Fühle mich mehr als Um-, denn als Einsteiger

  • Nun gut, dann versuche ich mal mich bzw. meine Motivation vorzustellen:



    Ich bin 45 Jahre alt, habe Familie und mich das erste Mal mit physischem Gold bzw. "echten Werten" 1998-99 beschäftigt.... per Zufall hatte damals ein Forum von einem "JüKü" im Internet entdeckt.


    Auf dieser Seite hatte ich leider trotz wochenlagem Besuchen sehr wenig wirklich verstanden, "hängengeblieben" war mir jedoch, dass es durchaus einen Unterschied ausmacht, ob man nun "Papiergeld" oder "echte" Werte besitzen würde.


    Zu dieser Zeit war ich noch (für meine bescheidenen Verhältnisse) "dick" in Aktien und habe in den darauf folgenden Jahren eine sehr große Menge "Lehrgeld" bezahlt.... und darüber hinaus auch leider komplett die Erkenntnisse aus dem o.a. Forum vergessen/verdrängt/ignoriert.


    Das ausschlaggebende Moment, warum ich trotzdem wieder seit Kurzem diese Gedankengängen der "echten Werte" aufgenommen habe, war als mir mein Bankberater Anfang diesen Jahres nach Bitte um eine sichere "Kapitalparkung" einen Vorschlag zur Investition in Aktien/Fonds etc. aufdrängen wollte....


    Irgendwie kam eine innere Stimme und sagte: "Raus aus allen diesen Spielchen"... ich monetisierte sämtliche Fonds und Aktien und schaufelte sie auf Tagesgeldkonten.... allein durch den Gedanken "wenn die Banken jetzt wieder anfangen, wie damals die Aktienmärkte/Fonds zu pushen, sieh zu, dass Dir diesmal nicht das Gleiche passiert".... und siehe da, 3 Tage später kam der erste "Rutsch"....


    Mittlerweile habe ich dieses Forum hier gefunden und "leider" auch die Meinungen von Herrn Eichelburg gelesen.... sodaß mich die dadurch erfolgte Gehirnwäsche zwang, meine Vermögensplanung für das Alter grundsätzlich zu überdenken....


    Derzeit bin ich überzeugt, dass Herr Eichelberg mit seiner Meinung zwar nicht unbedingt in dieser Massivität und den Zeitspannen Recht behalten könnte, aber sicherlich ist die Richtung nachvollziehbar und m.E. reicht es aus, selbst wenn nur 20-50 % seiner Prognosen eintreten, gewaltige Einschnitte in meinem gegenwärtigen und zukünftigen Leben zu erzeugen. Davor versuche ich mich derzeit zu schützen, mal sehen, ob es gelingt.


    Das Forum hier finde ich "unüblich" in vielerlei Hinsicht, wobei dies nicht negativ gemeint ist.


    Angst macht mir, dass tatsächlich alles so heftig und kurzfristig eintreten könnte, wie von einigen hier vorhergesagt... und dass ich sogar selber mittlerweile glaube, dafür Anzeichen erkennen zu können....


    Gruß an die Forenmitglieder


    Hank

  • HankTheKnife
    erstmal : sei gegrüßt in unserer Runde.
    Das was du über Herrn Eichelberg schreibst möchte ich etwas anderst formulieren.
    Er anaysiert messerscharf und zeigt logische Folgen auf.
    Allerdings läßt er eine Betrachtung außer acht ( das ist meine Meinung dazu) daß die Gegenspieler ( FED, IWF, ZB) alles versuchen um die Tatsachen um Ihre Wirkung zu betrügen.
    Weil fast die ganze Welt darin verflochten ist, ist ein Zeitpunkt des Verfalls nicht terminierbar.

  • Im Prinzip hat Herr Eichelburg mit seinen Thesen Recht.


    Meine Meinung und Einschätzung (keine Tatsachenbehauptung) dazu ist folgende:


    Egal, ob schlagartig oder schleichend über viele Jahre: es wird zu einer weitestgehenden Geldentwertung, Größenordnung: über 90 Prozent innerhalb von 20 bis 30 Jahren kommen. Klassische Geldwertanlagen (Sparbücher, Anleihen usw.) werden diese Geldwertkorrekturen nicht ansatzweise kompensieren können.


    Begleitet wird der Geldwertverlust von ständig steigender Steuer- und Abgabenlast. Das ist alleine schon aus demographischen Gründen absolut wahrscheinlich.


    Was mir Angst macht ist folgendes: Daß dieser Horror noch jahrelang so weiterläuft wie bisher.

  • Vielen Dank für die Antworten und Begrüßung von Euch !
    Diese neue Rubrik hier war ja als Vorstellung der "Neuen" und vermtl. nicht als Diskussionsthread geplant worden, daher werde ich die stets vorhandenen (Rück-) Fragen in den dafür vorgesehenen Threads stellen... ich bitte dort nur um etwas "Nachsicht" am Anfang 8)

  • Willkommen Ein-, Umsteiger
    Ich denke dieses Neuling Forum wurde eingerichtet, damit hier die (oft wiederkehrenden) Einstiegsfragen diskutiert werden können und die anderen Foren von diesen entlastet werden.

  • Zitat

    um eine sichere "Kapitalparkung"


    Ist ja richtig goldig. Parkung ist doch ohne Rendite oder so ähnlich :D


    Na ja wie auch immer. Lass die Banken und ihre scheinheiligen Berater links liegen, um kümmere dich selbst um dein eigenes Vermögen. Panik ist keine angesagt, auch wenn Eichelburg das so scheinbar darstellen will. Am Anfang war ich auch etwas zu ängstlich, nachdem ich mehr und mehr die Zusammenhänge erkannt habe. Die Zukunft kennt keiner, und an der Börse wird gedreht, gemogelt, gemauschelt, belogen und betrogen das die Balken sich biegen. Ich traue diesen gottähnlichen Wesen zu, daß dies noch einige Jahre so weiter geht.


    Daher, morgen geht die Welt nicht unter, und übermorgen und überübermorgen auch nicht.


    Die Börse bietet jeden Tag neue Chance, man muß sie nur finden. ;)


    Also Gold und Silber ist schon Ok, aber einige schöne Dividendenzahler machen das Leben lebenswert.
    Gerade Incom Trust ( IT ) in Kanada sind für mich das gelbe vom Ei. Rendite zwischen 10-15 %. Da wird jeder Bankberater der sich für das Gelbe vom Ei hält, zu den dümmsten der Dümmsten abgestempelt.
    Suche dir einen ordentlichen und günstigen Broker, wo du Knete ein und auszahlen kannst, und alle Sorgen verziehen sich von alleine


    Gruß Jürgen

  • Hallo allerseits!
    Möchte den obigen Einstiegsartkel gleich zum eigenen Einstieg nutzen.
    Habe - so wie viele - ebenfalls noch Brandblasen von vor 5, 6 Jahren.


    Mein Zugang zum Thema ist , dass "nicht beliebig vermehrbares" (Rohstoffe aller Art) als Antwort auf das geschöpfte Geld und zusammen mit dem Engpass durch den Aufbau Asiens (Europa/USA der 70er mal 3) eindeutig die beste Perspektive bieten.
    Problematischerweise wird bei kleinen Crashs immer alles abverkauft auf Teufel komm raus. (Hirnlose Hedgefonds auf der Flucht?)
    Außerdem ist es absurd wie regelmäßig im 3 Monatsintervall (Mai/JUni,
    Anfang Sept,. Anfang Dez., diesmal 3 Tage zu früh Ende Feber) Rohstoffkorrekturen passieren.
    Ich schätze da wollen die Banken ihre Derivate schützen, oder so ähnlich.


    Glaube das der Niedergang des Dollars und der absolute Hype der Edelmetalle nur durch China (Abverkauf der Dollarreserven) eingeleitet
    werden kann. Allerdings wer erschlägt schon die Kuh die täglich gemolken wird (Auch wenn die Milch der Kuh(Dollar) wässrig ist, aber man kann -derzeit- weltweit damit gut einkaufen.)


    Investiert bin ich in Silber/Gold und Basismetalle (Explorer und produzierende M.).Und natürlich auch physisch(Silber). Einerseits kann derzeit nicht viel schiefgehen, andererseits läufts nicht immer glücklich wenn ich z. B. S. Malay im August verkauft habe (Brr..). Dies ist der Grund warum ich Macmin noch habe .... vielleicht gehts bei der auch noch richtig zur Sache...


    Fürs erste genug geschrieben und viele Themen angerissen aber dafür gibts ja Foren.
    Schönen Tag allerseits.

  • Zitat

    Original von Jürgen
    [QUOTE] ... und an der Börse wird gedreht, gemogelt, gemauschelt, belogen und betrogen das die Balken sich ;) biegen. Ich traue diesen gottähnlichen Wesen zu, daß dies noch einige Jahre so weiter geht.




    Gruß Jürgen


    Ja eben nicht, siehe mein Avatar.
    Da biegt sich nichts durch :D
    Da hat man vorgesorgt.


    MfG

  • Zitat

    Original von argi


    Glaube das der Niedergang des Dollars und der absolute Hype der Edelmetalle nur durch China (Abverkauf der Dollarreserven) eingeleitet
    werden kann. Allerdings wer erschlägt schon die Kuh die täglich gemolken wird (Auch wenn die Milch der Kuh(Dollar) wässrig ist, aber man kann -derzeit- weltweit damit gut einkaufen.)


    genau .. warum sollte die Chinesen ein Interesse daran haben, ihr eigenes Vermögen zu entwerten ? Letztlich sind doch alle Beteiligten, sogar die Öl-Länder, die Regierungen, die Bürger daran interessiert, einen halbwegs stabilen Welthandel und eine kalkulierbare Währung zu haben. Nur echte Masochisten versprechen sich vom totalen Chaos einen Vorteil.


    Verfall des Dollars einleiten ? Das hat die USA mit der Abschaffung des Goldstandarts... mit der Folge einer Abwertung um vielleicht Faktor 10 in 50 Jahren - so what. Aber mit der anderen Folge (wir können streiten ob wegen oder trotz ..) eines nie in der Geschichte dagewesenen Wirtschaftsaufschwungs der USA. Was man ausserdem objektiv feststellen muss: Krisen und Konjunkturzyklen sind in dieser Zeit nicht grösser geworden, wie die Krisenpäbste immer prophezeit haben, sondern eher kleiner. Man sehe nur den Crash um den 9/11 .. längst verdaut, 1999 stieg der Dow erstmals über 10.000 .. jetzt steht er 25% höher .. was in Euro Null ist Was ist mit der Immobilien Krise: seit 10 Jahren vorhergesagt, und längst "eingepriced" und verdaut von den Märkten. Klar der Dollar-Verfall schreitet voran, und ich denke die permanente Inflation ist einfach eine Konstante, ohne die das ganze Schulden-Wärhungs-Wirtschaftssystem nicht funktionieren würde. Der Markt regelt das schon, und zwar, wenn mans objektiv betrachtet, nicht schlecht.


    Was mir mehr Sorgen macht, ist die Tendenz, in vielen Staaten getrieben durch Wähler und demographische Entwicklung, die Staatsquote immer mehr zu erhöhen - oder anders ausgedrückt, immer mehr in Richtung Sozialismus zu gehen, und die Abgabenlast immer weiter zu erhöhen. Bald haben wir im sozialitischen China wohl mehr Kapitalismus als bei uns, mehr Sozialstaat haben wir bei uns schon lange. Nur dass drüben eine nicht durch demokratische Wahlen legitimierte Regierung herrscht, und bei uns eine demokratisch gewählte und vom Parlament kontrollierte Regierung regiert, (ohne dabei in vielen Dingen den Volkswillen umzusetzen ..)

    Langer rede kurzer Sinn: mit unserer Anlage kann man sowohl der Inflation wie auch dem gierigen Staat ein Schnippchen schlagen .. auch ohne Katastrophenszenarien. Und da das ähnlich auch für die Bürger anderer Staaten wie Indien, USA, Russland gilt, wird die Nachfrage nicht versiegen und die Chancen auf mehr als Werterhalt sind nach wie vor hervorragend. .. auch ohne dass der kleine Sparer und Lebensversicherungskunde über haupt was merkt. Die bekommen ihr Geld, und die Renten sind sicher. ... nur eben nicht wertstabil :)

  • Bin ich bei den meisten Punkten deiner Ansicht.


    Bei den "demographischen Entwicklungen" bin ich mir sicher, dass deren Unfinanzierbarkeit zu extremen gesellschaftlichen Generationskonflikten führen wird.
    Die Überalterung Europas beschreibt auch Naisbitt (Zukunftsforscher mit recht guter Trefferquote) als unser Hauptproblem "...Europa hat beschlossen sich nicht mehr zu vermehren...".
    In Österreich hat man vor 3 Jahren mit einer großen Pensionsreform den Vogel abgeschossen, die unter dem Motto stand: "Negativveränderungen nur für alle unter 50." Sarkastisch. Sie gehen derzeit im Schnitt mit 59! in Pension und oft genug mit 80% des Letztbezugs. Da wird nur mehr der Bernanke´- Trichet- Geldhelikopter helfen.


    Inflations- und Währungskrisenschutz über Edelmetalle/Rohstoffe demnach sehr zu empfehlen.
    Inflationsschutz passt nicht wirklich: Demnach dürfte Gold jährlich maximal 7-10% (Geldschöpfung minus Wirtschaftswachstum) steigen, was es mit 20% seit Jahren eindeutig übertrifft.


    Schönen Tag!!

  • Zitat

    Original von juergenlangen


    Was mir mehr Sorgen macht, ist die Tendenz, in vielen Staaten getrieben durch Wähler und demographische Entwicklung, die Staatsquote immer mehr zu erhöhen - oder anders ausgedrückt, immer mehr in Richtung Sozialismus zu gehen, und die Abgabenlast immer weiter zu erhöhen. Bald haben wir im sozialitischen China wohl mehr Kapitalismus als bei uns, mehr Sozialstaat haben wir bei uns schon lange. Nur dass drüben eine nicht durch demokratische Wahlen legitimierte Regierung herrscht, und bei uns eine demokratisch gewählte und vom Parlament kontrollierte Regierung regiert, (ohne dabei in vielen Dingen den Volkswillen umzusetzen ..)
    [


    @ Jürgen


    Ich denke Du scheinst hier wesentliche Punkte schon "abgehakt" zu haben, die es aber keinesfalls sind:


    1) ist "Staatsquote" an sich 'schlecht'!? (Du implizierst hier 'je höher>>>je schlechter')
    2) steigt die Staatsquote, wie Du es hier darstellst, - tatsächlich?


    hier was interessantes (mit Tabelle) dazu:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsquote


    Was mir weitaus größere Sorgen macht und imo in noch 'keiner Tabelle gefasst' wurde:


    Welche Auswirkungen hat die "Monopol"- bzw. "Konzernquote"?


    Wir steuern sehenden Auges auf ein (mittelalterliches) Feudalsystem zu in denen nur noch Konzerne , Hedgefonds und Geldadel regiert (früher nannte man diese "Edelleute"). Wobei der einzelne sogar aufpassen mussen, das er für sein eigenes Erbgut eines Tages "Lizenzgebühr" an irgendjemand zahlen muß, nur damit er existieren darf. (nein, - ich finde das nicht übertrieben!)


    Die sukzessive Abschaffung der Erbschaftssteuer (über die der Staat "Quote bekommt"), - so wie sie jüngst bei uns von "interessierten Kreisen" vorangetrieben wird, ist ein Schlag gegen die Demokratie an sich.


    Einen (qualitativen) Wohlstand für die breite Masse, lässt sich langfristig nur in einer Demokratie aufrecht erhalten (die in der Lage sein muß "Umverteilungen vornehmen zu können").


    Hier weiterhin Scheinkämpfe zwischen Sozialismus/Kapitalismus an die Wand zu malen, lenkt von diesem Thema einfach nur ab, da dies nicht fundiert, bzw. in der schönen neuen liberalen Wirtschaftswelt überholt ist. (Du hast es ja äjnlich geschildert: Ich sehe ebenfalls keinen großen Unterschied schwischen einer poloitischen Diktatur (China) und einer feudalen Konzerndiktatur)

  • Staatsquote hin oder her - ich erlebe das so: ich bin als Gesellschafter-Geschäftsführer einer mittelständischen GmbH seit vier Jahren selbständig, das Geschäft läuft auch ordentlich. Das Finanzamt achtet darauf, daß ich mir nicht zu viel Gehalt bewillige oder sonst zu meinen Gunsten den Gewinn schmälere, auf den ja dann rund 50 % Steuern zu zahlen sind (Gewerbesteuer + Körperschaftssteuer). Pensionsrückstellungen kann ich als Gesellschafter-GF erst nach 10 Jahren bilden - ob das Geschäft dann noch läuft, weiß kein Mensch.


    Vorher habe ich 20 Jahre lang in die Rentenversicherung ausgezahlt, daraus habe ich laut BfA in 20 Jahren eine Rente von monatlich € 900,00 zu erwarten (was ist das dann noch wert?). Allein der Krankenversicherungsbeitrag dürfte bei fortgeschriebenen Steigerungsraten in 20 Jahren etwa doppelt so hoch sein wie die monatliche Rente!)


    Also muß ich aus dem versteuerten Einkommen in einem engen Zeitfenster eine eigene Altersversorgung aufbauen, sonst erwartet mich in 20 Jahren Altersarmut. Wie soll das mit dieser Steuerbelastung gehen, wenn nebenher noch eine Familie zu versorgen ist?


    Dabei wird es den meisten Selbständigen und kleinen Gewerbetreibenden noch sehr viel schlechter gehen. Wir erleben den Staat als Blutsauger. Da kommt man schon mal auf den Gedanken, den Firmensitz in die Schweiz zu verlagern. Aber das würde den Kunden nicht gefallen.


    Wenn neue und kleine Unternehmen oder junge Familien aufgrund der Steuer- und Abgabenlast keine Chance haben, Substanz aufzubauen, ist der Wettbewerb gegenüber den international etablierten Großfirmen ausgehebelt. Man kann deshalb m. E. schon lange nicht mehr von Marktwirtschaft reden. Der Mittelstand, der nicht außer Landes gehen kann oder will, ist der Packesel der Nation.


    Der internationale Steuer- und Abgabenwettbewerb ist auch ein Teil der "Globalisierung". Aber der Nationalstaat ist ja auch verpönt. Wie eine supranationale Demokratie funktionieren soll, hat mir noch keiner erklären können. Wie sollen denn internationale Firmen "demokratisch2 kontrolliert werden? Vielleicht durch eine andere Blutsaugerkaste, z. B. Gewerkschafter??

  • KaBä


    Zitat

    Also muß ich aus dem versteuerten Einkommen in einem engen Zeitfenster eine eigene Altersversorgung aufbauen, sonst erwartet mich in 20 Jahren Altersarmut. Wie soll das mit dieser Steuerbelastung gehen, wenn nebenher noch eine Familie zu versorgen ist?


    Du sprichst mir aus der Seele. Ich hab nicht mal mehr 15 Jahre. Das kann auf reellen Wege nicht funktionieren. Ofensichtlich ist die Masse der Bevölkerung unausweichlich der Altersarmut ausgeliefert. Und es interessiert in unserer Regierung kein "Schwein"! Und damit das Ganze nicht so auffält, hat man die Riester und andere Abzockinstrumente zur Volksberuhigung erfunden. Eine eingespielte Medienmaschinerie peitscht das Ganze täglich in das Bewustsein der Massen.
    Um das Kind beim Namen zu nennen: Ohne andere Geldquellen wirst du ind ich wie Millionen andere im Alter der nackten Existenz hinterherlaufen! Gibt hier irgendwo einen int. Sräd: "Schnauze voll ich mache Steuerstreik". Wird zwar von vielen verteufelt, ist aber heute der einzige Weg.
    Jetzt produziere ich mal richtig Aufregung: Wenn man sich den Weg des Papiergeldes so ansieht, haben wir wohl alle, welche den konventionellen Weg der Altersvorsorge gehen, eh keine Chace auch nur ein Bröckchen unserer Ersparnisse zu genießen. Wenn überhaupt dann mit Edelmetallen, auf denen man höchstselbst sitzt. Wenn alles von Null losgehen würde, haben wir wenigstens den besseren Start.


    Pulverfass

  • Vielen Dank für den Hinweis auf Abdullah und seinen Steuerstreik. Mich freut es, wenn hin und wieder mal einer konsequent ist. Ich war lange ein ganz braver Staatsbürger und sogar naiv genug, mit politischer Betätigung etwas ändern zu wollen. Bis Du schließlich erkennst: Wenn der Systembankrott sowieso nicht aufzuhalten ist, sollte man ihn nach Möglichkeit beschleunigen, indem man der Bande den Geldhahn abdreht. Deshalb soll Abdullah ruhig auch die Stütze mitnehmen!


    Frohe Ostern den Sachsen.


  • oje, wollte schon schreiben: wie verirrt sich so ein Pamphet in dieses Forum ... aber ich bin überzeugter Demokrat, so schreibe ich: schön hier auch mal konträres zu lesen :)


    Aber ich darf gegenargumentieren: JA, meine vollste Überzeugung ist, dass mehr Staat von Übel ist !!! Und das Geschimpfe gegen die böse Marktwirtschaft Humbug, der zwar in D Populär auch ausserhalb der PDS ist, aber ich traue jedem schlecht gemanagten Konzern mehr Effektivität zu, als durchschnittlichen Staatsbetrieben. Es ist schon fast komisch, ich bin es eigentlich gewohnt, eher ein paar Kernaufgaben des Staates zu verteidigen, oder z.B. ein bisschen Erbschaftsteuer als akzeptabel zu verargumentieren .. damit stehe ich hier zwar eher als Aussenseiter da, aber der ideale Weg ist imho nun mal der Kompromiss, weder der China-Kapitalismus, noch der Deutschland Sozialismus .. bei dem nur irgendwelche Bösewichte, wie Aktionäre oder besser bezahlte 60 Stundenwochen-Mittleres-Managment-Malocher angeblich, theoretisch die Zeche bezahlen könnten .. der Ruf nach (noch) mehr Erbschaftssteuer geht ja auch in die Richtung.


    Ja, und komm mir nicht mit ein paar "Stars" die angeblich unsittlich verdienen .. volkswirtschaftlich sind das auch nur Peanuts, was Ackermann und Co verdienen, Gottschalk, Harald Schmidt, Klinsmann, nagen auch nicht am Hungertuch . .sollen wir die alle auf die Bahamas vertreiben ?? Wen stört das ? Wem nützt es, wenn wir die auch noch enteignen würden ? Wovon lebt die Volkswirtschaft ? Von motivierten Leistungsträgern oder von gut alimentierten Staatskneteempfängern ? Ist das wirklich so schwer zu verstehen ?


    Und die allmächtigen Konzerne ? Beispiel Daimler .. vielviele Millarden haben Schrempp und Co vernichtet ? Wer hat die Zeche gezahlt ? Die Aktionäre (also wir)! und wer reguliert das und wir die Fehler soweit wie möglich wieder korrigieren .. nicht die Person des VV, sonder der Markt !! Ist es schnell gegangen ? Kaum ! Aber .. wie schnell korrigiert ein staatlicher Apparat Irrwege ? Eine einmal eingeführte Steuer, eine Subvention, die keinen Nutzen für die Allgemeinheit bringt ? NEIN DANKE, dann schon lieber mal in einem Konzern 10 Jahr die falsche Politik, als Politiker die gerne alles kontrollieren, gesetzlich regeln und gaaaanz gerecht umverteilen wollen !!


    Ich hätte übrigens eine Gegenmodell zu dem Ruf nach Erben.Enteignung, und Konzern-Verstaatlichung ... Steuerfreiheit für Unternehmen ! Das hat noch keiner konsequent durchgerechnet. Für mich reicht es, wenn eine Firma effektiv arbeitet, Umsätze macht (Mehrwertsteuer), Arbeitsplätze erhält (Lohnsteuer, weniger Arbeitslose), Produkte exportiert (Zahlungsbilanz), und Gewinne an Aktionäre ausschüttet (die natürlich wieder Steuern zahlen müssen) .. .aber die Firmen durch Gewinnsteuern in Ausland zu treiben, ist nicht besonders clever, aber Steuern auf Umsätze, hinter denen gar kein Gewinn steht, das treibt Einnahmen und Arbeitsplätze ins Ausland, dass ist die grösste Torheit die unsere Politiker machen können...


    SO .. das war das Wort zum Karfreitag ! Denk mal drüber nach, lieber Olorin !!

  • Zitat

    Original von juergenlangen


    SO .. das war das Wort zum Karfreitag ! Denk mal drüber nach, lieber Olorin !!


    ... geh lieber einfach mal davon aus ,das ich (der "liebe Olorin") darüber ... 'nachgedacht habe'!?


    sorry, aber das ...


    Zitat

    Und das Geschimpfe gegen die böse Marktwirtschaft Humbug, der zwar in D Populär auch ausserhalb der PDS ist, aber ich traue jedem schlecht gemanagten Konzern mehr Effektivität zu, als durchschnittlichen Staatsbetrieben.


    ... klingt angesichts der (Monopol-) Politik (mit einhergehender Gewinnmaximierung zu Lasten der Allgemeinheit) die die Stromkonzerne betreiben einfach nur lächerlich. Was hier bereits (erfolgreich erprobter) Usus ist, wird gerade auch mit der Wasserversorgung (z.B. bei einer Gemeinde in meiner unmittelbaren Nähe)durchexerziert. Die Kommunale Fernwasserversorung für n'en Apple und en Ei mittels "Puplic Private partnership" ver-kapitalgesellschaftet und dann die über Jahrzehnte aufgebauten stillen Reserven als Dividende an die Kapitalgeber ausgezahlt. Wenn es einmal heruntergewirtschaftet ist, wird's schon wieder mal (öffentliche) Subventionen für neue Investitionen geben. (Die US-Enregiewirtscahft macht es schließlich erfolgreich vor)


    Wie Naiv muß man denn noch sein, um so was als "effektiv" zu bezeichnen, nur weil es jemand versucht uns einzureden, das sowas effektiv ist?


    Im übrigen: Wo habe ich denn bitte "gegen die böse Marktwirtschaft geschimpft"!? Bau bitte keinen Popanz! Im Gegenteil - Meine vollste Überzeugung: Die Konzernmonopole konnten sich nur deshalb entwicklen, weil wir zu wenig Marktwirtschaft (und zuviel Vettern- bzw Lobby- und Subventionswirtschaft) haben!?



    Zitat

    Ja, und komm mir nicht mit ein paar "Stars" die angeblich unsittlich verdienen .. volkswirtschaftlich sind das auch nur Peanuts, was Ackermann und Co verdienen, Gottschalk, Harald Schmidt, Klinsmann, nagen auch nicht am Hungertuch . .sollen wir die alle auf die Bahamas vertreiben ?? Wen stört das ? Wem nützt es, wenn wir die auch noch enteignen würden ? Wovon lebt die Volkswirtschaft ? Von motivierten Leistungsträgern oder von gut alimentierten Staatskneteempfängern ? Ist das wirklich so schwer zu verstehen ?


    Hä? ..Ich versteh nur Bahnhof. Was hat das mit dem von mir gesagten zu tun? Wo "Komme ich mit ein paar Stars"...!? Welchen Kampf gegen welchen Popanz versuchst Du mir hier anzuhängen? Angesichts der späten Stunde, werde ich auf diesen .... nicht mehr antworten - (und 'versteh das' bitte: Lass mich künftig für solch eine 'Inszenierung' aus dem Spiel.)


    :O

  • Die Strom- und Wasser-Konzerne sind ebenso wie die Telekom oder die Post eher Beispiele für Ausgeburten des Sozialismus, man kann sie kaum mit Marktwirtschaft in Verbindung bringen. Früher waren es öffentliche Unternehmen, in denen ausgediente Politiker schöne Versorgungsposten bekamen. Jetzt braucht der Staat Kohle und verscheuert sie nach und nach. Allen diesen Unternehmen ist gemein, daß sie sich nie dem Wettbewerb stellen mußten, weil der Staat sie gehegt und gepflegt hat. Die moderne Form, Risiko zu sozialisieren, nennt sich Aktiengesellschaft. Eine andere Form des Sozialismus.
    Unternehmer sind für mich Leute, die mit ihrem eigenen Geld wirtschaften. Ron Sommer, Schrempp + Co. gehören dieser Spezies nicht an.

  • hallo an alle forenmitglieder !!



    ich bin neu hier und auch auf den SIlberzug aufgesprungen fürs erste mal mit 12 kilo


    da ich häuslebauer bin , und gerade ne familie gegründet habe bin ich nicht so dick mit realem geld . die 12 kilo habe ich güstig erstanden bei ebay (gg) auserdem bin ich bei new cantech investiert und noch ein paar werte ! nur soviel ich bin weg vom sparbuch und bausparen,weil das meiner meinung nach nur geld und zeitverschwendung ist!


    da ich in der baubranche bin sehe ich ,was mit "schattenwirtschaft "
    verdient werden kann !!


    also grobgesagt was man mit nem bausparer in 6 jahren mit mieser verzinsung bekommt geht locker in einem jahr !


    und das richtig investiert bringt gwinne !!


    ich habe auf einem seminar in wien das deutsche gesicht von NEW CANTECH kennengelernt prof .hans j.bocker!


    der hat mir auch zum silberkauf empfohlen!!! und bis jetzt hat errecht behalten !!


    also ich wünsche allen gewinne auf ihre art !!

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