden nun monatlich gekauft. Teilweise Umschichtung aus Börsenwerten, teilweise aus monatl. Einkommen.
    Ab 2002 hab ich dann parallel zu den Edelmetallen auch wieder in Aktien investiert.
    OK, ein paarmal ins fallende Messer gegriffen, aber unterm Strich satte Gewinne eingefahren.
    Mein Kaufverhalten hat sich bei Gold , als die Unze die 450 Euro überschritten hat, geändert.
    Vorher standen Maple, Krüger, Nugget im Vordergrund nun wurden fast nur noch Sovereign, 20 Goldmark und andere (ältere Goldmünzen (keine Nachprägungen) gekauft.
    Grund:
    ich kann mir als Klein- / Mittelverdiener dennoch jeden Monat eine Münze vom laufenden Einkommen leisten.
    Ich interessierte mich immer mehr für die Geschichte der Münzen, damit zwangsläufig auch für die Wirtschaftsgeschichte. Für den Interessierten ein höchstspannendes und lehrreiches Gebiet.
    Mein bisheriges Resumee von über 2000 Jahre (mir bekannter) Wirtschaftsgeschichte:
    Die Wege sind immer gleich, nur die Mittel werden moderner.
    Sätze wie: Das kann jetzt nicht mehr passieren weil wir jetzt xy haben/machen/wissen sind für mich gleichbedeutend mit der Aussage das Müssli riegel schlank machen.
    Das Lied der Rattenfänger ist immer das Gleiche.


    Was für mich ebenfalls ein gutes und gewinnbringendes Argument war/ist, ist die Kanalisierung von Frustkäufen.
    Dafür bin ich nach wie vor anfällig.
    Heute war ein scheiss Tag gönn dir mal was Gutes. Z.B. ein nettes Steak mit Beilagen für 35 E oder Ohwe meine Computer sind total veraltet (Kann man doch garnicht mehr vernünftig mit arbeiten: Kann man i.d.R. wohl noch).
    Diese Anfälle sind zu 80% wunderbar in Gold/Silbermünzen zu lenken.
    Das Wohlgefühl ist das gleiche und verglichen mit dem Wert und Nutzengehalt einen jährlich neu angeschaften Computers auch dauerhafter.
    Gut essen und leben tu ich trotzdem.


    Also nach langem reden, ich kaufe.


    Eine Warnung möchte ich aber noch loswerden.
    Mein Geld habe ich mit Aktien/Optionen gemacht nicht mit Gold/Silber.
    Als Klein-/Mittelverdiener hat man keine andere Chance als hoch zu Pokern um nennenswerte Zuwächse zu erwirtschaften.
    Hätte ich schon viel Geld würde/hätte ich wesentlich defensiver agiert.
    Die Ausnahme sind die letzten 8-10 Monate wo der Wert meines Edelmetall Bestandes wesentlich besser verlief als der meiner sonstigen Investitionen.


    Den sprunghaften Anstieg der Edelmetalle sehe ich mit einem lachenden (Moi die durchschnittliche Werterhöhung der letzen Zeit übersteigt mein Nettoeinkommen) und einem weinenden (früher könnte ich mir jeden Monat eine Goldunze leisten) Auge.


    Gold/Silber sind, nach meinem Dafürhalten Werte, die immer etwas Wert sind.
    Nicht mehr und nicht weniger.
    Keine Zockerei !!!.
    Ich würde (schlagt mich nicht) genauso freuen, wenn die Goldunze wieder bei 300 E oder drunter liegt (dann kriege ich mehr Gold/Silber für mein Geld), wie wenn sie auf 10.000 Euro steigen würde (Dann müsste ich nicht mehr arbeiten).
    Sorgenfrei währe mein leben dann trotzdem nicht.
    Hat man wenig ist die Sorge wie krieg ich mehr.
    Hat man viel ist die Sorge wie erhalte ich es.


    Frohe Ostern

  • Zitat

    Original von Leyju
    ......Ich würde (schlagt mich nicht) genauso freuen, wenn die Goldunze wieder bei 300 E oder drunter liegt (dann kriege ich mehr Gold/Silber für mein Geld), wie wenn sie auf 10.000 Euro steigen würde (Dann müsste ich nicht mehr arbeiten).
    .....


    Was für ein wohltuend vernünftiger Thread in einem Meer von Leuten, die neben 100% EM-Investment auch noch zentnerweise Reis einlagern, weil demnächst das Mad-Max-Szenario kommt...... :D


    Aber ob Du bei 10.000 Euro die Unze (rund der sechszehnfache aktuelle Preis) wirklich nicht mehr arbeiten müsstest, ist die Frage. Wenn das Brötchen dann auch 16 mal soviel kostet, dann wird das erstmal nix mit nicht mehr arbeiten.....Über die gaaanz lange Sicht hat Gold IMHO nämlich selten wirklich mehr als einen Inflationsschutz geboten.

  • @Xray1
    Zitat:Aber ob Du bei 10.000 Euro die Unze (rund der sechszehnfache aktuelle Preis) wirklich nicht mehr arbeiten müsstest, ist die Frage. Wenn das Brötchen dann auch 16 mal soviel kostet, dann wird das erstmal nix mit nicht mehr arbeiten.....Über die gaaanz lange Sicht hat Gold IMHO nämlich selten wirklich mehr als einen Inflationsschutz geboten.


    Jo,vollkommen richtig.
    !!Aber!! Wieviele Zeiten und Orte gab es wo das gemeine Volk soviel Gold und Silber ansammeln konnte. Selbst mit einem kleinen Verdienst war/ist es bequem möglich über die Jahre einige Unzen Gold zu erwerben. Selbst wenn ich "nur" 300,00 Euro zur freien Verfügung habe und davon 10 % zurücklege bis ich mir ein Goldmünzchen (oder direkte Befriedigung beim Kauf von Silber suche) leisten kann, macht das im Jahr auch 360 Euro. In 10 Jahren kommt da auch schon was zusammen.
    Welcher kleine Mann konnte damals (Im weitesten Sinne) im Laufe seinen Lebens etliche Ünzchen so leicht erwerben.


    Unser jetztiger tägliche Verdienst in Fiat Money spiegelt meiner Meinung nicht die wirkliche Kaufkraft dar. Er ist verzerrt durch zig Abgaben, Werbekosten und Zwischenhändlern.
    Egal.
    Kernaussage: Heutzutage kommt man vergleichsweise enorm leicht an Gold und Silber rann
    Willkürlich (und leicht demagogisch) herausgegriffen:
    2 * Whopper Menü oder 2 * Pizzadienst etwa 1 Unze Silber (Heute)
    6 Brote vom Bäcker a 2,50 mehr als einer Unze Silber.
    Vor 7 Jahren war eine Silberunze noch bei einem BigMac mit ner kleinen Cola.
    Oder einmal in der Kölner Altstadt ein Schnitzel mit der entsprechenden Menge Bier runterzuspülen kann einem schnell 1/10 Unze Gold (selbst bei aktuellen Kursen) kosten.
    Wieviele kleinen Bürger hatten im römischen Reich schon Solidus oder Aureus (ca. 4 gr bis 5 gr Gold)
    Was mein Urgrossvater 1900 an Kaufkraft mit einem 20 Mark Goldstück hatte (Braten, Bier, Brot usw.) erreiche ich heutzutage nicht .
    Vergleiche Hinken sicherlich, die ersten Computer und Drucker konnten sich kaum einer leisten.
    Heute ist das Massenware.
    Interessant ist, das sich solche Geräte im statistischen Warenkorb mit einem Leistungsindex gewichtet wiederfinden.
    Was soll man daraus schliessen ?. Wenn Brot teurer wird esst mehr Drucker oder wenn Heizöl und Gas teurer werden kauft mehr Computer (da die leistungsgewichtet immer billiger werden),.
    Hat schon einen gewissen Unterhaltungswert, mehr aber nicht.


    Meiner Ansicht ist das in keinem Verhältnis, oder anders ausgedrückt geschichtlich echt selten.


    Daher rechne ich langfristig doch mit etwas mehr als einem Inflationsausgleich.


    Selbst wenn nicht, der Spassfaktor ist enorm.

  • Zitat

    Original von Xray1


    Was für ein wohltuend vernünftiger Thread in einem Meer von Leuten, die neben 100% EM-Investment auch noch zentnerweise Reis einlagern, weil demnächst das Mad-Max-Szenario kommt...... :D


    Mad Max schleppte aber nicht tonnenweise Reis durch die Gegend(das wäre für den Zuschauer auch zu langweilig). Da wäre es wichtiger mobil zu bleiben und Waffen parat zu haben, denn was bringt dir in solchen Zeiten Tonnen an Nahrung, wenn vor deiner Höhle ne Meute Halsabschneider hockt, die dich ausräuchern und am nächsten Mast aufknüpfen möchte? Gold wird die wohl weniger interessieren, besonders, wenn es klar ist, dass die Menschheit am Ende ist. Und die Strahlung würde irgendwann eh jeden umhauen. Oder investiert ihr auch in atombombensichere Bunker? ;)

  • Zitat

    Original von Max Power


    Mad Max schleppte aber nicht tonnenweise Reis durch die Gegend(das wäre für den Zuschauer auch zu langweilig). Da wäre es wichtiger mobil zu bleiben und Waffen parat zu haben, denn was bringt dir in solchen Zeiten Tonnen an Nahrung, wenn vor deiner Höhle ne Meute Halsabschneider hockt, die dich ausräuchern und am nächsten Mast aufknüpfen möchte? Gold wird die wohl weniger interessieren, besonders, wenn es klar ist, dass die Menschheit am Ende ist. Und die Strahlung würde irgendwann eh jeden umhauen. Oder investiert ihr auch in atombombensichere Bunker? ;)


    Beim Zusammenbruch der Sowjetunion ist über Nacht die Lebenserwartung um 10 Jahre gesunken. Tausende Menschen sind verhungert. Soviel zum Mad-Max-Szenario...
    Frohe Ostern und immer dicke Eier wünscht
    Henry


  • Ich habe selten einen so qualifiziert, guten Beitrag gelesen
    Daher kommt das eigene Häuschen, auch an erster Stelle.
    Und danach erst die weitere Altersvorsorge - gemischt

  • [/quote]


    Beim Zusammenbruch der Sowjetunion ist über Nacht die Lebenserwartung um 10 Jahre gesunken. Tausende Menschen sind verhungert. Soviel zum Mad-Max-Szenario...
    Frohe Ostern und immer dicke Eier wünscht
    Henry[/quote]


    Beim crash meiner Ehe war das sichtbare Vermögen (Immobilien/Spareinlagen/Altersvorsorge/Gehalt) über Nacht plötzlich nur noch die Hälfte wert.


    EM blieb absolut unangetastet!!


    Soviel zu realistischen Katastrophenszenarien und entsprechender Vorsorge.


    Seitdem: Gütertrennung, Vermögen 1/3 Immobilie/Betrieb, 1/100 Cash und der Rest etwas von dem nur ich was weiss ;)))!


    Zitat: "Ab einem gewissen Einkommen ist gekaufter Sex der billigste und sicherste Sex den man haben kann."
    entdeckt für Paul Mc Cartney


    Gruß BM


  • Gekaufter SEX ist Garantiert nie Sicher und gesund 8)
    Nur Günstig :D



    Kommt ausschließlich drauf an, was man unter "sicher" versteht.


    CU BM


  • :D Es gibt tatsächlich noch so etwas wie differenzierte Betrachtungen hier.....!


    Man könnte es zusammenfassen mit: Viele Menschen heute brauchen verhältnismäßig wenig Arbeitszeit zu opfern für eine Unze Gold, verglichen mit 1900. Das kann man als Abwertung des Goldes sehen, oder wir sind einfach wohlhabender geworden über die letzten 100 Jahre. Daraus kann, muss aber nicht zwingend ein Aufwertungspotenzial im Gold folgen. Letztlich ist auch Gold nur Psychologie. Wenn es nächstes Jahr alle häßlich finden, ist es auch nichts mehr wert. Es gibt sehr viel seltenere Dinge auf dieser Welt, die weniger Wert sind. Warum? Weil sie auch niemand haben will.....


    Wenn man sich mal diese spannenden letzten 100 bis 150 Jahre so anschaut. Womit wurde man denn reich? Fast nie durch Zurücklegen von ein bisschen Gold. Sondern durch Arbeit und Erschaffung von neuen Dingen, und seien es neue Immobilienblasen! Und Krisen hats ja reichlich gegeben in den letzten 150 Jahren. Deswegen ist meine Wette (mehr kann es freilich mangels funktionierender Glaskugel nicht sein), dass es im Prinzip auch in und nach der nächsten großen Krise so sein wird.....

  • @Xray


    Das sagen hier auch die wenigsten User, dass man mit Gold und Silber in einer Krise ewig sich ausruhen kann oder anderes. Wichtig ist, was man mit seinem Gold und Silber während der Krise oder kurz danach anstellt.... Denn wenn man einer der wenigen Leute in der Gesellschaft ist, der über Zahlungsmittel verfügt, eröffnen sich für diesen jemanden einzigartige Chancen, um beim Neuanfang des Wirtschaftszyklus stark darzustehen, indem man Immobilien oder Firmen erworben hat....billig natürlich..



    Also mit Gold und Silber kann man denke ich keinesfalls ewig gut leben, ohne zu Arbeiten..... Man muss die Chancen zum gewissen Zeitpunkt dann zu nutzen wissen.


  • Einverstanden, sehr gut! Bei manchen Krisenaposteln hier bin ich mir aber nicht mehr ganz sicher, ob sie nicht lieber auch in der Krise krampfhaft an ihrem Gold festhalten würden, anstatt sich neu bietende Möglichkeiten realen Wirtschaftens zu ergreifen. :D


    Da ich außerdem nie weiß, wann es zu einer solchen Krise mit Illequidität der großen Massen kommt, bei der ich dann mit verhältnismäßig wenig Liquidität groß absahnen kann, werde ich auch nie alles in Gold haben. Aber das ist halt meine persönliche Investmententscheidung, die natürlich nicht jeder teilen muss. Ganz abgesehen davon, dass man durch eine Krise noch mit einigen Sachwerten, auch wenn sie zwischenzeitlich schwer an Wert verlieren, durchkommen kann. Die Daimler-Motoren-Gesellschaft hat die ersten Aktien in Stuttgart 1911 an die Börse gebracht. Wer damals etwas investiert hat, dürfte heute noch, trotz zweier Weltkriege und gewaltiger Währungsturbulenzen, einiges davon haben und hat zwischenzeitlich vermutlich auch immer mal gut daran verdient. Ob man das gleiche mit Zurücklegen in Goldmark erreicht hätte, daran lässt Leyjus Post Zweifel aufkommen......

  • @Xray1


    Zitat:
    "Letztlich ist auch Gold nur Psychologie. Wenn es nächstes Jahr alle häßlich finden, ist es auch nichts mehr wert. Es gibt sehr viel seltenere Dinge auf dieser Welt, die weniger Wert sind. Warum? Weil sie auch niemand haben will.."


    Bei Irgendwelchen Design Sachen (oder Neue Technologien) würde ich Dir direkt recht geben.


    Gold hat aber eine jahrtausende anhaltende "Modewelle". Mal mehr mal weniger, aber richtig "out" war es (nach meinem Wissenstand) nie.
    Daraus schliesse ich für mich, das es mehr als eine Modewelle ist.
    Einschränkung: Gültig nur bei komplexeren Handels/Produktionssystemen.
    In einer Stammkultur hat es keinen praktischen (Transferwert) Sinn. Die Anzahl der benötigten/produzierten Güter ist so überschaubar, das ein Transfermedium nicht den geringsten Nutzen bringt.


    Wenn man obige Aussage als wahr betrachtet (Gold ist keine Modewelle und wenn nur marginal), steckt da schon ein bisschen mehr hinter.


    In unserer heutigen (hochkomplexen und arbeitsteiligen) Welt müsste der Bedarf nach einem stabilen Transfermedium doch enorm hoch sein.
    Warum Gold da einer der Top Favoriten ist, ist auf den Goldseiten schon zigfach sehr fundiert dargelegt worden.


    Ich befürchte da ist etwas ziemlich aus den Fugen geraten.
    Man betrachte mal folgende populäre (Politik / Wirtschaft) Aussagen.
    -Gold hat keine Geld (Transfermedium) Funktion mehr.
    OK, aber was dann? Der Dollar, der Euro oder irgendeine andere Währung , oder ein Konglomerat dieser ?
    Wenn ja, Aufgrund von was oder wie?. Wenn wenige willkürlich die Mengen dieser Werte (fast) beliebig verändern (eigentlich nur erhöhen, auch komisch wenns um Anpassung gehen soll) können, wo bleibt der Wert??????.
    -Wir müssen länger und mehr arbeiten um Leben (unseren Lebenstandart halten/erhöhen) zu können.
    Hmm!. Klingt ja erst mal logisch, was ich/man nicht produziert hat man nun mal nicht.
    Aber wie ist eigentlich die Ur-Philosophie des Kaptalismusses und der Industrialisierung.
    War da nicht: Wie wollen die Produktivität immer weiter erhöhen, so das die Menschen für die Erhaltung ihres Lebensstandart/Grundbedüfrnisse immer weniger Zeit aufwenden müssen.


    Mein Resumee :
    Geld hat einen stabilen Wert ist aber beliebig vermehrbar ???
    Wir müssen mehr/länger arbeiten um unseren Lebensstandard zu sichern, können aber mit immer weniger Manpower immer mehr Güter/Dienstleitungen erstellen ???


    Da ich da Verständnis Probleme habe, bleibe ich bei:
    Gold hat eher eine Wertaufbewahrungsfunktion als Dollar, Euro ....
    Da immer mehr Güter (Nützliche und vor allem Nutzlose) mit immer weniger Aufwand produziert werden, sich der Goldbestand eher behäbig erhöht, spekuliere ich weiterhin auf eine (wie auch immer geartete) Unterbewertung des Goldes.


    Für Anregungen, oder Hinweise auf Denkfehler bin ich Dankbar.


    Fundistephan82
    Zitat:
    "Das sagen hier auch die wenigsten User, dass man mit Gold und Silber in einer Krise ewig sich ausruhen kann oder anderes. Wichtig ist, was man mit seinem Gold und Silber während der Krise oder kurz danach anstellt.... Denn wenn man einer der wenigen Leute in der Gesellschaft ist, der über Zahlungsmittel verfügt, eröffnen sich für diesen jemanden einzigartige Chancen, um beim Neuanfang des Wirtschaftszyklus stark darzustehen, indem man Immobilien oder Firmen erworben hat....billig natürlich..
    Also mit Gold und Silber kann man denke ich keinesfalls ewig gut leben, ohne zu Arbeiten..... Man muss die Chancen zum gewissen Zeitpunkt dann zu nutzen wissen."


    Volle Zustimmung:
    Es sei denn, es wird ein kleines Kästchen erfunden, was mich (auf Knopfdruck) ein Leben lang mit meinen existentiellen Bedürfnissen versorgen wurde. Dieses Kästchen würde ich Gold vorziehen.
    Ein paar schöne Münzen würde ich aber aus reiner Sentimentalität und ästhetischem Empfinden zurückbehalten.


    Zum Thread Thema: Hab schon wieder ne kleine Münze gekauft.

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